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Hammerharte 3.5 Chars

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Joyride:

--- Zitat ---Ich sehe dies wie Seth und halte ihn und Jenotus für sehr wertvolle neue Forenmitglieder. Seth wegen seiner besonnen Art uns Jenotus wegen seiner doch ganz anderen Art zu spielen als dies viele hier (inklusive mir) tun. Es lebe die Vielfalt.
--- Ende Zitat ---
+1 :d

jenotus:

--- Zitat von: Seth am 12.11.2015 | 21:02 ---Ach und nochmal eine blöde Frage, wirklich jetzt aus wenig Erfahrung mit dem epischem Level:

Wenn man alle Gegner anpassen muss, also im Prinzip das Niveau zwischen Protagonisten und Antagonisten gleich gehalten wird, worin liegt der Vorteil von epischen Leveln.
Ich meine, ich mag ein mittleres Powerniveau, wo die Charaktere durchaus Optionen haben, ihre Herausforderungen auf verschieden Art zu bewältigen (Auf unterem Niveau hat man ja nicht gerade viel was man sinnvoll machen kann), die Szenarien aber auch noch nicht ganze Kontinente verwüsten (und trotzdem Herausfordernd und "wichtig" sind), also quasi ein "junge Helden"-Niveau, da liegt meine Erfahrungswelt. Was verändert sich bei den epischem Niveau, was macht es interessanter (vor allem Storytechnisch)?

--- Ende Zitat ---

Hi Seth,

die Frage ist auf jeden Fall berechtigt. Um gute Kämpfe zu haben müssen Protagonist und Antagonist auf dem gleichen Level sein. Aus CO Perspektive heißt das stärkere Gegner. Im Resultat ist die Frage das gleiche wie "was bringt es, wenn man eine Gruppe von Commonern spielt und der DM die Monster nach unten anpasst - die Kämpfe sind anders :)

Die Szenarien sind anders, man hat meistens mehr Möglichkeiten und man kann kreativer sein. Eine Gruppe mit der ich gespielt habe, hat z.B. auf level 5 bereits gegen einen Lich - Caster kämpfen müssen. Wir waren in einem underwater temple und alle Spells, die wir hätten nutzen können (level 1-3) wären in seine Immunity gegangen. In der Situation standen wir alle bis zur Hüfte im Wasser, und wurden von allen Seiten von Untoten behakt, verloren langsam mehr und mehr Hit Points.
Einer meiner optimierten Partner hat mit seinem Cleric dann einfach das Wasser, in dem wir standen gesegnet (good game) :)

Das Beispiel sollte illustrieren, dass starke Gegner zu kreativen Lösungen / guten Taktiken anregen. Deshalb macht mir das Spiel auf diese Art sehr viel Spaß.


Ein anderes Beispiel ist unsere Sklaventruppe, wo wir mit einer Level 5 Gruppe und Tier3 Klassen und ohne magische Gegenstände gegen CR 10-11 Encounter angetreten sind. Hat sehr viel Spaß gemacht, weil die Gefahr des one-shots bestand und man sich sehr genau überlegen musste, wie man reagiert. (Bewegung, Spells, Timing - viele Faktoren wurden da plötzlich sehr viel wichtiger). Das macht die Encounter einfach sehr reizvoll.


Spezifisch für das epische Szenario:
Es ist reizvoll große Kämpfe durchzuführen, oft sieht man die Spells der Level 7-9 nicht, ist einfach eine gute Alternative zu den üblichen Spells. Wenn du wüßtest wie oft ich z.B. schon Ray of  Enfeeblement oder Magic Missle gesehen habe - da ist so ein netter "Reverse Gravety" schon eine Abwechslung :)

Zweiter Reiz ist, dass die Kämpfe viel mehr Optionen haben, es ist komplexer und wenn alle gut vorbereitet sind (Makros, Summonings, etc.), dann dauern die Kämpfe auch nicht so viel länger.


Hoffe das beantwortet die Frage ein bisschen.

Lg, Jenotus

fivebucks:
Wie viele Liter Wasser konnte der Kleriker denn segnen?

jenotus:
Der DM hatte die Idee gut gefunden, hatte geruled, dass er statt der 10 Kampfrunden nur drei casten musste (während wir ihn beschützt hatten) und danach war die Wasseroberfläche blessed (glaube der Raum war 30'ft x 50ft' mit ein paar Hindernissen). Alle Undeads hatten danach Schaden genommen (als wenn sie direkt getroffen worden wären).

Hat den Lich nicht alleine besiegt, hat uns aber geholfen die "adds" zu besiegen.

Lg, Jenotus

Quaint:
Naja, kurios was es alles gibt. Meine Welt wäre das allerdings nicht. Ich krieg ja - wie man anderswo gesehen hat - schon die Krise, wenn der Barde bei DnD 5 mal eben in T-Rex Gestalt geht und dann einmal durch die Gegner rockt.
Für mich läuft das mehr unter Exploits und Rules Lawyering. Faszinierend wiederrum ist, dass es bei DnD 3.5 offenbar soviele davon gibt, dass man quasi ein eigenes Spiel daraus machen kann, sie in gute und schlechte Exploits unterteilt (z.B. infinite wish loop ist ja wohl RAW möglich, aber irgendwie unliebig) und tatsächlich offenbar irgendwie sinnvoll damit spielen kann, zumindest wenn man eine Gruppe hat, die da halbwegs auf einer Wellenlänge funkt.
Da würd ich sogar ganz gern mal Mäuschen spielen bei ner Runde.

Wobei was da als Spielbeispiel kommt, mit dem Lich und dem Segnen des ganzen Wassers, das hätte es bei mir so auch geben können, aber das ist ja auch ein eher lockerer Umgang mit den Regeln. Sachen ermöglichen, die ich cool finde/für eine gute Idee halte, mach ich auch gerne, auch wenn das vielleicht nicht 100% RAW ist gerade. Also jetzt mal unabhängig vom konkreten Spiel (3.5 hab ich lange lange nichtmehr gespielt).

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