Pen & Paper - Rollenspiel > Werkstatt
konkrete Tipps für Dungeoncrawl-Abenteuer
Edalon:
Da sind ja schon ein paar sehr schöne Ansätze dabei! Danke! Vielleicht füllt dieser Dungeon auch am Ende mehrere Spielabende...
Weitere Ideen nehme ich hier gerne entgegen!
Selganor [n/a]:
Ein wichtiger Hinweis:
Wenn da Fallen und aehnliches angebracht sind, denk' dran dass irgendwelche Leute die dieses Dungeon nutzen nicht nur eine Chance haben sollten die Fallen zu umgehen sondern dass die Fallen (wenn sie mal ausgeloest sind) entweder wieder "zurueckzustellen" sind oder sonstwie "Wiederherstellbar" sein sollten.
Gut und schoen wenn man eine Falle im Vorraum des Tempelraums hat die bewirkt dass die Decke runterkracht und alle im Raum zerquetscht, aber wenn das passiert sobald jemand einen Fuss in den Vorraum setzt dann muessen die "Priester" den Raum "durchfliegen". Und sobald da mal eine Ratte o.ae. die Falle ausgeloest hat sind die Priester im Tempel eingeschlossen wenn die Decke nicht wieder hebbar ist.
Also immer dran denken dass die Fallen auch "realistisch" sein sollen ;)
Bad Horse:
Die Alternative dazu (und gar nicht so verkehrt, wenn du keine Fallenspezialisten in der Gruppe hast) ist es, das Ergebnis von ausgelösten Fallen zu zeigen... dann ist eben die Decke von einem Gang eingekracht, oder irgendwo stecken rostige Speere aus der Wand. Das macht die Gruppe nervös (weil sie weiß, daß Fallen da sind), und du mußt die Fallen nicht unnötig "untödlich" machen.
Stimmungsvoll kann es auch sein, wenn deine Spieler von vorneherein wissen, daß sich Untote in dem Dungeon befinden. Dann kannst du dein Dungeon mit Leichen füllen, die größtenteils nur einfache tote Leute sind. Auch Geister, die hohläugig herumeiern und nur vom a) Magier oder b) Priester gesehen werden können, sind nett.
Und unterschätz die Wirkung von Ungeziefer nicht. Immer knirscht irgendwo was (Ratten), die Leiche dadrüben bewegt sich (Maden), das Essen wird schlecht oder verschwindet (Mäuse)... Auch eine Mottenhorde, die um die Fackeln herumtanzt, ist sehr nett und kann für ein paar panische Momente sorgen.
Boba Fett:
Wie wäre es mit einem Rudel Kultisten, die versuchen den Leichnam zu reanimieren?
Oder Schatzjäger, die immer im falschen Moment in die Helden reinrennen?
Oder Diebe, die in den Katakomben ihr Diebesgut verstecken?
Oder andere Kultisten, die die Katakomben zu ihrem geheimen Treffpunkt ausgemacht haben?
Oder Revolutionäre, oder ein guter geist, der da rumspukt (um Infos zu geben)
ein streunender Hund, ein verirrtes Kinde, eine entlaufene Kuh,
und wie zum Himmel kommt der Kinderschlitten in den Dungeon?
Bad Horse:
... aber übertreib´s auch nicht. Wenn du eine beklemmende Horror-Stimmung willst, dann hat die verlaufene Kuh da nix zu suchen.
Für so eine Stimmung ist weniger oft mehr - weniger Gefahren, mehr Atmosphäre. Ich hab mal ein Dungeon ohne ein einziges Monster und ohne eine einzige Falle geleitet, und die Spieler waren hinterher trotzdem völlig fertig.
Und frag immer nach! Das verunsichert die Spieler... "Ich öffne die Tür!" SL: "Ja? Hast du Handschuhe an?" :)
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