Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
Hammerharte 3.5 Chars
Sethomancer:
--- Zitat von: jenotus am 12.11.2015 | 19:37 ---Wie ich schon angeboten habe - wenn du eine persönliche andere Definition davon hast - kannst du das gerne für dich nutzen. Wenn wir beide über CO sprechen, brauchen wir eine gemeinsame Definition (und da liegt nichts näher als diese zu nutzen).
--- Ende Zitat ---
Darf ich da mal eine Ganz einfache Definition anbieten (so einfach das es bis jetzt jeder den ich kenne intuitiv erfassen konnte):
RAW= Alles was in offiziellen Quellen geschrieben wurde und wörtlich zitierbar ist.
RAI= Interpretation der Regeln (was wollte der Entwickler sagen, was könnte gemeint sein)
nach RAW= Alles selbstentwickelte was sich im Rahmen existierender Richtlinien (Guideline) bewegt
Hausregeln= Neue Regeln und Veränderungen Bestehender Regeln auf die sich eine einzelne Gruppe einigt.
So ist das doch ganz einfach, steht es irgendwo wortwörtlich ist es "RAW", steht irgendwo wie es geregelt werden kann und wird danach geregelt ist es "nach RAW", und hat es z.B. der nette SL von nebenan entwickelt ist es eine Hausregel.
Ob die hier diskutierten Charaktere jetzt RAW sind kann man diskutieren und mein Standpunkt wäre da eher Nein,allerdings sind diese meiner Meinung nach "nach RAW", den sämtliche selbst kreierten Bestandteile sind regeltechnisch abgedeckt. Hausregeln würde bedeuten das man es halt nicht nach Regeln erklären kann und das hat Jenotus hier bereits mehrfach getan, daher frage ich mich wieso Er Hausregeln eingestehen soll, bzw. bin mir sicher das Er durchaus kein Problem hätte, falls es in der betreffenden Runde eine Hausregel gibt dieses auch so zu kommunizieren.
Und ich will noch betonen das eigene Spells und items meiner Meinung nach weder RAW sind (weil nicht veröffentlicht) aber auch keine Hausregel weil das erschaffen solcher Dinge vom Spielsystem abgedeckt ist und keine Erfindung der Gruppe. Nur weil ein Subsystem nicht gerade optimal oder gebalanct ist, heißt es nicht das es Nicht-existent ist. Im Prinzip ist sogar das Spiel ohne selbstkreierte Gegenstände und Zauber eher gehausregelt, den diese Möglichkeit, die nach offiziellen Regel gegeben ist nicht nutzen zu dürfen wäre eine gruppeneigene Absprache und somit eine Hausregel.
Soweit meine Meinung, kann man jetzt drüber diskutieren, muss man aber nicht, vor allem weil einige wenige hier ja doch nur ihre Meinung behalten wollen und nicht bereit sind einen Kompromiss zu schliessen.
@ Jenotus: wie wäre es einfach mal so zu schreiben, das dein Charakter nicht 100% RAW ist weil da ja eigene Ideen mit drin sind (auch wenn diese vollkommen Regelkonform sind), dann hätte das endlich mal ein Ende und Du könntest Dir einen grinsen, denn strenggenommen ist kein Charakter (ausser irgendwelche Pregens) vollständig RAW, denn jede Gruppe interpretiert doch irgendwie und das ist ja auch gut so.
Sethomancer:
Ich muss erlich gestehen, das ich wenig Erfahrung mit epischen Leveln habe, da ich gerne auf dem mittleren Niveau spiele, das heißt bei mir als SL wird es erst episch, wenn sich die Spieler das in x Sessions erspielt haben.
Meist wird das dann von selber Episch, also mehr aufgrund der Hintergrundgeschichte als der Werte.
Im Vordergrund sollte für mich immer der Charakter (und nicht nur ein Bündel von Werten) sowie die Storyline stehen (und damit die Charakterentwicklung), daher halte ich persönlich auch nichts von fertigen Builds, da sich mein Charakter entsprechend der Hintergrundgeschichte und der Story entwickelt.
Ich weiß, das das bei D&D nicht so verbreitet ist aber ich spiele und steigere alle meine Chara´s so und finde es auch als (Pathfinder-)SL besser wenn es meine Spieler auch so halten, seltsamerweise funktioniert das sogar und alle haben Spass.
Aber wie hier bereits von vielen gesagt kann ja jeder spielen wie er will.
