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[D&D 5E] Ruling-Fragen / Vorschläge

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Arldwulf:
Indem diese Zaubersprüche zusätzliche Herangehensweisen eröffnen. Üblicherweise "lösen" Zauber ja keine kompletten Probleme, sie ermöglichen nur eine bestimmte Herangehensweise.

Die Anzahl der Optionen (um mal nicht nur von Zauberwirkern zu sprechen) die ein Charakter hat um an ein Problem heranzugehen ist aber sehr wichtig für die Frage wie kreativ er sein kann. Oder um es ganz plakativ zu sagen: Wer halt nur den Hammer hat bevorzugt die einschlagende Lösung.

takti der blonde?:

--- Zitat von: Arldwulf am  1.10.2019 | 10:18 ---Indem diese Zaubersprüche zusätzliche Herangehensweisen eröffnen. Üblicherweise "lösen" Zauber ja keine kompletten Probleme, sie ermöglichen nur eine bestimmte Herangehensweise.

Die Anzahl der Optionen (um mal nicht nur von Zauberwirkern zu sprechen) die ein Charakter hat um an ein Problem heranzugehen ist aber sehr wichtig für die Frage wie kreativ er sein kann. Oder um es ganz plakativ zu sagen: Wer halt nur den Hammer hat bevorzugt die einschlagende Lösung.

--- Ende Zitat ---

Wen hälst du für kreativer: MacGyver oder Batman? Ich bevorzuge MacGyver an dieser Stelle. :)

Grüße

Hasran

Sphinx:

--- Zitat von: Nodens Sohn am  1.10.2019 | 10:03 ---So ganz überzeugt mich das noch nicht, da andere Rollenspiele ja auch ohne Memorieren auskommen. Aber vielleicht habe ich auch nur noch keine Erfahrung mit hohen Stufen bei D&D5E um die Notwendigkeit des Balancing verstehen zu können.

--- Ende Zitat ---

Nicht so sehr auf die Balance fixieren.
Der Toolkit eines Kämpfers Vs. eines z.B. Druiden ist schon sehr eingeschränkt. Heißt der Druide hat für viele fälle das richtige Werkzeug zu Hand. Aber eben nicht für alle Eventualitäten, weil er sich festlegen muss, der Kämpfer kann also evtl. auch was sinniges Beitragen neben Gegner verkloppen. Gibst du dem Druiden noch mehr Optionen Schrumpft die möglichkeit noch weiter.
Oder nimmt einen Caster der sich sogar beim Level UP festlegt wie einen Barde. Und dann ist es zu krass sich morgends zu überlegen welche Zauber man über Tag nutzten könnte?

Ich sehe das Problem ehr auf Sozialer ebene am Tisch. Ich denke nur wenige wollen das 5. Rad am Wagen sein. Und mehr Optionen für den einen bedeutet das andere unwichtiger werden.

Und ich bleibe dabei: Das wichtigste sind entscheidungen damit es interessant bleibt. Wie man hier gerne Railroading vs. freies Spiel diskutiert. Ohne Entscheidungen die es zu treffen gilt, befindet man sich auf einer Schiene. Es gibt keine Überraschung auf die man nicht vorbereitet war, weil man hat ja immer alles vorbereitet.

Doch noch was zur Kampf Balance. Damit es Fair bleibt müssten deine Gegner dann auch auf alle für ihr Level adäquaten Zauber zugreifen können.

Arldwulf:
Ich finde beide durchaus kreativ. Aber hochstufige Magier sind nun einmal eher Batman. Und wie oben schon gesagt, wir reden hier über die Frage ob sie nun eher 20 Optionen zur Verfügung haben oder 25-30.

Das was weggelassen wird ist eben eher nicht der Flugzauber der oben angesprochen wurde. Es sind die kleinen, situativen Dinge welche zwar andere Lösungsmöglichkeiten eröffnen aber nicht immer nützlich oder sinnvoll sind.

Genau die Zauber also welche man durchaus kreativ nutzen könnte.

Aber wie Sphinx schon sagt...letztlich müsste man dann natürlich auch viele andere Zauberwirker betrachten. Beim Magier macht es wegen seiner Fähigkeiten halt etwas weniger aus, gerade die Möglichkeit Rituale ohne Einprägen wirken zu können ist oft unterschätzt. Aber bei anderen wäre es halt durchaus ein großer Schritt.

Selganor [n/a]:

--- Zitat von: Nodens Sohn am  1.10.2019 | 10:03 ---So ganz überzeugt mich das noch nicht, da andere Rollenspiele ja auch ohne Memorieren auskommen. Aber vielleicht habe ich auch nur noch keine Erfahrung mit hohen Stufen bei D&D5E um die Notwendigkeit des Balancing verstehen zu können.

--- Ende Zitat ---

Andere Spiele haben aber entweder ein von vorneherein geplantes "freies" Magiesystem (z.B. Ars Magica, Maelstrom oder Mage um mal drei Vertreter zu nennen) oder haben andere Einschraenkungen (z.B. jeder Zauber muss als eigene Faehigkeit gelernt werden, es gibt nur eine begrenzte Menge Magiepunkte o.ae.) um zu verhindern, dass der Spruecheklopfer theoretisch jede Runde seine heftigsten Sprueche wirkt.

Der Powerlevel der D&D-Sprueche (schon ab Stufe 3 beginnend) ist auch durchaus heftiger als bei vielen anderen Systemen (Mage jetzt mal rausgelassen, da das in sich ja schon kraeftig imba ist)

BTW: Deine Spieler wissen aber, dass sie (anders als in frueheren Editionen) nicht die Anzahl der Einsaetze der Sprueche vorbereiten muessen sondern nur die Sprueche selbst. Also nicht wie frueher "einmal Magic Missile, zweimal Hold Person usw." sondern "Magic Missile, Hold Person usw."
Und das ja auch nur bei den Klassen mit der grossen Auswahl (hauptsaechlich ja Wizard und Cleric), die "Spontancaster" (Bard, Warlock, ...) haben ja alle ihre Sprueche "vorbereitet" und koennen sie sprechen so oft sie koennen (es sind aben nur recht wenige Sprueche)


--- Zitat von: Arldwulf am  1.10.2019 | 10:11 ---Bei Klerikern bräuchte man aber irgendeine Regelung.

--- Ende Zitat ---
Man koennte sich jetzt an den Schamanen bei Deadlands inspirieren und erwarten, dass der Kleriker erst eine Menge an "Opfern" (sei es jetzt Gebete, Dienste oder tatsaechlich geopferte Dinge/Lebenwesen) hat durch die man sich die Gunst des Gottes sozusagen "erkauft" um dann eben auch genau das Wunder wirken zu lassen das man in dem Moment braucht (und nicht das auf das man schon am Anfang des Tages "hingebetet" hat.

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