Autor Thema: Stärke ist nicht gleich Stärke  (Gelesen 4015 mal)

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Offline Vanakalion

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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #50 am: 18.04.2025 | 23:47 »
Nein.

Es gibt einen Grund, warum sportliche Rekorde nicht von Bodybuildern gehalten werden (nichtmal ansatzweise), die extreme Diskrepanz lässt sich auch nicht durch Doping erklären (zumal Bodybuilder ja häufig auch dopen).
Da hast du recht. Beim Kraftsport sind es eher Gewichtsheber, ist aber auch egal. Ich will damit nur andeuten, dass es physikalische Grenzen gibt und Menschen, die diese künstlich brechen. Diese Menschen sollten nicht innerhalb der Normskala (3-18 auf 3W6) zu finden sein. Überzogen betrachtet fällt jeder jenseits dieser Grenze zusammen, wie ein nasser Sack, wenn er auch nur einen Tag nicht sein volles Trainingsprogramm absolviert und/oder sein Dope bekommt.

Etwas Satire zum Nachdenken: Gibt es in jedem Dungeon ein Fitnessstudio mit Vollausstattung? Gibt es auch Lieferwagen zum umschnallen? Was so ein Halbgottconan fressen muss, um seinen Energiehaushalt zu regulieren, passt in keinen Rucksack. Was macht der Halbgottconan mit dem 5 Meter langen Zweihänder im Dungeon? Der Goblin mit seinem mickrigen Dolch lässt ihm schneller die Luft raus, wie er staunen kann.
« Letzte Änderung: 19.04.2025 | 00:44 von Vanakalion »
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Offline Kurna

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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #51 am: 19.04.2025 | 00:32 »
Müssen denn Menschen das Maß aller Dinge sein in Fantasy-Systemen, in denen man auch Nichtmenschen spielen kann?
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Offline Vanakalion

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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #52 am: 19.04.2025 | 01:01 »
Müssen denn Menschen das Maß aller Dinge sein in Fantasy-Systemen, in denen man auch Nichtmenschen spielen kann?
Alle Nichtmenschen sind unterm Strich Menschen, weil Spieler Menschen sind, die diese verkörpern. Einem tolkienschen Elben z.B. würde die restliche Welt meilenweit am Arsch vorbeigehen, da dieser über unendlich Zeit verfügt. Die natürliche Selektion der Evolution erlaubt auch keine Welt, mit mehreren hochentwickelten Spezies simultan. Warum wohl sind moderne Menschen die einzig verbliebene Hightech-Spezies auf der Erde? Weil alle anderen im Kladogramm nicht anpassungsfähig genug waren. Es kann nur einen geben. Der dominantere gewinnt.
Warum gibt es keine Trolle und Riesen? Weil sie wie Dinos in unserer Atmosphäre nicht überlebensfähig sind. Vom Metabolismus will ich erst gar nicht reden.

Ja, ich bin ein Arsch, der sich daran erfreut, Illusionen zu zertrampeln.
« Letzte Änderung: 19.04.2025 | 01:49 von Vanakalion »
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #53 am: 19.04.2025 | 08:07 »
Alle Nichtmenschen sind unterm Strich Menschen, weil Spieler Menschen sind, die diese verkörpern. Einem tolkienschen Elben z.B. würde die restliche Welt meilenweit am Arsch vorbeigehen, da dieser über unendlich Zeit verfügt. Die natürliche Selektion der Evolution erlaubt auch keine Welt, mit mehreren hochentwickelten Spezies simultan. Warum wohl sind moderne Menschen die einzig verbliebene Hightech-Spezies auf der Erde? Weil alle anderen im Kladogramm nicht anpassungsfähig genug waren. Es kann nur einen geben. Der dominantere gewinnt.
Warum gibt es keine Trolle und Riesen? Weil sie wie Dinos in unserer Atmosphäre nicht überlebensfähig sind. Vom Metabolismus will ich erst gar nicht reden.

Dinosaurier krähen vor meinem Fenster. Dinosaurier haben weit effektivere Lungen als wir. Ihre nächsten lebenden Verwandten die Krokodile benutzen ebenfalls eine Variante, wir können also annehmen, dass das ein urstämmiges Merkmal der Archosaurier ist.

