Umfrage

Wie wichtig ist euch Crafting in Pen and Paper ? also sachen bauen als SC. zb Waffen/medikamente und so weiter.

Ich baue nur einen SC der so was kann
Sehr wichtieg.
Wichtig
Nicht wichtig
Ich mach das nie.

Autor Thema: Sachen Bauen im Rollenspiel  (Gelesen 4159 mal)

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Sachen Bauen im Rollenspiel
« am: 28.12.2015 | 16:21 »
so dann mal los.
« Letzte Änderung: 28.12.2015 | 16:30 von Supersöldner »

Offline Chiarina

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #1 am: 28.12.2015 | 16:28 »
Fragst du nach einer Fertigkeit "Handwerk", oder so etwas?
Und wie ist jetzt der Bezug zu Waffen und Medikamenten? Bei Waffen geht es möglicherweise um Reparieren und ähnliches. Aber Medikamente? Herstellen, oder was? Also Medizin? Ich weiß nicht genau, was du meinst.
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Supersöldner

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #2 am: 28.12.2015 | 16:29 »
ja das herstellen von waffen ,Medikamenten ,rüstungen, schrifftrollen ,motoräder ,und so weiter.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #3 am: 28.12.2015 | 16:55 »
Könntes du das soweiter etwas weiter ausführen?

Was könnte ein Zimmermann Abenteuerrelevantes auf einem Schiff machen?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline KhornedBeef

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #4 am: 28.12.2015 | 17:27 »
Könntes du das soweiter etwas weiter ausführen?

Was könnte ein Zimmermann Abenteuerrelevantes auf einem Schiff machen?
Also wenn irgendwer auf einem Schiff was Handwerkliches machen kann, dann der Zimmermann, der kann sich zumindest um beschädigte Aufbauten kümmern :)
Aber prima Beispiel, bei einem Piratenabenteuer, oder einer Raumschiffkampagne, wo Ausrüstung in irgendeiner Weise wichtiger Bestandteil der Handlung ist, würde ich eher zu "wichtig" tendieren. Das ist aber nicht bei jedem Rollenspiel so, d.h. ich kann mir auch die Sachen rauspicken, bei denen ich ohne sowas glücklich bin. Aufs gesamte Hobby bezogen also "nicht wichtig".
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Offline Chiarina

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #5 am: 28.12.2015 | 17:42 »
Die nächste Frage ist dann: Brauche ich dafür Extra-Regeln (und wenn ja, in welchem Ausmaß)?
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Offline JollyOrc

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #6 am: 28.12.2015 | 17:53 »
Wenn zum Erreichen eines Ziels handwerkliche Dinge notwendig sind, dann muss das natürlich möglich sein.

Aber Crafting im Sinne von "und hier habe ich diese Zutaten und kann mich dann über Fertigkeiten und Gegenstände auf genau diesen Gegenstand hinarbeiten" - das ist nicht mein Spiel.
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline KhornedBeef

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #7 am: 28.12.2015 | 17:59 »
Die nächste Frage ist dann: Brauche ich dafür Extra-Regeln (und wenn ja, in welchem Ausmaß)?
Braucht man nie und für nix ;) hängt aber auch wieder ab vom grad der Technisierung und wie wichtig das im Setting ist. Beispiele die ich kenne: Shadowrun mit seinen Equipmentorgien liefert sicher gute Gründe für konkrete Regeln, wie lange das Einbauen deiner wasweißichwievielläufigen Gatling-Kanone in deinen 1974er Mustang dauert, und ob du das zwischen zwei Runs schaffst, ohne beim leg work - Teil auszufallen.
Auf der anderen Seite sind eher cineastisch angelegte Systeme, bei denen dann schon im Regelbuch steht "Sieht man James Bond 2 1/2 Stunden seine Waffen demontieren und reinigen vor der Mission? Nope." Da kannst ne einfach Skillprobe machen, und daraufhin gibt es dann Komplikationen oder nicht.
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Offline Chiarina

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #8 am: 28.12.2015 | 18:11 »
Ars Magica hat seitenweise Extraregeln für die Herstellung magischer Bücher und Artefakte, die auch Experimentieren im Labor, Verwendung besonderer Materialien, Lernen aus magischen Büchern und Laboruntersuchungen unbekannter magischer Artefakte umfassen.

