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Kapitel 1: Flackern im Sturm
Blizzard:
Jean-Jacques
Es dauert nicht lange, bis die Droschke erscheint. Jean-Jacqueskennt den Droschenkutscher. Es ist ein älterer Mann, Mitte 60. Graues Haar,braune Augen und Kotletten und schlanke Statur, aber sonst sehr gepflegt. Im Anzug. Er heißt Jean-Pierre und ist schon sehr lange Droschkenkutscher. Jean-Jacquesist schon öfter mit ihm gefahren, ein sehr zuverlässiger Fahrer. Pieree ist laut eigener Aussage schon in weiten Teilen des Finsterlandes unterwegs gewesen. Er redet während der Fahrt nicht viel und meistens nur dann, wenn er gefragt wird. Insgesamt ein sehr angenehmer Zeitgenosse, der es immer wieder auf erstaunliche Weise schafft, mit seiner fast schon stoischen Ruhe&Gelassenheit die Hektik des Alltags, die sonst so vorherrscht, vergessen zu machen.
OTDa beide ein Jean im Vornamen tragen, habt Ihr euch irgendwann darauf geeinigt, euch nur noch mit dem jeweiligen zweiten Vornamen anzureden./OT
Als Pierre das Ziel der Fahrt vernommen hat, nickt er kurz und bittet Jacqueseinzusteigen. Dann beginnt die Fahrt. Nach einigen Metern bremst die Droschke plötzlich.
Zsolt
Als sich Zsolt daran macht, den Viehhof genauer zu erkunden, muss er feststellen, dass er offensichtlich nicht der einzige Untermieter hier ist. In einem kleinen Raum, direkt neben dem Eingang, hat sich ein Mann niedergelassen. Er trägt einen kräftigen Vollbart, ziemlich abgenutzte/abgewetzte Kleidung. Sein Haar wirkt sehr ungepflegt, überhaupt seine ganze Erscheinung. Über dem linken Auge trägt er eine Augenklappe. Er sitzt auf einem Bündel Stroh, umgeben von ein paar leeren Alkoholflaschen und einer Schale mit etwas Trockenobst.
Victor/Erik
Victor hat ein Zimmer in einer kleinen Pension gebucht, dem Herbergsvater, die angeblich ganz in der Nähe des Anwesens liegen soll. Die Pension ist relativ klein, schätzungsweise nicht mehr als 10 Zimmer. Tarwin, Wirt & Herbergsvater in Einem, stammt aus Tarasien. Ein kleiner, untersetzter aber leicht übergewichtiger Mann mit starken, schwarzen Augenbrauen und ebenso stark ausgeprägten Schnauzbart. Hat/Führt die Herberge aber jetzt schon seit rund 30 Jahren. Von Außen betrachtet macht die Pension nicht mehr den allerbesten Eindruck, aber Innen hat sie eine angenehme, wohlige Atmosphäre.
Und es war die zum Deutelmoser Anwesen hin nächstgelegene Unterbringungsmöglichkeit.
Er mustert Victor in seinem schicken anthrazitgrauen Anzug. Für ein derartiges Etablissement wohl etwas overdressed.
"Na, da habt Ihr Euch aber wirklich in Schale geworfen mein Herr. Wohin soll es denn gehen?"
Oksana
Auf der Suche nach einer günstigen Bleibe (möglichst nah am Deutelmoser Anwesen) in Rackalföld hat Oksana ebenfalls ein Zimmer in der Pension Herbergsvater gefunden.OTBeschreibung der Herberge: siehe Zsolt./OT
In ihrem guten Abendkleid ist Oksana zumindest in der Pension nicht underdressed. Ganz im Gegenteil. Sie ist damit eher overdressed. Ganz wie der Mann, der da grade mit dem Wirt redet und komischer Weise wie Victor aussieht.
Waylander:
Jean-Jacques
"Sacrebleu! Pierre, was soll das?" ruft Jean-Jacques. Doch da ihn sein Amt als Magier und Rechtsvertreter Vorsicht gelehrt hat, ist er sofort auf der Hut und versucht mit seinem magischen Blick die Wände der Droschke zu durchblicken.
