D&D und Co sind maximalabstrahierte Heldenspiele, die als mittelalterliche Semisimulation absolut unbrauchbar sind.
Ich verwende bewusst den Begriff Semisimulation, da sich an echten Simulationen jeder Entwickler die Zähne ausgebissen hat. Realität ist nicht in Regeln gießbar, Realitätsnähe schon.
Weisheit ist kein Attribut, sondern ein auf Erfahrung basierter Zustand.
Stärke ist das Attribut, das sich am ehesten mit realweltlichen Daten erfassen läßt. Dies ist für realitätsnahe Schadensmodelle auch elementar. Wucht mit 400 Joule wirkt anders als Wucht mit 1300 Joule auf gelayerte Körperschutzteile.
Tja, hier ist das erste Problem schonmal dass D&D Stärke zwei verschiedene Dinge misst: absolute Kraft (Traglast, Gewichtheben) und relative Kraft (im Vergleich zum Gewicht, z.B. Klettern). Warum sollte der 120 Kilo Kleiderschrank besonders gut Klettern können?
Pen & Paper Rollenspiel besteht aus zwei Komponenten:
Game - als das Spielen eines Spiels mit Taktieren und zufälliger Task-Resolution.
Storytelling - das kooperative Entwickeln einer Geschichte mit dem Zweck der Unterhaltung.
...
Das sehe ich als eine - hier leider typische - einseitige Sicht auf das, was Rollenspiel sein kann.
Für mich jedenfalls steht Story weit hinter dem experimentellen Erkunden , sprich Simulation.
Deswegen habe ich das auch wieder entfernt.
Gibt es hierfür wissenschaftliche Vergleichswerte, die die Schlagkraft eines Fausthiebs in Joule oder PSI definiert?Ja, die Schlagkraft wird gemessen, meist in Joule pro inch². Sie unterliegt aber der Formel Masse * Beschleunigung, d.h. je mehr Masse umso schneller bewegt wird, umso größer die Schlagkraft. Deshalb sind Schwergewichtsboxer in dem Bereich Weltergewichtern überlegen.
Ich würde da in die Sportwissenschaften bzw. Trainingslehre schauen für Anhaltspunkte.Würde ich auch empfehlen, vor allem auch mal in Anatomie und Bewegungslehre reinschauen.
AD&D hatte damals den Weltrekord im Gewichtheben als Richtwert für das menschliche Maximum für Stärke 18/00 verwendet. In späteren Editionen durch die Attributssteigerungen verliert sich das "menschliche Maximum" ein wenig.
Interessant wird es nur, wenn es um das Thema "Tragkraft" geht: Man stelle sich vor, ein Charakter mit ST 18 trägt auf Wanderschaft den ganzen Tag mehr als 50 kg Gepäck mit sich rum. Das würde selbst der stärkste Mensch in real ohne größere Pausen wahrscheinlich nicht schaffen. Selbst wenn er beim Gewichtheben sonst für wenige Sekunden 200 kg über Kopf stemmen kann.50 kg sind schon an der Grenze dessen, was man IRL selbst gut ausgebildeten Soldaten zumuten kann - aber noch nicht darüber hinaus. Spezialeinheiten führen mit Marschgepäck in dieser Größenordnung durchaus mehrstündige Märsche aus. Individuen im äußersten Bereich des menschlichen Leistungsspektrums (was maximale Attributswerte wohl anzeigen dürften) sollten das entsprechend auch schaffen.
In AD&D fand ich die besondere Stärke, z.B. 18/99 zu verkomplizierend. Das fand ich ab der dritten Edition von D&D schon besser geregelt. Da gabs dann nur noch einen Wert ohne Schrägstrich und das wars.In der Tat. Aber es war ja schon prä-AD&D so geregelt.
Interessant wird es nur, wenn es um das Thema "Tragkraft" geht: Man stelle sich vor, ein Charakter mit ST 18 trägt auf Wanderschaft den ganzen Tag mehr als 50 kg Gepäck mit sich rum. Das würde selbst der stärkste Mensch in real ohne größere Pausen wahrscheinlich nicht schaffen.
