Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E

Was kann man gegen Gamebreaker "Leomunds tiny hut" machen?

<< < (27/29) > >>

bobibob bobsen:
Das hat was von Spieler kleinhalten. Ich will gar nicht wissen wasdie Sc für Zauber oder Tricks drauf haben.

Um bei deinem Beispiel mit dem Detektivabenteuer zu bleiben, sollen sie doch ruhig herausfinden wer der Mörder war, dann verhändert sich der Fokus halt auf das auffinden und stellen des Mörders.
wenn es ganz blöd läuft ist es halt ein sehr kurzes Abenteuer. Meine Erfahrung hat mir gezeigt das es für Spieler nichts schöneres gibt als wenn alles mal so hinhaut wie sie es geplant haben.

tartex:

--- Zitat von: Arldwulf am  2.06.2016 | 14:04 ---Bloß bedeutet dies eben auch: Es gibt Abenteuer die man damit dann schlechter umsetzen kann, bei denen die Methoden zur Abwehr solcher Taktiken einfach nicht passen würden. Und anschließend die Situation langweilig würde.

--- Ende Zitat ---

Klar: wenn man vorgefertigte Abenteuer nimmt, oder im Metaplot bleiben will, kann das große Probleme bereiten. Ansonsten führt halt die Lösung jedes Problems zu einem Hochschrauben der Stakes. Damit kommt man eigentlich nur einfach schon früher an die größeren Herausforderungen (kann man auch "höhere Stufen" nennen) heran.

Wenn die Gruppe z.B. dank "Speak to the Death" die besten Detektive der Welt sind, werden sie schnell bekannt, mächtigere Patrone werde auf sie Aufmerksam und sie bekommen komplexere Fälle mit gefährlicheren Hintermännern zugeschanzt.

Wenn sie die 733testen Kämpfer in der Umgebung sind, weil sie eine neue Kampftechnik entwicklen, wird sich das auch herumsprechen. Sie werden schnell bekannt, mächtigere Patrone werde auf sie Aufmerksam und sie bekommen gefährlichere Dungeons mit gefährlicheren Hintermännern zugeschanzt.

Sehe ich da nicht so das Problem - abgesehen davon, dass man sich fragen muss, warum nicht alle schon ewig dieselbe Taktik verwenden.

Arldwulf:
Das Problem ist eher: Die Spieler müssen dafür nichts planen, durch die leichte Verfügbarkeit solcher Zauber in der 5e brauchen sie nicht auf die Situation vorbereitet sein, oder speziell etwas dafür tun. Insofern ist das auch nichts wo man sie nun für besondere Kreativität belohnen müsste, gerade bei LTH würde ich auch eher vom Ausnutzen der unglücklichen Formulierung sprechen, dem Ausnutzen einer nicht durchdachten Regelung.

Aber wie oben schon gesagt, das ganze ist weniger ein Problem als eine Einschränkung der möglichen Abenteuer. Es bleiben immer noch genug Varianten übrig um ein spannendes Spiel zu haben, man muss nur eben manche Dinge vorab berücksichtigen.

Ist also weniger ein: "Es gibt keine Lösung dafür" als ein "Schöner wäre es man bräuchte die Lösung nicht"

nobody@home:

--- Zitat von: bobibob bobsen am  2.06.2016 | 14:16 ---Das hat was von Spieler kleinhalten. Ich will gar nicht wissen wasdie Sc für Zauber oder Tricks drauf haben.

Um bei deinem Beispiel mit dem Detektivabenteuer zu bleiben, sollen sie doch ruhig herausfinden wer der Mörder war, dann verhändert sich der Fokus halt auf das auffinden und stellen des Mörders.
wenn es ganz blöd läuft ist es halt ein sehr kurzes Abenteuer. Meine Erfahrung hat mir gezeigt das es für Spieler nichts schöneres gibt als wenn alles mal so hinhaut wie sie es geplant haben.

--- Ende Zitat ---

Würde ich zustimmen. In einer Welt, in der man neben rein lebendig-menschlichen auch noch alle möglichen anderen Zeugen (die Leiche, irgendwelche präsenten Tiere, Pflanzen, oder Objekte, vielleicht sogar die Götter selbst) befragen oder einen Mordfall sonstwie schnell mal magisch knacken kann, gibt's im Wesentlichen nur zwei Möglichkeiten: entweder das alles schön passend verbieten oder ganz schwere in-Game-Gegenmaßnahmen auffahren, um sicherzustellen, daß auch wirklich nichts davon funktioniert, wenn die Spieler es doch versuchen...oder sich halt damit abfinden, daß ein mal schnell bei Agatha Christie geklauter Plot aus der "realen" Welt in einem solchen Setting schlicht keinen Sinn macht.

Mit Leomunds Hütte ist es ähnlich. Der Zauber ist halt auch nur ein etabliertes Element der Spielwelt, den's in den meisten wahrscheinlich schon seit mindestens Jahrzehnten gibt und auf den die Spielercharaktere mit Sicherheit nicht als allereinzigste die Lizenz haben -- er ist also nichts, wovor die meisten Leute, die von Zauberei oder Abenteurern zumindest schon mal gehört haben, automatisch stehen müssen wie der Ochs' vorm Berg. Da könnte es der Gruppe schon eher mal passieren, daß ein Gastwirt meint "tut mir leid, Zimmer haben wir keine mehr frei, aber ihr habt doch einen Zauberer dabei, kann der nicht...?".

Chruschtschow:
Oder es gibt Gesetze, die den Einsatz des Zaubers in einer Stadt unter Strafe verbieten. Das macht halt die Gastronomie kaputt, drum hat das Zunftwesen sich was ausgedacht. :)

"Eine Leomundsche Hütte? Wo ist denn Ihre Lizenz? Haben Sie nicht? Da verstoßen Sie aber gegen die Magistratsakte Nummer 271 zur Schaffung von Wohnraum zur zeitlich beschränkten Unterbringung. Da wird unsere Hoteliers- und Schankwirtegilde ein recht hohes Strafgeld... MOMENT MAL, IST DAS GRAUE ZEUG DA EINE MAGISCH ERZEUGTE SPEISE!?! Spuck das aus! Das ist ein Beweisstück. Der Magistrat wird euch den Arsch aufreissen."

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln