Selten. Mir fällt auf Anhieb genau ein Beispiel ein, wo ich mal 'nen Exoten gespielt habe (Loxo-Barbar, in einem Oneshot zu D&D3-Zeiten). Ansonsten tendenziell Mensch, Zwerg, Elf; bei DCC auch ab und an mal 'nen Halbling.
Ich musste einfach die letzte Auswahlmöglichkeit nehmen >;D
Ich würde den DCC Halbling noch nicht mal als Exoten sehen, wenn ich ehrlich bin. U.a. angesichts der Crazyness des Settings, da ist ja das genannte Glas Senf noch nicht mal völlig absurd, sondern nur eher konventionell-schräg.
Heute eher selten bis praktisch nie. Früher probierten wir alles aus, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Das erweiterte den Blick, aber ich machte die Erfahrung, daß Exoten bei uns nie lange trugen, weil es stets an irgendetwas mangelte ... meistens an gutem Abenteuermaterial. Einige Exoten, wie z.B. Armageddon oder Tribe 8, haben mich aber so beeindruckt, daß ich sie in höchsten Ehren halte. Heute bin ich endgültig in den großen Systemen seßhaft geworden und muß auch zugeben, daß ich seit vielen Jahren in all dem Retro-/Indy-Wust überhaupt nichts mehr gesehen habe, was mich auch nur ein Stückchen hinter dem Ofen hervorlocken konnte. Ich bin mit meinen "Mainstream"-Systemen sehr glücklich und gut gesättigt.
Kommt natürlich immer aufs Setting an, aber ich spiele gerne mal einen Exoten. Ein Mensch bin ich schließlich selbst, also probiere ich gerne was anderes aus.
Wobei ich dann auch versuche die - ich nenne es mal - Stimmung des jeweiligen Volkes hinzubekommen, ohne ins totale Klischee abzurutschen. Klappt das immer? Nein, aber dafür spiele ich ja (auch). Für den Spaß des Versuchs.
Damals hatten wir nichts anderes ...
Ah, du spielst also ein Rollenspielregelwerk, hoffentlich mit guten Werten, - DAS ist wirklich exotisch ~;D
(hier geht´s um exotische Spielercharaktere ;)).
Ich spiele meistens die Normies, weil ich dadurch alles Fremde viel besser erleben, genießen und dazu Position beziehen kann. Würde ich ein sprechendes, zauberkundiges Glas Senf spielen (o.ä., ich überzeichne bewusst), dann würde mich das diesen sehr reizvollen Zugriff meistens kosten. Und der Elfenwald ist halt nur dann echt, ECHT krass, wenn man kein Elf ist. Als Elf ist er im Wesentlichen nur ein Wald.This! :d In der Fantasy will ich mit staunenden Augen ein Land der Wunder betreten. Das klappt aber schlecht, wenn ich selbst eins bin.
Wenn es nach der Rasse geht, dann spiele ich tatsächlich keine Exoten, sondern die klassische Fantasy-Kost: Mensch, Zwerg, Elf, Halb-Elf. Meine Charaktere sind aber alle in dem Sinne Exoten, dass ich ihnen immer eine Eigenart verpasse, die mit den typischen Klischees bricht. Sei es der Zwerg, der kein Bier trinkt; der Elf, der mit einer Armbrust statt mit einem Bogen kämpft oder wie jetzt in einer Verbotenen Lande-Runde einen zwergischen Reiter, der auf einer Reitechse die Rabenlande bereist (ok, wahrscheinlich qaulifiziert die Reitechse den Char wieder als Exoten... ~;D).
Ich verstehe die Ablehnung der Exoten nach wie vor nicht. Ungefähr wie die Ablehnung von crossgender. Wenn jemand keinen Bock hat das selbst zu spielen - fein. Aber ein SL der sich hinstellt und das verbietet - ohne sinnvollen Grund - finde ich strange.
Toll. Jetzt will ich ein zauberkundiges, sprechendes Glas Senf spielen. ~;D
Ich mag eher der Mensch unter den ganzen Exoten sein.
Und dann noch eine Schummeln-Diskussion vom Zaum bricht... ;D
Ich verstehe die Ablehnung der Exoten nach wie vor nicht. Ungefähr wie die Ablehnung von crossgender. Wenn jemand keinen Bock hat das selbst zu spielen - fein. Aber ein SL der sich hinstellt und das verbietet - ohne sinnvollen Grund - finde ich strange.