50 kg sind schon an der Grenze dessen, was man IRL selbst gut ausgebildeten Soldaten zumuten kann - aber noch nicht darüber hinaus.
Ich betrachte Attributswerte, gerade und speziell bei der 3-18 Spanne die mit 3d6 erzeugt wird, als Punkte/Bereiche der Normalverteilung. Stärke und Intelligenz sind dabei die Werte, die sich am ehesten messen und quantifizieren lassen (oder wie will man bestimmen welchen Konstitutions- oder Weisheitswert jemand hat?).
In AD&D fand ich die besondere Stärke, z.B. 18/99 zu verkomplizierend. Das fand ich ab der dritten Edition von D&D schon besser geregelt. Da gabs dann nur noch einen Wert ohne Schrägstrich und das wars.
Wobei Tragkraft natürlich eher davon abhängt, wie groß und robust man allgemein ist und nicht von den Armmuckis, aber das ist halt genau dieses Klein-Klein, in das man sich bei Realismusbetrachtungen in Bezug auf Attribute verwickelt.
Was welchem Attribut zugeordnet wird ist nicht selten auch weniger eine Frage der realen Logik, sondern eher der Spielbalance. Zum Beispiel um simple Dump Stats zu unterbinden.
Das wären meines Wissens nach (etwas eingerostet, der Sportfachwirt istlange heraus einem anderen Leben) alle Arten von Stärke/Kraft.
Wenn einem an einer solchen Unterscheidung gelegen ist, dann findet sich doch bestimmt ein pfiffiger Gedanke, das an den Wert des Basisattributes abhängig zu machen. Beispielsweise bis zu 2 Punkten Abweichung nach oben/unten.
Wenn man sich erstmal in den ganzen Stärke-Konstitutions-Komplex reindenkt und dabei die wahrgenommene Realität zugrunde legt, wird es sehr schnell überkomplex.
Zum einen denke ich, die Konstitution hängt irL zumindest etwas mit der Stärke zusammen. Wer semisimulatorisch an die Sache herangeht muss da einen Zusammenhang herstellen, meine ich. Zum anderen beobachte ich bei meinen Umfeld bei sportlicheren Menschen als mir (sportlicher als ich zu sein, ist nicht schwer :)), dass sie viel häufiger krankgeschrieben sind als ich: Muskelfaser- und Sehnenrisse hier, Bandscheibenvorfälle dort. Dafür sind ihre Blutfettwerte sicher besser.
Aber wie will man das erst vernünftig quantifizieren und dann noch handhabbar abbilden?
wenn du nicht über D&D reden willst, warum redest du dann von 3w6 ?Weil die bis dato beste Semisimulation, nämlich Hârnmaster zufälligerweise auf der selben Skala rangiert.
Weil die bis dato beste Semisimulation, nämlich Hârnmaster zufälligerweise auf der selben Skala rangiert.Und ich hätte mit der besten Semisimulation GURPS gemeint. Aber auch da bewegen sich die Werte für Humanoide in ähnlichem Bereich (7 - 15, wenn man nicht totale Ausreißer will).
Wenn man sich erstmal in den ganzen Stärke-Konstitutions-Komplex reindenkt und dabei die wahrgenommene Realität zugrunde legt, wird es sehr schnell überkomplex.Völlig richtig. Der Konstitutionstyp (fachsprachlich Somatotyp) ist das physische Stellwerk an dem Muskulösität (Stärke), Robustheit (Stamina) und Drahtigkeit (Gewandtheit), genaugenommen auch Flinkheit und Handwerksgeschick zusammenlaufen. Ektomorphe Menschen verfügen über hohe Drahtigkeit, sind aufgrund fehlender Masse wenig robust und tun sich schwer, Muskelmasse aufzubauen. Endomorphe Menschen sind exakt das Gegenteil, haben Masseträgheit, statt Drahtigkeit, tun sich schwer, Fett in Muskelmasse umzuwandeln, sind dafür überaus robust. Mesomorphe Menschen liegen dazwischen, bauen sehr leicht Muskelmasse auf, bewegen sich bei Robustheit und Drahtigkeit jedoch im Mittelbereich. Die drei Kernattribute sind also Schiebeparameter, die keine Extreme an allen drei Enden gleichzeitig erlauben. Man sollte zwischen Istwert und Potential unterscheiden. Systeme, die alles willkürlich erwürfeln, sind schlicht unwissenschaftlicher Schwachsinn.