Und unterschiedliche Menschengruppen haben über Tausende von Jahren gleichzeitig gelebt.

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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #54 am: 19.04.2025 | 08:13 »
Warum gibt es keine Trolle und Riesen? Weil sie wie Dinos in unserer Atmosphäre nicht überlebensfähig sind. Vom Metabolismus will ich erst gar nicht reden.

Ja, ich bin ein Arsch, der sich daran erfreut, Illusionen zu zertrampeln.

Du weisst aber schon was das Wort Fantasy bedeutet, oder?  :D

Das finde ich durchaus interessant, mit Werten von Tieren zu vergleichen (wobei ja da streng genommen die Bestiariums-Werte auch immer nur den Durchschnitt darstellen, also das was beim Menschen 10-11 ist. Die Frage ist, gibt es dann auch Pferde mit Str 28? Dann wäre 1PS nicht unbedingt 1PS.)

Na das weiss man doch: https://www.der-postillon.com/2016/05/2-ps-pferd.html
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #55 am: 19.04.2025 | 11:52 »
Wenn man sich genetische Studien anschaut, dann leben mindestens zwei der rezenteren Hominidengruppen in uns weiter - Menschen, Neandertaler und Denisovians haben ziemlich fleißig Genmaterial ausgetauscht (die Deonisovians zum Beispiel haben schon sehr früh das Y-Gen der Menschen übernommen).
Abgesehen davon, Aussterben ist jetzt keine unübliche Sache, auch unsere eigenen Vorfahren waren eine zeitlang mal auf ein paar Hundert Individuen runter und haben vermutlich eher durch Glück als rohen Skill überlebt. Letzte Überlebende ursprünglich mal dominanter Gruppen sind garnicht mal so selten wie man denkt (es gab eine Zeit da haben Krokodile alle Nischen von Kuh bis Wolf abgedeckt, heute sind gerade mal 3 Artfamilien übrig).

Etwas Satire zum Nachdenken: Gibt es in jedem Dungeon ein Fitnessstudio mit Vollausstattung? Gibt es auch Lieferwagen zum umschnallen? Was so ein Halbgottconan fressen muss, um seinen Energiehaushalt zu regulieren, passt in keinen Rucksack. Was macht der Halbgottconan mit dem 5 Meter langen Zweihänder im Dungeon? Der Goblin mit seinem mickrigen Dolch lässt ihm schneller die Luft raus, wie er staunen kann.
Pff, muss der halt zwei Scheiben Lembas essen, wo ist das Problem? Mehr der durchschnittliche Hobbit futtert der auch nicht. Und wenn er halbwegs kompetent im Bogenschießen ist kann er mit seiner Pseudobelagerungswaffe auch einen Eber schießen.

Und wieso braucht der einen 2 Meter langen Zweihänder? Der zermatscht den Goblin im Zweifelsfall auch mit seinem Panzerhandschuh (wobei eine kurze Einhandkeule hier die bessere Wahl wäre). Oder er wirft ihm einen Backstein gegen den Kopf, bei dem Impuls geht der glatt durch und trifft den Goblin dahinter gleich mit.
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Offline Vanakalion

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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #56 am: 19.04.2025 | 12:52 »
Ihr wisst schon, dass ich mit Dinos die Giganten meinte.
Natürlich gab es in der Menschheitsgeschichte etliche Subspezies, die zumindest zeitweise parallel existierten. Die kannten allerdings weitgehend nur Holz, Stein und Bein. Vielfalt ist für Genaustausch zwingend erforderlich, sonst gäbe es uns nicht. Der Hobbit lebte übrigens genaugenommen auf Flores und starb wahrscheinlich aufgrund von Inselisolation aus. Orks wären theoretisch auch irgendwo beim Australopithecus denkbar, jedoch lange, bevor das erste Schwert geschmiedet wurde Geschichte.