:d
Ich verstehe die Ablehnung der Exoten nach wie vor nicht. Ungefähr wie die Ablehnung von crossgender. Wenn jemand keinen Bock hat das selbst zu spielen - fein. Aber ein SL der sich hinstellt und das verbietet - ohne sinnvollen Grund - finde ich strange.Dann hast Du leider nicht verstanden, weshalb Exoten oft verboten werden. Leider spielen die meisten Exoten aus den falschen Gründen. Entweder weil die betreffende Rasse mächtig ist, oder weil sie selbst etwas besonderes sein wollen, aber so gut wie nie wegen der rollenspielerischen Herausforderung. Da werden aus den Excoten schnell kostumierte Menschen. Richtig gespielt sollten Exoten immer dafür sorgen, dass sich eigentlich alles um sie drehen müsste. Deshalb sind sie ja Exoten. Richtig vom SL umgesetzt, müssten Exoten überall ständig im Mittelpunkt stehen. Darauf haben viele SL keine Lust. Ich wette, dass so mancher Exotenspieler aufhören würde, einen Exoten zu spielen, wenn der SL dies konsequent ins Spiel einbauen würde.
:d
In der Regel spiele ich nur Rassen, die im Regelwerk als spielbare Standardrassen fetsgelegt wurden.
Dann hast Du leider nicht verstanden, weshalb Exoten oft verboten werden. Leider spielen die meisten Exoten aus den falschen Gründen.
Und was sind nach Ansicht der caranfang-Rollenspielpolizei dann die richtigen Gründe? :think:
Moment, das sind dann per Definition keine Exoten? Dann muss ich meine Abstimmung ändern. Dann spiele ich praktisch nie Exoten. Und meine Runde heute abend mit Dämon, Elf und Roboter hat auch keine.Genau. Exoten sind alle Rassen, die aus dem einen oder anderen Grund nicht zu den Standardrassen eines Settings gehören. Aber auch da gibt es Einschränkungen. So wurden bei MERS auch Orks und Trolle im Regelwerk beschrieben, obwohl sie eindeutig nicht für Spieler vorgesehen waren. DSA4 hatte ein ganzes Kapitel darüber, wie exotisch man sein darf, denn dort wurden auch alle Rassen der Spielwelt im Regelwerk beschrieben.
Dann hast Du leider nicht verstanden, weshalb Exoten oft verboten werden. Leider spielen die meisten Exoten aus den falschen Gründen. Entweder weil die betreffende Rasse mächtig ist, oder weil sie selbst etwas besonderes sein wollen, aber so gut wie nie wegen der rollenspielerischen Herausforderung.Klar, die „meisten“. Anekdotische Evidenz.
Einige potenzielle Gründe für eine Ablehnung wurden ja schon gegeben.
Richtig gespielt sollten Exoten immer dafür sorgen, dass sich eigentlich alles um sie drehen müsste. Deshalb sind sie ja Exoten. Richtig vom SL umgesetzt, müssten Exoten überall ständig im Mittelpunkt stehen. Darauf haben viele SL keine Lust. Ich wette, dass so mancher Exotenspieler aufhören würde, einen Exoten zu spielen, wenn der SL dies konsequent ins Spiel einbauen würde.
Dann hast Du leider nicht verstanden, weshalb Exoten oft verboten werden. Leider spielen die meisten Exoten aus den falschen Gründen. Entweder weil die betreffende Rasse mächtig ist, oder weil sie selbst etwas besonderes sein wollen, aber so gut wie nie wegen der rollenspielerischen Herausforderung. Da werden aus den Excoten schnell kostumierte Menschen. Richtig gespielt sollten Exoten immer dafür sorgen, dass sich eigentlich alles um sie drehen müsste. Deshalb sind sie ja Exoten. Richtig vom SL umgesetzt, müssten Exoten überall ständig im Mittelpunkt stehen. Darauf haben viele SL keine Lust. Ich wette, dass so mancher Exotenspieler aufhören würde, einen Exoten zu spielen, wenn der SL dies konsequent ins Spiel einbauen würde.
Das exotischste, was ich bisher gespielt habe, ist eine Drow-Mönchin bei D&D 5e. In der Regel spiele ich nur Rassen, die im Regelwerk als spielbare Standardrassen festgelegt wurden. Das kann aber auch dazu führen, dass man innerhalb der Gruppe zum Exoten wird, wie z.B. wenn man bei DSA eine Elfe in Südaventurien spielt.
Genau. Exoten sind alle Rassen, die aus dem einen oder anderen Grund nicht zu den Standardrassen eines Settings gehören.