Zum einen denke ich, die Konstitution hängt irL zumindest etwas mit der Stärke zusammen. Wer semisimulatorisch an die Sache herangeht muss da einen Zusammenhang herstellen, meine ich. Zum anderen beobachte ich bei meinen Umfeld bei sportlicheren Menschen als mir (sportlicher als ich zu sein, ist nicht schwer :)), dass sie viel häufiger krankgeschrieben sind als ich: Muskelfaser- und Sehnenrisse hier, Bandscheibenvorfälle dort. Dafür sind ihre Blutfettwerte sicher besser.
Aber wie will man das erst vernünftig quantifizieren und dann noch handhabbar abbilden?
Die Marschausrüstung römischer Legionäre war nicht viel leichter, und das haben tausende geschafft. Gut, der Stock des Zenturios mag da eine Motivationshilfe gewesen sein....Soweit mir bekannt, geht man von 30-45 kg aus, Waffen und Rüstung eingeschlossen. Das ist auch in modernen Zeiten (so seit dem 2. WK) etwa das Gewicht, das Infanterie auf dem Marsch mit sich herumschleppt.
Nur dass das mit dem Somatotyp aus den 40ern stammt, nie wissenschaftlich belegt war, und heute auch als widerlegt gilt. Sie hat nämlich das "kleine" Problem, auf einer rein optischen Einteilung zu beruhen, die nur einen Ist-Zustand betrachtet. Sheldon hat sich einfach nackte Studenten angesehen.Sheldon, Jung und wie die alle hießen stützten sich auf die Keimblatttheorie. Der Pychokram dabei ist völliger Schwachsinn. Die Somatotypen sind in den Sportwissenschaften jedoch noch immer empirischer Konsens.
Jeder Kraft- oder Kampfsportler wechselt in dem System nämlich mehrfach den Typ, je nachdem ob er grade aufbaut, hält oder abkocht.
Und ich hätte mit der besten Semisimulation GURPS gemeint. Aber auch da bewegen sich die Werte für Humanoide in ähnlichem Bereich (7 - 15, wenn man nicht totale Ausreißer will).GURPS ist in seiner Gesamtheit zwar umfänglich und gut recherchiert, um den mißbrauchten Begriff zu verwenden, es ist cinematisch, was sich von Realitätsnähe und damit einer Semisimulation entfernt.
Ist 18 auf 3W6 ein natural Bodybuilder oder eine der gedopten Maschinen der Wrestlingszene?
SchnellkraftOb und welche dieser Kräfte spielrelevant sind, bleibt abzuklären. Im Rahmen des Somatotyps sind 1 bis 2 Punkte Abweichung von der Norm tatsächlich sinnvoll, da es die Spanne möglicher Konstellationen verbreitert.
Kraftausdauer
Maximalkraft
Reaktivkraft
Das wären meines Wissens nach (etwas eingerostet, der Sportfachwirt istlange heraus einem anderen Leben) alle Arten von Stärke/Kraft.
Wenn einem an einer solchen Unterscheidung gelegen ist, dann findet sich doch bestimmt ein pfiffiger Gedanke, das an den Wert des Basisattributes abhängig zu machen. Beispielsweise bis zu 2 Punkten Abweichung nach oben/unten.
STÄ 16
-SK 18
-KA 16
-MK 15
-RK 15
Und dadurch wird sehr viel interpretativer Spielraum eröffnet.Interpretativer Spielraum ist in überschaubarem Maß nicht verkehrt. Pauschalisierung ist allerdings fast immer schwammiges Rumgeeier mit Glaubwürdigkeitsverlust. Wenn einer wegen welt- und realitätsfremden Regelmechanismen und purem Würfelglück ins Gras beißen muss, ist es frustrierend. Wenn er aber die Konsequenzen seiner offensichtlich eigenen Dummheit im realitätsnah gläsernen System tragen muss, so ist es Gerechtigkeit.
