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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: Scurlock am 6.02.2023 | 20:28

Titel: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 6.02.2023 | 20:28
Vor knapp einer Woche haben James Gunn und Peter Safran ihre Pläne für das neue DCU vorgestellt. Ähnlich wie im MCU soll ein konsistentes Universum entstehen. Der Kanon der bisherigen Produktionen ist dabei offenbar hinfällig und für die Zukunft von DC nicht mehr relevant. Die Produktion The Flash wird wohl den Reset (auch inhaltlich) einläuten. Der jüngste Batman und wohl auch die Joker Fortsetzung werden dabei außerhalb dieses neuen DC-Universums stehen unter dem Label Elseworlds.
Der Produktionsplan für das erste Kapitel des Reboots steht bereits und beinhaltet Filme und Serien, die alle in einem gemeinsamen Kontext stehen soll.
Der Name dieses ersten Kapitels: Gods and Monsters.

Folgende Produktionen sind in Planung:

Filme:
- Superman Legacy
- The Authority
- The Brave and the Bold ( Batman und Sohn Damian Wayne )
- Supergirl: Woman of Tomorrow (Kill Bill/True Grit in Space)
- Swamp Thing (Hierfür ist wohl bereits "Logan"-Regisseur James Mangold als Director geplant)

Serien:
- Creature Commandos (animierte Serie)
- Waller
- Booster Gold
- Lanterns (Hal Jordan und John Stewart ermitteln im Stile von True Detectives)
- Paradise Lost (Vorgeschichte der Amazoneninsel)

Insbesondere James Gunn steht im Netz wegen seines Bruchs mit dem bisherigen DCU bzw. dem Snyderverse und dem "Rausschmiss" von Cavill derzeit ziemlich unter Feuer.

Persönlich finde ich allerdings, dass James Gunns Plan die einzige Möglichkeit ist, das DCU noch zu retten. Die Auswahl der geplanten Produktionen für das erste Kapitel hat mich etwas überrascht, da sie nicht unbedingt dem Mainstream entsprechen. 
Aber genau deshalb freu ich mich so richtig auf den Reboot. Habe so langsam die Nase voll vom weichgespülten MCU. In diesem Sinne sind dann auch The Authority und Lanterns für mich die Highlights des Reboots.
Die Figuren der eisenharten Superheldentruppe zählen schon seit langem zu meinen Comicfavoriten. Und Hal Jordan und John Stewart als True Detectives? Count me in!
Die Pläne sind ambitioniert. Aber gerade James Gunn traue ich den erfolgreichen Reboot des DCU zu, ohne dabei das MCU zu kopieren.

Wie seht Ihr den geplanten Reboot? Kann das was?           





   
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Wizz_Master am 6.02.2023 | 20:49
Ich mochte das Snyderverse ganz gerne. Finster, dunkel und deutlich vom MCU abgrenzend. Den Reboot sehe ich aktuell eher mit Skepsis, Gunn und Safran haben eher weniger durch qualitative Unterhaltungsfilme überzeugt, die Filmographie ist ne Mischung aus Horror und Comedy, weiß nicht ob es das ist, was das DCU braucht. Vielleicht werde ich ja doch positiv überrascht, vor allem jetzt wo das MCU deutlich schwächelt.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 6.02.2023 | 20:56
Ich persönlich war und bin großer Fan des Snyderverse. Ich fand Henry Cavill als Superman die absolute Bestbesetzung. Ich mochte Affleck sehr. Ich mochte Gadot und ich mochte Momoa. Selbst Miller fand ich im Snydercut dann gar nicht mehr so unpassend.

So ... damit haben wir das wichtigste abgesteckt, damit meine Meinung richtig eingeordnet werden kann. Viele Snyderverse-Fans hassen Gunn jetzt ja aus Prinzip. Und das dürfte auch das größte Problem des Gunnverse werden. Da werden sehr viele Leute aus Prinzip einfach nicht hingehen ... und wenn doch, werden sie Reviewbombs zünden - es sei denn, das Ganze legt sich bis zum Start des Gunnverse. Ich glaube zwar nicht, dass das genug Leute sind, damit es komplett scheitert ... aber das DCU wird weiterhin Probleme beim Publikum haben, weil es im Netz so viel schlechte Stimmung dagegen gibt.
Ich halte es zudem für einen großen Fehler, dass Gunn jetzt doch nur einen Soft-Reboot macht. Das feuert diese ganze Geschichte einfach weiter an. Man feuert Cavill und Affleck ... behält aber (nach derzeitigem Stand) Miller, der sehr unbeliebt ist, aufgrund seiner Verfehlungen der letzten Monate. Auch bleib Viola Davis als Waller und wohl auch das Peacemaker-Team. Das lässt schon einen gewissen faden Beigeschmack zurück. Das hat was von "Alles, was Gunn vorher gemacht hat, soll Kanon bleiben ... alles andere kann weg."

Dabei wäre ein komplettes Reboot nach dem (imho unverständlichen) Black Adam Flop sehr wichtig für DC gewesen. Ich verstehe nicht, wieso Gunn sich jetzt doch für einen Soft Reboot entschieden hat. Leute, die sich nicht mit den Comics auskennen und sich auch nicht informieren (sondern einfach nur die Filme sehen werden), werden nicht raffen, warum Superman plötzlich anders aussieht. Aquaman aber nicht. Batman aber schon. Waller aber nicht. Das ist schon wieder so ein Kuddelmuddel, der einfach nicht hätte sein müssen. Als wenn es da draußen nicht noch Tonnen guter Schauspieler gegeben hätte, die die Rollen hätten spielen können. Ich meine ... wirklich ... ich mag Viola Davis als Waller. Sehr sogar. Und ich als DC-Fan werde auch keine Probleme mit dem Verständnis haben. Ich habe nur die Sorge, dass das alles am Ende wieder zu Box Office Zahlen führt, die Warner nicht ausreichen und dann fliegt alles wieder raus. Denn auch für 10 Jahre ... ganz ehrlich ... Cavill hätte das von der Physis her locker geschafft. Und Affleck? Wäre im perfekten Alter für die Damian-Story.

Meine aktuelle Einschätzung ist die, dass Miller vermutlich nicht als Flash bleiben wird. Ich denke, man sagt davon nur nichts, damit der Flash-Film nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Vielleicht würde man auch das Ende vom Flash-Film spoilern. Meine Theorie ist nämlich, dass man am Ende vom Flash-Film einige Änderungen zeigen wird. Flash wird dann vermutlich nicht mehr von Miller gespielt ... sondern es steht jemand ganz anderes da (viele Fans wünschen sich ja Grant Gustin - obwohl ich nicht so recht weiß, ob der auf dem Big Screen funktionieren würde). Keaton dürfte für Gunns Plan deutlich zu alt sein. Selbst für die Damian-Story. Aber eventuell kriegt man Keaton als alten Bruce Wayne ja in einem potentiellen Batman Beyond Film zu sehen (Chapter 2 vermutlich). Das wäre mein Wunsch. Also vielleicht sieht man ja einen neuen Bruce Wayne. Gunn wäre jedenfalls - in meinen Augen - wahnsinnig, wenn er diese Chance nicht nutzt. Ich meine ... Flashpoint! Das würde ALLES lösen! Vorausgesetzt, sie machen es richtig. Einige Hater werden natürlich bleiben ... aber nun ...

