'türlich Zwerge. ::)
Als SL kommt man ja kaum dazu, aber so als NSC mag ich die Geflügelten in meinem Setting sehr gern. Da darf ich endlich mal völlig gefühllos und kalt agieren, mit kalter Logik völlig verständnislos menschlichen Emotionen gegenüber stehen. Im Gegensatz zu den Vulkaniern haben die nämlich ihre Emotionen nicht unterdrückt, die hatten nie welche, bzw. nur rudimentär. ~;D
Engel...? >;DSo ähnlich. Allerdings nur mit einem Paar Flügel. Und sie sind keine Befehlsempfänger. ;)
Vielleicht hätte ich Theriantrophe anstelle von Furries reinsetzen sollen ... ;D
Bei mir läuft es meistens auf Menschen oder Halbelfen hinaus.
In Ausnahmefällen auch mal etwas Ausgefalleneres wie zB einen Aasimar.
Alle anderen sind ja eigentlich auch nur Menschen, nur mit angeklebten Extras oder bunt eingefärbt. Dat brauch ich nicht. ;D
Ich spiele fast ausnahmslos Menschen, weil ich ja den fantastischen Kontext haben will. Wenn ich stattdessen Elfen, Zwerge, Wolpertinger oder das sinnbildliche sprechende Glas Senf spielen würde, dann würde das den Rahmen für mich üblicherweise nicht zum Besseren verändern.
oder das sinnbildliche sprechende Glas Senf
Früher Elfen
Wenn ich in der Fantasy mal als Spieler unterwegs sein darf anstatt als SL, spiele ich am liebsten Menschen. Einfach weil ich dann das Fantastische an der Spielwelt lieber entdecken will als selbst verkörpern.
Warum ist es für Euch nicht interessanter, aus der Sicht des „betroffenen“ Charakters heraus das Große und Ganze zu entdecken?Gerade in einer Fantasy-Welt will ich das Gefühl haben, die nichtmenschlichen Völker seien etwas Magisches und Besonderes. Sobald ich selber einer bin, ist dieses eine Volk davon schon mal ausgeklammert. Um ein Beispiel zu nennen, sobald ich einen Elben spiele, sind die Elben für mich bzw. meinen Charakter gewöhnlich. Entzaubert, wenn du so willst. Dann sehe ich mich eher unter Druck, meinen Charakter vor den anderen als etwas Mystisches in Szene zu setzen. Das mache ich als SL oft genug, daher will ich genau davon als Spieler eine Auszeit.
Warum ist es für Euch nicht interessanter, aus der Sicht des „betroffenen“ Charakters heraus das Große und Ganze zu entdecken?
Warum ist es für Euch nicht interessanter, aus der Sicht des „betroffenen“ Charakters heraus das Große und Ganze zu entdecken?
Gerade in einer Fantasy-Welt will ich das Gefühl haben, die nichtmenschlichen Völker seien etwas Magisches und Besonderes. Sobald ich selber einer bin, ist dieses eine Volk davon schon mal ausgeklammert. Um ein Beispiel zu nennen, sobald ich einen Elben spiele, sind die Elben für mich bzw. meinen Charakter gewöhnlich. Entzaubert, wenn du so willst. Dann sehe ich mich eher unter Druck, meinen Charakter vor den anderen als etwas Mystisches in Szene zu setzen. Das mache ich als SL oft genug, daher will ich genau davon als Spieler eine Auszeit.
Dieser Fokus auf die Exotik der eigenen Figur bindet Aufmerksamkeit und Energie, die ich nicht mehr in das Erlebnis des Settings investieren kann. Der Arbeitsspeicher ist sozusagen schon erheblich mit "stelle Ork dar" belastet.
Macht ihn nicht zu einem schlechteren Rollenspieler.
... Hauptsache mein Charakter kann sich durch etwas Kontur vom Einheitsbrei abheben und durch die eine oder andere Besonderheit wie ein eitler Pfau aufplustern! :loll:
Ich gebe Dir teilweise recht.
Habe Ähnliches in meinen alten (A)D&D/PF-Gruppen erlebt.
Aber ... ;) ... bei sehr immersiven Gruppen mit dichtem Setting und etwas Anspruch ans Rollenspiel abseits von Herausforderung, Werten, Loot und Stufenaufstiegen kenne ich einige Leute, die sich um vielseitige Charaktere bemühen und eben keine Abziehbilder spielen.