Ist 18 auf 3W6 ein natural Bodybuilder oder eine der gedopten Maschinen der Wrestlingszene?
Waffen sind maßgeblich für die Art der Penetration von Panzermaterial und Fleisch, nicht jedoch für die Schwere. Die Faust an die Wange eines Gegners gehalten verursacht null Verletzungen. Die Schwere wird durch Impact(Wucht) definiert, die primär von der Körperkraft gespeist ist. Wucht wird in kinetischer Energie gemessen. Nun, wie kommt man vom fiktiven Attributswert zur Wucht? Das Attribut muss eine realweltliche Größe aufweisen. Ebenso müssen Panzermaterialien aussagefähig sein, welche kinetische Energie sie absorbieren können. Hitpointgedresche funktioniert in schnöden Heldenspielen, nicht jedoch in Semisimulationen. Wie bereits erwähnt, kann Wucht auf unterschiedliche Weise übertragen werden. Fausthiebe und Schwert- oder Rapierstöße werden direkt übertragen. Diese Kraft nennt sich Schlagkraft. Axt-, Schwert- oder Flegelhiebe werden indirekt per durch Hebelwirkung erzeugte Zentrifugalkraft beim Schwung übertragen. Diese Kraft nennt sich Elan oder Temperament. Was ein Akteur herumschleppen kann, ob er einen Gegner unter Wasser drücken kann und ob er einen Felsbrocken stemmen kann, bestimmt die Kreuzhebekraft. Wie lange ihm dies gelingt bestimmt die Kraftausdauer. Aufgrund der verschiedenen Faktoren ist es notwendig, Körperkraft separiert aufzuführen und mit realweltlichen Werten zu versehen. Pauschalisierung führt zu Falschaussagen und irrwitzigen Resultaten, die realitätsfremder nicht sein könnten.https://www.youtube.com/watch?v=oI6MNT2FyEk&t=263s
Noch ein Gedanke hierzu: sehr starke Menschen müssen nicht notgedrungen danach aussehen. Und ich meine nicht einen Bruce Lee, der durch Technik und Schnelligkeit stark war. Vielmehr meine ich ein Format wie Anatoly Shmondenko (mal auf Insta suchen). Ein vermeintlicher Lauch, der krassere Gewichte stemmt, als Typen mit dem doppelten Brustumfang. Und ja, Anatoly ist verdammt krass trainiert, aber eben nicht mit 140kg plus unterwegs.
Noch ein Gedanke hierzu: sehr starke Menschen müssen nicht notgedrungen danach aussehen. Und ich meine nicht einen Bruce Lee, der durch Technik und Schnelligkeit stark war. Vielmehr meine ich ein Format wie Anatoly Shmondenko (mal auf Insta suchen). Ein vermeintlicher Lauch, der krassere Gewichte stemmt, als Typen mit dem doppelten Brustumfang. Und ja, Anatoly ist verdammt krass trainiert, aber eben nicht mit 140kg plus unterwegs.
Es ist meines Wissens auch das einzige, das mit Wucht hantiert, allerdings nicht ganz so, wie ich es mir wünsche.
Was noch nicht berücksichtigt wurde, sind die Auswirkungen von Stärke auf andere Attributssektoren: erhöhte Stärke (egal ob hypertroph oder nicht) geht idR mit einer Verringerung der Beweglichkeit/Gewandtheit einher, bzw. es ist schwer beides konstant auf hohen Werten zu halten. Das ließe sich z.B. durch Attributspaare (wie in früheren Editionen von Fading Suns) darstellen: entweder kann die kombinierte Stärke+Gewandheit einen bestimmten Wert nicht übersteigen, oder die Summe wird als Basiswert für Steigerungskosten verwendet.Der bereits erwähnte Somatotyp, der Statur und Fett-Muskelmasseverhältnis einschließt, spiegelt exakt die gegenseitige Einflussnahme (Körperkraft/Gewandtheit/Robustheit) wieder.