So ... das jetzt mal alles beiseite: Ich LIEBE diesen neuen Plan. Denn Gunn will hier viele verschiedene Genres bedienen. Wir haben hier von typischen Action-Filmen über Horror bis hin zu Crime und Comedy alles. Und ich glaube, Gunn KANN das. Wichtig ist, dass Warner nicht schon wieder nach ein/zwei schwächeren Einspielergebnissen die Reißleine zieht. Mein persönliches Highlight sind die Lanterns, Swamp Thing und Booster Gold (für den Chris Pratt im Moment hoch gehandelt wird).

Auch mit dem Rest bin ich sehr zufrieden - wenngleich ich vielleicht nicht im ersten Chapter bereits Superman UND Supergirl gebracht hätte. Dazu sind sie dann doch zu ähnlich. Aber wer weiß, was sie draus machen. Ich bin zudem nie ein großer Damian Wayne Fan gewesen. Für mich waren Bruce' Kinder immer die, die er "von der Straße geholt und zu Robin ausgebildet hat". Einen echten Sohn hätte es nie gebraucht. Aber nun ... der Vorteil ist: Da Damian Wayne da rumläuft, wird es auch irgendwo einen Nightwing und einen Red Hood geben. Und die hätten schon längst auf den Big Screen gehört!

Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe Vertrauen, dass Gunn das richtige tut. Habe natürlich Sorge, dass jetzt alles so Blödelwitzig wird, wie beim Squad ... aber ich denke, Gunn wird wissen, dass er das nicht überall tun kann.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 6.02.2023 | 21:28
Ich persönlich war und bin großer Fan des Snyderverse. Ich fand Henry Cavill als Superman die absolute Bestbesetzung. Ich mochte Affleck sehr. Ich mochte Gadot und ich mochte Momoa. Selbst Miller fand ich im Snydercut dann gar nicht mehr so unpassend.
Ich halte Cavill auch für die Bestbesetzung von Superman. Ähnliches gilt für Momoa und Gaddot. Nur halte ich spätestens nach dem Snydercut Snyder für gewaltig überschätzt. Ja Snyders Vision war deutlich besser als Whedons Machwerk, aber bei weitem nicht so meisterhaft wie es seine Fans zu glauben scheinen. Snyder ist in meinen Augen ein besserer Michael Bay, aber leider auch nicht mehr.
Um sich davon zu distanzieren, um einen Reboot vorzunehmen, ist dann auch eine Trennung von Cavill & Co nötig. Und da bin ich auch ganz bei Dir. Für einen richtigen Reboot muss er sich dann auch von Gadot, Momoa und vor allem Miller trennen. 

Zitat
Meine aktuelle Einschätzung ist die, dass Miller vermutlich nicht als Flash bleiben wird. Ich denke, man sagt davon nur nichts, damit der Flash-Film nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Vielleicht würde man auch das Ende vom Flash-Film spoilern. Meine Theorie ist nämlich, dass man am Ende vom Flash-Film einige Änderungen zeigen wird. Flash wird dann vermutlich nicht mehr von Miller gespielt ... sondern es steht jemand ganz anderes da (viele Fans wünschen sich ja Grant Gustin - obwohl ich nicht so recht weiß, ob der auf dem Big Screen funktionieren würde). Keaton dürfte für Gunns Plan deutlich zu alt sein. Selbst für die Damian-Story. Aber eventuell kriegt man Keaton als alten Bruce Wayne ja in einem potentiellen Batman Beyond Film zu sehen (Chapter 2 vermutlich). Das wäre mein Wunsch. Also vielleicht sieht man ja einen neuen Bruce Wayne. Gunn wäre jedenfalls - in meinen Augen - wahnsinnig, wenn er diese Chance nicht nutzt. Ich meine ... Flashpoint! Das würde ALLES lösen! Vorausgesetzt, sie machen es richtig. Einige Hater werden natürlich bleiben ... aber nun ...
Ja, die Einschätzung teile ich. Ich würde aber noch weitergehen. Denn ich denke, dass der einzige Grund, warum man sich bisher nicht offiziell auch von Miller, Momoa und Gadot getrennt hat, sind die bereits fertig produzierten Filme, die noch auf ihre Veröffentlichung warten. Mit The Flash und Aquaman 2 stehen noch zwei Streifen in den Startlöchern, die man bei DC sicher nicht im Vorfeld mit Rausschmissen belasten will.
Von Cavill musste Gunn sich aber früh trennen, da ja der neue Superman schon für 2025 geplant ist und den Reboot einläuten soll.

Zitat
Wichtig ist, dass Warner nicht schon wieder nach ein/zwei schwächeren Einspielergebnissen die Reißleine zieht. Mein persönliches Highlight sind die Lanterns, Swamp Thing und Booster Gold (für den Chris Pratt im Moment hoch gehandelt wird).
Ja, diese Gefahr sehe ich leider auch. Alternativ besteht auch die Gefahr, dass Gunn aufgrund des immensen Drucks frustriert das Handtuch schmeisst. Denn ich glaube auch, dass gerade Gunn das stemmen kann.

Zitat
Auch mit dem Rest bin ich sehr zufrieden - wenngleich ich vielleicht nicht im ersten Chapter bereits Superman UND Supergirl gebracht hätte. Dazu sind sie dann doch zu ähnlich. Aber wer weiß, was sie draus machen.

Ja, das habe ich anfangs auch gedacht, zumal ich Supergirl bisher als eine der uninteressantesten DC-Figuren angesehen habe. Aber ich habe jetzt Tom Kings Spin zu Supergirl gelesen, welcher als Vorlage zum Kinofilm dienen soll. Und der Comic ist richtig, richtig gut, weil so völlig anders.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.02.2023 | 21:37
Also ein paar (Creature Commandos,  The Authority) davon wirkt sehr nach dingen die zu James Gunns Stil passen, aber von denen ich sehr skepotisch bin ob sie wirklich die Massen begeistern.
Ich wäre nicht überrascht wenn raus kommt, das das Dinge sind an denen er schon gearbeitet hat bevor er DC über nommen hat.
Und ich hab zwar die Authority nie gelesen, aber von dem was ich darüber weiß hab ich ehr den Eindruck das man die liber ihr eigenes Ding außerhalb des Haupt DCU sein lassen sollte.

Was ich auch nicht ideal finde ist das sie wieder mit einem älteren Batman starten (Damian als Robin), aber mit einem Junger Superman.

Wobei ich wirklich Bauchschmerzen habe ist die zwei Autoren die Hauptinspirations Quelle zu sein scheinen Grant Morrison und Tom King sind.

Ich mag Morrions Justice League run, aber vieles was er sonst geschrieben hat ist mMn viel zu wirr für und abgehoben für das normale Publikum, aber das kann man vermutlich noch hinbiegen wenn man nur die Grundlegende Story nimmt und sie besser strukturiert.

Tom King find ich nur furchtbar, und es ist mir immer noch schleierhaft was Leute an seinen Stories mögen. "Supergirl: Woman of Tomorrow" hab ich nie gelesen, aber basierend Heros in Crisis und seinen Batman run versteh ich ehrlich gesagt nicht warum den DC überhaupt noch in die Nähe ihrer Charactere lässt.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Alexandro am 6.02.2023 | 21:44
IMan feuert Cavill und Affleck ... behält aber (nach derzeitigem Stand) Miller, der sehr unbeliebt ist, aufgrund seiner Verfehlungen der letzten Monate.