Leider spielen die meisten Exoten aus den falschen Gründen. Entweder weil die betreffende Rasse mächtig ist, oder weil sie selbst etwas besonderes sein wollen, aber so gut wie nie wegen der rollenspielerischen Herausforderung.Gut, dass es hier um Exoten geht. Sonst würde ich meine Nicht-Exoten aus falschen Gründen spielen. Aber so bin ich fein raus.
Für die Ablehnung, ja. Was mich interessiert, ist aber, was es denn bräuchte, um einen "Exoten" für die so Ablehnenden doch mal akzeptabel zu machen.Das wäre nur möglich, wenn der betreffende Charakter die Hauptperson der Kampagne wäre und sich alle Abenteuer nur um seine Erfahrungen drehen würden.
...
Also wenn wir eine ganze Gruppe von Exoten haben, dann stehen sie nicht mehr im Mittelpunkt, und sind deshalb keine Exoten mehr?Genau darum geht es. Dem Umgang der Umwelt mit dem Exoten. Ein einzelner Exot erzeugt unweigerlich Aufmerksamkeit. Dies kann manchmal nützlich sein, aber oft genug auch lästig, besonders wenn Aberglaube und Vorurteile ins Spiel kommen. In dieser Hinsicht ist ein Zoo, sogar noch schlimmer.
Oder geht es um den Umgang der Umwelt mit der Gruppe?
Dann spielt man halt mehr oder weniger einen Wanderzirkus. Ist eh ein Klassiker - gerade weil sich die Mitglieder dieses Wanderzirkus ja überall mit Vorurteilen zu kämpfen haben.
Weder kann ich die Argumentation nachvollziehen, noch wie man sich so über seine Spieler erheben kann um sie erziehen zu wollenEs geht nicht um dier Erziehung der Spieler.
Gut zu wissen. Aber Rollenspiel ist ja nicht das gleiche wie Setting. Ein Setting können wir uns auch von Grund auf selber machen. - OK, wir können auch das ganze Rollenspiel selber machen. - Aber der Elf, der Dämon und der Roboter sind in dem Setting nun genau deshalb übliche Vertreter, weil sie ausgewählt sind. Das haben wir so beschlossen.Es kommt immer auf das Setting an. Wie ich irgendwo mal gelesen habe, kann man keinen Ninja spielen, wenn die Kampagne am Hofe Ludwig XIV. spielt. Bei einem eigenen Setting kann man machen was man will. Man sollte sich aber immer mit dem SL absprechen.
Demnach ist die Markierung eines Exoten also eine, welche die Gruppe trifft. Natürlich können wir uns z.B. an einem mitgelieferten Setting orientieren oder eines aus einer dritten Quelle adaptieren. Aber letztlich ist die Welt, die wir bespielen, also unser eigenes Produkt. Keine zwei Spielrunden haben das selbe Faerun oder Aventurien.
Letztlich sagst du dann also: Ich bin nicht bereit über gewisse Elemente des Settings zu verhandeln. Das so zu tun... steht dir natürlich frei.
Gut, dass es hier um Exoten geht. Sonst würde ich meine Nicht-Exoten aus falschen Gründen spielen. Aber so bin ich fein raus.Du hast auch nie einen Exoten gespielt. Für normale Charaktere gilt dies nicht, denn sie sind ja normal. Aber wenn man einen Exoten spielen will, braucht man meiner Meinung nach schon eine sehr überzeugende Begründung, weshalb es ausgerechnet ein Exot sein muss.
Jetzt aber echt, ich habe noch nie wegen rollenspielerischer Herausforderung gespielt. Ist das ein Muss-Kriterium? Warum hat mir das noch keiner in den letzten 35 Jahren gesagt...?
Das wäre nur möglich, wenn der betreffende Charakter die Hauptperson der Kampagne wäre und sich alle Abenteuer nur um seine Erfahrungen drehen würden.
Auffallend ist, dass so gut wie keiner der Exotenspieler, sich voll und ganz darauf einlässt, was es bedeutet einen Exoten zu spielen. Und die wenigsten Spielleiter sind bereit, sich darauf einzulassen. Mir ist wohl noch kein Spielleiter untergekommen, der den Spieler wirklich hat spüren lassen, was es bedeutet, ein Exot zu sein. [...]
