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D&D5 - Abenteuer in Mittelerde
Grubentroll:
--- Zitat von: Rumpel am 21.03.2016 | 07:55 --- es geht vielmehr drum, für die Menschen in der unmittelbaren Umgebung etwas zu verbessern.
--- Ende Zitat ---
Glaub mit Bauerngaming kriegt du den typischen modernen D&D-Spieler eher nicht so. ;)
nobody@home:
--- Zitat von: Rhylthar am 21.03.2016 | 09:47 ---Ich denke, wir haben da unterschiedliche Definitionen von "arme Würstchen". Wenn man "besser" ist als 75 - 90 % der Normalbevölkerung eines Settings, reicht mir das für "heroisches" Spiel. Da darf es auch gerne 10 % drüber geben, die evtl. unerreichbar sind.
--- Ende Zitat ---
Okay, ich denke, dabei landen wir bei der eigentlichen Frage: wer soll der "Star" der Kampagne sein -- die Spielercharaktere oder das Setting?
Dabei gibt's natürlich keine alleinseligmachende einzig "richtige" Antwort. Es ist nur so, daß aus meiner Sicht die "klassische" Rollenspielperspektive tatsächlich stark auf "die Spielwelt ist das, was letztendlich zählt, und die SC eigentlich nur Touristen, die sie freundlicherweise besuchen dürfen" hinausläuft. (Das gilt sogar für Ur-D&D: hier ist ein Dungeon, verreckt drin oder kommt mit Schätzen beladen wieder raus, dem Dungeon ist das völlig schnurz, weil dieses Abenteuer ja hauptsächlich seine Geschichte ist und nur am Rand auch ein kleines bißchen eure.) Kann man so machen und mit kooperativen Gruppen seine ganze Rollenspielkarriere hindurch mit ehrlich glücklich werden. Nur, so wirklich mein Fall ist das inzwischen nicht mehr.
Rhylthar:
Ich sehe das halt eher kleinschrittiger. Es reicht vollkommen aus, wenn die Charaktere die "Stars" eines Teilaspekts des gesamten Settings sein können.
TOR arbeitet ja u. a. mit einem "Standing"-Rating; wenn ein Hobbit ein Held des Auenlandes wird (durch seine Taten), ist das toll. Er muss nicht zwingend in einem Atemzug mit Elrond, Gandalf, etc. genannt werden, bezogen auf ganz Middle Earth.
nobody@home:
--- Zitat von: Rhylthar am 21.03.2016 | 10:33 ---Ich sehe das halt eher kleinschrittiger. Es reicht vollkommen aus, wenn die Charaktere die "Stars" eines Teilaspekts des gesamten Settings sein.
TOR arbeitet ja u. a. mit einem "Standing"-Rating; wenn ein Hobbit ein Held des Auenlandes wird (durch seine Taten), ist das toll. Er muss nicht zwingend in einem Atemzug mit Elrond, Gandalf, etc. genannt werden, bezogen auf ganz Middle Earth.
--- Ende Zitat ---
Nun, wenn er nur im Auenland und der unmittelbaren Nachbarschaft herumhobbitet, dann ist das eben auch eine Auenland- statt einer allgemeinen Mittelerde-Kampagne. Dann ändert sich die Gewichtung ohnehin -- wieviele Hobbits schert schon ein Elrond? ("Bruchtal? Soll das etwa eine Anspielung auf die Ehe meiner Kusine sein, du...?!")
Irrelevant background characters are irrelevant. :)
Rhylthar:
Das war als Ausschnitt gedacht. Selbst wenn man einen großen Teil von Middle Earth nimmt, also z. B. Rivendell besucht hat, muss ich es nicht haben.
Oder anders gesagt:
Ich kann eine riesige Kampagne im Zeitalter von TOR spielen (zwischen den Abenteuern liegen teilweise Jahre), heroische Dinge vollbracht haben (Darkening of Mirkwood beendet, zwischendurch noch weibliche Ents gefunden, etc.) und am Ende heisst es: "Ihr alle kennt die Bücher/Filme und wisst wie es endet!".
Fühle ich meine "Leistung" dann abgewertet? Nein. Ich persönlich sogar ganz im Gegenteil; in Mittelerde muss ich am großen Geschehen nicht zwingend teilnehmen.
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