Das ist nicht ganz richtig.

Arschfleck war schon länger draußen (nachdem er selber kein Interesse an weiteren Auftritten als Bat-tard hatte und seine Regiearbeit aus diversen Gründen nicht verwirklichen konnte), konnte aber nicht gefeuert werden, weil er in einer Therapie war (Alkoholprobleme) und die amerikanische Schauspielergewerkschaft verbietet, dass ihre Mitglieder unter diesen Umständen gefeuert werden.

Jetzt ist Miller in Therapie, die Entlassung wird also warten müssen, bis they da raus ist (wohlweislich befinden sich im neuen Slate keine Flash-Projekte, ob der fertige "Flashpoint"-Film noch erscheint, steht auch in den Sternen).

Peacemaker hat gezeigt, dass Gunn auch einen Hauptcharakter kann, der (unironisch, und ohne dass er deswegen als Idiot dargestellt wird) an mittelamerikanische Werte glaubt und diese vertritt. Insofern könnte Superman bei ihm funktionieren.

Dass Authority kommt ist überraschend, aber könnte das Boys-Publikum abholen (sofern der Film auf dem Warren Ellis-run basiert, nicht auf dem was Mark Millar dann später in dem Buch verzapft hat).

Von Tom King habe ich "The Omega Men" und "Mr. Miracle" gelesen und die waren richtig, richtig gut. Batman und Heroes in Crisis waren nicht so toll, aber sein Supergirl-Reboot scheint eher in die "cosmic adventure"-Richtung zu gehen (also wie bei Omega Men und Mr. Miracle), dass ist tendenziell etwas, was er gut kann.

Und auf Lanterns bin ich auch gespannt (ich hoffe das basiert auf Geoff Johns Geschichten - so sehr ich Morrison mag, seine Interpretation von Green Lantern war doch etwas... speziell).
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 6.02.2023 | 21:53
Tom King find ich nur furchtbar, und es ist mir immer noch schleierhaft was Leute an seinen Stories mögen. "Supergirl: Woman of Tomorrow" hab ich nie gelesen, aber basierend Heros in Crisis und seinen Batman run versteh ich ehrlich gesagt nicht warum den DC überhaupt noch in die Nähe ihrer Charactere lässt.
Ich muss gestehen, ich kannte bis vor einigen Tagen Tom King nicht einmal. Meine Sammelneigung für Comics hatte Mitte der 2010er stark nachgelassen. Ich konnte mit dem zunehmenden Overkill bei Marvel und DC nicht mehr viel anfangen.
Supergirl: Woman of Tomorrow ist dann auch eher ein Neugierkauf gewesen. Tatsächlich erinnert die Geschichte in weiten Teilen an den True Grit Plot mit einer Prise Kill Bill in Space. Es ist ein SciFi/Fantasy-Märchen mit Anleihen an die psychedelischen Space-Comics der 60er/70er. Im Nachhinein scheint mir der Comic wie geschaffen für ein DCU in Gunns Händen.     
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.02.2023 | 22:00
Supergirl: Woman of Tomorrow ist dann auch eher ein Neugierkauf gewesen. Tatsächlich erinnert die Geschichte in weiten Teilen an den True Grit Plot mit einer Prise Kill Bill in Space. Es ist ein SciFi/Fantasy-Märchen mit Anleihen an die psychedelischen Space-Comics der 60er/70er. Im Nachhinein scheint mir der Comic wie geschaffen für ein DCU in Gunns Händen.
Ich bin nur skeptisch ob das die Version von Supergirl ist, die Leute erwarten.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 6.02.2023 | 22:02
Jetzt ist Miller in Therapie, die Entlassung wird also warten müssen, bis they da raus ist (wohlweislich befinden sich im neuen Slate keine Flash-Projekte, ob der fertige "Flashpoint"-Film noch erscheint, steht auch in den Sternen).

Völliger Unsinn. Der ist fest geplant und auch von einigen Leuten schon als "sehr gut" gekennzeichnet. Das heißt zwar nix, weil die meisten davon Beteiligte waren, trotzdem gab es bis heute keinen Zweifel daran, dass der Film kommen wird. Im Gegenteil: Gunn selbst hat schon gesagt, dass der Flashfilm wichtig für seinen 10-Jahresplan wird. Weil er eben "alles zurücksetzt". Der wird also definitiv kommen. Die Frage ist nur, was "er setzt alles zurück" heißt ...

Was Affleck angeht: Mag alles sein. Ist mir aber auch völlig egal. Weil: Wenn man Momoa, Davis, Cena und co wieder nimmt, hätte man ohne Probleme auch einen Cavill wieder nehmen können. Und auch einen Affleck (der imho eines der Highlights der letzten DC-Filme war). Es ist einfach sehr bescheiden, diese ohne Zweifel sehr beliebten Schauspieler rauszunehmen und andere - weniger beliebte - zu behalten. Nur eine handvoll zu behalten und die anderen zu ersetzen ist halt wieder so ein Kuddelmuddel. Wenn ... dann eben alle neu. Aber nun ... es ist so, wie es ist.

Es ist übrigens auch Unsinn, dass Affleck kein Interesse mehr hatte. Er hat sogar nochmal Bruce Wayne gespielt. Unter anderem für den Flashfilm und es waren auch Szenen für den Aquaman-Film geplant. Die sind aber wohl wieder rausgeflogen. Weil ... Restart. Jetzt soll Affleck wahrscheinlich Regie eines Films übernehmen (Was ich begrüße) - aktuell steht da tatsächlich Brave and the Bold im Raum.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Alexandro am 6.02.2023 | 22:11
Bisher ist noch nicht klar, ob Peacemaker Teil des neuen DCU wird. Oder was mit Momoa nach dem Erscheinen von Aquaman 2 passiert, Wonder Woman 3 wurde gecancelt, also unwahrscheinlich dass wir noch etwas von Gadot im DC(E)U sehen. Die Vor-Meinungen zu Flashpoint waren auch sehr verhalten bzw. gespalten.

Die einzige gesicherte Übernahme dürfte Viola Davis sein, und da ist auch unklar, wie sehr sich "Waller" auf vorherige Filme mit dem Charakter beziehen wird (bereits "The Suicide Squad" hat eher keinen Bezug auf Ayers Machwerk genommen, der Bezug zwischen Peacemaker und TSS war auch sehr dünn). Vielleicht wird das so, wie bei Marvels "Incredible Hulk" (wo formal noch Ang Lees Film als "Vorgeschichte" des neuen Films diente - Bruce wird bereits verfolgt vom Militär und ist in Südamerika untergetaucht, wie am Ende von Ang Lees "Hulk" - aber es abgesehen davon keine Bezüge zwischen "Hulk (2003)" und dem MCU existierten).
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 6.02.2023 | 22:12
Die Vor-Meinungen zu Flashpoint waren auch sehr verhalten bzw. gespalten.

Quelle? Ich finde nur positive Aussagen.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Grubentroll am 7.02.2023 | 11:44
Ich fand Man Of Steel super, und Henry Cavill toll als Superman.