Für mich ist es die Exotik, die Fokus verlangt. Ein Mensch ist im Großen und Ganzen für alle ausdefiniert, sodass ich mich auf das Individuum konzentrieren kann, also Persönlichkeit, individuelle Merkmale usw. Je exotischer / phantastischer der Char jedoch wird, desto grober wird der Pinsel und desto mehr geistigen Fokus verlangt er. Ich kann mir nicht überlegen, welche Persönlichkeit einen Ork vom anderen unterscheidet, weil ich keinen Erfahrungshorizont mit verschiedenen als Maßstab habe. Ich muss sozusagen erstmal bespielen, wie sich ORK von MENSCH unterscheidet. Ooooder es ist am Ende einfach nur ein Mensch mit Anstrich - das ist ja ein rrgelmäßiger Kritikpunkt. Letzteres führt imo sehr schnell zu archetypischer Darstellung.
Dieser Fokus auf die Exotik der eigenen Figur bindet Aufmerksamkeit und Energie, die ich nicht mehr in das Erlebnis des Settings investieren kann. Der Arbeitsspeicher ist sozusagen schon erheblich mit "stelle Ork dar" belastet.
... aber es muss ebenso übergewichtige Fieselben und bezaubernde Orkbardinnen geben dürfen. Zwerge müssen auch asketisch leben dürfen. Freiheit des Willens und des Spielens und Antiklischeemaßnahmen sollten im Rollenspiel doch letztlich Standard sein, meine ich.
Würdest Du bei mir einen Ork spielen, Tudor, müsstest Du nicht ein Quentchen Gedanken investieren, wie Du einen Klischee-Ork darstellst. Die Bandbreite existierender Orks sollte so groß sein, dass Dein Ork nicht die Extremausnahme darstellt.
Deine ganze Aufmerksamkeit würde also in Deine Darstellung des Individuums fließen, ganz so, als würdest Du einen Menschen spielen. Ja, es würde Dir passieren, dass Du auf Deine orkische Herkunft angesprochen würdest, aber nicht öfter, als würdest Du eine Figur aus Maccu Picchu, Kampala oder Hokkaido spielen.
Natürlich sind alle spielbaren Völker nur Varianten des Menschen, sonst könnten wir sie ja nicht spielen.
Damit sind es eben nur Menschen mit komischem Aussehen. Das empfinde ich irgendwie als Sapstick. Als ob man Elfen die falschen Ohren ansieht.
Aber ich mag z.B. auch Filme mit vermenschlichten Tieren nicht so gerne.
Ich vermute, in solchen Gruppen wird das Setting auch anders bespielt. Eher im Kleinen und mit Details, weil gesamtes Settung UND dicht UND charakterzentriert nicht handhabbar sein dürfte. Kannst du mehr dazu sagen?
Wenn ich im Rollenspiel nicht wenigstens mal versuchen dürfte, so zu tun, als wäre ich jemand ganz anderes, als ich im richtigen Leben bin...was wäre dann noch mal genau der Sinn der Übung? 8]
Wenn ich im Rollenspiel nicht wenigstens mal versuchen dürfte, so zu tun, als wäre ich jemand ganz anderes, als ich im richtigen Leben bin...was wäre dann noch mal genau der Sinn der Übung? 8]Uuund da ist er, der Grund warum ich bevorzugt kleine, fette, faule Hobbits mit Mikropenis spiele.
Jaaaa ... wie meinen? 8]
Das ist ganz einfach meine Reaktion darauf, wenn mir jemand erzählen will, alle Völker außer Menschen wären im Spiel doch eigentlich überflüssig. Wenn's nämlich nach dem ginge, was jemand "eh nicht darstellen kann, weil er's nicht ist"...nun, ich bin im richtigen Leben auch kein Fantasyabenteurer. ;)
Und dann ist es eben ein schmaler Grad zwischen "Klischee-Klausosch" und "Individual-Klausosch, der aber ein Zwerg ist".
Wenn ich das mit den belebten Gegenständen nochmal genauer ausprobiert habe, änder' ich vielleicht meine Meinung nochmal.
