wie Baut man ein Gutes Ermittlung Abenteuer ? und leitest es .Wie funktioniert das im Vergleich zu ,,Normalen,, Kampf und Schleichen Abenteuern ?Überlege dir zuerst die vier Ws:
Hauptsache die Spieler (und du) sind unterhalten und alle haben SpaßDas ist 100% richtig, hilft einem aber kein bisschen weiter.
wie Baut man ein Gutes Ermittlung Abenteuer ? und leitest es .Wie funktioniert das im Vergleich zu ,,Normalen,, Kampf und Schleichen Abenteuern ?Das kommt ganz auf das Abenteuer an. Eine pauschale Antwort ist schwer moeglich.
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Vorneweg: Im folgenden beschreibe ich die AB-Vorbereitung beim klassischen (herausforderungsorientierten) Rollenspiel. Wenn man Inspectres oder ähnliche Spiele spielt, ist die Vorbereitung natürlich eine ganz andere.Überlege dir zuerst die vier Ws:
1. Was ist das Verbrechen? (Mord, Diebstahl etc.)
2. Wer hat das Verbrechen verübt? (Entweder eine konkrete Einzelperson festlegen. Es können aber auch zwei Personen oder eine Geheimgesellschaft oder dergleichen sein. Wichtig ist, diese bereits hier konkret festzulegen.)
3. Warum wurde das Verbrechen verübt? (Motivation)
4. Wie wurde das Verbrechen verübt? (Wurde das Opfer erhängt, vergiftet? Konnte es sich noch wehren oder kam der Mord komplett überraschend?)
Wenn du dir diese 4 Ws überlegt hast, gibt es schonmal einen soliden Grundstock, auf den du aufbauen kannst. Nun benötigst du noch ein paar Überlegungen, um das ganze abzurunden:
5. Überlege dir ein paar Fehler, die der Verbrecher begangen hat. Wenn es das perfekte Verbrechen wäre, würden die SCs ihn niemals überführen können. Je nach Spielstil kannst du es dann später auch noch spontan neue Fehler improvisieren, wenn du die Spieler gute Ideen haben.
6. Überlege dir ein paar interessante NSCs: Zeugen, potentielle Verdächtige, andere NSCs, die vom Tod des NSCs betroffen sind.
Was du nicht tun solltest:
- Überlege dir auf keinen Fall konkrete Szenen.
- Überlege dir nicht, in welcher Reihenfolge die SCs die ganzen Sachen bearbeiten.
Im Prinzip musst du bei einem guten Ermittlungs-AB den Hintergrund gut ausarbeiten. Wie sich aus dem Hintergrund dann die konkrete Ermittlung ergibt (also der eigentliche Plot) wird durch die Spieler festgelegt.
Das ist 100% richtig, hilft einem aber kein bisschen weiter.
Findet ihr das interessant und würdet ihr euch einen solchen Votrag (60 Minuten) ansehen/anhören?
falls er mit keiner spielrunde kollidiert, die sind für mich auf cons das wichtigste. allerdings bin ich trotz meiner obigen beiträge jetzt auch nicht so auf krimi-/detektivplots fokussiert. was mich wirklich mal reizen würde, wäre ein heist-szenario samt der genreüblichen rückblenden.Auch wenn ich einem Buch einen Raubüberfall habe, so ist das schon ziemlich was anderes. Ich bin der klassische Whodunit-Schreiberling.
Interessantes Thema, daher eine Frage an alle Detektiv-SLs hier:
Ich bin tief im Krimi-Genre verankert (habe als Schreiberling 6 Bücher geschrieben immerhin schon 700K davon verkauft). Ich könnte eine Präsentation erstellen, wie ich einen Kriminalroman aufbaue und eine Brücke zum RPG-Abenteuer schlagen. Da gibt es sehr viel Gemeinsamkeiten und Dinge, die man übernehmen kann aber natürlich auch Sachen, die bei den Büchern anders sind als bei den Szenarien (bei meinen Detektiv-Abenteuern klappt das sehr gut)
Die Präsentation würde ich dann auf der RPC oder dem FeenCon halten.
Findet ihr das interessant und würdet ihr euch einen solchen Votrag (60 Minuten) ansehen/anhören?
was mich wirklich mal reizen würde, wäre ein heist-szenario samt der genreüblichen rückblenden.
Findet ihr das interessant und würdet ihr euch einen solchen Votrag (60 Minuten) ansehen/anhören?
was mich wirklich mal reizen würde, wäre ein heist-szenario samt der genreüblichen rückblenden.Blades in the Dark (http://www.drivethrurpg.com/product/170689/Blades-in-the-Dark), Leverage (http://www.drivethrurpg.com/product/85727/Leverage-Roleplaying-Game)
Blades in the Dark (http://www.drivethrurpg.com/product/170689/Blades-in-the-Dark), Leverage (http://www.drivethrurpg.com/product/85727/Leverage-Roleplaying-Game)Ich kann zumindest eine Lanze für Leverage brechen. Das ist für heist-Sachen sehr gut.
Ich würde es auf jeden Fall interessant finden :d
Das würde ich mir tatsächlich gern anhören :dDanke für das Interesse. :)
bieten die irgendwelche speziellen mechaniken für rückblenden oä?
Dann setze ich mich mal dran. Vorher wird das nichts ...
schonmal danke für die beiden systemempfehlungen, aber da ich aktuell nicht aufs gratewohl systeme kaufen will: bieten die irgendwelche speziellen mechaniken für rückblenden oä? zumindest auf den ersten blick auf drivethrough sehe ich nichts dergleichen. und generell irgendwelche coolen typen kann ich auch mit meinem standardsystem spielen/leiten.Wie willst du Rückblenden spielen? Da hätte ich spontan keine Idee, wie man das machen soll.