ABER:

Finds gut dass er die alten Zöpfe abgeschnitten hat. Sonst kannst du halt nicht wirklich was Neues planen und erschaffen.
Für mich waren auch sein Suicide Squad und Peacemaker die besten mainline DC Produkte (also außer Joker und the Batman, die ich beide grandios fand).

Ich bin auch etwas überrascht über die Auswahl der Franchises, aber ich gebe ihm da gerne nen Vertrauensvorschuss.

Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Matz am 7.02.2023 | 11:54

Wie seht Ihr den geplanten Reboot? Kann das was?           
   

Das kann ich dir sagen wenn ich den ganzen Kram irgendwann mal gesehen habe, also vielleicht in 10-15 Jahren...
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 7.02.2023 | 14:25
Snyderverse Represent!

James Gunns Filme haben mich nie so begeistert, wie ich es eigenlich erwarten würde.

Und ich mag auch fast alles was neu und allein schon deshalb glitzernd ist.

Hier hält sich meine Begeisterung bisher sehr in Grenzen.

Vor allem, dass Computerspiele demselben Kanon folgen sollen, wie die Filme ist wohl totaler Blödsinn.

Ein Spiel braucht mindestens so viele Gegner wie etwas wie selbst etwas von der Größenordnung des MCUs in einem Jahrzehnt produzieren kann.

Außerdem bin ich Fan, dass Regisseure machen können, was sie wollen. Lieber ein Film wie Joker als 15 Scheiben vom gleichen Kanon-Brot. (Und ja, ich glaube generell auch an Quantität als eine Form von Qualität.)
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 7.02.2023 | 14:49
Aber das heißt ja nicht, dass es NUR DC-Spiele fürs Filmuniversum gibt. Es soll sie auch geben. Alles andere kriegt eben das Label Elseworld. Sehe da kein Problem.

Das mit den Gegnern kommt auch SEHR genau aufs Genre des Spiels an.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 7.02.2023 | 15:24
Aber das heißt ja nicht, dass es NUR DC-Spiele fürs Filmuniversum gibt. Es soll sie auch geben. Alles andere kriegt eben das Label Elseworld. Sehe da kein Problem.

Klingt seine Aussage für dich so?

Zitat
“What’s very different about it, for us, for DC, it’s not like we’re going to have Superman come out, and then have the Superman game come out,” Gunn says. “It’s more like, we have Superman come out then, two years later, we have Supergirl coming out. So, what’s the story in between there? Is there a Krypto game that we can play, that comes in between, that’s still set in the world with these characters? But that is its own thing. To sort of give games the prominence that they deserve.”

Er redet eben nicht von Elseworld, sondern dass die Computerspiele die Reste der DC-Filme verwerten sollen. Wenn Gunn das Gegenteil meint, so wie du anklingen lässt, warum sagt er das dann nicht?
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 7.02.2023 | 16:05
Er sagt doch aber auch nicht, dass es nur noch Filmspiele geben soll. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das daraus zu lesen. Und lese es auch jetzt nicht da raus.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 7.02.2023 | 16:16
Er sagt doch aber auch nicht, dass es nur noch Filmspiele geben soll. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das daraus zu lesen. Und lese es auch jetzt nicht da raus.

Dann bleibt als einzige Aussage nur übrig, dass Spiele nur dann bedeutend sind, wenn sie die Storys der Filme übernehmen.

Oder was liest du hier raus? Ist es reiner inhaltsloser Marketing-Sprech?
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 7.02.2023 | 16:30
Ich lese da auch keinen Kanon-Zwang heraus. Viel eher legt er den Wert darauf, dass die Spiele nicht auf Basis bestehender Kinofilme produziert werden sollen. Im besten Falle erzählen sie Geschichten, die den bestehenden Kanon erweitern können. Oder es sind Elseworld-Games unabhängig vom Kanon. Verstehe das Problem gerade nicht, was aus dem Zitat gelesen wird.

Snyderverse Represent!
Außerdem bin ich Fan, dass Regisseure machen können, was sie wollen. Lieber ein Film wie Joker als 15 Scheiben vom gleichen Kanon-Brot. (Und ja, ich glaube generell auch an Quantität als eine Form von Qualität.)
Auch da sehe ich keinen Widerspruch zu den Ankündigungen Gunns. Im Gegenteil, die geplanten Filme und Serien decken eine weite Spielwiese ab. Da ist von klassischer Superheldenaction, Comedy, Horror bis hin zur abgefahrenen Space-Opera alles dabei. Hier können sich die jeweils passenden Regisseure gewaltig austoben. Da wirkt das MCU verglichen mit Gunns Plänen deutlich restriktiver, allein schon aufgrund der Altersbeschränkungen.  Und das Elsewhere-Universum mit Joker und The Batman hat ja dann weiterhin auch Bestand. Allerdings sehe ich aber auch genau darin den Schwachpunkt beim neuen DCU. Die durchschnittlichen Zuschauer könnten allein schon wegen der zahlreichen Batman-Versionen so langsam den Überblick, und dann auch das Interesse verlieren. Die Trennung zwischen DCU und Elsewhere muss da schon sehr deutlich sein, um nicht zu sehr zu verwirren.   
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 7.02.2023 | 16:50
Dann bleibt als einzige Aussage nur übrig, dass Spiele nur dann bedeutend sind, wenn sie die Storys der Filme übernehmen.

Oder was liest du hier raus? Ist es reiner inhaltsloser Marketing-Sprech?

Das was Scurlock sagt.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Runenstahl am 7.02.2023 | 17:06
Was mich verwirrt ist da ein "The Authority" Film geplant ist.

Ja, die Comics von DC aber die Handlung existiert (meines Wissens nach) in einem eigenen Universum. Immerhin sind Apollo und der Midnighter doch eigentlich Parodien (oder sowas) von Superman und Batman. Als Authority Fan freue ich mich ja über eine Verfilmung, aber ich wundere mich wie der ins Gesamtbild passen soll.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 7.02.2023 | 17:46
Was mich verwirrt ist da ein "The Authority" Film geplant ist.

Ja, die Comics von DC aber die Handlung existiert (meines Wissens nach) in einem eigenen Universum. Immerhin sind Apollo und der Midnighter doch eigentlich Parodien (oder sowas) von Superman und Batman. Als Authority Fan freue ich mich ja über eine Verfilmung, aber ich wundere mich wie der ins Gesamtbild passen soll.
Tatsächlich ist die Authority seit einigen Jahren immer wieder auch im DCU aufgetaucht oder war sogar Teil davon. Der Martian Manhunter hat eine Zeit lang die Authority als SpecOps-Alternative zur Justice League angeführt. Und Morrison hat zuletzt sogar Superman in "Superman and the Authority" the Authority gründen lassen.

Mein Wunsch wäre aber, wenn man sich bei der Verfilmung an Warren Ellis orientieren würde. 
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Runenstahl am 7.02.2023 | 18:03
Mein Wunsch wäre aber, wenn man sich bei der Verfilmung an Warren Ellis orientieren würde.

Ich kenne keine andere Authority !
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 7.02.2023 | 18:16
Die durchschnittlichen Zuschauer könnten allein schon wegen der zahlreichen Batman-Versionen so langsam den Überblick, und dann auch das Interesse verlieren. Die Trennung zwischen DCU und Elsewhere muss da schon sehr deutlich sein, um nicht zu sehr zu verwirren.

