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AbenteuerPfade und Railroading

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Just_Flo:

--- Zitat von: Rorschachhamster am 24.08.2016 | 16:53 ---Hmmm. Allerdings ist dieses Abenteuer ja als Sandboxig und Oldschoolig beworben... und ist das ein AP, auch wenn es einen zweiten Teil gibt? Ich denke eher nicht.  ;)

--- Ende Zitat ---

Es wird als AP beworben und der 3. Teil der wohl bei den Devils spielen wird ist in Arbeit.

Luxferre:
Jeder, der sagt, dass die APs kein Railroading sind, lügt [  >;D ] oder redet sich das schön.

Nehmen wir mal den Schlangenschädel.
Die Charaktere stranden an einer Insel -> Railroading
Erkundung der Insel -> wenn der SL hier nicht railroadet, sterben die SC auf jeden Fall, weil sie sonst ein, zwei Stufen zu früh mit den falschen Leuten in Kontakt kommen.
Die Charaktere schaffen es nur nach Schema F von der Insel -> Railroading
Teil 2:
pures Railroading, wo der AP davon ausgeht, dass die SC sogar ihr gesamtes Wissen über ihre Entdeckungen teilen und plötzlich bricht ein Wettrennen aus.
Pu-res-reins-tes-Railroading!e1nself!
Der gesamte Weg verläuft gradlinig zum Ziel.

Es geht feuchtfröhlich so weiter. Die Stadt ist in Bezirke aufgeteilt, die man am besten gemäß der vorgeschlagenen Stufen abarbeitet -> Railroading.

Dann geht die Entdeckung eine Etage tiefer ... siehe wie vor.



Und jeder AP ist nach diesem Muster gestrickt. Selbst Kingmaker/Königsmacher.
Denn dieser, als Sandbox beworbene, AP hat natürlich eine gradlinige Geschichte, die im Hintergrund abläuft und zu definierten Zeitpunkten feste Ereignisse platziert.
Alleine die Ereignisliste zur Abwesenheit der Charaktere in ihrer Ortschaft ... naja.


Zielfrage: ist das schlimm? NEIN! Es ist sogar gut so. Denn der Zug, der im Hintergrund fährt, bietet den Charakteren jede Menge Potential, sich und ihre Umwelt zu entwickel. Mal mehr, mal weniger.

Arldwulf:
Persönlich mag ich inzwischen Pfade die unterbrochen sind, bei denen also zwischen den einzelnen Abenteuern Platz für weitere Abenteuer ist, und die nur mit einzelnen Verknüpfungen verbunden sind die man im Zweifel auch an andere Stellen setzen kann.

Luxferre:

--- Zitat von: Arldwulf am 25.08.2016 | 17:42 ---Persönlich mag ich inzwischen Pfade die unterbrochen sind, bei denen also zwischen den einzelnen Abenteuern Platz für weitere Abenteuer ist, und die nur mit einzelnen Verknüpfungen verbunden sind die man im Zweifel auch an andere Stellen setzen kann.

--- Ende Zitat ---

Hast Du ein konkretes Beispiel?

Kaskantor:
DnD nennt sowas nicht umsonst Storyline.
Wenn ich Rise of Tiamat spiele will ich auch Tiamat sehen und nicht in der Mitte entscheiden, dass es in Cormyr jetzt gemütlicher ist und gehe dahin.
Ich kaufe mir die Abentuer, weil sie mir Arbeit abnehmen, weil die Story und der Rahmen dafür schon stehen.
Das mit dem ganz frei ist total super, aber ich finds auch für den SL echt mies, wenn der 250 Seiten und mehr liest, recherchiert, sich Gedanken um passende Musik ect. macht und dann soll die Story einfach spontan geändert werden, nur das sich alles total frei anfühlt?
Zu einem Abenteuer gehört das einfach dazu. Sonst bräuchte ich mir keins kaufen und könnte alles selber basteln!
PotA ist auch wesentlich freier. Trotzdem wird es auf bestimmte Begegnungen herauslaufen müssen, sonst brauch man es einfach nicht spielen.

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