(Das sprechende Glas Senf finde ich irgendwie charmant. Hier mein Charakterportrait.)
der Exotismus [...] wie kann ich den destillieren oder dekonstruieren,
Lieber Schalter, deine unschuldige Begeisterung spricht dafür, dass du reinen Herzens bist. Ich werde mittelfristig das sinnbildliche sprechende Glas Senf im Rahmen eines Abenteuers angemessen poetisieren und du bist hiermit herzlich zu einer Testrunde eingeladen.
Großartig! Aber ich muss fairerweise darauf hinweisen, dass die Reinherzigkeit des Senfes wahrscheinlich trügerisch ist. Am Ende entpuppt er sich doch auch nur als lootender Murder-Hobo, wie anthropromorphere SCs auch. Wer weiß?
Spicy. ;D
Ganz im Gegenteil. So ein fairer Hinweis zeugt von einem noch reineren Herzen. Die Reinheitsskala muss völlig neu geeicht werden.
Nur, dass es darum überhaupt nicht ging. Es geht nur darum, dass sich der "Zwerg Klausosch" vom "Mensch Klaus" doch irgendwie unterscheiden sollte. Irgendwie muss sich das "Zwerg-Sein" ja durchschlagen oder nicht?
Und dann ist es eben ein schmaler Grad zwischen "Klischee-Klausosch" und "Individual-Klausosch, der aber ein Zwerg ist".
Letztlich ist es natürlich egal, denn es gilt ja "hauptsache Spaß". Aber wenn in meiner Spielrunde jemand einen Zwerg spielt, der redet wie alle anderen, die gleiche (oder eine fundamental ähnliche) Weltsicht hat wie alle anderen und auch sonst nichts mit einbringt, dass ihnen wie einen Zwerg erscheinen lässt, sehe ich ihn oft auch nicht wie einen Zwerg.
Kommt auf das Spiel an, ich spiele eher Kulturen, als Zellklumpen.
Halblinge in Mittelerde sind ziemlich cool.
Elfen auf Glorantha ebenfalls (ich mag generell Pflanzenwesen)
Auf Eberron mag ich die Orks am liebsten.
Die Gorgonen von Ravnica sind toll.
In den Iron Kingdoms präferiere ich Goblins oder Echsenmenschen.
In den Vergessenen Reichen: Menschen (idealerweise aus Rashemen, Chult, Calimsham o.ä. - Hauptsache nicht von der Schwertküste oder den Regionen, welche sich Null von der Schwertküste unterscheiden, wie Cormyr oder die Dalelands)
Bei Runepunk habe ich eine Schwäche für Andari.
Earthdawn: T’skrang.
usw. usf.
Im Großen und Ganzen: Menschen
Wobei mein liebster Rollenspielcharakter den ich selber gespielt habe ein T'Skrang (Echsenmensch) aus Earthdawn war.
Passend zum Thema...
https://penandpaper.blog/sind-orks-nur-gruene-menschen/ (https://penandpaper.blog/sind-orks-nur-gruene-menschen/)
Passend zum Thema...
https://penandpaper.blog/sind-orks-nur-gruene-menschen/ (https://penandpaper.blog/sind-orks-nur-gruene-menschen/)
Darauf mal kurz Bezug nehmend: wer behauptet, daß Menschen ohnehin nur Menschen korrekt spielen könnten, soll dann doch bitteschön im Umkehrschluß auch nicht von sich behaupten, er als ebenfalls bloßer Mensch könne ernsthaft beurteilen, welche Darstellungen von Nichtmenschen durch andere Menschen "falscher" wären als andere. ::) Zumal nicht bei Spezies, die ohnehin schon nur der ebenso menschlichen Fantasie entsprungen sind -- da uns bis heute keine objektiv-realen Orks untergekommen sind (es sei denn vielleicht im tolkienschen "Im Krieg werden wir alle ein Stück zu Orks"-Sinne), ist auch ein Ork letzten Endes einfach nur das, was man persönlich draus macht. ;)
(Daß ich dann persönlich für reine gestaltgewordene Feindbilder mit nix dahinter einfach nicht viel übrig habe und also meinen "Orks", wenn ich so eine Spezies mal verwende, schon einigermaßen solide Gründe für ihr Verhalten und ihre Mentalität verpassen möchte, was sie natürlich aus der einen oder anderen Perspektive gleich wieder "vermenschlicht" -- schön, das mag ich selbst für den aufgeklärteren Standpunkt halten, aber auch da bin das in letzter Konsequenz erst mal einfach nur ich.)
