Das Tanelorn spielt > Albtraum in Norwegen
Irgendwo in IRLAND
Joran:
Clive
"Mrs. Ó Brian ... Meabh ... Sie kennen mich nun schon so lange! ... Ich mache mir wirklich Sorgen! Ich weiß doch, dass Sie zuhause sind. ... Sie haben ja den Riegel vorgeschoben! Ich will Sie auch wirklich nicht behelligen. Ich will mich nur vergewissern, dass Sie ... gesund sind. Bitte antworten Sie mir doch ..."
Dann wende ich mich um. Ich habe aus Sorge, Meabh könne sich etwas angetan haben, beschlossen, die Zurückhaltung aufzugeben.
"Ove, gehe bitte noch einmal ums Haus und sieh nach, ob Du von dort etwas sehen oder hören kannst."
"Er hat für die Detektei gearbeitet ... Er wird wissen, was zu tun ist!"
Puklat:
Ove
Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Und es ist nicht zwingend Braddock, der hier deplatziert wirkt.
"Ja" antworte ich nur knapp als Clive mich bittet uns Haus herum zu gehen und nachzusehen.
Ich gebe zügig den Weg, den wir eben gekommen sind zurück und horche nach weiteren Geräuschen von drinnen und behalte sowohl die Umgebung des Hauses als auch das Haus an sich im Blick. Hat sich hier etwas getan?
Ich stecke meine Hand in die Jackentasche mit dem Revolver von Collins und löse die Sicherung. Dann schließe ich meine Hand um den Griff, bereit die Waffe schnell und sicher ziehen zu können.
Ich schleiche so schnell es geht zur Seite des Hauses, so dass ich in die Küche schauen kann.
Dort angekommen blicke ich vorsichtig durch die Scheibe, ohne dabei meinen Kopf deutlicher als irgend nötig ins Fenster zu rücken.
Der Läuterer:
Hinten am Haus. Du steigst auf die grüne Bank und schaust am unteren Eck des Fensterrahmens ins Haus hinein. Du kannst nichts erkennen. Das Glas ist so verdreckt, dass Du nicht einmal Schemen ausmachen kannst. Leise fluchst Du in Dich hinein. Dann hörst Du, wie etwas Hartes abgelegt wird - vermutlich auf einen Tisch. Danach herrscht Ruhe. Das Klappen einer kleinen Tür ist zu hören; so als wäre diese verglast. Erneut trifft etwas Hartes aber Leichtes auf Holz und scheint dabei zu zerbrechen, denn Teile davon fallen auf den Boden, wonach ein leises Fluchen zu vernehmen ist.
Puklat:
Ich wischen mit zwei Fingern meiner linken Hand [die Hand ohne Waffe] über die Scheibe. Der Schmutz löst sich nur sehr widerwillig.
Beim Blick zu den anderen Fenstern sehe ich, dass es dort nicht unbedingt besser aussieht. Die alte Dame hätte häufiger die Scheiben putzen sollen.
Hoffentlich hat sie zumindest von Innen manchmal geputzt.
Ich wische weiter und kratze sanft und dann etwas stärker über die Scheibe, bis sich der verkrustete Dreck löst. Ich werde hektischer, als ich die Geräusche von drinnen höre. Ich spucke mir auf die Finger und wische nun mit feuchten Fingern, was sich als keine gute Idee herausstellt, da der verkrustete Dreck jetzt verschmiert und mir nur einen sehr verschwommenen Blick durch dieses kleine Guckloch ermöglicht.
Schließlich ziehe ich mein Taschentuch heraus und wische damit den verschmierten Film ab und schaue angestrengt durch den schmalen Spalt, den ich freigeputzt habe.
Was ich sehe, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren.
Der Läuterer:
Ekel übermannt Dich und es läuft Dir kalt den Rücken hinab. Du schüttelst Dich angewidert, als Du in die Küche siehst.
Das Innere des Raums ist ein Durcheinander par excellence. Überall steht etwas herum - schmutzig und verkrustet. In der Spüle türmen sich Töpfe und Geschirr.
Auf dem Tisch liegt eine Art Essen, in welchem ein Küchenmesser steckt, das sich aber noch zu bewegen scheint. Daneben liegt eine alte, doppelläufige Schrotflinte.
Die Alte steht mit dem Rücken zum Fenster, bückt sich und hebt mit einem leichten Stöhnen einige Dinge vom Boden auf. Dann nimmt sie die graue Schachtel vor sich und läd die Flinte.
"Moment, Moment!" ruft sie laut in Richtung Strasse.
"Nicht so eilig. Ich bin gleich an der Tür." Dann lässt sie mit einem klicken die Läufe zurückschnappen, spannt die Hähne und macht sich auf den Weg zum Eingang.
"Bin gleich bei Ihnen. Moment bitte!"
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