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Was kann man gegen Gamebreaker "Leomunds tiny hut" machen?

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Arldwulf:
Ich denke es gibt ganz sicher Möglichkeiten den Zauber zu kontern (wenn auch kaum durch Dinge die einen nah an das ganze heranbringen um dort irgendwas aufzubauen, sowas ist einfach nur die Einladung zum Buffet) - im Zweifel nutzen die Gegner den dann halt einfach selbst, oder vergleichbare Zauber (ist ja nicht der einzige)

Der Punkt ist dort weniger, dass es keine Möglichkeiten gibt zu kontern - sondern dass diese Möglichkeiten das Spielgefühl ebenfalls deutlich ändern, und die Abenteuergestaltung einschränken, in fixe Voraussetzungen lenken.

The_Nathan_Grey:

--- Zitat von: ElfenLied am  2.06.2016 | 13:23 ---Den Eindruck habe ich allerdings auch. Die Antworten in diesem Thread fallen in drei Kategorien:
1. Lass die Spieler machen.
2. Rede mit den Spielern darüber.
3. Würg den Spielern eine rein.

--- Ende Zitat ---

Es geht doch gar nicht drum den Spieler eine reinzuwürgen, nur für mich gehört zu einer stimmigen Welt, dass wenn die Charaktere meinen in einem Dungeon so einen Zauber zu wirken (und das mehrfach), dann sollten sie sicher sein, dass die Bewohner des Dungeons darauf reagieren und nicht rumsitzen und nix tun. Das finde ich einfach unrealistisch.

bobibob bobsen:

--- Zitat ---Der Punkt ist dort weniger, dass es keine Möglichkeiten gibt zu kontern - sondern dass diese Möglichkeiten das Spielgefühl ebenfalls deutlich ändern, und die Abenteuergestaltung einschränken, in fixe Voraussetzungen lenken.
--- Ende Zitat ---

Den letzten Teil habe ich nicht verstanden. Meinst du das es dann zum Automatismus der Sl wird Gegenmaßnahmen einzuleiten?

tartex:

--- Zitat von: ElfenLied am  2.06.2016 | 13:23 ---3. Würg den Spielern eine rein.

--- Ende Zitat ---

Ich denke nicht, dass in einer Kampagne, die offensichtlich auf taktischen Erwägungen aufbaut, man ein taktisch sinnvolles Verhalten der Gegner notwendigerweise auf "Würg den Spielern eine rein." verkürzen kann.

Arldwulf:

--- Zitat von: bobibob bobsen am  2.06.2016 | 13:53 ---Den letzten Teil habe ich nicht verstanden. Meinst du das es dann zum Automatismus der Sl wird Gegenmaßnahmen einzuleiten?

--- Ende Zitat ---
Ja - sicherlich nicht im Sinne, dass dies dann jedes mal gemacht wird, oder im Sinne "jetzt würg ich den Spielern mal einen rein". Aber eben in der Form, dass es im Dungeon jemanden gibt der Dispel Magic kann. Dass das Abenteuer zeitkritisch ist. Das die Monster ebenfalls solche Taktiken nutzen. Oder explizit danach Ausschau halten. Man ist eben darauf angewiesen, dass die Spielsituation diese Abwehrmaßnahmen erlaubt - und schränkt somit die Zahl der sinnvoll umsetzbaren Spielsituationen und Abenteuer ein.

LTH ist ja auch nicht der einzige Zauber für den dies gilt, insofern kann man ja ein vergleichbares Beispiel bringen. Wenn man ein Detektivabenteuer spielt in dem die Charaktere problemlos und ohne Kosten die Leiche des Opfers befragen können wer der Täter war hat dies ähnliche Auswirkungen. (Maskierter Täter, Gestaltändernde Zauber, Leiche verschwinden lassen etc.)

Es gibt dann Möglichkeiten sicherzustellen, dass dennoch ein Abenteuer zustande kommt. Doch dieses schränkt die Art der Abenteuer auch ein, macht sie gleichförmiger.

Ganz ähnlich ist es mit Zaubern wie LTH. Selbst wenn die Charaktere das wirklich vor jeder Tür als Sicherheit casten, oder dadurch immer als Nova durch die Monster rocken kann man das Abenteuer anpassen und trotzdem eine Herausforderung und einen spannenden Abend haben.

Bloß bedeutet dies eben auch: Es gibt Abenteuer die man damit dann schlechter umsetzen kann, bei denen die Methoden zur Abwehr solcher Taktiken einfach nicht passen würden. Und anschließend die Situation langweilig würde.

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