Naja .. Menschen haben sich diese ganzen Völker erdacht. Nun also anzunehmen, dass Menschen diese nicht spielen können mutet doch seltsam an.
Menschen können sich ggfs keine Mühe geben, ein beschriebenes Volk darzustellen. Ja. Aber die Befähigung grundsätzlich abzusprechen ... puh, ich weiß ja nicht ...
Halblinge in Mittelerde sind ziemlich cool.
Naja .. Menschen haben sich diese ganzen Völker erdacht. Nun also anzunehmen, dass Menschen diese nicht spielen können mutet doch seltsam an.
Menschen können sich ggfs keine Mühe geben, ein beschriebenes Volk darzustellen. Ja. Aber die Befähigung grundsätzlich abzusprechen ... puh, ich weiß ja nicht ...
Wer sagt das denn?
Das sind doch einfach idealisierte Provinz-Engländer.Ich dachte, Waliser? :think:
Also spielst Du Menschen am öftesten und T'Skrang am liebsten?
Ich dachte, Waliser? :think:
“Needless to say they are not Celtic! Neither are the tales. I do know Celtic things (many in their original languages Irish and Welsh), and feel for them a certain distaste: largely for their fundamental unreason. They have bright colour, but are like a broken stained glass window reassembled without design. They are in fact ‘mad’ as your reader says—but I don’t believe I am.”
Franzosen, die haben einen lustigen Akzent.~;D
Skeptiker des weiblichen Volkes z.B. (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,113085.msg134819993.html#msg134819993)
Äh, ja.... ist das Geschlecht eigentlich auch ein "Volk"'?
Und Du hast jetzt nichts von alledem, was Du lieber spielst, als alles andere? So gar nichts? Keine Präferenz?
Bei mir ists ja nunmal so mit den Elben, auch wenn ich total gerne Zwerge spiele und mich sehr auf meinen baldigen Hobbit in Mittelerde freue.
Ich mag auch gern elementarberührte Wesen spielen oder oder oder ...
Dennoch kann ich eine Präferenz für mich ausmachen.
Das sind doch einfach idealisierte Provinz-Engländer.
Das sind doch einfach idealisierte Provinz-Engländer.
Äh, ja.... ist das Geschlecht eigentlich auch ein "Volk"'?
Es macht imo ziemlich wenig Sinn, die Präferenzen unabhängig von den Welten zu machen.
Wenn ich sage "Am liebsten spiele ich Elfen", dann müsste ich noch ein Caveat dranhängen "...außer in den Forgotten Realms oder Aventurien, da sind Elfen ziemliche Luschen". In Eberron sind Elfen interessant, aber halt nicht so cool wie die Orks (deswegen sind Orks meine Favoriten, wenn ich Eberron spiele).
Naja, in den meisten Völkern steckt irgendwo eine (meist idealisierte) menschliche Kultur drin. Ein komplett neue Kultur zu erschaffen kriegen nicht viele hin, bzw. ist dieses dann nicht so zugänglich.
Gefühlt (!) sehen die Gruppen in Online-Runden deutlich bunter, zooiger und wilder aus, als sich unser Ergebnis hier darstellt.
Wir sind halt brummelige alte Säcke :korvin:
Was ich interessant an meiner Runde finde ist, dass es irgendwie eine Vorliebe gibt, "Ausländer" zu spielen.
In der letzten Kampagne, die vornehmlich in den Ländern des ehemaligen Imperiums spielte hatten wir 2 Nordmänner, eine Kythin, einen Riesenblütigen und einen Imperialen.
In der neuen Kampagne, die in Dan Trahn (das Menschenvolk nennt sich Murong) spielt, haben wir 2 Imperiale, eine Riesenblütige und 2 Murong.
Also immer einen Überhang an Chars, die eben dort nicht heimisch sind.