Thingdor:
Victor/Erik
Victor, der sich natürlich in der Herberge als „Erik Lindberg“ ausgegeben hat, nickt Tarwin amüsiert zu als er zum Herbergsvater rüberläuft. „Danke danke, hat auch genug gekostet und ich denke, der Aufwand hat sich gelohnt.“ Und schaut dabei kurz an sich runter. „Es geht zur Premiere von einem gewissen Herrn Spira, müsste auch hier mitten im nirgendwo bekannt sein. Schließlich hat er seinen Film hier gedreht und die Feier sollte auch in allen Zeitungen sein, nicht wahr?“ Mit einem fast sogar etwas arrogantem Lächeln schaut er den Wirt. „Übrigens, das Frühstück morgen bitte einfach ins Zimmer legen, darf gerne etwas deftiger sein... Weißt ja, nach einem solchen Abend wie mir wahrscheinlich bevorsteht ist ein gutes Frühstück danach lebensrettend.“ Ein leises, raues Lachen kommt aus der Kehle, hält inne und schaut in Richtung des Flurs wo sich die ganzen Zimmer befinden, denn die Schuhe einer Dame kann man schlecht überhören.
Eine Augenbraue als auch ein Mundwinkel wird hochgehoben und Oksana angeschmunzelt. „Oh, guten Abend auch. Wenn ich genau gewusst hätte wann du vorhast zu kommen, hätte ich dich mitgenommen...“ Langsam kratzt er sich dabei das Kinn und fängt an etwas breiter zu grinsen, besonders als er anfängt Oksana zu mustern, die violetten Augen funkeln etwas. „Na gut, zugegeben, ich hab den Termin mit der Premiere verplant. Das war alles recht... spontan von mir. “ Eine kleine Verbeugung wird angedeutet. „Aber gut siehst du aus, da fühlt man sich ja fast etwas underdressed an neben dir.“
Blizzard:
Jean-Jacques
Der Durchblick offenbart Jean-Jacques die graue Realität der Strasse. Pierre&Jacques sind alleine auf der Strasse. Es sieht so aus, als ob Pierre wegen nichts & niemandem gebremst hätte.
"Entschuldige bitte Jacques" entfährt es Pierre darauf etwas zögerlich. " Hast du vorhin gesagt, dass du zum Deutelmoser Anwesen gebracht werden willst?" Ein paar Sekunden später fügt Pierre hinzu: " Bist du dir sicher, dass du dahin willst?"
Victor/Erik
"Eine Premiere von Spira. Daher weht der Wind also" erwiedert Tarwin mit leich tarasischem Akzent. Er zupft kurz an seinem Schnauzbart. Dann macht er ein nachdenkliches Gesicht. " Die Feier..."..."in allen Zeitungen?" Leicht verwundert blickt er Erik an. "Dann hätte ich Euch wegen Überbelegung ja gar nicht hier aufnehmen können!" gibt er einem zynischen Ton von sich.
"Nein,nein!" Tarwin schüttelt den Kopf. " Der olle Spira muss froh sein, wenn überhaupt jemand zu seiner Premiere kommt. Rackalföld hat ja aber zum Glück auch schönere Anblicke zu bieten als die Filme von Spira. Nicht wahr, meine Dame?" In diesem Moment dreht er sich zu Oksanaum und setzt ein Lächeln auf.
Philodoof:
Zsolt
Nachdem Zsolt den Mann auf dem Viehhof entdeckte, verwarf er die ursprüngliche Absicht, seinen Hund bis zu seiner Rückkehr auf dem fremden Viehhof zu lassen zumindest vorerst. Wer weiß schon, in wie weit der Mann diesen Hof als sein Eigentum betrachtete und wie er reagieren würde, wenn er einen fremden Hund auf seinem Land entdeckte. Also sprach Zsolt den Mann an, um auf Tuchfühlung zu gehen:
„Seid gegrüßt, Einheimischer!“ Zsolt nahm zur Begrüßung kurz seinen Federhut ab und fuhr fort „Ist dies euer Viehhof?“
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