Deshalb auch meine Wette, dass die meisten Exotenspieler Lust am Spielen von Exoten verlieren würden, würden sie mit einem Spielleiter spielen, der sie spüren lässt, was es bedeutet, ein Exot zu sein. Zum einen ist es, dass Exoten überall, wo sie hinkommen, Aufmerksamkeit erregen. Je fremdartiger ihr Aussehen, desto größer die Aufmerksamkeit. Das kann, je nach Gesellschaft, ziemlich unangenehm werden. Da wir es meistens mit pseudomittelalterlichen Welten zu tun haben, könne allein schon das Betreten einer Stadt zum Problem werden. Und das wäre erst der Anfang der Probleme für den Exoten.
Marco Polo oder Hasekura Tsunenaga wären irdische Vorbilder für eine solche Kampagne.Das sehe ich persönlich anders. In einer Welt, in der es viele unterschiedliche (spielbare) "Exoten" gibt, ist diese exotische mehr bei den Spielern, als den Bewohnern der jeweiligen Welten. Auch wenn sie nicht häufig vorkommen, werden sie nicht viel anders angesehen als weit gereiste und sonderbare Menschen.
Auffallend ist, dass so gut wie keiner der Exotenspieler, sich voll und ganz darauf einlässt, was es bedeutet einen Exoten zu spielen. Und die wenigsten Spielleiter sind bereit, sich darauf einzulassen. Mir ist wohl noch kein Spielleiter untergekommen, der den Spieler wirklich hat spüren lassen, was es bedeutet, ein Exot zu sein. (Die meisten von uns, können sich das nicht vorstellen, da die meisten von uns zur Mehrheitsgesellschaft gehören.) Daher gehen viele von ihnen darauf nicht ein. Und so verkommen die meisten gespielten Exoten zu kostumierten menschen, weil die Spieler es oft nicht schaffen, dass exotische ihres Charakters auszuspielen.
Deshalb auch meine Wette, dass die meisten Exotenspieler Lust am Spielen von Exoten verlieren würden, würden sie mit einem Spielleiter spielen, der sie spüren lässt, was es bedeutet, ein Exot zu sein.
Du hast auch nie einen Exoten gespielt. Für normale Charaktere gilt dies nicht, denn sie sind ja normal.Als Spieler nicht, aber als SL verwende ich als wichtigere NSC sehr oft Exoten. Nur wie bereits gesagt, in einem Setting, in dem es von Exoten nur so wimmelt, ist im Grunde genommen keiner Exot. Und deswegen wäre eine Sonderbehandlung übertrieben.
Ich hab in meinen inzwischen über 30 Jahren SL-Laufbahn noch nie von einem Spieler verlangt, dass er mir darlegt, warum er Charaktertypus XY spielen will. Wenn einer einen einbeinigen Zentauren-Meisterdieb spielen will, der im Reich der Großmoguln sozialisiert wurde, dann bastele ich das so zurecht, dass das funktioniert.Ich habe bislang erst eine Runde geleitet, die von sowas ausgehebelt wurde, aber das lag daran, dass der Spieler auf Biegen und Brechen einen skurrilen Nichtmenschen in einem Nur-Menschen-als-SCs-Setting hatte spielen wollen. Und mich dann am Spielabend mit dem entsprechenden Charakter überrumpelt hat, sodass erst mal alle anderen hätten warten müssen, wenn ich mich mit ihm hingesetzt und noch schnell was Neues gebastelt hätte.
Anzahl der daraus resultierenden Katastrophen bisher: Null.
Das wird hier langsam wirklich merkwürdig.
Ich hab in meinen inzwischen über 30 Jahren SL-Laufbahn noch nie von einem Spieler verlangt, dass er mir darlegt, warum er Charaktertypus XY spielen will. Wenn einer einen einbeinigen Zentauren-Meisterdieb spielen will, der im Reich der Großmoguln sozialisiert wurde, dann bastele ich das so zurecht, dass das funktioniert.
Anzahl der daraus resultierenden Katastrophen bisher: Null.
Nunja,
wir sprachen vor einiger Zeit über Leute die in einer vorab kommunizierten und verständigten Stadtkampagne (Kampagne in einer Stadt!) einen einsiedlerischen Druiden spielen und maulen, wenn ihre Rolle innerstädtisch nciht zum Tragen kommt.
Das wäre in meinem Verständnis auch als Proto-Mensch ein Exot.
Da sage ich als SL mittlerweile klar und deutlich Nö.
Ich reiße mir kein Bein mehr aus, um alle Konzepte durchzuwinken.
