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D&D5 - Abenteuer in Mittelerde

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Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Kwuteg Grauwolf am 20.03.2016 | 19:17 ---

Nach der Logik müsste jede Rebellengruppe in Star Wars gleich versuchen, Darth Vader aus dem Verkehr zu ziehen.

--- Ende Zitat ---
Schlampiges Denken Kwuteg, den Imperator und Optional Lord Vader
--- Zitat von: Lichtschwerttänzer am 21.03.2016 | 00:39 ---Aber NICHT laut Tolkien

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Thandbar:

--- Zitat von: nobody@home am 20.03.2016 | 23:10 ---Daß eine Herausforderung durch irgendwelche NSC nahezu beliebig fordernd und episch sein kann, ist ja voll und ganz in Ordnung. Aber ich kann und will mich mit dem Wort "unmöglich" in diesem Zusammenhang nicht anfreunden. Völlig egal, wie viele Entschuldigungen und Ausflüchte sich seine Anhänger im Laufe der Äonen noch aus den Fingern saugen mögen, um sich die Tatsachen schönzureden: auch Cthulhu ist schon mal von einer Jacht überfahren worden. ;)

--- Ende Zitat ---

Es hängt davon ab, was man spielen möchte. Man kann ein Spiel haben, das die griechische Mythologie zum Thema hat und wo die Götter halt wirklich unsterblich sind. Oder man spielt halt "God of War" und schnetzelt sich durch den Olymp.

Die Frage ist imho nicht, ob man sich eine "logische" Begründung für das eine oder das andere herleiten kann, sondern wirklich nur, was man später im Spiel sehen möchte. Es ist eine Design-, und keine Plausibilitätsfrage.
Und was ein HdR-Spiel angeht, so stelle ich mir nichts unatmosphärischer vor, als wenn man loszieht, um den Plot zu töten.
Wenn es nach mir ginge, wäre ein leicht aufgepepptes 4. Zeitalter, glaube ich, am besten, weil ich nicht gerne in Spielwelten agiere, wo zumindest ein Teil meines Bewusstseins genau weiß, wie das Ganze ausgehen wird.

Achamanian:

--- Zitat von: Thandbar am 21.03.2016 | 01:05 ---Wenn es nach mir ginge, wäre ein leicht aufgepepptes 4. Zeitalter, glaube ich, am besten, weil ich nicht gerne in Spielwelten agiere, wo zumindest ein Teil meines Bewusstseins genau weiß, wie das Ganze ausgehen wird.

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Das war ehrlich gesagt auch das, was wir immer mit MERS gemacht haben - alles in die Zeit unmittelbar nach dem Ringkrieg verlegen. Es ist ja nicht gesagt, dass keine neuen Bedrohungen denkbar sind (immerhin hat Tolkien selbst mal eine Fortsetzung angefangen, wenn auch verworfen ...).

TOR hat da schon einen guten Weg gefunden, die Zwischenzeit interessant zu machen, indem es das Thema stark in Richtung Bindung der Helden an die Gemeinschaft/Formung der Gemeinschaft durch die Helden interpretiert. Da ist es dann gar nicht so nötig, im weltbewegenden Maßstab was zu rocken, es geht vielmehr drum, für die Menschen in der unmittelbaren Umgebung etwas zu verbessern. Das gefällt mir so richtig gut und ist eine Lösung, auf die ich selbst so wohl nicht gekommen wäre.
Aber wenn man jetzt eine D&D-Variante macht, würde ich mir eher wünschen: 4. Zeitalter, einfach mal ein paar vergessene Ringe und dazugehörige Ringgeister auffahren, die jetzt ihre Stunde gekommen sehen; basierend auf Tolkiens Romanentwurf vielleicht noch Verschwörung in Minas Tirith - und los geht's!

nobody@home:

--- Zitat von: Thandbar am 21.03.2016 | 01:05 ---Es hängt davon ab, was man spielen möchte. Man kann ein Spiel haben, das die griechische Mythologie zum Thema hat und wo die Götter halt wirklich unsterblich sind. Oder man spielt halt "God of War" und schnetzelt sich durch den Olymp.

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Was das angeht, mögen die griechischen Götter unsterblich sein oder nicht (das ist ohnehin so eine Behauptung, die sich nicht wirklich beweisen, sondern höchstens widerlegen läßt) -- selbst in der Originalmythologie sind sie zumindest verwundbar, alles andere als unfehlbar, und sie sind sich auch alles andere als einig. Und sie hängen auch nicht nur vornehm zurückhaltend auf dem Gipfel des Olymps ab, man kann ihnen als einfacher Sterblicher (und erst recht als Held, von denen überraschend viele sowieso irgendwo teilgöttlicher Abstammung sind) durchaus auch mal einfach so über den Weg laufen. "Alrikoos begegnet Zeus und Hera, die sich über irgend etwas streiten. Sie fragen ihn nach seiner Meinung. Wie geht das aus?" ist also schon eine berechtigte Frage, und einige von uns hätten für solche Fälle schon gerne mehr als Schulterzucken und "Spielleiter, mach mal".

Es stimmt natürlich, daß es letztendlich darauf ankommt, was man in seinem Spiel sehen will. Und unbesiegbare allmächtige Überwesen, die diesen Status nur per "die Spielercharaktere müssen arme Würstchen bleiben"-Dekret von oben haben, will ich persönlich da eben nicht. Das ist eigentlich auch schon alles. :)

(Was das "losziehen, um den Plot zu töten" angeht: dazu gehört natürlich das Spieler-Metawissen, daß es überhaupt einen Plot gibt, denn die Charaktere haben davon naturgemäß keine Ahnung. Heißt also wieder, das Problem -- so man es als solches betrachten will -- sitzt am Spieltisch, nicht in den Spielwerten.)

Rhylthar:

--- Zitat ---Es stimmt natürlich, daß es letztendlich darauf ankommt, was man in seinem Spiel sehen will. Und unbesiegbare allmächtige Überwesen, die diesen Status nur per "die Spielercharaktere müssen arme Würstchen bleiben"-Dekret von oben haben, will ich persönlich da eben nicht. Das ist eigentlich auch schon alles. :)
--- Ende Zitat ---
Ich denke, wir haben da unterschiedliche Definitionen von "arme Würstchen". Wenn man "besser" ist als 75 - 90 % der Normalbevölkerung eines Settings, reicht mir das für "heroisches" Spiel. Da darf es auch gerne 10 % drüber geben, die evtl. unerreichbar sind.

@ Rumpel:
4. ZA kann man natürlich als Lösung anbieten, aber die offene Frage ist:
Wird es genug Leute geben, die bereit sind, fast vollständig "unkanonisch" zu spielen?

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