Das Tanelorn spielt > Albtraum in Norwegen
Irgendwo in IRLAND
Joran:
Clive
Als ich hinter das Haus schauen kann und Ove unmittelbar vor mir im Gras erblicke, greife ich ihn unter den Achseln und ziehe ihn vollständig hinter die Mauer, um ihn in Deckung zu bringen. Dann rolle ich ihn vorsichtig auf den Rücken und sehe mir seine Verletzungen an. Ich ziehe man Jacket aus, rolle es auf und lege es ihm unter den Kopf. Dann begutachte ich seine Wunden. Ich reiße Streifen aus meinem Hemd und versuche, die Blutung zu stoppen.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Emergency Triage:
2W6 + Luck = 2 + 2 + 0 = 4
Der Läuterer:
Ove sieht schlimm aus. Er blutet aus zahllosen Wunden.
Er steht sichtlich unter Schock.
Doch er lebt. Noch immer bist Du davon überrascht.
Die Einschussstellen der Schrotkörner sind verblüffend klein.
... Vogeldunst?
Puklat:
Ich merke, wie ich fortgezogen werde.
Wie ein nasser Sacke werde ich herum gedreht. Dann sehe ich, wie Clive sich über mich beugt. Mit routinierten Griffen versorgt er meine Wunden notdürftig.
Ich merke, dass es mir Schmerzen bereitet, wenn er die Wunde berührt, aber müsste der Schmerz nicht eigentlich viel stärker sein?
Der anfängliche Schock weicht langsam, sehr langsam aus mir und ich beginne mir Gedanken über meinen Zustand zu machen.
Ich müsste tot sein. Es kann nur Glück sein, dass noch lebe. Ich muss mich im richtigen Moment weggedreht haben oder die Witwe hat schlecht gezielt. Aber... selbst wenn dem so ist: Warum kann ich beide Arme noch bewegen? Es tut zwar weh, aber müsste ich nicht komplett in Stücke geschossen worden sein?!
Ich versuche in Clives Gesichtsausdruck eine Antwort zu lesen.
Der Läuterer:
Aus dem Inneren des Hauses sind Schüsse zu hören. Erst einer, dann zwei weitere, die kurz aufeinander folgen.
Etwas Schweres fällt um, Holz knirscht und Glas splittert. Kurz darauf folgt das Donnern der Schrotflinte und das knirschende Splittern von Holz.
Joran:
Clive
Oves Wunden begutachte ich mit konzentrierter Miene. Es ist mir in Fleisch und Blut übergegangen, mir gegenüber meinen Patienten bei der ersten Untersuchung keine Gefühlsregungen anmerken zu lassen. Der Patient soll sich sicher und ernst genommen fühlen. Er soll sich beruhigen, indem ihm vermittelt wird, sich in professionellen Händen zu befinden und nun Hilfe zu erhalten. Bevor ich meine Untersuchungen abgeschlossen habe und eine erste Diagnose stellen kann, wäre es verfrüht, dem Patienten ein Signal zu geben. Und da bildet Ove keine Ausnahme. Ich gehe also zur Routine über und blende für einen Augenblick aus, dass hier Ove und nicht irgendein Unbekannter liegt.
Als die weiteren Schüsse aus dem Inneren des Hauses ertönen, ziehe ich instinktiv den Kopf ein und beuge mich über Ove.
"Ich muss Dich hier wegschaffen. Du musst zum Manor. Ich hole einen Karren aus der Scheune, sobald die mit dem Schießen aufhören."
"Es kann nicht lange dauern, bis die ersten Nachbarn hier auftauchen und nach dem Rechten sehen. Eine Schießerei mitten im Dorf wird alle Einwohnen im Umkreis von mehreren Meilen aufschrecken."
Mir kommt der beruhigende Gedanke, dass wir diesmal wenigstens weitgehend aus der Schusslinie der Untersuchungen bleiben werden.
"Nun ... Braddock wird hingegen einige Fragen zu beantworten haben. Seine Abreise dürfte sich nach diesem Vorfall erheblich verzögern. ... Aber warum gehe ich eigentlich so sicher davon aus, dass er den Schusswechsel überstanden hat?"
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