Wer sagt, denn dass die durchschnittlichen Zuschauer überhaupt Überblick haben wollen und ihr Interesse daran geknüpft ist?

Wenn ich aus meinen Umfeld schließe, geht es eher um Hype und wie spannend die paar Stunden im Film sind. Danach gilt: aus den Augen, aus dem Sinn.

Die ganzen Details und Verweise interessieren doch eh nur die Übernerds.


Aber zurück zum Hauptthema:

Ich persönlich fand die Damien-Wayne-Stories in den Comics ja nicht so spannend. Wie ging es euch damit?
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 7.02.2023 | 18:54
Wer sagt, denn dass die durchschnittlichen Zuschauer überhaupt Überblick haben wollen und ihr Interesse daran geknüpft ist?

Wenn ich aus meinen Umfeld schließe, geht es eher um Hype und wie spannend die paar Stunden im Film sind. Danach gilt: aus den Augen, aus dem Sinn.

Die ganzen Details und Verweise interessieren doch eh nur die Übernerds.


Ich glaube Du unterschätzt den durchschnittlichen Zuschauer von heute. Und es geht auch nicht um die Details und Verweise, sondern um die konsistente Darstellung einer Figur, zumal das DCU ja konsistent sein soll. Je mehr Variationen einer Figur, oder hier eines Superhelden, im Umlauf sind, desto mehr wird diese Figur verwässert. Iron Man hat gerade deshalb auch so gut funktioniert und war dementsprechend erfolgreich, weil der Zuschauer in Robert Downey Jr. sehr schnell Tony Stark gesehen hat und umgekehrt.
DIE Ikone von DC, sprich Batman, also parallel und innerhalb kürzester Zeit mit verschiedenen Schauspielern zu besetzen, führt dazu, dass der Zuschauer gar nicht die Bindung zu der Figur aufbauen kann wie es vielleicht wünschenswert wäre für einen durchschlagenen Erfolg.
Aber vielleicht folgt The Brave & the Bold ja auch der Empfehlung dieses Autors hier (https://collider.com/damian-wayne-dick-grayson-batman-robin/). Batman als Nebenfigur, um den Fokus auf die anderen Mitglieder der Batman-Familie zu setzen würde ich für einen mutigen und interessanten Schritt halten.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Kurna am 7.02.2023 | 21:40
Als Nicht-Comicleser stehe ich dem Ganzen momentan noch etwas skeptisch gegenüber. Vieles von dem genannten kenne ich gar nicht und kann es daher einfach nicht einschätzen.

Von den Filmen fand ich Wonder Woman und Birds of Prey super. Die gehören für mich zu den besten Comicverfilmungen überhaupt, die ich bisher gesehen habe. Aber der Rest war dann doch ziemlich durchwachsen. Das ging von noch ganz nett (Aquaman) über mittelmäßig bis zu ziemlich schlecht (Batman vs Superman - wenn der nicht ein paar coole Wonder Woman-Szenen gehabt hätte, wäre die DVD längst im Müll gelandet). Plus ein paar Filme, die mich überhaupt nicht interessiert haben, weshalb ich sie gar nicht erst geschaut habe (Joker, Batman).

Das ich keinen Gal Gadot-Wonder Woman-Film mehr bekomme, ärgert mich auf jeden Fall sehr. Es hat meine Meinung zu DC/WB auch nicht gerade verbessert, dass mit Legends of Tomorrow meine derzeitige Lieblingsserie abgesetzt wurde. Positiv sehe ich, dass es unterschiedliche Richtungen geben soll und auch Sachen, die nicht zum Hauptkanon passen. Das erhöht zumindest die Chance, dass etwas dabei ist, was mir dann hoffentlich doch gefällt. Ich werde es wohl von Fall zu Fall angehen. Den Anspruch, alles gesehen haben zu müssen, habe ich auf jeden Fall nicht, genauso wie beim MCU auch.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 7.02.2023 | 23:27
Ich glaube Du unterschätzt den durchschnittlichen Zuschauer von heute. Und es geht auch nicht um die Details und Verweise, sondern um die konsistente Darstellung einer Figur, zumal das DCU ja konsistent sein soll. Je mehr Variationen einer Figur, oder hier eines Superhelden, im Umlauf sind, desto mehr wird diese Figur verwässert.

Dem stimme ich nicht in geringsten zu. Je mehr Variationen und Interpretationen, desto interessanter wird ein Charakter.

Und ich unterschätze die Zuseher nicht, denn die können mit Ambivalenz und mehreren Interpretationen gut umgehen. Unterschätzen wäre es doch, wenn sie nur eine "Wahrheit" in ihren Kopf brächten.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 8.02.2023 | 00:16
Je mehr Variationen und Interpretationen, desto interessanter wird ein Charakter.
Das mag für Dich gelten. Nur denke ich nicht, dass mehrere Interpretationen einer Figur dafür sorgen, dass diese Figur erfolgreicher vermarktet werden kann.
Wie gesagt, der Erfolg eines Iron Mans ist in erster Linie auch dem Charisma eines Robert Downey Jr. geschuldet. Erst mit dem Festhalten von Marvel an den Schauspielern von Iron Man, Thor und Captain America konnten diese zu den Ikonen auch im Kino werden, die sie heute sind.
Natürlich wird auch der durchschnittliche Zuschauer mit Ambivalenz und verschiedenen Interpretationen umgehen können. Die Frage ist nur, ob er das auch wirklich will oder nicht lieber das Vertraute der Ambivalenz vorzieht.
Nicht umsonst sind Fortsetzungen und bekannte Franchises so erfolgreich. 
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 8.02.2023 | 01:17
Das mag für Dich gelten. Nur denke ich nicht, dass mehrere Interpretationen einer Figur dafür sorgen, dass diese Figur erfolgreicher vermarktet werden kann.

Batman ist wohl das beste Beispiel dafür, dass eine große Variante an Interpretationen eine Figur interessanter gestalten.

Der Joker genauso. Jeder neue Film-Joker baut auf dem alten auf und wird dadurch noch besser. These, Antithese, Synthese.

Booster Gold ist eigentlich das Einzige, was mich im Moment wirklich reizt. Und bei Swamp Thing behalte ich den Blick drauf.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 8.02.2023 | 02:30
Batman ist wohl das beste Beispiel dafür, dass eine große Variante an Interpretationen eine Figur interessanter gestalten.

Der Joker genauso. Jeder neue Film-Joker baut auf dem alten auf und wird dadurch noch besser. These, Antithese, Synthese.

