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Der Eskapodcast

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YY:
So viel gibts da gar nicht zu erzählen, fürchte ich :think:

Ein One-Shot war so ein bisschen die Mischung aus beidem - das war ein Quasi-Erster Weltkrieg im Traveller-Universum, bei dem jeder Spieler drei Frontsoldaten hatte (einen als aktive Figur, den Rest als Reserve) und eine hohe Führungspersönlichkeit aus dem Generalstab (die hatten AFAIR keine Spielwerte, weil da "nur" beraten und verhandelt wurde).
Das Spiel lief so, dass wir immer einen Abschnitt aus "Froschperspektive" gespielt und dann zum Generalstab gewechselt haben, so dass beides in Wechselwirkung stand.
Ersatzcharaktere an der Front wären im nächsten Abschnitt aktiv geworden, d.h. theoretisch hätte man in jeder Frontszene eine Figur verlieren können und dann trotzdem nur kurz aussetzen müssen bis zum nächsten Sprung zum Stab. Wenn ich mich recht erinnere, haben aber alle durchgehend überlebt, so dass diese Reserve nie zum Tragen kam.

In ähnlicher Weise habe ich mal einige Star Trek-Sitzungen gespielt, in denen jeder Spieler einen höheren Offizier und ein Mitglied des Außenteams hatte. Das waren im Endeffekt zwei parallele Gruppen, weil die faktisch nie gemischt wurden und es nur mittelbare Kontakte gab - aber die Verbindung war klar.
Das kam damals auf, weil sich einige Spieler daran gestört haben, dass immer die höchsten Offiziere den Handlangerkram am Boden machen und ohne "plot armor" dann gerne mal dauerhaft ausfallen.
Die Schiffsoffiziere waren da schon deutlich die Primärfiguren, schon einfach deswegen, weil es nicht immer zu nennenswerten, d.h. ausgespielten Außeneinsätzen kommt.


Bei Rogue Trader, Savage Worlds, Twilight 2000/2013 und ähnlichem übernahmen Spieler regelmäßig ihre unterstellten NSC mit, teilweise durchgehend, teilweise nur in bestimmten Szenen. Dort gab es dann auch bei den permanenten Unterstellungen schon deutlich einen Hauptcharakter und eine Handvoll eher unwichtige Handlanger, aber es war umgekehrt auch klar, wem (und dass überhaupt) diese NSC zugeordnet waren und wer die "Nichtspielerentscheidungen"( ;)) für sie traf.



Und zuletzt kam es in meinem alten DSA-Umfeld öfter vor, dass Figuren ausschieden und der zugehörige Spieler dann kurzerhand wichtige NSC auf SC-Seite übernahm (von denen dann auch der eine oder andere dauerhaft zum SC umfunktioniert wurde) oder dass Zuschauer, die mal kurz vorbei schauten und daher keinen Interessenskonflikt beim Plotverlauf hatten, kurzzeitig gegnerische NSC übernahmen - das war dann auch mal für den SL eine eher unplanbare Sache (natürlich gab es ein paar Vorgaben, was der NSC an Zielen und Mitteln hat - aber irgendwas Unvorhergesehenes gibts immer), aber hat sich i.d.R. für alle Beteiligten gelohnt.


Undwiederda:
Only war baut ja auch darauf auf, dass man seine comrades dabei hat und denke die SL nutzt die auch als Ersatzcharaktere.
Bei Dark Heresy spielt meine Gruppe zwei Charaktere aber die sind selten gleichzeitig am Ort. Das meine Gruppe Mal die Perspektive wechselt ist da schon eher normal.

Aber ich denke es geht er dazu gleichzeitig mehr als einen SC zu spielen

Blechpirat:
Eine Figur zu spielen ist für mich schon irgendwie fest in die DNA des Rollenspiels eingebaut. Immerhin kommt das Hobby ja vom Wargaming - wo man eben Armeen oder zumindest Gruppen "spielt", und Rollenspiel ist quasi der Zoom in eine konkrete Figur aus der Armee.

schneeland:
Zwei Figuren zu spielen kenne ich auch - manchmal auch gleichzeitig. Aber da ist dann schon recht deutlich eine die Haupt, die andere die Nebenfigur. Überlebenschancen korrelieren allerdings nicht zwingend zu dieser Gewichtung :)

Als Spieler würde mich aber, jenseits von Ausnahmesituationen wie dem Trichter, das Spielen einer Vielzahl von Figuren auch eher nicht reizen.

HEXer:
Dito. Und mich hat schon der Funnel echt überfordert.

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