Pen & Paper - Spielsysteme > Fate
FATE-Erfahrungen und -Akzeptanz
Chruschtschow:
Fate ist halt so offen, dass Reizen / Compel und das Vetorecht des Spielleiters, das überall erwähnt wird, auch für ein sehr stark geleitetes Spiel genutzt werden kann. Wenn du mal in diesen Thread schaust, scheint das unter anderem passiert zu sein. Der Spielleiter hat seinen Plot und reizt, um den durchzusetzen. Ich bin mir einigermaßen sicher, dass Reizen so nicht gemeint ist...
Daher schrecke ich auch immer davor zurück, ein Szenario direkt durch Reizen zu beginnen. "Schaut her, das ist meine Handlung und ihr macht gefälligst mit, weil ich euch einen Fatepunkt gegeben habe." Ich mag es als SL nicht, weil ich das Gefühl habe, die Spieler in meinen Plot zu zwingen. Fein dosiert ist das sicher gut, auch für die Anbindung an die Welt, aber bitte nicht als: "So, ihr seid alle im Gefängnis, weil du Aspekt X hast und ich den jetzt reize."
Deep_Flow:
Compels / Reizen sind eben auch ein Lernprozess. Ich finde, da darf man auch mal daneben liegen. Schlimm ist eher, wenn man das nicht merkt. Ansonsten kann man nur lernen. Man weiß dann auf jeden Fall mehr über die Spielvorlieben bzw. auch Grenzen seiner Mitspieler und das schafft letztlich Vertrauen. Das ist eben der Kniff bei Fate, dass es immer wieder auf diesen Abstimmungsprozess in der Gruppe verweist und einen darauf stößt. Wichtig beim Compel ist auch, der Spieler kann ihn durch einen FP seinerseits abwehren - also aktiv SL-Willkür unterbinden. Wenn man es überhaupt soweit kommen lässt...
sturmsaenger:
:d Schöner Thread! Hat mir als jemand, der sich gerade erst in Fate Core einliest, etwas weitergeholfen. :d
...jetzt müsste ich es nur mal endlich spielen, um zu sehen, wie sich die ganze Theorie umsetzen lässt.
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