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Fate mit Kindern spielen

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Grandala:

--- Zitat von: La Cipolla am 10.05.2016 | 12:19 ---Aus Interesse, was war das der Hintergrund? Mochten sie die Bilder nicht oder hast du ihnen erzählt, was die Unterschiede sind?

Die Vereinfachungen (weniger Aspekte am Anfang, keine Stunts) würde ich so unterstreichen. Ich würde aber auch unbedingt Turbo-Fate nehmen, weil da noch mal einige nervige Komplexitäten wegfalle.

--- Ende Zitat ---

Die Approaches waren nicht so eingängig soweit ich das durchblickt habe. Ich hab beide vorgestellt und die Kids fanden das dicke Buch am Ende interessanter. Reflektiert warum haben wir nicht wirklich.

Der einzige Kommentar war, dass die feste Stressleiste auch nicht gut angekommen ist. Ich denke hätte ich nur TF vorgeschlagen wären sie gut klar gekommen aber mit der Wahl haben sie halt gewählt.

Hollaus:
Ich finde Fate Core und auch FAE sehr geeignet für Kinder und spiele es mit meinen Sprößlingen auch. Die Hürde war eher für mich größer, als für meine Kinder.

Wir benutzen FAE/Turbo Fate und das läuft sehr gut. Die Stunts habe ich anfangs weggelassen, aber auch das funktioniert mittlerweile. Was mir an FAE gefällt ist die Tatsache, dass man es ohne Gewalt spielen kann. Für meinen Großen stellt das kein Problem dar - der weiß schon, was ein Hack & Slay am PC ist. Aber für die kleine möchte ich die Geschichten so gut es geht entschärfen, bzw. nicht alles auf "Blank ziehen und Angriiiiiiiiiiiff" reduzieren. Immerhin haben auch Goblins Kultur. :)

Hier ein kleiner Spielbericht...
https://plus.google.com/102978656027567801967/posts/ExLmSTbfxmA

nobody@home:

--- Zitat von: Hollaus am 10.05.2016 | 13:21 ---Immerhin haben auch Goblins Kultur. :)

--- Ende Zitat ---

Sie haben in deiner Spielwelt die Joghurt erfunden? Ich bin beeindruckt. ;D

Generell würde ich zustimmen, daß Turbo-Fate eigentlich die "leichter verdauliche" Variante sein sollte. Der eine Knackpunkt, den ich eventuell sehen könnte, ist, daß Methoden halt doch noch mal auf einem anderen Abstraktionsgrad daherkommen als Fertigkeiten und sich deswegen einige Neulinge ggf. tatsächlich schwerer mit ihnen tun könnten als mit der "konkreteren" Core-Fertigkeitsliste. Andererseits, vielleicht unterschätze ich da auch einfach nur die Jugend von heute. :)

La Cipolla:
Ja, das mit den Methoden ist bestimmt eine Altersfrage.

Ich kann mir aber schon gut vorstellen, dass auch so einige Ältere FC bevorzugen, alleine durch den "Legofaktor", den man durch das Rumschieben von Fertigkeiten, flexiblen Stressbalken etc. ins Spiel kriegt.

Denke aber auch, am Ende sollte beides gut klappen, und man muss wie immer schauen, wie die entsprechenden Kinder so drauf sind.

Chruschtschow:
Ich habe jetzt schon das ein oder andere Mal jüngere Spieler am Tisch gehabt und nach meiner Erfahrung übertragen die einfach die Approaches von Adverben zu Adjektiven, wenn's ihnen zu abstrakt ist. ("Ich werfe mich kraftvoll vor die Tür, um sie zu öffnen." wird zu "Ich bin stark. Ich haue die Tür um.") Mal von Situationen abgesehen in denen Approaches ein bisschen entgegen der Intuition arbeiten, ist das ziemlich unproblematisch. Beispiel: Feuermagier werfen kraftvolle Feuerbälle?!? Aber Magier sind doch clever!

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