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Shadow of the Demon Lord - deutsche Version; war: Erzählt mir von...

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Bruenor:
Super, vielen Dank!  :d

Korig:

--- Zitat von: Rumpel am 16.10.2018 | 09:44 ---Ich war sogar ganz überrascht, wie viel DCC-Einflüsse da erkennbar sind - am deutlichsten:

Start auf Level 0, noch ohne Charakterklasse (=Path), danach soll man dann mal schauen, was nach dem erlebten so für den betreffenden SC passt. Kein Funnel, aber von der Idee her nah dran.

Professions: jeder startet mit 2-3, die der SL einen Anhaltspunkt dazu geben, was der SC können sollte.


Den D&D5-Anteil kann ich nicht beurteilen; D&D3.5 scheint mir kaum eine Rolle zu spielen (abgesehen natürlich davon, dass 3.5 den einheitlichen W20-Mechanismus eingeführt hat, der im Prinzip auch hier genutzt wird). Ansonsten erinnert es mich wie gesagt auch an FantasyAge (vor allem, was den Aufbau mit den Paths angeht), was aber wahrscheinlich einfach dem D&D-Einfluss auf beide geschuldet ist.

Insgesamt könnte man sich auch vorstellen, dass D&D5 vielleicht etwa so ausgesehen hätte, wenn Schwalb es alleine designt hätte - so weit ist es nicht von modernen D&Ds weg.

--- Ende Zitat ---
SOTDL hat z.B. meiner Meinung nach den besseren Vorteil und Nachteil Mechanismus mit den Boons und Banes. Das ist von der Idee sehr ähnlich nur konsequenter und besser umgesetzt. Da kann man schon ein wenig DnD 5 erkennen.

Eisenmeile:
Das ist eine...interessante...Ansicht.

Mir kommt der Mechanismus vor, wie eine Kombination des Schlechtesten aus 3.5 (Bonus/Malus zusammenklauben nicht gedeckelt = langes Suchen, wo man noch einen Bonus rausschinden kann) und 5e (geringe Planbarkeit des Ergebnisses, selbst bei vielen Bonuswürfeln - es ist ein Glücksspiel).

Eine sinnvolle Hausregel wäre imo: jeder Bonus bringt +1, jeder Malus -1 - wenn es nicht auf 0 hinausläuft, wird am Ende noch +2/-2 addiert, je nachdem ob positiv oder negativ (was einen Mindestbonus/-malus von +3/-3 bedeutet). Der maximale Gesamtbonus/-malus beträgt +6/-6.

Das würde fast genau dieselben Ergebnisse produzieren wie die Boons/Banes, wäre aber wesentlich schneller in der Handhabung.

Keuner:
Es gibt alternative Regeln für fixe Boni/Mali.

Zusammenklauben kann man aber nicht so sehr viel. Als Spieler weiß man meist ziemlich genau, wie viele Boons man so durch seine Fähigkeiten bekommt.
Banes werden auch nach relativ klaren Richtlinien vergeben.

Und in einem so chaotischen Spiel ist Planbarkeit eh überbewertet...

Achamanian:

--- Zitat von: Eisenmeile am 18.10.2018 | 21:28 ---Das ist eine...interessante...Ansicht.

Mir kommt der Mechanismus vor, wie eine Kombination des Schlechtesten aus 3.5 (Bonus/Malus zusammenklauben nicht gedeckelt = langes Suchen, wo man noch einen Bonus rausschinden kann) und 5e (geringe Planbarkeit des Ergebnisses, selbst bei vielen Bonuswürfeln - es ist ein Glücksspiel).

Eine sinnvolle Hausregel wäre imo: jeder Bonus bringt +1, jeder Malus -1 - wenn es nicht auf 0 hinausläuft, wird am Ende noch +2/-2 addiert, je nachdem ob positiv oder negativ (was einen Mindestbonus/-malus von +3/-3 bedeutet). Der maximale Gesamtbonus/-malus beträgt +6/-6.

Das würde fast genau dieselben Ergebnisse produzieren wie die Boons/Banes, wäre aber wesentlich schneller in der Handhabung.

--- Ende Zitat ---

Ich bin da vom Lesen her hin- und hergerissen.
Einerseits ist die Deckelung der Boni/Mail auf 6 absolut gewährleistet, das finde ich in dieser Form sehr elegant, und es macht es beim Regeldesign natürlich auch leichter, nach Lust und Laune Talente usw. nachzuschieben, ohne dass man dabei versehentlich die Balance zerschießt.
Den chaotischen Aspekt, dass ein eigentlich kleiner Nachteil dir trotzdem plötzlich -6 reinhauen kann, mag ich sehr. Und heimlich kommt über die Banes auch noch eine schöne Patzerregel ins Spiel, wenn die auch nur für Spezialfälle gilt: Ergebnisse unter 0 können böse Folgen haben (siehe Klettern).
Andererseits habe ich auch den Eindruck, dass es zu ziemlich viel Boon- und Bane-Counting kommen könnte, wenn ich mir so ansehe, was laut Regeln alles mit diesen Boni/Mali belegt ist, und gerade beim Rogue wird's auch ein bisschen frickelig und schwer verständlich, wenn man feststellen will, mit welchen Talenten er jetzt wie viele Schadensbonuswürfel unter der Bedingung eines Angriffs mit Boon erhält.
Wieder andererseits finde ich aber auch, dass das Boon-Bane-System nicht so einen starken Anreiz bietet, ständig noch jeden Boon rauskitzeln zu wollen, den man kriegen kann - der Bonus ist ja eh auf 6 gedeckelt, ob man dann mit 4 Boons würfelt oder 5 ... gibt vielleicht Spieler, die dafür noch drei Sonderregeln bemühen, meine sicher nicht.

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