Nun aber wieder zu den zur Körperkraft gehörigen Daten. Kilogrammangaben für Traglast und Wurfreichweiten findet man in nahezu jedem Regelwerk. In einigen sogar Formelsammlungen für jeden Mist. Beim elementarsten, nämlich der Wucht (Schlagkraft und Elan) versteckt man sich hinter dem Mantel des Schweigens. In einer Semisimulation darf abstrahiert werden, Unterschlagung von angenäherten Basisinformationen ist jedoch untragbar.
« Letzte Änderung: 20.04.2025 | 00:56 von Vanakalion »
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #57 am: 19.04.2025 | 13:13 »
Beim elementarsten, nämlich der Wucht (Schlagkraft und Elan) versteckt man sich hinter dem Mantel des Schweigens. In einer Semisimulation darf abstrahiert werden, Unterschlagung von angenäherten Basisinformationen ist jedoch untragbar.

Da wir seit 50 Jahren ohne auskommen finde ich es ist sehr tragbar  :)

Das Problem ist: solange ich kein Verletzungssystem habe das damit etwas anfangen kann brauche ich  Wucht & Schlagkraft einfach nicht.
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Offline Skaeg

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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #58 am: 19.04.2025 | 20:00 »
Ja, ich bin ein Arsch, der sich daran erfreut, Illusionen zu zertrampeln.
Ernsthaft: Such dir Hilfe. Was du hier erzählst, nähert sich bedenklich dem Weltformel-Größenwahn von HYBRID an. Ich empfehle, all das, was du hier erzählst, mal einem intelligenten Rollenspieler oder am besten einer Gruppe IRL zu unterbreiten und dann wertungsfrei zu fragen, ob sie denken, dass du hier total recht hast und Sachen kapierst, die 99% der Schafherde nicht kapieren ODER dich in Zwangsvorstellungen verrennst, die jeder, der bewusst mal fünf gerade sein lässt EDIT: (@Ainor und/oder das Genre Fantasy versteht), nicht teilt.
« Letzte Änderung: 19.04.2025 | 22:42 von Skaeg »
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #59 am: 19.04.2025 | 21:43 »
Warum gibt es keine Trolle und Riesen? Weil sie wie Dinos in unserer Atmosphäre nicht überlebensfähig sind. Vom Metabolismus will ich erst gar nicht reden.
Einer der Gründe warum Dinosaurier überhaupt jemals zu einer dominanten Artengruppe geworden sind ist weil sie extrem effektive Lungen haben, als zu Beginn der Trias der Sauerstoffgehalt in der Luft einen drastischen Absacker machte und tatsächlich sogar unter dem heutigen Niveau lag. Dinosaurier wie Coelophysis, Dilophosaurus oder Plateosaurus würden sich in unserer heutigen Welt pudelwohl fühlen.
Sogar ein Diplodocus oder Brachiosaurus würde es ziemlich sicher machen, wenn auch nicht mit ganz derselben Leistungsfähigkeit - aber wir Menschen kippen ja auch nicht sofort tot um, wenn wir mal auf einen 4000 Meter hohen Gipfel steigen.

Der Grund warum Säugetiere nicht so groß werden können ist 1. ihr ineffizientes Atemsystem und 2. dass sie nicht wie die Dinosaurier ihr Luftsacksystem (das Säugetiere nicht haben) nutzen können, um ihre Knochen leichter zu machen ohne Stabilität zu verlieren.
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Offline Vanakalion

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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #60 am: 20.04.2025 | 01:16 »
Aber wenn man unbedingt will: Superheldenrollenspiele geben da häufig Zahlen, weil es ein Genreelement ist :)
Ausnahmslos alle Superheldenrollenspiele liefern insbesondere utopische Zahlen, die weit jenseits des Wertbereichs eines Durchschnittsmenschen liegen.
Die WWII- und Vietnamrollenspiele oder Twilight 2000 & Co. sind in jeder Hinsicht brauchbarer.
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #61 am: 20.04.2025 | 09:28 »
Vietnamrollenspiele

Was gibts denn da außer den auch eher unbrauchbaren Recon und Advanced Recon?
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #62 am: 20.04.2025 | 10:43 »
Was gibts denn da außer den auch eher unbrauchbaren Recon und Advanced Recon?

carry

Man spielt Marines in Vietnam. Hab's nicht gespielt, aber das fällt mir direkt ein.

Qelong

Ein Setting für LotFP, aber explizit eine Art Fantasy-Vietnam. Hab's nicht gespielt.

Was gibt's noch?

Da gibt's doch bestimmt einen GURPS-Band, oder?
« Letzte Änderung: 20.04.2025 | 10:46 von Johann »
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #63 am: 20.04.2025 | 16:02 »
Call of Cthulhu hat ein Bändchen zu dem Thema.