(Nachtrag: Das dürfte wohl auch der Hauptvorteil sein, den Menschen gegenüber so ziemlich allen fiktiven Völkern haben -- die Realität hat uns die Entwicklungsarbeit abgenommen, daß es uns in diversen Farben und Kulturen gibt, ist schlichte Tatsache, und das läßt sich dann recht leicht 1:1 auch in fantastische Welten aller Art übertragen, in denen es uns auch gibt. Eigene "neue" Spezies in Fantasy wie Science Fiction gleichermaßen neigen dagegen dazu, im Wesentlichen ein einzelnes Stereotyp zu bedienen, weil (a) sie sich ja schon irgendwie von Menschen merkbar unterscheiden sollen und dafür eine eigene Nische brauchen, aber gleichzeitig (b) der Schaffens- und Beschreibungsaufwand durch mehr und gleichzeitig immer noch auf eigenen nicht-so-menschlichen Füßen stehen sollende Vielfalt recht schnell über das hinausgehen würde, was sowohl Autor(en) als auch vermutlich das Publikum sich noch zumuten wollen würden
Als Spieler hat man sowieso eher die Perspektive eines Zugezogenen, denn man hat nicht sein ganzes Leben lang jede Feinheit der lokalen Kultur gelernt.
Okay, außer vielleicht Überüberübernerds, die vielleicht doch mehr von Faerun oder Aventurien als übers richtige Auftreten beim lokalen Dorffest verstehen. ~;D
Deswegen spiele ich am liebsten Barbaren, da ist die eigene Blödheit und Unkenntnis kein Bug mehr, sondern ein glorioses Feature und gutes Rollenspiel (TM)!!! ;D
Sagen wir mal so - wenn die ganzen Barbaren sich zuhause genauso benehmen wie die in der Fremde unterwegs seienden Exemplare - WILL man da wirklich hin? ^-^
Oder ist das wie bei den Zwergen auf der Scheibenwelt? Zuhause friedliche gesittete Handwerker, aber sobald die in der Fremde sind, wird der Bart geflochten, man steckt sich ein Dutzend Äxte in den Gürtel und gibt sich Namen wie "Bjarni Kehlkopfzerstampfer"...
Sobald man erst mal feststellt, daß der rotbärtige Wüterich mit der Axt auch ein Zuhause und sogar Familie hat, mutiert er halt recht schnell zu "nur noch" Hägar dem Schrecklichen...
Passend zum Thema...
https://penandpaper.blog/sind-orks-nur-gruene-menschen/ (https://penandpaper.blog/sind-orks-nur-gruene-menschen/)
Interessant, dass Elben und Zwerge zusammen nichtmal die Hälfte der Menschen stellen.
Gefühlt (!) sehen die Gruppen in Online-Runden deutlich bunter, zooiger und wilder aus, als sich unser Ergebnis hier darstellt.
Habe nochmal überlegt. Bei AD&D 2nd habe ich am liebsten halbelfen gespielt. Die hatten immerhin Dunkelsicht und gute Levelcaps für Multiclass 8] ;D "damals" halt aus reiner Optimierungssicht und diese wiederum geboren aus der Vorsicht wegen vieler vermeidbarer Charaktertode.
Gleichzeitig bin ich aber sehr überrascht hier in der Mehrheit zu sein. Wenn ich mit anderen spiele, wird Mensch meist sehr ungern gespielt. In unserer aktuellen Kampagne bin ich auch der einzige Mensch.
Jetzt erst gesehen und das kann ich zu 100% unterschreiben. Wenn ich eine bestimmte Spezies spielen will, sollte der SC meiner Meinung nach auch irgendwas von dieser Spezies haben. Es muss dabei kein wandelndes Klischee sein, aber 1-2 typische Merkmale sollten schon sein, da es sonst absolut austauschbar wird.
Jetzt erst gesehen und das kann ich zu 100% unterschreiben. Wenn ich eine bestimmte Spezies spielen will, sollte der SC meiner Meinung nach auch irgendwas von dieser Spezies haben. Es muss dabei kein wandelndes Klischee sein, aber 1-2 typische Merkmale sollten schon sein, da es sonst absolut austauschbar wird.
Das hat mich irgendwann bei Shadowrun gestört, dass die gesagt haben, Elfen, Orks und Zwerge entsprechen nicht den Klischees. Sondern sind ganz normale Menschen. Auch physisch haben die nix, was man nicht mit Cyberware gleich oder besser machen kann. Da habe ich mich gefragt - warum? Wenn ich einen dünnen mit spitzen Ohren Menschen spielen will, dann brauche ich keinen Elfen zu nehmen, in einem Body-Mod Setting.
Nicht falschverstehen, Vorurteile sind doof. Aber bei Fantasyrassen....
Für alle klassischen Fantasywelten hingegen stimme ich dir voll zu, da existieren die jeweiligen Rassen ja normalerweise schon (zig)tausende von Jahren; klar dass die dann ihre Quirks entwickelt haben. Da bin ich der allererste der sagt, wenn ein Ork nur ein Mensch mit Unterbiss ist, brauch ich keine Orks.
