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Dresden Files Accelerated von Evil Hat
nobody@home:
Yep, speziell die Sitzungslänge kann eine ziemliche Rolle spielen. Dazu das Detail am Rande, daß Fate Core zwar keine Obergrenze zieht, aber auf Seite 194 bzw. 202 der englischen/deutschen Fassung von einer durchschnittlichen Sitzungsdauer von 2-4 Stunden ausgeht. Das ist eigentlich recht kurz -- meiner persönlichen Erfahrung nach eher ein halbwegs straff gespannter Con-Schnellschuß als der "typische" Spieleabend. Eventuell könnte man da also bei hinreichend Zeit auch in Betracht ziehen, einfach mal ganz offiziell eine "Doppelsitzung" zu spielen und dann zirka zur Halbzeit ein paar Minuten Werbe- und Meilensteinpause einzulegen, um dann mit angepaßten Charakteren und neuem Refresh weiterzumachen.
mieserwicht im Forum:
Da ich es hier im Forum nicht gefunden habe, wollte ich die Ergebnisse meiner kleinen Recherche zu deutschen Namen der DFA Approaches/Methoden gerne mit euch teilen:
Approach DFAApproach FAMethode Turbo-FateFlairFlashyTollkühnFocusCarefulSorgfältigForceForcefulKraftvollGuileSneakyTückischHasteQuickFlinkIntellectCleverScharfsinnig
Caranthir:
Dresden Files Accelerated (DFA) ist mein FATE :d. Ich habe es erst seit Kurzem und kann kaum die Finger davon lassen. Es liest sich flüssig, Regeln und Hintergrund greifen ineinander, die Regeln sind einfach und verständlich (was ich von Fate Core so nicht sagen kann). Ich habe auch in die alte Fate 3 Edition reingelesen, was mir aber zu verregelt und kompliziert war. Ich hätte richtig Lust, DFA mal zu spielen!
Thema Mantles: Finde ich gut gelöst, eine schöne Mischung aus Vorgaben und freier Wahl. Ich meine, irgendwo muss man ja mit nem Charakterkonzept anfangen. Hier im Faden kam die Kritik am "Mortal Medic" auf. Wenn einem der nicht mächtig genug ist, mixt man halt noch Fae, Werecreature oder Vampire Virgin rein.
Insgesamt für mich klare 5/5 Blasting rods! FUEGO!
LordBorsti:
Hab jetzt bisher 4 Sessions von je 4-5 Stunden Dauer geleitet und es gefällt :d. Ich habe eine Ghoul-Lady, einen Highlander, den Rabenkönig und eine Lady of the Lake Changeling Reporterin, die zusammen das schottische Aberdeen im Jahre 1890 unsicher machen :D
Was gut funktioniert:
- Mantle und deren endliche Ressourcen liefern regelmäßig Storyfutter
- die flexiblen Scale Regeln spielen sich um Welten besser als sie sich lesen
- Approaches fühlen sich durch den Schritt von Adjektiven zu Substantiven irgendwie besser an
- Das eigentliche Highlight von Dresden Files Accelerated sind die Regeln zum Erstellen von Factions und wie diese sich im Laufe der Geschichte mit den Milestones verändern. Hab die bisher streng nach RAW angewendet und es liefert tolles Story-Futter.
Was negativ auffällt:
- Hitpoint Stress und die fehlenden Weapon-Ratings ziehen die Konflikte ganz schön in die Länge, wenn man das mit dem FATE 3 Dresden Files vergleicht.
Caranthir:
--- Zitat von: LordBorsti am 24.05.2017 | 14:10 ---Was negativ auffällt:
- Hitpoint Stress und die fehlenden Weapon-Ratings ziehen die Konflikte ganz schön in die Länge, wenn man das mit dem FATE 3 Dresden Files vergleicht.
--- Ende Zitat ---
Könntest du das noch ein bisschen genauer erklären? Mir fehlt da die Fate-Spielerfahrung. Ich dachte immer, Fate argumentiert so: Wir verzichten auf Werte für Waffen, da sich die ohnehin mit den Panzerungen ausgleichen. Aber warum ziehen sich dann Kämpfe in die Länge?
Ich finde die Frage ansich berechtigt. Instinktiv würde ich Waffen als Aspekte oder Stunts abbilden.
Aspekte: "Immer eine Knarre unter dem Kopfkissen" (der Klassiker)
oder " Mit meinem 45er fühle ich mich immer sicher"
Stunts: "Wenn ich mit meinem vollautomatischen Sturmgewehr mit Force mehrere Ziele angreife, muss ich meine Erfolge nicht aufteilen."
Oder eben einfach die +2 auf den Wurf.
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