Offline Vanakalion

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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #64 am: 21.04.2025 | 02:59 »
Da gibt's doch bestimmt einen GURPS-Band, oder?
GURPS bedient zwar nahezu jedes Genre und ist gut recherchiert, jedoch von einer Simulation weit entfernt. Da taugt sogar Man to Man nix.
LotFP hat die nötige Tiefe nicht und carry ist narrativ (vermutlich ähnlich wie Patrol). Bleibt noch Year of the Phoenix, Commando, Behind Enemy Lines, Price of Freedom, MERC, Freedom Fighters, Merc 2000, Twilight 2013, Covert Ops und Ghost Ops zum Sezieren über. Halt, gerade fällt mir noch Fight! ein.
Eigentlich gehört der Thread in die Ecke Hârnmaster Houserules.
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #65 am: 21.04.2025 | 22:16 »
Was gibt's noch?

Da gibt's doch bestimmt einen GURPS-Band, oder?

Meine Frage war schon auf den von Vanakalion formulierten Anspruch bezogen, nicht darauf, was es allgemein so gibt.

Es gibt zumindest das etwas in die Jahre gekommene GURPS SEALs in Vietnam.
Einen allgemeinen Vietnam-Band für GURPS gibt es nicht.

Aber das habe ich ebenso außen vor gelassen wie Tour of Darkness für Savage Worlds, weil man dann doch gleich die Grundsysteme als aussichtsreichen Kandidaten genannt hätte statt "nur" den jeweiligen WW2- oder Vietnam-Band.

Carry fällt dementsprechend auch raus, genau wie The Regiment und Patrol, weil die ganz andere Baustellen beackern als (erst recht kleinteilige) Simulation.
Grunt von Zozer Games geht schon eher in die richtige Richtung, ist aber zu weit abgespeckt, um es hier in die nähere Auswahl zu schaffen.


GURPS bedient zwar nahezu jedes Genre und ist gut recherchiert, jedoch von einer Simulation weit entfernt. Da taugt sogar Man to Man nix.

Jetzt interessieren mich die konkreten Kriterien aber doch, die ein GURPS rundheraus ausschließen, aber ein Machwerk wie Ghost Ops auf die Liste bringen.
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #66 am: Gestern um 20:28 »
Jetzt interessieren mich die konkreten Kriterien aber doch, die ein GURPS rundheraus ausschließen, aber ein Machwerk wie Ghost Ops auf die Liste bringen.
GURPS ist der Ansatz in die richtige Richtung, rutscht jedoch systemisch in (Kopf)KinoActionSpektakel wie das HERO-System ab. Ghost Ops ist mir durch einen Tip zwischen die Finger gerutscht. Die Annahme, dass etwas sehr Spezielles detaillierte Substanz bieten sollte, erwies sich als Flop. Year of the Phoenix und Price of Freedom haben übrigens auch nicht mehr Fleisch auf den Rippen. MERC und Freedom Fighters behelfen sich immerhin mit Herleitungsformeln.

Traveller/Cepheus hat eine sehr modulare Struktur, der es jedoch an Tiefe fehlt. 2300AD führte erstmalig Somatotypen ins RPG ein, allerdings nur halbgar.
« Letzte Änderung: Heute um 10:39 von Vanakalion »
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #67 am: Heute um 07:59 »
Was macht der Halbgottconan mit dem 5 Meter langen Zweihänder im Dungeon?
WTF
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #68 am: Heute um 08:04 »
Alle Nichtmenschen sind unterm Strich Menschen, weil Spieler Menschen sind, die diese verkörpern. Einem tolkienschen Elben z.B. würde die restliche Welt meilenweit am Arsch vorbeigehen, da dieser über unendlich Zeit verfügt.
Feanor, Fingolfin, Elrond und Galadriel waren nicht der Meinung und die Valar auch nicht
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #69 am: Heute um 10:09 »
Alle Nichtmenschen sind unterm Strich Menschen, weil Spieler Menschen sind, die diese verkörpern.

Einem tolkienschen Elben z.B. würde die restliche Welt meilenweit am Arsch vorbeigehen, da dieser über unendlich Zeit verfügt.