Andererseits führt mehr Muskelmasse (auch wenn sie nicht immer mit erhöhter Konstitution korrelliert) zumindest zu einer größeren Zähigkeit gegenüber stumpfer Gewalteinwirkung.
Maximale Körperkraft entspräche demnach der, eines Natural Bodybuilders.
Nein.Da hast du recht. Beim Kraftsport sind es eher Gewichtsheber, ist aber auch egal. Ich will damit nur andeuten, dass es physikalische Grenzen gibt und Menschen, die diese künstlich brechen. Diese Menschen sollten nicht innerhalb der Normskala (3-18 auf 3W6) zu finden sein. Überzogen betrachtet fällt jeder jenseits dieser Grenze zusammen, wie ein nasser Sack, wenn er auch nur einen Tag nicht sein volles Trainingsprogramm absolviert und/oder sein Dope bekommt.
Es gibt einen Grund, warum sportliche Rekorde nicht von Bodybuildern gehalten werden (nichtmal ansatzweise), die extreme Diskrepanz lässt sich auch nicht durch Doping erklären (zumal Bodybuilder ja häufig auch dopen).
Müssen denn Menschen das Maß aller Dinge sein in Fantasy-Systemen, in denen man auch Nichtmenschen spielen kann?Alle Nichtmenschen sind unterm Strich Menschen, weil Spieler Menschen sind, die diese verkörpern. Einem tolkienschen Elben z.B. würde die restliche Welt meilenweit am Arsch vorbeigehen, da dieser über unendlich Zeit verfügt. Die natürliche Selektion der Evolution erlaubt auch keine Welt, mit mehreren hochentwickelten Spezies simultan. Warum wohl sind moderne Menschen die einzig verbliebene Hightech-Spezies auf der Erde? Weil alle anderen im Kladogramm nicht anpassungsfähig genug waren. Es kann nur einen geben. Der dominantere gewinnt.
Alle Nichtmenschen sind unterm Strich Menschen, weil Spieler Menschen sind, die diese verkörpern. Einem tolkienschen Elben z.B. würde die restliche Welt meilenweit am Arsch vorbeigehen, da dieser über unendlich Zeit verfügt. Die natürliche Selektion der Evolution erlaubt auch keine Welt, mit mehreren hochentwickelten Spezies simultan. Warum wohl sind moderne Menschen die einzig verbliebene Hightech-Spezies auf der Erde? Weil alle anderen im Kladogramm nicht anpassungsfähig genug waren. Es kann nur einen geben. Der dominantere gewinnt.
Warum gibt es keine Trolle und Riesen? Weil sie wie Dinos in unserer Atmosphäre nicht überlebensfähig sind. Vom Metabolismus will ich erst gar nicht reden.
Warum gibt es keine Trolle und Riesen? Weil sie wie Dinos in unserer Atmosphäre nicht überlebensfähig sind. Vom Metabolismus will ich erst gar nicht reden.
Ja, ich bin ein Arsch, der sich daran erfreut, Illusionen zu zertrampeln.
Das finde ich durchaus interessant, mit Werten von Tieren zu vergleichen (wobei ja da streng genommen die Bestiariums-Werte auch immer nur den Durchschnitt darstellen, also das was beim Menschen 10-11 ist. Die Frage ist, gibt es dann auch Pferde mit Str 28? Dann wäre 1PS nicht unbedingt 1PS.)
Etwas Satire zum Nachdenken: Gibt es in jedem Dungeon ein Fitnessstudio mit Vollausstattung? Gibt es auch Lieferwagen zum umschnallen? Was so ein Halbgottconan fressen muss, um seinen Energiehaushalt zu regulieren, passt in keinen Rucksack. Was macht der Halbgottconan mit dem 5 Meter langen Zweihänder im Dungeon? Der Goblin mit seinem mickrigen Dolch lässt ihm schneller die Luft raus, wie er staunen kann.Pff, muss der halt zwei Scheiben Lembas essen, wo ist das Problem? Mehr der durchschnittliche Hobbit futtert der auch nicht. Und wenn er halbwegs kompetent im Bogenschießen ist kann er mit seiner Pseudobelagerungswaffe auch einen Eber schießen.