Aber ich gebe mir redlich alle Mühe, so viel wie möglich zuzulassen. Und kommuniziere vorab alle möglichen Hindernisse und möglichen innerweltlichen Probleme.
Als Spieler nicht, aber als SL verwende ich als wichtigere NSC sehr oft Exoten. Nur wie bereits gesagt, in einem Setting, in dem es von Exoten nur so wimmelt, ist im Grunde genommen keiner Exot. Und deswegen wäre eine Sonderbehandlung übertrieben.Das ist es doch gerade. In Deinem Fall sind die Rassen, die in anderen Settings exotisch wären, alltäglich. Und folglich sind es keine Exoten mehr!
Ich habe mal für "Mehrheitlich" gestimmt. Wie genau man das bemisst hängt halt stark davon ab wie man nun genau einen "Exoten" definiert. Ist ein Pathfinder / D&D Monk ein Exot ? Was ist mit einem Warlock ?Davon ist aber keiner ein Exot, denn diese Rassen (und es geht wirklich nur um die Rasse, nicht um die Klasse) sind in den verschiedenen Settings alltäglich.
Meine letzten 6 Helden (meist bin ich ja eher SL):
Menschlicher Magier (klingt erstmal normal, der gute Mann redet aber nicht, das übernimmt sein Vertrauter (Rabe) komplett für ihn. Und der ist im Prinzip ein großmäuliges Arschloch das erstmal jeden einschließlich seines Meisters beleidigt).
Halbelfischer Warlock
Zwergischer Krieger / Barbar
Menschlicher Krieger / Barde (gespielt als einen asiatischen Adligen mit Drachenblut im Stammbaum)
Dragonborn Barbar
Zwergischer Mönch (in einer Dragonlance Kampagne wobei der Charakter im Prinzip ein Koch ist der Leute wie Bud Spencer verhaut... die Mönchsklasse konnte diese Fähigkeiten nur am Besten abbilden)
Edit
Noch ein paar Vergessen: Bei Dungeonworld habe ich einen Menschlichen Krieger gespielt. Mit böser Gesinnung in einer guten Gruppe ;DDann war da noch der optimistische "Wir können doch erstmal mit ihnen Reden" Typ den ich in HeXXen gespielt habe und einen ähnlichen Charakter in einer Fantasy Kampagne (das war ein menschlicher Krieger). Letzterer ist irgendwann von NPCs denen er zu sehr vertraut hat ermordet worden.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
In Deinem Fall sind die Rassen, die in anderen Settings exotisch wären, alltäglich. Und folglich sind es keine Exoten mehr!OK, dann anders herum. In welchem Setting sind die "Exoten" als Exoten zu betiteln?
OK, dann anders herum. In welchem Setting sind die "Exoten" als Exoten zu betiteln?In jedem Setting, in dem sie nicht alltäglich sind. Erst recht, wenn es unwahrscheinlich ist, andere Mitglieder dieser Rasse im Setting zu treffen.
D&D-Welten? Quatsch, die leben das voll aus. Shadowrun? Ähm... Da herrscht höchstens Rassismus gegen, aber sie werden nicht als Exoten wahrgenommen. TORG? Wenn man für die Delphi Agentur spielt? Keine Chance. Numenéra - lachhaft, das ist darauf aufgebaut. GURPS? Wenn man die Mitglieder der Gruppe aus verschiedenen Zeiten und Welten zusammensucht? Savage World? Da noch am ehesten, wenn man ein Setting mit strengeren Vorgaben macht - aber dann hat man nicht die Möglichkeit, sich einen Exoten zu erstellen.
Deshalb kann ich die Frage nicht richtig nachvollziehen. Wenn man sagt, dass wenn man Exoten spielt, wenn sie vorhanden sind, dann sind es keine Exoten und wenn man sie nicht spielen kann, wie soll man sie dann bei Charaktererschaffung nehmen?
Ich bin da jetzt ein bisschen ratlos.
Zum einen geht es um die häufigsten Gründe, weshalb Spieler Exoten spielen wollen:Das sind ja erstmal legitime Gründe
- Sie wollen etwas besonderes sein.
- Sie wollen eine bestimmet Rasse nur wegen ihrer Fähigkeiten spielen
- Sie wollen einen bestimmten Charakter spielen, den sie aus einem Computerspiel oder Film kennen, der so in der Spielwelt nicht möglich ist. (Auch wenn dies jetzt in den seltensten Fällen bestimmte Rassen betrifft.)