Ist dem so? Schumachers Batman hat die Figur für lange Zeit aus den Kinos katapultiert. Batman wurde zum Witz. Ähnliches gilt für den Joker. Manche Interpretationen bleiben hängen oder gelten als Maßstab wie Ledgers Joker, Letos Version ist hingegen jetzt schon vergessen.
Es gibt Filmversionen von Batman, die sind interessanter, erfolgreicher, andere wiederum nicht. Aber das macht die Figur nicht interessanter, da die Interpretationen völlig unabhängig zueinander stehen.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Teylen am 8.02.2023 | 08:31
Vor knapp einer Woche haben James Gunn und Peter Safran ihre Pläne für das neue DCU vorgestellt. Ähnlich wie im MCU soll ein konsistentes Universum entstehen. Der Kanon der bisherigen Produktionen ist dabei offenbar hinfällig und für die Zukunft von DC nicht mehr relevant. Die Produktion The Flash wird wohl den Reset (auch inhaltlich) einläuten. Der jüngste Batman und wohl auch die Joker Fortsetzung werden dabei außerhalb dieses neuen DC-Universums stehen unter dem Label Elseworlds.
Der Produktionsplan für das erste Kapitel des Reboots steht bereits und beinhaltet Filme und Serien, die alle in einem gemeinsamen Kontext stehen soll.
Der Name dieses ersten Kapitels: Gods and Monsters.

Folgende Produktionen sind in Planung:

Filme:
- Superman Legacy
- The Authority
- The Brave and the Bold ( Batman und Sohn Damian Wayne )
- Supergirl: Woman of Tomorrow (Kill Bill/True Grit in Space)
- Swamp Thing (Hierfür ist wohl bereits "Logan"-Regisseur James Mangold als Director geplant)
Klasse.
Kein Wonder Woman, kein Suicide Squad oder Birds of Prey oder auch nur was mit Harley Quinn, kein Shazam.
Damit hat man so ziemlich alle Reihen die mich interessiert haben eingestampft. Selbst jetzt die "nur netten" Sachen wie Aquaman.

Dafür gibt es mit The Authority die dreihunderdrölzigste Variante von "Oh, was wäre wenn die ganzen Superhelden Böse und/oder Arschlöcher sind.
Danke, bedient eigentlich aktuell The Boys recht gut.

Daneben nur ein Film mit weiblichen Superhelden Lead, in einem Erd-fernen Setting. Yay.
Zitat
Serien:
- Creature Commandos (animierte Serie)
- Waller
- Booster Gold
- Lanterns (Hal Jordan und John Stewart ermitteln im Stile von True Detectives)
- Paradise Lost (Vorgeschichte der Amazoneninsel)
Themyscera ohne Wonder Woman kann mich mal gern haben ^^;
Ansonsten haben sie aktuell, iirc, jede andere DC Serie bis auf Peacemaker (und Harley Quinn?) abgesetzt. Da soll ich denen trauen das sie die neuen Serien nicht auch begraben?
Respektive einfach damit okay sein das sie den Rest umgeholzt haben?

Nu und Green Lanterns die im True Detective Style ermitteln?
Ist das nicht wie Superman der in einer Serie ausschließlich ein mäßig erfolgreicher und niedergeschlagener ... uhm... Koch ist?
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 8.02.2023 | 08:34
Ist dem so? Schumachers Batman hat die Figur für lange Zeit aus den Kinos katapultiert. Batman wurde zum Witz. Ähnliches gilt für den Joker. Manche Interpretationen bleiben hängen oder gelten als Maßstab wie Ledgers Joker, Letos Version ist hingegen jetzt schon vergessen.
Es gibt Filmversionen von Batman, die sind interessanter, erfolgreicher, andere wiederum nicht. Aber das macht die Figur nicht interessanter, da die Interpretationen völlig unabhängig zueinander stehen.

Fragst du, ob es interessanter ist, wenn Kreative experimentieren können als wenn sie Standardgröße A in leichten Variationen wiederholen dürfen?  ;D

Wenn ich die besten Filmemacher bekomme, dann deshalb, weil Platz für Visionen ist, nicht weil sie ihre Unterschrift unter die Schablone, die sie nachziehen durften setzen können.

Elseworld kann das ermöglichen. Aber eigentlich scheint Warner Bros hauptsächlich daran gelegen zu sein die Marvel-Schablone nachzuziehen. Ich bin ja dankbar, dass Gunn nicht Joker 2 genauso verboten hat, wie Wonder Woman 3 und Henry Cavill. Ein wirklich gnädiger Herrscher!

Ich würde jedenfalls mehr an Batgirl-Film im Giftschrank oder einer Fortsetzung von Doom Patrol und Titans interessiert sein als der Gunnisierung eines weiteren Comic-Film-Universums. Gunn steht ja eher für mehr Witzfiguren als für weniger, oder?

Wir wissen z.B. auch gar nicht wie Letos Joker ausgesehen hätte, wenn David Ayer nicht ins Handwerk gepfuscht worden wäre. Das Problem ist meiner Ansicht nach also eher, dass den Leuten zu wenig Freiraum gegeben wurde, nicht zu viel - wie du ja zu argumentieren scheinst.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 8.02.2023 | 12:49
Bzgl. "Es ist ja nur ein Female-Lead-Projekt" angekündigt, wäre ich da nicht so sicher. Gunn hat gesagt, dass diese Ankündigungen lediglich die Hälfte des ersten Chapters umfasst. Da wird also mit Sicherheit noch mehr kommen und Wonder Woman ist - ebenfalls mit Sicherheit - Teil davon.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 8.02.2023 | 13:03
Bzgl. "Es ist ja nur ein Female-Lead-Projekt" angekündigt, wäre ich da nicht so sicher. Gunn hat gesagt, dass diese Ankündigungen lediglich die Hälfte des ersten Chapters umfasst. Da wird also mit Sicherheit noch mehr kommen und Wonder Woman ist - ebenfalls mit Sicherheit - Teil davon.

Wieviel Prozent der DC-Ankündigungen des letzten Jahrzehnts sind denn jemals erschienen?

Ich kann das nicht mehr ernst nehmen. Wenn ein Projekt deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibt, wird Warner Brothers auch in Zukunft höchstwahrscheinlich wieder umdisponieren - Gunn am Ruder oder nicht. Wenn 2 oder 3 Projekte nicht so zünden, wie sie sich das vorstellen...
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 8.02.2023 | 13:06
Kein Wonder Woman, kein Suicide Squad oder Birds of Prey oder auch nur was mit Harley Quinn, kein Shazam.
Wonder Woman 1984 und Birds of Prey waren ja ziemliche Flops, das es da nicht weiter geht ist ja nicht so überraschend.

Shazam dürfte das Problem haben das die Schauspieler aus den Rollen rausaltern, der Witz dabei ist ja das sich ein paar Kinder in erwachsene Superhalden verwandeln. Der erste kam vor 4 Jahren raus.
Wenn sie jetzt noch einen dritten drehen dürfte selbst die Schauspielerin von Darla auf die 18 zugehen.
Also wenn der dritte nicht schon in Produktion ist, dürfte es Zeitlich ziemlich eng werden.
Bei sowas wie Shazam müsste man die Filme eigentlich ähnlich wie Harry Potter damals im Abstand von 1 bis 2 Jahren raus hauen.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ludovico am 8.02.2023 | 13:31
Man, kein Suicide Squad. Sehr schade! Aber ich bin dennoch gespannt. Gunn hat schon gezeigt, dass er es drauf hat.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 8.02.2023 | 13:42
Bzgl. "Es ist ja nur ein Female-Lead-Projekt" angekündigt, wäre ich da nicht so sicher.
Zumal The Authority ein Female-Lead-Projekt wäre, wenn man Ellis Run als Vorlage nimmt. Es wäre dann auch die diverseste  Superheldentruppe auf der Leinwand.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 8.02.2023 | 13:48
Wonder Woman 1984 und Birds of Prey waren ja ziemliche Flops, das es da nicht weiter geht ist ja nicht so überraschend.