Dass alle Nichtmenschen bloß Menschen mit Färbung sind, halte ich für'n schlechtes Gerücht.
Eines der ältesten großen Settings (Forgotten Realms) hat alles daran gesetzt, seine Nichtmenschen ordentlich auszuarbeiten. Für jedes Volk gibt es inspirierende Bücher und mitnichten wird die Spielerschaft mit Werten und nem Dreizeiler im Spielerhandbuch alleingelassen.
Wenn man Tolkiens Mystik mag (wie ich), dann sollte man Elben eben nicht wissenschaftlich-deutsch-steuerberatergerecht erwarten. sondern sich einfach mal auf die Mystik einlassen und diesen "Spirit" (hehe) transportieren. Sollte einem doch nicht sonderlich schwer fallen.
Es sei denn, einem muss alles im Kleinklein vorgekaut werden ...
Ich verstehe die ablehnende Argumentation irgendwie nicht. Aber gut, jede/r nach eigener Façon :d
Cool ists halt dann, wenn anderen ihre Vorliebe nicht madig gemacht wird.
Dass alle Nichtmenschen bloß Menschen mit Färbung sind, halte ich für'n schlechtes Gerücht.
Eines der ältesten großen Settings (Forgotten Realms) hat alles daran gesetzt, seine Nichtmenschen ordentlich auszuarbeiten. Für jedes Volk gibt es inspirierende Bücher und mitnichten wird die Spielerschaft mit Werten und nem Dreizeiler im Spielerhandbuch alleingelassen.
Ich glaube es geht mehr darum das Spieler dazu neigen die Völker zu menschlich zu spielen. Nach dem Motto, ich min/max zwar mit Volk X meine Weisheit aus da ich als Mönch das superdupa Attribut Y brauche lasse mich aber nicht auf die Eigenheiten des Volkes ein sondern spiel die wie alle meine SC.
Ich glaube so in etwa wird ein Schuh draus und nicht per Settings- oder Regeldifinition sind alle Bunten nur Menschem mit anderen Farben.
Wobei mir das bei den hier gezeigten Bildern doch schon so vorkommt als wenn die Völker alle (zumindest vom Aussehen der Artworks her) deutlich näher an den Menschen gerückt sind.
Na ja, so fremdartig, daß er mit den Charakteren der anderen Spieler schon gar keine gemeinsamen Ziele mehr finden, geschweige denn zusammenarbeiten kann, sollte auch der größte Exot zugegebenermaßen nicht sein. ;)
Der Einwand der Unvereinbarkeit gilt aber auch für Klassen, der Nekromant und der Paladin (gute Paladin) werden auch schwerlich einen Konsens darüber finden was jetzt eigentlich das Ziel der Gruppe ist ~;D
Oh, das geht prinzipiell schon. Ein (sogar rechtschaffen) guter Nekromant entspricht zwar vielleicht nicht dem gängigen Klischee, aber zumindest denkbar ist er allemal immer noch.
Davon mal ganz abgesehen sind speziell im Fall von D&D die größten Nekromanten von allen sowieso schon seit ewigen Zeiten die Kleriker -- und daß ein Paladin mit denen nicht zusammenarbeiten können soll, solange sie gesinnungsmäßig halbwegs auf einer Wellenlänge sind, halte ich doch stark für ein Gerücht. ;D
Dass wir uns da nicht falsch verstehen:
Ja, früher! Das will ich gar nicht in Abrede stellen. Ob Tolkien oder D&D 3E, ja, da haben nichtmenschliche Rassen jede Menge Alleinstellungsmerkmale. Einen Tolkien-Elben zu verkörpern fand ich damals eine echte Herausforderung. Auch die alten FR bieten da viel Material, gar keine Frage.
Meine Kritik bezieht sich auf den aktuellen Zeitgeist des Streamlining, wie etwa beim 2024er D&D. Freilich fing der Prozess schon deutlich früher an, ich würde schätzen etwa vor 10 Jahren. Mittlerweile sind wir halt an einem Punkt, an dem ein Tiefling nicht viel mehr ist als ein Mensch mit Hörnern und so weiter. Das ist halt nur noch Fasching, darauf kann ich verzichten, bzw möchte ich eben weiterhin wie früher mit Rassen spielen, die sich _wirklich_ voneinander unterscheiden.