Fate Core hat einen Skill namens Handwerk.

Kommt drauf an, was man will.
« Letzte Änderung: 28.12.2015 | 20:48 von Chiarina »
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Offline Maarzan

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #9 am: 28.12.2015 | 19:22 »
Ein guter Teil meiner Charaktere hat einen "schaffenden" Hintergrund: Zauberbegabter Handwerker, Hinterhofrigger, Runenmagier, Waffenschmied ...  - und aus meiner Warte heraus stellen sie die Mehrheit der Erinnerungswürdigen. 
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Offline Jeordam

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #10 am: 2.01.2016 | 15:38 »
Ich vermisse die Antwort "kommt aufs Setting an". In Sticks&Stones (Flintstone-artiges Steinzeitsetting) war sowas ziemlich zentral. Im aktuellen Musketier-Setting absolut vernachlässigbar.

AcevanAcer

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #11 am: 2.01.2016 | 15:41 »
In Shadowrun habe ich einen Arzt/Chemiker der neben Schmerzmittel auch Drogen herstellt und verkauft.

Offline Antariuk

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #12 am: 2.01.2016 | 16:04 »
Mir ist das einigermaßen wichtig, vorausgesetzt das Spiel oder Abenteuer unterstützt das Konzept von "Crafting" auch irgendwie. Das muss dann auch nicht streng nach Regeln sein, aber wenn man als Spieler die Möglichkeit hat Ressourcen nach eigenem Gutdünken im Rahmen des Abenteuers zu verwerten macht es das ganze Spielerlebnis viel stimmiger. Das fängt mit so vagen Sachen wie "wir fällen 2-3 Bäume und errichten damit eine notdürftige Strassensperre" an, geht weiter mit dem Bau einer speziellen Überwachungsdrohne und hört mit dem Ausbau des gruppeneigenen Geheimverstecks auf. Am besten halt immer irgendwas wo alle irgendwie mitmachen oder mitreden können, und sei es bei der Planung des zu erstellenden Dings dass dann ein Charakter alleine baut.
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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #13 am: 2.01.2016 | 16:37 »
Bei Ars Magica ist es ein signifikantes Element des Spiels, dass man Gegenstände etc. bauen kann. Es gibt dafür klare Regeln, gerade auch, was die investierte Zeit angeht. So macht das Spaß, ich freue mich immer, wenn die anderen SCs den Brückenstein mitnehmen, den mein SC gebaut hat.  :)

Aber das ist ein Sonderfall, weil es bei Ars Magica nicht schlimm ist, wenn der SC mal eine oder mehrere Seasons im Labor hockt.
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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #14 am: 2.01.2016 | 16:47 »
Die Frage ist doch: Lohnt der Aufwand?

Unpraktisch wirds, wenn dafür gewürfelt werden muss. Dann bin ich für gewöhnlich raus.

Offline Antariuk

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #15 am: 2.01.2016 | 16:54 »
Unpraktisch wirds, wenn dafür gewürfelt werden muss. Dann bin ich für gewöhnlich raus.

Wieso? Reißt dich das mehr raus als zu würfeln wenn du ein Monster angreifst oder den Bibliothekar bestichst?
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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #16 am: 2.01.2016 | 17:21 »
Für mich zählt weniger das konkrete mechanische Regelsystem zur Herstellung von Gegenständen als vielmehr die Rollenspielgelegenheiten, die sie bringt.
Mir ist es zum Beispiel egal, ob man fünf Drachenschuppen und sieben Phönixfedern braucht, um ein Zolborox herzustellen. Wichtig ist: Führt die Suche nach den Ingredienzien und die Durchführung der Konstruktion zu spannenden Abenteuern.

Nach einem Arbeitstag noch Fake-Projektmanagement zu machen, finde ich eher ermüdend. Echtes Projektmanagement ist eh schon mühsam genug.