The Suicide Squad von Gunn war aber auch ein Flop.

2021 war es der 25erfolgreichste Filme weltweit ($168,717,425) (https://www.boxofficemojo.com/year/world/2021/). Das ist 14 Plätze hinter dem Marvel-Flop Eternals. 

Bird of Prey hat im Vergleich dazu $205,358,461 gemacht.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 8.02.2023 | 13:55
The Suicide Squad von Gunn war aber auch ein Flop.
Ich schätzmal das ist der Vorteil wenn der Regisseure jetzt das Studio leitet...
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 8.02.2023 | 14:07
Wir wissen z.B. auch gar nicht wie Letos Joker ausgesehen hätte, wenn David Ayer nicht ins Handwerk gepfuscht worden wäre. Das Problem ist meiner Ansicht nach also eher, dass den Leuten zu wenig Freiraum gegeben wurde, nicht zu viel - wie du ja zu argumentieren scheinst.
Ja, Studiokontrolle scheint notwendig zu sein, wenn man sich die Rohrkrepierer Birds of Prey, Wonder Woman 1984 oder eben Batman & Robin anschaut. Natürlich ist eine Kontrolle durch Gunn kein Garant für einen Erfolg. Aber zumindest traue ich es ihm zu, die Müllhalde DCU aufzuräumen und das Franchise auf die Spur zu bringen, ohne den Regisseuren zu sehr in die Arbeit zu pfuschen. Also ja, lieber Qualität statt Quantität.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 8.02.2023 | 14:08
Wieviel Prozent der DC-Ankündigungen des letzten Jahrzehnts sind denn jemals erschienen?

Ich kann das nicht mehr ernst nehmen. Wenn ein Projekt deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibt, wird Warner Brothers auch in Zukunft höchstwahrscheinlich wieder umdisponieren - Gunn am Ruder oder nicht. Wenn 2 oder 3 Projekte nicht so zünden, wie sie sich das vorstellen...

Das sind doch jetzt aber nur noch Spekulationen. Ja, die Gefahr ist sicherlich da. Warner hat sich diesbzgl. nicht mit Ruhm bekleckert. Aber darum gehts hier doch gar nicht. Es geht um das, was da angekündigt wurde. Und das, was angekündigt wurde, ist extrem gut und - tut mir leid, wenn ich das mal wieder sagen muss - einfach deutlich spannender als alles, was das MCU jetzt macht, die mit Kang einfach nur Thanos 2.0 raushauen. Ach nein ... moment ... Kang is ja viel böser als Thanos ::)

Die Gefahr, dass Warner wieder Kacke macht, sehe ich auch ... aber wenn sie keine Kacke machen ... wenn wir jetzt einfach mal sagen: Gunn haut einen nach dem anderen raus und es werden gute Filme. Was könnte uns bei diesen Ankündigungen großes erwarten! Ich fänds geil!

Auch glaube ich durchaus, dass "Flop" in den letzten Jahren sehr schwierig zu beurteilen ist. Corona hat viele Filme ausgebremst. Und The Suicide Squad fiel genau in die Hochzeit eben jener Probleme. Wie das Ergebnis ohne Corona ausgesehen hätte, kann man nur erahnen. Übrigens nicht nur bei The Suicide Squad, sondern bei vielen Filmen, die in der Corona-Zeit merklich hinter den Erwartungen zurückblieben. Ich denke da zum Beispiel auch an Black Widow.

Und dann reden wir hier ja auch nicht nur von Filmen, über Charaktere die keiner kennt. Superman ist bis heute der populärste Superheld der Welt. Und Batman spielt nur kurz dahinter. Wonder Woman wird mit Sicherheit dazustoßen. Und dazu noch Sachen, die weniger bekannt sind und durchaus das Schicksal der Guardians of the Galaxy haben könnten (sprich: "Kennt keiner ... jetzt liebt sie jeder"). Denn allein durch die Ankündigungen von Gunn sind in den USA und auch hier The Authority und Supergirl Comics plötzlich ausverkauft. Weg. Das sagt natürlich nichts darüber aus, ob die Leute auch die Filme gucken - aber es zeigt doch zumindest eine Tendenz, dass da durchaus Interesse sein kann. Ich würde da einfach jetzt noch nicht alles so schwarz malen.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 8.02.2023 | 14:46
Auch glaube ich durchaus, dass "Flop" in den letzten Jahren sehr schwierig zu beurteilen ist. Corona hat viele Filme ausgebremst. Und The Suicide Squad fiel genau in die Hochzeit eben jener Probleme. Wie das Ergebnis ohne Corona ausgesehen hätte, kann man nur erahnen. Übrigens nicht nur bei The Suicide Squad, sondern bei vielen Filmen, die in der Corona-Zeit merklich hinter den Erwartungen zurückblieben. Ich denke da zum Beispiel auch an Black Widow.
Birds of Prey ist noch etwa einen Monat bevor es mit dem Lock Down los ging rausgekommen, das hätte durchaus noch zumindest ein starkes erstes Wochenende haben können.
Sonic kam eine Woche Später und hatte noch eine ganz solide Erste Woche.

Bei Wonder Woman 1984 ist es schwer zu sagen wie es kommerziell lief, da das iirc promär auf HBO Max lief, aber es ist zumindest von der Kritikern (im Gegensatz zum ersten Wonder Woman Film) ziemlich zerrissen worden, Gunns Suicide Squad hat zumindest eine gute Wertung auf RT .
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 8.02.2023 | 14:59
Wonder Woman 1984 war auch - mit etwas Abstand betrachtet und wenn ich meine Fanboy-Brille abnehme - nicht sonderlich gut. Meine erste Reaktion war damals ganz positiv. Aber da hat einfach alles gefehlt, was im ersten Wonder Woman Film noch dabei war. Die Story war einfach recht schwach. Maxwell Lord hat als Bösewicht nicht so wirklich funktioniert, zumal es viel zu einfach war, ihn zu besiegen. Man musste einfach nur seinen Wunsch zurücknehmen? Puh ... das hat am Ende natürlich pures Pathos verursacht. Mit Appell an die Menschheit, die natürlich ihre Wünsche zurücknehmen mussten (und auch taten) ... was leider totaler Quark war. Cheetah hingegen fand ich richtig gut - hatte aber viel zu wenig Screentime. Das Superkostüm von Diana hatte auch viel zu wenig Bedeutung, dafür, wie es irgendwie aufgebauscht wurde durch Marketing und co. Das war nix ... da hat man gemerkt, dass da andere Storywriter dran waren. Es sollte heller. Fröhlicher. Hoffnungsvoller werden. Gute Actionszenen hatte das Ding imho trotzdem.