Die natürliche Selektion der Evolution erlaubt auch keine Welt, mit mehreren hochentwickelten Spezies simultan.

1. Im Rollenspiel sehe ich tatsächlich tendenzen zu dieser Aussage, weil viele Spieler eben doch irgendwie sich selbst spielen und nur wenige es schaffen langfristig ein tatsächlich sehr exotisches Mindset zu spielen.

2. Gerade wenn man langlebig ist, sollte einem so etwas nicht am Arsch vorbeigehen. schliesslich muss er in dieser restlichen Welt noch die ganze ewigkeit leben. Einer Eintagsfliege indess mag egal sein was in hundert Jahren ist,...(und auch sie wird sich um ihre Nachkommen 'sorgen')

3. Du legst doch sonst so viel wert auf Siumulatorischen Ansatz und nun schliesst du von der betrachtung einer einzigen Spezies auf einer einzigen Welt auf ALLES? Also als Wissenschaftler muss ich das schon für recht fragwürdig halten,... Deine Randwertbetrachtung ist da schon sehr extrem.


Offline Vanakalion

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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #70 am: Heute um 12:59 »
Hârnmaster implementiert Wucht, errechnet sie jedoch nicht, sondern erwürfelt sie abstrakt. Wieviele W6 Wucht hat ein Drachenschwanzhieb oder ein Baumstamm einer Pendelfalle oder der Fall aus dem 5. Stockwerk eines Hauses (zerschmetternd) oder der Axthieb eines Trolls (spaltend) oder der Stoß eines Dreizacks eines Riesen (durchbohrend) oder die Pranke eines Rankors (zerfetzend) oder der Klammerdruck einer Anakonda (zerquetschend)?
Körperkraft kann nur für bestimmte Muskelgruppen separiert ermittelt werden. Die Maßeinheit hierfür ist PSI.
Wucht wird in kinetischer Energie bemessen und berechnet sich wie folgt:

    Formula:
    F = ΔE / s, where F is the average impact force, ΔE is the change in kinetic energy, and s is the distance over which the change in kinetic energy occurred.
    Kinetic Energy Change (ΔE):
    This is the difference between the initial and final kinetic energy of the object experiencing the impact. Kinetic energy is calculated as 1/2 * m * v², where m is mass and v is velocity.
    Distance (s):
    This is the distance over which the impact force acts, often the penetration depth or deformation of the object.

Example (Simplified Physical Impact):
Imagine a golf ball with a mass of 46 g (0.046 kg) hitting a wall at a speed of 50 m/s. It compresses 2 cm (0.02 m) on impact and stops.

    Initial Kinetic Energy: KE = 1/2 * 0.046 kg * (50 m/s)² = 60.5 J
    Final Kinetic Energy: KE = 0 J (since the ball stops)
    Change in Kinetic Energy: ΔE = 60.5 J - 0 J = 60.5 J
    Impact Force: F = 60.5 J / 0.02 m = 3025 N (Newtons)

Wie bereits erwähnt, darf in einer Semisimulation abstrahiert werden. Pauschalisiert man v und ignoriert s, so ist das Resultat einer Konfliktsimulation noch immer um Potenzen realitätsnäher als in jedem anderen RPG.
« Letzte Änderung: Heute um 14:04 von Vanakalion »
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #71 am: Heute um 14:02 »
1. Im Rollenspiel sehe ich tatsächlich tendenzen zu dieser Aussage, weil viele Spieler eben doch irgendwie sich selbst spielen und nur wenige es schaffen langfristig ein tatsächlich sehr exotisches Mindset zu spielen.
Paradebeispiel D&D. Da hat man sich wirklich Mühe gemacht den Elfen einen großartigen Hintergrund zu geben (allein schon der Grund warum Elfen auf Abenteuer gehen ist rigendwie tragisch und quasi Selbsttherapie), wirklich genutzt wird er in den seltensten Fällen. Das ist aber eher ein Problem der Spieler, weniger des Settings.