Beim elementarsten, nämlich der Wucht (Schlagkraft und Elan) versteckt man sich hinter dem Mantel des Schweigens. In einer Semisimulation darf abstrahiert werden, Unterschlagung von angenäherten Basisinformationen ist jedoch untragbar.
Ja, ich bin ein Arsch, der sich daran erfreut, Illusionen zu zertrampeln.Ernsthaft: Such dir Hilfe. Was du hier erzählst, nähert sich bedenklich dem Weltformel-Größenwahn von HYBRID an. Ich empfehle, all das, was du hier erzählst, mal einem intelligenten Rollenspieler oder am besten einer Gruppe IRL zu unterbreiten und dann wertungsfrei zu fragen, ob sie denken, dass du hier total recht hast und Sachen kapierst, die 99% der Schafherde nicht kapieren ODER dich in Zwangsvorstellungen verrennst, die jeder, der bewusst mal fünf gerade sein lässt EDIT: (@Ainor und/oder das Genre Fantasy versteht), nicht teilt.
Warum gibt es keine Trolle und Riesen? Weil sie wie Dinos in unserer Atmosphäre nicht überlebensfähig sind. Vom Metabolismus will ich erst gar nicht reden.Einer der Gründe warum Dinosaurier überhaupt jemals zu einer dominanten Artengruppe geworden sind ist weil sie extrem effektive Lungen haben, als zu Beginn der Trias der Sauerstoffgehalt in der Luft einen drastischen Absacker machte und tatsächlich sogar unter dem heutigen Niveau lag. Dinosaurier wie Coelophysis, Dilophosaurus oder Plateosaurus würden sich in unserer heutigen Welt pudelwohl fühlen.
Aber wenn man unbedingt will: Superheldenrollenspiele geben da häufig Zahlen, weil es ein Genreelement ist :)Ausnahmslos alle Superheldenrollenspiele liefern insbesondere utopische Zahlen, die weit jenseits des Wertbereichs eines Durchschnittsmenschen liegen.
Vietnamrollenspiele
Was gibts denn da außer den auch eher unbrauchbaren Recon und Advanced Recon?
Da gibt's doch bestimmt einen GURPS-Band, oder?GURPS bedient zwar nahezu jedes Genre und ist gut recherchiert, jedoch von einer Simulation weit entfernt. Da taugt sogar Man to Man nix.
Was gibt's noch?
Da gibt's doch bestimmt einen GURPS-Band, oder?
GURPS bedient zwar nahezu jedes Genre und ist gut recherchiert, jedoch von einer Simulation weit entfernt. Da taugt sogar Man to Man nix.
Jetzt interessieren mich die konkreten Kriterien aber doch, die ein GURPS rundheraus ausschließen, aber ein Machwerk wie Ghost Ops auf die Liste bringen.GURPS ist der Ansatz in die richtige Richtung, rutscht jedoch systemisch in (Kopf)KinoActionSpektakel wie das HERO-System ab. Ghost Ops ist mir durch einen Tip zwischen die Finger gerutscht. Die Annahme, dass etwas sehr Spezielles detaillierte Substanz bieten sollte, erwies sich als Flop. Year of the Phoenix und Price of Freedom haben übrigens auch nicht mehr Fleisch auf den Rippen. MERC und Freedom Fighters behelfen sich immerhin mit Herleitungsformeln.
Was macht der Halbgottconan mit dem 5 Meter langen Zweihänder im Dungeon?WTF
Alle Nichtmenschen sind unterm Strich Menschen, weil Spieler Menschen sind, die diese verkörpern. Einem tolkienschen Elben z.B. würde die restliche Welt meilenweit am Arsch vorbeigehen, da dieser über unendlich Zeit verfügt.Feanor, Fingolfin, Elrond und Galadriel waren nicht der Meinung und die Valar auch nicht
Alle Nichtmenschen sind unterm Strich Menschen, weil Spieler Menschen sind, die diese verkörpern.