Was in einer Region eines Setting ein Exot ist, kann in einer anderen alltäglich sein. Die Kunst ist es, zu erkennen, ob ein bestimmer Charakter in die geplante Kampagne passt. Ein unpassender Charakter wäre ein Exot.Damit ist allerdings das Argument nichtig, dass eine Erwähnung im Spielerhandbuch darüber entscheidet, ob es ein Exot ist.
Die Frage ist halt wirklich: WAS ist ein Exot? Und diese Frage kann imo kein Regelwerk beantworten, sondern nur die Kampagnenvorgaben.
Damit ist allerdings das Argument nichtig, dass eine Erwähnung im Spielerhandbuch darüber entscheidet, ob es ein Exot ist.In den meisten D&D-Settings ist dies eindeutig ein Exot, da Echsenmenschen nicht zur alltäglichen Bevölkerung gehören.
Mein letzter gespielter D&D Charakter war ein Echsenmensch Druide. Steht als Bonusrasse im Volos Monsteralmanach. Also keine PHB Rasse. Ist das ein Exot?
...
Die Frage ist halt wirklich: WAS ist ein Exot? Und diese Frage kann imo kein Regelwerk beantworten, sondern nur die Kampagnenvorgaben.
...Ganz blauäugig, hast Du damit für die meisten D&D-Welten recht. Aber leider nicht für alle. Dark Sun und Planescape (AD&D-Version) haben beide andere Vorgaben. Und schon bei anderen Fantasy-Rollenspielen passt dies nicht. Tunnelös & Trolls habe ich schon erwähnt. Dort gibt es neben Menschen, Elfen Zwergen, Halblinge auch noch Wichtel und Feen als für die Spieler eigentlich vorgesehene Rassen. Beide wären bei D&D echte Exoten und sogar in der Adventurers' League wegen ihrer Fähigkeiten (Teleportation bzw. Flug) verboten.
Ganz blauäugig würde ich dafür mehrere Kreise der Exotik vorschlagen:
1. Kreis: Quasi keine Exoten
- die menschlichen Standardtropes Krieger, Zauberer, Ranger
2. Kreis: Leichter Anstrich von Exotik
- die sehr klassischen EDO-Spezies Elf, Halbelf, Zwerg, Halbling, evtl. (Halb)Ork als SC
3. Kreis: Am Rande der "Normalität"
- erweiterte EDO-Spezies wie Tieflinge, Goliath usw..
4. Kreis: Deutlich exotisch
- anthropomorphe Tierwesen (auch Echsen)
- Pflanzenwesen
- Feen
5. Kreis: richtig abgespaced
- klickende Insektoiden
- Konstrukte im Fantasybereich
Edit: Das zaubernde Senfglas oder der aus einer Zukunftswelt gelandete sprechende Kühlschrank
...
In jedem Setting, in dem sie nicht alltäglich sind. Erst recht, wenn es unwahrscheinlich ist, andere Mitglieder dieser Rasse im Setting zu treffen.
Man kann eignetlich sagen, dass Exoten Rassen sind, die zwar in einem Setting existieren, aber aus verschiedenen Gründen nicht für die Spieler gedacht sind.Aber es wurde ja gesagt (#43), dass die Welt auf die Exoten entsprechend reagieren müsste, dass sich alles um sie drehen müsste.
1. Kreis: Quasi keine Exoten
- die menschlichen Standardtropes Krieger, Zauberer, Ranger
Zauberer sind für dich keine Exoten? Lustig. Ich finde die sollten, wenn schon, dann extrem exotisch sein.
@Ich habe die beiden Rassen aus T&T eigentlich nur genannt, um zu zweigen, dass die Definition von exotisch von Rollenspiel zu Rollenspiel unterschiedlich ist. Was in dem einen Rollenspiel normal ist, kann in dem anderen exotisch sind. Im Fall von D&D und T&T geht es sogar so weit, dass die beiden kleinsten Rassen (Witchel sind nur 60 cm groß, Feen sogar nur 18 cm) von T&T in D&D wegen ihrer Fähigkeiten, die hochstüfigeren Zauber ähneln, eigentlich nicht für Spieler erlaubt sind. Das Aussehen ist nicht der einzige Grund, weshalb jemand ein Exot sein könnte. Die Fähigkeiten sind ein anderer Grund.
caranfang
Witzigerweise würde ich Wichtel, Kobolde und Feen nur als mäßig exotisch, da Menschen ähnlich, einstufen.
Liegt vielleicht daran, dass es in diversen Büchern und Serien (zum Beispiel True Blood)Protagonisten mit Feenblut gab.