2. Gerade wenn man langlebig ist, sollte einem so etwas nicht am Arsch vorbeigehen. schliesslich muss er in dieser restlichen Welt noch die ganze ewigkeit leben. Einer Eintagsfliege indess mag egal sein was in hundert Jahren ist,...(und auch sie wird sich um ihre Nachkommen 'sorgen')
Zwei Dinge werden sich bei einer extrem langlebigen Spezies drastisch unterscheiden - es gibt keine Großelternrolle (das wird bei sowas wie Tolkien- und D&D-Elben zumindest teilweise durch die Fortpflanzungsschwindigkeit kompensiert, díe sich eher in geologischen Maßstäben abspielt) und Produkt- und Arbeitsplatzsicherung sowie Umweltschutz werden ein GANZ anderes Niveau haben.

Der Elf muss mit der Welt in der er sich befindet auch in 5000 Jahren noch leben - selbst die Auswirkungen von radioaktiven Endlagerstätten bekommt der noch persönlich mit. Er wid auch keine Lust haben sich alle 2 Jahre neue Schuhe zu kaufen, die Qualität der Fertigung wird auf einem ganz anderen Level sein.

Und was Arbeitsplatzsicherung angeht - klar gibt es nie eine vollständige Sicherheit, aber wenn auch nur alle 20 Jahre ein Elf bei der Arbeit im Wald stirbt, dann werden wenn genug Zeit vergangen ist irgendwann ALLE Elfen, die auf dem Friedhof der Siedlung liegen, dort liegen weil sie einen Arbeitsunfall hatten. Die Sicherheitsbestimmungen werden nach menschlichen Maßstäben absurd sein.

3. Du legst doch sonst so viel wert auf Siumulatorischen Ansatz und nun schliesst du von der betrachtung einer einzigen Spezies auf einer einzigen Welt auf ALLES? Also als Wissenschaftler muss ich das schon für recht fragwürdig halten,... Deine Randwertbetrachtung ist da schon sehr extrem.
Ja, gerade wenn sich die Spezies die Ressourcen nicht wirklich streitig machen ist da viel Potential, insbesondere für eine unterridisch lebende Spezies. Klar können wir Menschen auch Bergbau, aber das ist mehr eine Notwendigkeit. Niemand möchte dauerhaft unter der Erde leben (ohne moderne Technik KANN auch niemand wirklich dauerhaft unter der Erde leben, das gbt verheerende Entwicklungsstörungen) - da wäre eine Spezies, die wenig Interesse an der Oberfläche hat und mit der man handeln kann (Nahrungsmittel gegen Mineralien) ideal.


Alle Nichtmenschen sind unterm Strich Menschen, weil Spieler Menschen sind, die diese verkörpern. Einem tolkienschen Elben z.B. würde die restliche Welt meilenweit am Arsch vorbeigehen,
Hierzu mal eine dringend nötige Klastellung,
Tolkiens Elben geht die Welt NICHT am Arsch vorbei. Als sie frisch nach Mittelerde (zurück) kamen hatten die Elben Ambintionen, sie haben Königreiche gegründet, der Welt ihren Stempel aufgedrückt.

Der Grund warum den Elben zur Zeit des letzten Ringkrieges die Welt scheinbar am Arsch vorbeigeht, ist weil sie nicht mehr die Kraft haben diese Welt aktiv mitzugestalten.
Diese Elben sind die letzten 0.0000001% Überlebenden einer technisch gesehen unsterblichen Spezies - die meisten von ihnen sind tot, zünden in den Sümpfen kleinen Lichtlein an oder schauen den Fischen von unten zu (ganz Beleriand wurde ja im letzten Krieg mit Morgoth im Meer versenkt).

Bei der Fortpflanzungsgeschwindigkeit, die Elben aufweisen können die sich nicht einfach mal kurz davon erholen, auf ein paar Tausend Individuen runtergestutzt worden zu sein - selbst Legolas, der nach Elbenmaßstäben ein Teeenager ist, ist über 2000 Jahre alt. Und abgesehen von ihm ist da nicht viel los, was junge Elben angeht. Die sind die letzten Reste einer sterbenden Rasse und das zu bewahren, was da ist, ist das Einzige wozu die noch in der Lage sind.