Einem tolkienschen Elben z.B. würde die restliche Welt meilenweit am Arsch vorbeigehen, da dieser über unendlich Zeit verfügt.
Die natürliche Selektion der Evolution erlaubt auch keine Welt, mit mehreren hochentwickelten Spezies simultan.
1. Im Rollenspiel sehe ich tatsächlich tendenzen zu dieser Aussage, weil viele Spieler eben doch irgendwie sich selbst spielen und nur wenige es schaffen langfristig ein tatsächlich sehr exotisches Mindset zu spielen.Paradebeispiel D&D. Da hat man sich wirklich Mühe gemacht den Elfen einen großartigen Hintergrund zu geben (allein schon der Grund warum Elfen auf Abenteuer gehen ist rigendwie tragisch und quasi Selbsttherapie), wirklich genutzt wird er in den seltensten Fällen. Das ist aber eher ein Problem der Spieler, weniger des Settings.
2. Gerade wenn man langlebig ist, sollte einem so etwas nicht am Arsch vorbeigehen. schliesslich muss er in dieser restlichen Welt noch die ganze ewigkeit leben. Einer Eintagsfliege indess mag egal sein was in hundert Jahren ist,...(und auch sie wird sich um ihre Nachkommen 'sorgen')Zwei Dinge werden sich bei einer extrem langlebigen Spezies drastisch unterscheiden - es gibt keine Großelternrolle (das wird bei sowas wie Tolkien- und D&D-Elben zumindest teilweise durch die Fortpflanzungsschwindigkeit kompensiert, díe sich eher in geologischen Maßstäben abspielt) und Produkt- und Arbeitsplatzsicherung sowie Umweltschutz werden ein GANZ anderes Niveau haben.
3. Du legst doch sonst so viel wert auf Siumulatorischen Ansatz und nun schliesst du von der betrachtung einer einzigen Spezies auf einer einzigen Welt auf ALLES? Also als Wissenschaftler muss ich das schon für recht fragwürdig halten,... Deine Randwertbetrachtung ist da schon sehr extrem.Ja, gerade wenn sich die Spezies die Ressourcen nicht wirklich streitig machen ist da viel Potential, insbesondere für eine unterridisch lebende Spezies. Klar können wir Menschen auch Bergbau, aber das ist mehr eine Notwendigkeit. Niemand möchte dauerhaft unter der Erde leben (ohne moderne Technik KANN auch niemand wirklich dauerhaft unter der Erde leben, das gbt verheerende Entwicklungsstörungen) - da wäre eine Spezies, die wenig Interesse an der Oberfläche hat und mit der man handeln kann (Nahrungsmittel gegen Mineralien) ideal.
Alle Nichtmenschen sind unterm Strich Menschen, weil Spieler Menschen sind, die diese verkörpern. Einem tolkienschen Elben z.B. würde die restliche Welt meilenweit am Arsch vorbeigehen,Hierzu mal eine dringend nötige Klastellung,
Hierzu mal eine dringend nötige Klastellung,Eine unsterbliche Spezies hat es in keinster Weise eilig. Die Kurzlebigkeit der Menschen zwingt zu technologischem Fortschritt. Sie entdecken die Naturgesetze, entwickeln Hilfsmittel, die ihnen das Leben erleichtert, überbrücken in Maschinen riesige Distanzen, kommunizieren über Kontinente mit Computern, gedenken mit Raketen den Lebensraum zu erweitern, etc. Welche Entwicklungen haben Elben über all die Jahrtausende gemacht? Lässt man Magie außer Acht, so kommt man zum Schluss, ohne Konkurenz besteht kein Veränderungsbedarf. Die glotzen nur dumm, wenn die Sonne ihren Brennstoff verheizt hat. In der Realität gibt es keine Unsterblichkeit. Elben müssten Goa'uld-Wirten ähneln, die in Hightech-Betten Zellverfall aufhalten.