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #17 am: 2.01.2016 | 17:22 »
Antariuk: Es ist halt blöd, wenn du Zeit und Ressourcen investierst und dann nichts dabei rauskommt.  :P
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

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Offline Maarzan

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #18 am: 2.01.2016 | 17:26 »
Für mich zählt weniger das konkrete mechanische Regelsystem zur Herstellung von Gegenständen als vielmehr die Rollenspielgelegenheiten, die sie bringt.
Mir ist es zum Beispiel egal, ob man fünf Drachenschuppen und sieben Phönixfedern braucht, um ein Zolborox herzustellen. Wichtig ist: Führt die Suche nach den Ingredienzien und die Durchführung der Konstruktion zu spannenden Abenteuern.

Nach einem Arbeitstag noch Fake-Projektmanagement zu machen, finde ich eher ermüdend. Echtes Projektmanagement ist eh schon mühsam genug.

Aber in Rollenspiel darfst du Absolvent der DarthVader-Schule für Führungskräfte sein ...  >;D

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #19 am: 2.01.2016 | 17:32 »
Antariuk: Es ist halt blöd, wenn du Zeit und Ressourcen investierst und dann nichts dabei rauskommt.  :P

Klar, aber in vielen Spielen kann man bei so vielen Sachen verkacken... Recherchen, Kämpfe, Steuern von Fahrzeugen, soziale Interaktionen - und in den meisten Fällen kann man als Charakter Ressourcen investieren um in den Bereichen besser zu werden ohne damit gleich eine Erfolgsgarantie zu bekommen. Für mich klingt es halt sehr merkwürdig wenn jemand genau das vom Crafting erfordert wenn es bei anderen Aspekten des gleichen Spiels ggf. auch nicht so ist. In Spielen, die sonst nicht mit Würfeln arbeiten, einfach auf "gut Glück" einen W6 oder was hinzuwerfen um zu sehen ob es klappt fände ich aber auch unbefriedigend.
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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #20 am: 2.01.2016 | 17:34 »
Aber in Rollenspiel darfst du Absolvent der DarthVader-Schule für Führungskräfte sein ...  >;D
"Ich finde Ihren Mangel an Dokumentation ... beklagenswert."

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #21 am: 2.01.2016 | 20:34 »
Wieso? Reißt dich das mehr raus als zu würfeln wenn du ein Monster angreifst oder den Bibliothekar bestichst?

"Sachen bauen" per se eher Verwaltungskram. Geht also weniger um bruch eventueller Immersion; damit hab ich überhaupt keine Probleme. Ich hab es nur als mühseelig erlebt. Beispielsweise WoD: Würfel so oft, bist du genug Erfolge gesammelt hast. Ne danke.

Also von mir aus könnte man was würfeln: Auf ne Zufallstabelle, wo ein Quirk des Produkts bei rauskommt oder irgend sowas.

Offline Antariuk

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #22 am: 2.01.2016 | 20:41 »
Ach so. Gut, das würde ich auch so sehen. Eine Quirk-Tabelle wäre auch genau etwas das ich gerne mehr sehen würde (nicht zwingend wortwörtlich, aber im übertragenden Sinn).
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Offline Boba Fett

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #23 am: 2.01.2016 | 20:45 »
Supersöldner, ich werde Deine Themen nur noch beantworten, wenn Du Dir entweder ein Mindestmaß an korrekter Rechtschreibung aneignest, oder mir erklärst, warum Du das nicht kannst.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Maarzan

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Re: Sachen Bauen im Rollenspiel
« Antwort #24 am: 2.01.2016 | 21:07 »
"Sachen bauen" per se eher Verwaltungskram. Geht also weniger um bruch eventueller Immersion; damit hab ich überhaupt keine Probleme. Ich hab es nur als mühseelig erlebt. Beispielsweise WoD: Würfel so oft, bist du genug Erfolge gesammelt hast. Ne danke.

Also von mir aus könnte man was würfeln: Auf ne Zufallstabelle, wo ein Quirk des Produkts bei rauskommt oder irgend sowas.

Aus Sicht von "Bauern"   8), sieht Kampf auch oft eher nach Verwaltung aus. Es ist halt immer eine Frage der Entscheidungen, welche die Regeln nahelegen bzw. unterstützen.
Wobei da das Bauen leider in der Regel bei der Regelgestaltung doch eher arg stiefmütterlich wegkommt. 
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