Sogar "Gestaltwandler" würde ich unter mäßig exotisch verbuchen. Da das ja wie bei der Teleportation aus ein Standard Magier Zauber und nichts Besonderes mehr ist.
Sprich : Alles was menschlich aussieht, ist in meinen Augen nicht so krass exotisch.
Wenn Du dagegen Figuren hast, die nur einen Tier, Pflanzen oder Roboter- Körper whatever haben, oder ein stark tierisches Aussehen- dann gilt es diese in Situationen wo die Gruppe (aus welchen Gründen auch immer) in einer menschlichen Gesellschaft nicht groß auffallen soll, zu verstecken.Das kommt ganz darauf an, wie häufig freundlich gesinnte Wesen mit Drachenköpfen in dieser Welt sind ...
Verdeckt oder heimlich agieren ist hier einfach erschwert.
Auch wenn jetzt jmd. mit Drachenkopf die Einwohner eines entlegenen Dorfes befragen soll, kann es durchaus sein, dass ihm jmd. aus Angst nicht die Tür aufmacht.
Edit.s.o.
Ok, Kobolde und Wichtel könnten, je nach Erscheinung, natürlich auch großes Aufsehen erregen.
Die kann man aber aufgrund ihrer geringen Körpergröße leichter verstecken.
Passen in fast jeden Rucksack ~;D
Ja, ok. Nur dieses "unwahrscheinlich zu treffen" ist halt zu schwammig, wie die Fragestellung.Da nehme ich mal Deine Annahmen auseinander, weil sie nicht ganz korrekt sind.
"D&D" - nur PHB? Ok, aber warum sollten die Bewohner überrascht sein, wenn ein Zentaur vorbei kommt?
"Shadowrun" Auch Minotauren konnte man in den UCAS antreffen und haben jetzt die Leute nicht in Erstaunen versetzt, dass es sie gibt.
GURPS: Infinite Worlds ist quasi der Standard.
Savage World: Hier gilt das gleiche wie für D&D und GURPS. Ja.
Numenéra: normal ist, dass es nicht normal ist.
Aber es wurde ja gesagt (#43), dass die Welt auf die Exoten entsprechend reagieren müsste, dass sich alles um sie drehen müsste.Da mag für dich schwer zu verdauen sein, aber so ist es nun einmal. Was irgendwo anders los ist, ist den meisten Menschen egal. Für sie ist es wirklich etwas besonderes, wenn jetzt z.B. ein Elf im Dorf auftaucht, und zwar in einer Gegend, wo überhaupt keine Elfen leben. So etwas löst worklich erstaunen aus. Da muss man auch nicht einmal auf eine Fantasywelt zurückgreifen. Ein Blick in die irdsiche Geschichte reicht da aus. Selbst in der heutigen Zeit kann etwas unerwartetes Erstaunen auslösen. Sogar hier in Deutschland. Wer von solchen Erfahrungen weiß, für den ist es natürlich selbstverständlich, dass so etwas min einer Fantasywelt ohne moderne Kommunikationsmittel und modernen Schulen erst recht passieren wird. Vielleicht in in einer kosmopolitischen Großstadt, aber in einem Dorf auf dem Land nicht Sicherheit.
Und das ist eben das, was ich bezweifle. Klar, es werden Individuen sein, die Vorurteile haben, sie nicht mögen usw. Aber Individuen. Dass fast alle Bewohner die Exoten anglotzen würden, als ob es Außerirdische bei uns auf der Erde wären, das glaube ich persönlich nicht. In einer Welt, in der jederzeit hinter einem Baum eine Fee auftauchen kann, auf dem Himmel ein Multiversum-Raumschiff durchflitzen kann - sorry, aber das kratzt sehr auf meiner Suspension of Disbelief, dass Exoten ein so großes Erstaunen verursachen könnten, dass die Charaktergruppe dadurch problematisch zu spielen wäre oder dass das Spotlight jetzt nur dem Exoten gelten sollte. Da hatte ich schon bei DSA Schwierigkeiten das nachzuvollziehen, dass ein ganzes Dorf einen Elfen anstarren sollte. Und ein paar Landstriche weiter wüteten Dämonen. Sorry, aber das ist für mich schwer zu verdauen.