Das die Art wie Jenotus und seine Gruppe ihr Spiel entwickeln anders ist als ich es mit meiner Gruppe tue und wir da wahrscheinlich nicht kompatibel wären heißt jedenfalls nicht das man deswegen eine Hexenjagd lostreten muss und das Konzept seiner Gruppe anzweifeln braucht, bzw. die Regelkonformität. Ich denke die werden sicher dabei genauso viel Spass haben wie ich mit meiner Truppe und der Spielspass sollte doch das wichtigste sein.
Ansonsten finde ich es wahnsinnig interessant wie andere Gruppen spiele und danke daher Jenotus, das er trotz des eigentlich für Ihn unerfreulichen Einstieg in das Forum hier seine Art zu spielen mit uns teilen/diskutieren/vorstellen/etc... will.
Just_Flo:
Ich sehe dies wie Seth und halte ihn und Jenotus für sehr wertvolle neue Forenmitglieder. Seth wegen seiner besonnen Art uns Jenotus wegen seiner doch ganz anderen Art zu spielen als dies viele hier (inklusive mir) tun. Es lebe die Vielfalt.
Sethomancer:
Ach und nochmal eine blöde Frage, wirklich jetzt aus wenig Erfahrung mit dem epischem Level:
Wenn man alle Gegner anpassen muss, also im Prinzip das Niveau zwischen Protagonisten und Antagonisten gleich gehalten wird, worin liegt der Vorteil von epischen Leveln.
Ich meine, ich mag ein mittleres Powerniveau, wo die Charaktere durchaus Optionen haben, ihre Herausforderungen auf verschieden Art zu bewältigen (Auf unterem Niveau hat man ja nicht gerade viel was man sinnvoll machen kann), die Szenarien aber auch noch nicht ganze Kontinente verwüsten (und trotzdem Herausfordernd und "wichtig" sind), also quasi ein "junge Helden"-Niveau, da liegt meine Erfahrungswelt. Was verändert sich bei den epischem Niveau, was macht es interessanter (vor allem Storytechnisch)?
dunklerschatten:
--- Zitat von: jenotus am 12.11.2015 | 11:21 ---Unterschiedlich, als ich mit CO angefangen habe, haben mich die Builds relativ lange gebraucht. Mein erstes Build (Wizard 05/Incantatrix10/Harlruan Elder 5) hatte glaube ich 6 Stunden oder so benötigt. Mittlerweile ist das Incantatrix-Build in version14 vorliegend, das ist das aktuelle, was hier auch verlinkt wurde (Wizard 05/Incantatrix 10/Archmage 5), die Updates brauchen minimalen Aufwand (vielleicht 10 Minuten).
Ein Build aus dem Nichts zu erschaffen dauert für mich persönlich ca. 30-60 minuten (für high optimization), 3-5 Minuten wenn du "normal" optimieren möchtest. Es kommt aber hier auch auf die Klasse und dein Ziel drauf an - ein Artificer Build oder ein Druid build dauert deutlich länger als ein CO Build von einer non-caster T4-5 Klasse. Ein Beispiel ist ein Stärke-basierte Fighter-type, da kannst du im Regelfall schon nach 5 Minuten fertig sein und ein sehr gutes Build haben.
Ausrüstung, wenn du dich auskennst, dauert nur Minuten, wenn du dich nicht auskennst, kann es Stunden in Anspruch nehmen.
Zauber likewise.
Wenn du CO länger betreibst, dann hast du auch eine "Kollektion":
Ich z.B. habe für die meisten Charaktere 1-2 Builds (fast alle T1-3 Klassen), ein paar Dinge wiederholen sich, ein paar sind auf die jeweilige Kampagne wo ich gespielt habe angepasst. Diese Grundbuilds auf den jeweiligen Kontext anzupassen dauert dann wenige Minuten.
Viele Optimierer haben eine präferierte Charakterklasse, für die sind sie dann schneller als für die anderen. Ich kenne Personen, die z.B. fast jedes Spiel einen Druiden spielen und das Build auch immer ähnlich aussieht.
Ich für meinen Teil habe lieber mehrere Klassen optimiert, um bei Gruppen flexibler zu sein.
Hat das deine Frage beantwortet?
Lg, Jenotus
--- Ende Zitat ---
Ok danke für die Antwort, ich habe zwar nur die Hälfte verstanden, aber interessant ist das auf alle Fälle schon.
Wobei 6 Stunden.....das finde ich schon krass, so RPG Verrückt bin ich dann bei aller Begeisterung nun echt nicht.
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