Ich glaube es geht mehr darum das Spieler dazu neigen die Völker zu menschlich zu spielen. Nach dem Motto, ich min/max zwar mit Volk X meine Weisheit aus da ich als Mönch das superdupa Attribut Y brauche lasse mich aber nicht auf die Eigenheiten des Volkes ein sondern spiel die wie alle meine SC.
Ich glaube so in etwa wird ein Schuh draus und nicht per Settings- oder Regeldifinition sind alle Bunten nur Menschem mit anderen Farben.
Wobei mir das bei den hier gezeigten Bildern doch schon so vorkommt als wenn die Völker alle (zumindest vom Aussehen der Artworks her) deutlich näher an den Menschen gerückt sind.
Und natürlich kann auch ich keinen biotolkien'schen Grauelben aus den Anfurten korrekt darstellen. Dazu sind auch die gewöhnlichen Abenteurer-Problemchen viel zu un-elbisch ~;D
Nekromantie im engeren Sinne (Erschaffen von Untoten) hat halt im klassischen D&D den [Evil] Tag. Nur weil jeder Kleriker den Spruch auf der Liste hat, heißt das noch lange nicht, dass er diese Zauber auch konsequenzenlos wirken darf. Für Böse Kleriker Brot und Butter, für Gute normalerweise tabu. Er _kann_, riskiert aber damit sein eigenes Alignment und die Verbindung zu seiner Gottheit.
Man beachte, dass in den Grundregeln nirgends erklärt wird, was genau jetzt daran Böse ist, wenn man sterbliche Überreste einer Zweitverwertung zuführt. Das mag in irgendwelchen Splats erklärt werden.
In 2E stand es halt im Fließtext. Etwa bei Animate Dead:
"Casting this spell is not a good act, and only evil priests use it frequently".
Aber naja, ist vielleicht ein bisschen sehr Tangente für diesen Thread.
Aber ja, dass sie heute auch nur als ganz normale Community wie jede andere auch dargestellt werden, siehe BG3, das finde ich auch lame. Wie bei jeder anderen derart gleichgeschalteten Rasse auch.
Ah, sind wir wieder beim Tiefling Bashing angekommen? ::)
Was mich btw auch an den modernen Tieflingen (seit 4E) wirklich vergrätzt, ist dass sie deren Aussehen so vereinheitlicht haben. Sehen alle gleich aus. Das war in 2E ja wirklich spannend, dass "keine 2 Tieflinge gleich aussehen"; der eine hat Katzenaugen, der andere Widderhörner, der nächste Ziegenfüße, einer schuppige Haut, einer nen Schwanz und der nächste nicht, und so weiter und so fort bis hin zu "wirft keinen Schatten". Aus über 100 verschiedenen Merkmalen konnte man da kombinieren!
Den Thread betreffend spiele ich gerne mal was neues bzw. habe Abwechslung, aber Zwerge haben einen besonderen Platz in meinem Herzen, unter anderem auch nachdem wir mal ne Kampagne gespielt haben, wo jeder SC ein Zwerg war.
Rein als Volk haben sie für mich ein wenig dasselbe Problem wie Halbelfen und -orks: da sie ihre bloße Existenz genaugenommen einer Form von gemischter Abstammung verdanken, schleicht mir immer das Gefühl nach, daß sie "normalerweise" eigentlich nur als relativ besondere und seltene Vögel in kleiner Zahl vorkommen und nicht als ausgewachsener Volksstamm ganze Landstriche besiedeln sollten.
Stell dir vor wie groß das Geschrei wäre, wenn bei Elfen stehen würde "Das können 2m große Eistrolle sein, oder kindgroße, komplett albionohafte Wichtel, oder sie sehen aus wie Menschen, duften aber die ganze Zeit nach Blumen - du kannst aus mehr als 100 Merkmalen deinen persönlichen Elfen zusammenstellen"
Das Konzept der "Abstammung" kann halt auch phantastische Züge annehmen. Gut möglich, dass ganze Landstriche per magischem Fluch zu Tieflingen oder beliebigen anderen Wesen werden. In der Fantasy ist ja das Tolle, dass wir nicht auf irdische Biologie beschränkt sind. In meinem Setting z.B. entstehen Goliaths aus besonderen Steinen, die "besungen" werden.