Jetzt habe ich gerade aus Golarion Ruf der Wildnis gelesen. Dort sind Minotauren, Zentauren usw. als spielbare ungewöhnliche Abstammungen definiert. Sie reisen mit einem Flugschiff umher, die Besatzung besteht aus einer Minotaurin, einem Iruxi, einem Athamaru, einem erweckten Tier, einer Aquarierin, einem Zentaur und einem Surki. Trotzdem wurden sie nicht als Exoten behandelt, wenn sie irgendwo ankamen. Genauso wenig wie eine Twi'lek in Star Wars Universum. In einer Welt, in der es sehr viele unterschiedliche vernunftbegabte Arten gibt, ist es meiner Meinung nach irgendwie sinnfrei, einige davon als Exoten zu behandeln.Du weißt, dass diese buch nur dazu dient, die verschiedenen rassen vorzustellen? Und es ganu deshalb eine solche Kombination von Charakteren gibt?
Ich verstehe die Ablehnung der Exoten nach wie vor nicht. Ungefähr wie die Ablehnung von crossgender. Wenn jemand keinen Bock hat das selbst zu spielen - fein. Aber ein SL der sich hinstellt und das verbietet - ohne sinnvollen Grund - finde ich strange.
:d
Es ist aber kein Freibrief Material , welches für ein Setting geschrieben wurde, in einem ganz anderen Setting zu verwenden.Also wenn jemand tatsächlich Infinity Worlds als Setting benutzt, dann ist das tatsächlich ein Freibrief, Fremdmaterial zu benutzen. ;)
Ich biete eine Runde an. Und sage "x, y, z sind nicht erlaubt weil die machen mir als SL keinen Spass". Das ist alles was es braucht. Den wen ein Spieler jetzt sagt "Da hab ich keinen Spass. Ohne Exot spiele ich nicht" findet die Runde halt mit einem Spieler weniger statt. Wen der Spielleiter sagt "Mit Exot leite ich nicht" - Fällt die Runde aus.
Daher ist "Hat der SL keinen Spass dran" mehr als Genug Grund.
Für die Ablehnung, ja. Was mich interessiert, ist aber, was es denn bräuchte, um einen "Exoten" für die so Ablehnenden doch mal akzeptabel zu machen.
(Natürlich wird's auch da Leute geben, die schlicht mit "Ich will die einfach überhaupt nicht" reagieren. Okay, aber mit denen gibt's dann auch keinen großen weiteren Diskussionsbedarf mehr -- da gibt's dann halt nur noch "Kapituliert oder spielt nicht mit".)
Ich spiele nur mit Leuten die ich sehr schätze. Da verbietet sich so ein Umgang.
Das dürfen SIE in IHRER FREIZEIT mit IHREN Runden gerne so halten. Ist ihr Recht.
MEIN Recht ist es zum Glück es NICHT so halten zu müssen. Und daher ggf. auf einen Spieler verzichten zu dürfen. Was ich nicht als Problem sehe
Ist halt Gewohnheitssache, und Max Musterrollenspieler ist gerade im Fantasybereich daran gewöhnt, daß fast buchstäblich jede Gruppe unabhängig von System und Setting mit mindestens einem, wahrscheinlicher sogar zwei Zauberern mit einem gewissen Standardrepertoire daherkommt -- da relativiert sich die "Exotik" dann schnell. (Wie leicht man einem Zauberer im Setting anmerkt, daß er überhaupt einer ist, kommt dann ggf. auch noch dazu; normalerweise sind die Zauberkräfte ja eher selten direkt an sichtbare Auffälligkeiten gekoppelt.)
Da sieht man halt, wie extrem das Geschmackssache ist. Ich hab keine Einwände, wenn man mal ne Runde spielen will, wo fremde Rassen so richtig exotisch sind, etc. - aber dann würde ich mir auch bei der Magie ne gewisse Mystik wünschen, die meist völlig verpufft, wenn der Magiercharakter sich halt abends die Schuhe per Magie abstreift. Ganz ehrlich, wenn es Magie gefühlt an jeder Ecke gibt, dann stört mich auch nicht wirklich, dass Kuno da drüben spitze Ohren hat.
Ok, wie viel Exotik dieses Bild enthält, ist euch überlassen.Für mich ist da eigentlich nichts exotisch, aber ich habe schon zu AD&D-Zeiten Drow gespielt.
Das ist eine Halb-Drow mit schwarzen Haaren und Augen. Das Bild hatte ich für meinen Charakter bei einer D&D 5e Kurzkampagne für eine Hexblade-Warlock benutzt.
(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=127872.0;attach=36850)
Für mich ist da eigentlich nichts exotisch, aber ich habe schon zu AD&D-Zeiten Drow gespielt.