Das ist auch der Grund, warum Tolkiens Elben so "weise" sind - die haben einfach schon jeden Scheiß erlebt, jeden Fehler gesehen, der gemacht werden kann - in den meisten Fällen waren sie persönlich anwesend oder zumindest direkt von den Auswirkungen betroffen.
Die haben ihre Weisheit nicht durch Nachdenken und Philosophieren erreicht, das ist Weisheit durch "natürliche Auslese" - jeder Elb, der nicht aus seinen Fehlern (oder den Fehlern der Personen um ihn herum) gelernt hat, hatte genug Zeit sich letztlich umzubringen und ist schlicht tot.
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #72 am: Heute um 14:30 »
@unicum und galatea: ich habe einen Werkstatt-Faden für plausible Elben HIER aufgemacht und würde an Eure Gedanken gern konstruktiv anknüpfen.
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Offline Vanakalion

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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #73 am: Heute um 14:44 »
Hierzu mal eine dringend nötige Klastellung,
Tolkiens Elben geht die Welt NICHT am Arsch vorbei. Als sie frisch nach Mittelerde (zurück) kamen hatten die Elben Ambintionen, sie haben Königreiche gegründet, der Welt ihren Stempel aufgedrückt.

Der Grund warum den Elben zur Zeit des letzten Ringkrieges die Welt scheinbar am Arsch vorbeigeht, ist weil sie nicht mehr die Kraft haben diese Welt aktiv mitzugestalten.
Diese Elben sind die letzten 0.0000001% Überlebenden einer technisch gesehen unsterblichen Spezies - die meisten von ihnen sind tot, zünden in den Sümpfen kleinen Lichtlein an oder schauen den Fischen von unten zu (ganz Beleriand wurde ja im letzten Krieg mit Morgoth im Meer versenkt).

Bei der Fortpflanzungsgeschwindigkeit, die Elben aufweisen können die sich nicht einfach mal kurz davon erholen, auf ein paar Tausend Individuen runtergestutzt worden zu sein - selbst Legolas, der nach Elbenmaßstäben ein Teeenager ist, ist über 2000 Jahre alt. Und abgesehen von ihm ist da nicht viel los, was junge Elben angeht. Die sind die letzten Reste einer sterbenden Rasse und das zu bewahren, was da ist, ist das Einzige wozu die noch in der Lage sind.

Das ist auch der Grund, warum Tolkiens Elben so "weise" sind - die haben einfach schon jeden Scheiß erlebt, jeden Fehler gesehen, der gemacht werden kann - in den meisten Fällen waren sie persönlich anwesend oder zumindest direkt von den Auswirkungen betroffen.
Die haben ihre Weisheit nicht durch Nachdenken und Philosophieren erreicht, das ist Weisheit durch "natürliche Auslese" - jeder Elb, der nicht aus seinen Fehlern (oder den Fehlern der Personen um ihn herum) gelernt hat, hatte genug Zeit sich letztlich umzubringen und ist schlicht tot.
Eine unsterbliche Spezies hat es in keinster Weise eilig. Die Kurzlebigkeit der Menschen zwingt zu technologischem Fortschritt. Sie entdecken die Naturgesetze, entwickeln Hilfsmittel, die ihnen das Leben erleichtert, überbrücken in Maschinen riesige Distanzen, kommunizieren über Kontinente mit Computern, gedenken mit Raketen den Lebensraum zu erweitern, etc. Welche Entwicklungen haben Elben über all die Jahrtausende gemacht? Lässt man Magie außer Acht, so kommt man zum Schluss, ohne Konkurenz besteht kein Veränderungsbedarf. Die glotzen nur dumm, wenn die Sonne ihren Brennstoff verheizt hat. In der Realität gibt es keine Unsterblichkeit. Elben müssten Goa'uld-Wirten ähneln, die in Hightech-Betten Zellverfall aufhalten. 
« Letzte Änderung: Heute um 15:11 von Vanakalion »
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Re: Stärke ist nicht gleich Stärke
« Antwort #74 am: Heute um 18:21 »
Welche Entwicklungen haben Elben über all die Jahrtausende gemacht?
Mehrere Schriften entwickelt, gelernt Juwelen zu formen, Heilkunst, Schmiedekunst zur Meisterschaft entwickelt genau wie die Web und Schneiderkunst , 19 nicht mindere Ringe geformt, Schiffsbau, Reiche gegründet, gegen Morgoth und später Sauron  Krieg geführt, Nahrung perfektioniert siehe Lembas.
Balrogs verhackstückt und Morgoth verwundet....
Nazgul in den Arsch getreten
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”