Das Tanelorn spielt > Albtraum in Norwegen

Irgendwo in IRLAND

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Puklat:
Am Ufer des Lough Key

Der Mann ist offensichtlich wahnsinnig.

Doch je länger ich seinen Worten lausche, desto eher verschiebt sich meine Ansicht.

Natürlich wurde er für wahnsinnig erklärt. Das ganze klingt auch verrückt. Vielleicht sollte ich diesen Revolver gleich an ihm testen. Aber warum? er meint es ernst. Er will mich beschützen... vor welchen unsichtbaren Feinden auch  immer. Da ist es nicht Recht ihn niederzustrecken. Aber vielleicht ist das auch nur ein Vorwand von ihm, um Kristine oder mir später etwas anzutun.

Kurz überlege ich.

Nein, hätte er Kristine oder mir auflauern wollen, dann hätte er das genausogut jetzt machen können. Ich war unvorbereitet. Er hätte mich einfach in die Bucht schubsen können, mich mit einem Messer erstechen können oder mir einfach einen schweren Ast auf den Kopf schlagen. Und Kristine... sie ist zwar in Begleitung von Harry. Aber ich halte ihn nicht für einen guten Kämpfer. Sie haben sicher auch niemandem ernsthaft widerstand zu leisten.

"Von was für einer Flöte sprechen Sie? Und welcher Ire? Wie kommen Sie in einer Isolierzelle an eine Flöte, die zuvor einem Iren gehörte?"
Nach den Vorkommnissen in England vor drei Jahren reagiere ich empfindlicher auf Worte Bezüge zu Irland. Ich kann es mir selber kaum erklären.

"Hat dieser... hat Azathot direkt mit Ihnen gesprochen? Oder hat er ein Medium benutzt? Und erzählen Sie mir, wie sie aus diesem unwürdigen Gefängnis entkommen konnten... und wie sie an diese prächtige Waffe gekommen sind!"

Nyre:
"Mein Meister? Ich habe keine Ahnung wovon ihr da sprecht. Ich muss los."
Ich gehe schnell zu CLive, und merke, dass es ihm nicht gut geht.
Ich stütze ihn.
"Clive, los. Gehen Wir. Ich muss mit dir unter vier Augen reden"

Joran:
Clive

Dankbar nehme ich Matildes Hilfe an. Sobald ich die Augen öffne, beginnen sich farbige Flecken zu drehen. Darum halte ich den Blick gesenkt und stolpere halb blind die Dorfstraße zurück. Meine Gedanken überschlagen sich. Die Beklemmungsgefühle machen es mir schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Weil ich mir unsicher bin, was Karim mithört, wage ich Matilde auf dem Heimweg nur Andeutungen zuzuraunen.

"Ja ... ich brauche meine Tasche! ... Wir müssen reden ... zuerst die Welpen, dann Braddock, jetzt das ... wieso zur gleichen Zeit? ... das alles erinnert mich an Herm ... Pater Breandán wird außer sich sein, wegen der Kirche ... ich hoffe bei Máirín ist alles in Ordnung ... folgt sie uns? ... hast Du ihre Augen gesehen?"

"Hoffentlich ist Marie in Sicherheit!"

Der Läuterer:
"Herr, welche Tasche? Eure Arzttasche? Wo ist sie? Wie sieht sie aus? Ich werde für Euch die Tasche holen."

Karim macht eine Handbewegung langsam zu machen. "Setzt Euch, Auserwählter. Ihr müsst Euch schonen."

"Und ich habe ein Stärkungsmittel, Herr."

Er greift in die Innenseite seines Gewands und holt einen kleinen, verkorkten Lederbeutel hervor, den er Matilde reicht. "Hier, drei Tropfen auf die Zunge sollten dem Herrn Linderung und Erholung bringen. Ich werde die Arzttasche holen."

Joran:
Clive

Ich sehne meine Medikamente herbei und so beschließe ich, auf Karims Vorschlag zumindest teilweise einzugehen.

"Es ist einfacher, wenn Matilde geht. Sie findet sich zurecht. Du begleitest mich", antworte ich Karim.

"Geh bitte voraus, Matilde!"

Hinter mir höre ich das leise Rascheln von Stoff und ich ahne, dass die Äthiopierin zu uns aufgeschlossen hat.

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