Tolkiens Elben geht die Welt NICHT am Arsch vorbei. Als sie frisch nach Mittelerde (zurück) kamen hatten die Elben Ambintionen, sie haben Königreiche gegründet, der Welt ihren Stempel aufgedrückt.
Der Grund warum den Elben zur Zeit des letzten Ringkrieges die Welt scheinbar am Arsch vorbeigeht, ist weil sie nicht mehr die Kraft haben diese Welt aktiv mitzugestalten.
Diese Elben sind die letzten 0.0000001% Überlebenden einer technisch gesehen unsterblichen Spezies - die meisten von ihnen sind tot, zünden in den Sümpfen kleinen Lichtlein an oder schauen den Fischen von unten zu (ganz Beleriand wurde ja im letzten Krieg mit Morgoth im Meer versenkt).
Bei der Fortpflanzungsgeschwindigkeit, die Elben aufweisen können die sich nicht einfach mal kurz davon erholen, auf ein paar Tausend Individuen runtergestutzt worden zu sein - selbst Legolas, der nach Elbenmaßstäben ein Teeenager ist, ist über 2000 Jahre alt. Und abgesehen von ihm ist da nicht viel los, was junge Elben angeht. Die sind die letzten Reste einer sterbenden Rasse und das zu bewahren, was da ist, ist das Einzige wozu die noch in der Lage sind.
Das ist auch der Grund, warum Tolkiens Elben so "weise" sind - die haben einfach schon jeden Scheiß erlebt, jeden Fehler gesehen, der gemacht werden kann - in den meisten Fällen waren sie persönlich anwesend oder zumindest direkt von den Auswirkungen betroffen.
Die haben ihre Weisheit nicht durch Nachdenken und Philosophieren erreicht, das ist Weisheit durch "natürliche Auslese" - jeder Elb, der nicht aus seinen Fehlern (oder den Fehlern der Personen um ihn herum) gelernt hat, hatte genug Zeit sich letztlich umzubringen und ist schlicht tot.
Welche Entwicklungen haben Elben über all die Jahrtausende gemacht?Mehrere Schriften entwickelt, gelernt Juwelen zu formen, Heilkunst, Schmiedekunst zur Meisterschaft entwickelt genau wie die Web und Schneiderkunst , 19 nicht mindere Ringe geformt, Schiffsbau, Reiche gegründet, gegen Morgoth und später Sauron Krieg geführt, Nahrung perfektioniert siehe Lembas.
das wäre da Ardas Elben fast unsterblich sind selbst dann irrelevant, wenn es stimmen würde.
Zwei Dinge werden sich bei einer extrem langlebigen Spezies drastisch unterscheiden - es gibt keine Großelternrolle (das wird bei sowas wie Tolkien- und D&D-Elben zumindest teilweise durch die Fortpflanzungsschwindigkeit kompensiert, díe sich eher in geologischen Maßstäben abspielt)
Mehrere Schriften entwickelt, gelernt Juwelen zu formen, Heilkunst, Schmiedekunst zur Meisterschaft entwickelt genau wie die Web und Schneiderkunst , 19 nicht mindere Ringe geformt, Schiffsbau, Reiche gegründet, gegen Morgoth und später Sauron Krieg geführt, Nahrung perfektioniert siehe Lembas.Zudem Magie für Elben nicht einfach Magie ist. Es gibt eine schöne Szene in Herr der Ringe, wo deutlich wird, dass auch magische Gegenstände wie die Ringe der Macht für Elben einfach nur Werkzeuge sind. Lembas ist für Elben keine Magie, das ist einfach nur ein mit komplizierten Verfahren qualitativ extrem hochwertig hergestelltes Nahrungsmittel. Und dass die Schwerter von Gandalf und Frodo leuchten, wenn Orks in der Nähe sind, hat für Elben auch nichts mit Magie zu tun, das ist schlicht hochentwickelte Schmiedekunst.
Balrogs verhackstückt und Morgoth verwundet....
Nazgul in den Arsch getreten