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AbenteuerPfade und Railroading
Grimtooth's Little Sister:
--- Zitat von: Luxferre am 12.09.2016 | 14:48 ---... nachdem ich gerade beim Kochen übers Railroading nachdachte ...
--- Ende Zitat ---
Aha, Rezeptkocher! ;D
Luxferre:
Falsch :P
Arldwulf:
--- Zitat von: Luxferre am 12.09.2016 | 14:48 ---... nachdem ich gerade beim Kochen übers Railroading nachdachte ...
Ich finde, dass Abenteuerpfade dem SL und den Spielern eine halbwegs offene Spielweise einreden, bzw. verkaufen.
Aber das ist tatsächlich trotzdem Railroading.
Beispiel wie vor: Schlangenschädel
In der Stadt gibt es diverse Bezirke, in denen unterschiedlich starke Monster und Fraktionen lauern.
Man kann eigentlich nur über einen Weg in die Stadt, aber die Autoren gehen von einer klaren Linie aus, in denen die Stadt erkundet wird.
Wir haben das ganz kurz OT besprochen und die SC sind meinem Rat gefolgt.
Ich nenne das Design "passiv-aggressives Railroading".
Warum? Ganz einfach: wenn Du nicht in der-und-der Reihenfolge vorgehst, bist Du geliefert!
Und dabei dachte ich immer, wir Deutschen wären die Meister der passiv-aggressiven Formulierungen.
Das Design setzt also einen Weg voraus, dem man besser folgt, obwohl noch viele andere Wege gangbar wären, diese aber wahrscheinlich zum Tod führen. Super :q
--- Ende Zitat ---
Das ganze hat wohl auch viel damit zu tun "sandboxiges" Spiel daran festzumachen ob die Gegner auf die man treffen kann unterschiedlich schwer sein können. In Wahrheit läuft es aber darauf hinaus einfach nur den Weg statt mit Schienen mit Bergen zu begrenzen.
Sinnvoller wäre es aber den Spielern stattdessen für das gleiche Problem verschiedene Herangehensweisen zu bieten, verschiedene Wege. Ironischerweise bedingt dies jedoch ebenfalls eine "Railroading" Mechanik, eben die Definition eines klaren Ziels und die Ausarbeitung auf dieses hin.
Denkt man dies zuende so macht es auch wenig Sinn Railroading als etwas absolutes zu begreifen. Grenzen des Abenteuers wird es immer geben, auch auf einzelne Situationen bezogen. Aber gute Abenteuer bieten innerhalb dieser Grenzen verschiedene Möglichkeiten an um zum aktuellem Ziel zu kommen.
Megavolt:
--- Zitat von: Arldwulf am 12.09.2016 | 17:06 ---In Wahrheit läuft es aber darauf hinaus einfach nur den Weg statt mit Schienen mit Bergen zu begrenzen.
--- Ende Zitat ---
Ein Bonmot der Spitzenklasse, ganz herausragend!
Rorschachhamster:
--- Zitat von: Luxferre am 12.09.2016 | 14:48 ---... nachdem ich gerade beim Kochen übers Railroading nachdachte ...
Ich finde, dass Abenteuerpfade dem SL und den Spielern eine halbwegs offene Spielweise einreden, bzw. verkaufen.
Aber das ist tatsächlich trotzdem Railroading.
Beispiel wie vor: Schlangenschädel
In der Stadt gibt es diverse Bezirke, in denen unterschiedlich starke Monster und Fraktionen lauern.
Man kann eigentlich nur über einen Weg in die Stadt, aber die Autoren gehen von einer klaren Linie aus, in denen die Stadt erkundet wird.
Wir haben das ganz kurz OT besprochen und die SC sind meinem Rat gefolgt.
Ich nenne das Design "passiv-aggressives Railroading".
Warum? Ganz einfach: wenn Du nicht in der-und-der Reihenfolge vorgehst, bist Du geliefert!
Und dabei dachte ich immer, wir Deutschen wären die Meister der passiv-aggressiven Formulierungen.
Das Design setzt also einen Weg voraus, dem man besser folgt, obwohl noch viele andere Wege gangbar wären, diese aber wahrscheinlich zum Tod führen. Super :q
--- Ende Zitat ---
Liegt am System, PF ist einfach zu stark unterschiedlich in schon geringen Stufenunterschieden. Das gleiche würde Super mit einem OSR-System funktionieren, weil 1. die Monster in ihrer Mächtigkeit einen geringeren Unterschied haben und 2. kein Kampfencounter als Voraussetzung zum Aufstieg benötigt wird. Verbünden mit Gruppe A um sie beim Kampf mit Gruppe B zu hintergehen - Gewinn! (GM bzw XP)... geht bei PF theoretisch auch, die Diplomatieregeln stinken aber ab gegenüber Reaktionswürfen... 8]
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