Wie willst du Rückblenden spielen? Da hätte ich spontan keine Idee, wie man das machen soll.
Wie sollen die entstehen? Durch Visionen oder Träume (ernst gemeint)?
Edit: YY war schneller. Muss das Leverage-RPG morgen aus dem Schrank holen.
ich meine in diesem fall jene (in zumindest moderneren heist-filmen fast schon übliche) variante, in der wenn offensichtlich grade alles schiefgegangen ist, in einer rückblende dargelegt wird, daß das alles zum plan gehörte, der in wirklichkeit ganz anders war ;-)Das war wirklich eine ernste Frage, die ich aus Interesse gestellt habe.
und die beste lösung die ich bisher habe, ist das über metaressourcen wie bennies zu ermöglichen.
Wenn man auf Heists in einem modernen Gegenwarts-Setting steht
Nicht von den Würfeln das Hinweise finden kaputtmachen lassen. Wenn im Zimmer der Verdächtigen im Papierkorb der zerrissene Brief liegt, im Telefon noch eine verdächtige Nummer gespeichert ist und im Wandtresor hinter dem Bild das böse okkulte Buch liegt, dann wird das gefunden, sobald eine Spielerin sagt, dass sie den Papierkorb durchwühlt, hinter das Bild luschert und so..
boah, das muß ich mir ja als sl vorher überlegen was es wo zu finden gibt. da ich faul bin, mag ich da tatsächlich lieber die scs einfach mal machen lassen, und je nach dem was sie würfeln (am liebsten X erfolge, aber das hängt vom System ab), finden sie halt X hinweise.. die sie auch gerne selbst ausführen dürfen aber zur not mach ich das dann auch.
allerdings bin ich trotz altsäckigkeit auch jemand, der gerne 8-12 h für nen Szenario ansetzt, in 3-4 bleibt mir einfach zu wenig zeit, sowohl Story, Charplay als auch Plot und ggf sogar noch nen ernsthaften kampf unterzubringen. und zumindest auf die ersten 3 verzichte ich ungern. viele spieler scheinen ungern auf den kampf zu verzichten.
achja: können wir uns darauf einigen, daß du Boneheads meinst, wenn du Skinheads schreibst? ;-)
Und ich hatte angenommen, "fies&böse" wäre deutlich, aber ja, sicherlich, Boneheads. :)
Also nur damit wir da ungefähr vom gleichen sprechen... Würdet ihr "Murder on Arcturus Station" auch als so ein Impro-Abenteuer sehen?
Das ist halt anders als etwa manches DSA-Ermittlungsabenteuer, in dem quasi eine Schnitzeljagd vorgegeben ist, die die Spieler dann durchlaufen und bei der NSC-Reaktionen vorab definiert sind (wenn die Spieler dann dies tun, tut der NPC das).Ja definitiv. Es geht bei den Ermittlungsabenteuern die ich gerne spiele zumindest nicht darum sklavisch Szenen abzuhandeln.
Es werden nur Locations und NPC beschrieben, aber eben keine Handlung. Der SL muss improvisieren, wie die NPC auf die Spielerhandlungen reagieren usw.Grob gesagt ja. Wobei jeder NSC ja auch eigene Intentionen und Ziele hat. Die gilt es schon auch zu berücksichtigen.
Ich bereite Ermittlungsabenteuer in der Regel ähnlich wie Murder on Arcturus Station vor, meist mit etwas weniger Details, dafür klareren Eskalationsstufen. 90% der Spielabende sind dann Improvisation, weil ja außer der ersten Szene, den Locations und NSCs nichts feststeht und ich nicht weiß, wie die Spieler vorgehen werden. Ich hatte schon den Fall, wo die Spieler beim Schuldigen angeheuert haben anstatt gegen ihn zu ermitteln.Kenne ich... :D
Wobei ich anmerken muss, dass ich es irrelevant finde, ob man sich einen Plot 5 Minuten oder 5 Wochen vor dem Abenteuer überlegt hat. Das macht ja nicht die Improvisation aus.Das kommt darauf an. Wenn ich "echte Spuren" legen will, dann sollten die schon Sinn machen. Wenn Konflikte zwischen NSC da sind, braucht es einen stimmigen Hintergrund.
Wobei ich anmerken muss, dass ich es irrelevant finde, ob man sich einen Plot 5 Minuten oder 5 Wochen vor dem Abenteuer überlegt hat. Das macht ja nicht die Improvisation aus.
Wobei ich anmerken muss, dass ich es irrelevant finde, ob man sich einen Plot 5 Minuten oder 5 Wochen vor dem Abenteuer überlegt hat. Das macht ja nicht die Improvisation aus.
Wenn man einen Krimi schaut oder liest, ist es ähnlich. Der Spaß für den Zuschauer ist es, dem Taeter auf die Spur zu kommen. Vielleicht hat man schon zu Beginn einen Verdacht und will wissen, ob sich der bestätigt. Oder man hat keinen sondern nur eine Spur.
Ist aber bei weitem nicht in allen Krimis so. Es gibt genügend Krimis in denen es darum geht wie man den Täter (der in der ersten Szene gezeigt wird wie er die Tat durchführt) überführt.Dann ersetze den allgemeinen Ausdruck "Krimi" bitte einfach mit "Tatort" oder mit "Agatha Christi", wenn es dir so besser gefällt. :)
Da "Tatort" mal so mal so ist soll ich dann "Krimi" durch "Agatha Christi" ersetzen. ~;DTu was immer Dich glücklich macht! ;)