Birds of Prey war halt auch völlig falsch beworben. Weil es defacto kein Birds of Prey Film war. Das war ein Harley Quinn Film und wäre - so denke ich - deutlich besser gelaufen, wenn man ihn erstens so benannt und zweitens auch so beworben hätte. Quinn ist - warum auch immer - ein Fan Favorite.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 8.02.2023 | 15:25
Birds of Prey war halt auch völlig falsch beworben. Weil es defacto kein Birds of Prey Film war. Das war ein Harley Quinn Film und wäre - so denke ich - deutlich besser gelaufen, wenn man ihn erstens so benannt und zweitens auch so beworben hätte. Quinn ist - warum auch immer - ein Fan Favorite.
Ich glaub sie haben auch schlicht die Falsche Vorlage für Harley genommen, statt DCAU oder den Arkham Games, haben sie die Conner/Palmiotti Comics genommen.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Alexandro am 8.02.2023 | 16:27
Die Conner/Palmiotti-Comics sind halt die perfekte Vorlage für einen Harley Quinn-Solofilm. Die DCAU-Version macht eben keinen Sinn ohne den Joker, und die Arkham-Version hat das Problem, dass sie (wie ziemlich alle Batman-Charaktere in dem Spiel) ordentlich verhunzt wurde (Joker benutzt Hulk-Serum? Riddler baut ein Rennstrecke für das Batmobil? Poison Ivy lungert in Arkham rum, während draußen Umweltverschmutzung passiert? etc.pp. - was haben die Autoren geraucht?).

Auch wenn der Lockdown später kam, so war die Pandemie zu diesem Zeitpunkt schon bekannt und vernünftige Personen (= die erwachsene Zielgruppe des Films, im Gegensatz zu Kindern/Jugendlichen bei der Sonic-Travestie) haben daher erstmal abgewartet, wie sich das entwickelt.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: unicum am 8.02.2023 | 16:27
Bei Wonder Woman 1984 ist es schwer zu sagen wie es kommerziell lief, da das iirc promär auf HBO Max lief, aber es ist zumindest von der Kritikern (im Gegensatz zum ersten Wonder Woman Film) ziemlich zerrissen worden, Gunns Suicide Squad hat zumindest eine gute Wertung auf RT .

Wikipedia meint er wäre auf Platz 12 der erfolgreichsten filme für dieses Jahr mit ~170Mio$ Einnahmen,... Januar 2019 wurde verkündet es gibt einen 3 Teil aber ende 22 wurde gesagt das es keinen 3 teil geben wird.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 8.02.2023 | 16:31
Auch wenn der Lockdown später kam, so war die Pandemie zu diesem Zeitpunkt schon bekannt und vernünftige Personen (= die erwachsene Zielgruppe des Films, im Gegensatz zu Kindern/Jugendlichen bei der Sonic-Travestie) haben daher erstmal abgewartet, wie sich das entwickelt.

7. Februar? Das war noch ein Monat bevor es losging. Wahrscheinlich bin ich einfach nicht vernünftig, aber ich war dem Film im Kino und hatte danach noch viele Abenteuer bis der Riegel zuging.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Alexandro am 8.02.2023 | 16:47
Ich habe ihm mir auch noch im Kino angeschaut, allerdings nicht in der ersten Woche (weil ich schon Sorge bzgl. Menschenmassen hatte zu dem Zeitpunkt, da sich ja schon abgezeichnete, wo die Reise hinging - auch wenn die Politik (wieder mal) hinterher hinkte).

Ist dem so? Schumachers Batman hat die Figur für lange Zeit aus den Kinos katapultiert. Batman wurde zum Witz.

Das lag nicht (nur) an Schumachers Batman, sondern an der Welle von floppenden Comicverfilmungen in dieser Zeit (Spawn, Steel, The Phantom, Barb Wire, der JLA-Pilotfilm für CBS), welche bei den Studiobossen den Eindruck erzeugten, dass die Zuschauer keine Comicverfilmungen mehr wollten (statt einfach, dass sie diese Art der der Verfilmungen nicht wollten).

Hätte zu der Zeit (1997/98) ein anderes Studio einen erfolgreichen Superheldenfilm rausgehauen, dann hätte WB ganz sicher schnell nachgezogen und sich daran gemacht einen neuen Batman (mit neuem Regisseur) zu produzieren. So hat es eben bis 1999/2000 (und dem Erfolg der X-Men) gedauert, bis das passiert ist (und das Ergebnis war dann Batman Begins).

Zitat
Ähnliches gilt für den Joker. Manche Interpretationen bleiben hängen oder gelten als Maßstab wie Ledgers Joker, Letos Version ist hingegen jetzt schon vergessen.

Trotzdem hat Letos Joker nicht dafür gesorgt, dass man den Charakter nicht mehr benutzen wollte (Phoenix hat bald darauf seine Version des Jokers rausgebracht, der Charakter wurde am Ende von The Batman für den nächsten Film angeteasert).

Auch denke ich nicht, dass unterschiedliche Versionen das Problem sind. Die vorherigen Filme verschwinden ja nicht einfach und werden immer noch (parallel) rezipiert. Ebenso war es mit den verschiedenen Bond-Darstellern, die auch teilweise parallel liefen. Hatte niemand ein Problem damit: heute Abend Connery und Moore im TV, morgen ins Kino und den nächsten Film von Brosnan anschauen.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Kurna am 8.02.2023 | 17:21
Wonder Woman 1984 war auch - mit etwas Abstand betrachtet und wenn ich meine Fanboy-Brille abnehme - nicht sonderlich gut. Meine erste Reaktion war damals ganz positiv. Aber da hat einfach alles gefehlt, was im ersten Wonder Woman Film noch dabei war. Die Story war einfach recht schwach. Maxwell Lord hat als Bösewicht nicht so wirklich funktioniert, zumal es viel zu einfach war, ihn zu besiegen. Man musste einfach nur seinen Wunsch zurücknehmen? Puh ... das hat am Ende natürlich pures Pathos verursacht. Mit Appell an die Menschheit, die natürlich ihre Wünsche zurücknehmen mussten (und auch taten) ... was leider totaler Quark war. Cheetah hingegen fand ich richtig gut - hatte aber viel zu wenig Screentime. Das Superkostüm von Diana hatte auch viel zu wenig Bedeutung, dafür, wie es irgendwie aufgebauscht wurde durch Marketing und co. Das war nix ... da hat man gemerkt, dass da andere Storywriter dran waren. Es sollte heller. Fröhlicher. Hoffnungsvoller werden. Gute Actionszenen hatte das Ding imho trotzdem.

Birds of Prey war halt auch völlig falsch beworben. Weil es defacto kein Birds of Prey Film war. Das war ein Harley Quinn Film und wäre - so denke ich - deutlich besser gelaufen, wenn man ihn erstens so benannt und zweitens auch so beworben hätte. Quinn ist - warum auch immer - ein Fan Favorite.


Birds of Prey war ein genialer Film. Einer der besten Comicverfilmungen überhaupt. Hätte ich gerne mehr von gesehen.

Man darf auch nicht vergessen, dass das ein Film war, der sehr stark unter Review Bombing gelitten hat (in den Hauptrollen fast nur Frauen und ein lesbischer Charakter - das hat die Trolle natürlich herausgefordert).

Wonder Woman 1984 fand ich auch okay, aber ja, ich hätte auch lieber mehr Cheeta statt Maxwell Lord gesehen.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 8.02.2023 | 18:29
Maxwell Lord (und der Film) hat eh gut begonnen, aber das Finale war ja echt peinlicher Schmalz. Wer glaubt denn auch nur eine halbe Sekunde daran, dass alle Menschen alle Wünsche zurücknehmen? Und Cheetah wurde auch sinnlos abserviert.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 8.02.2023 | 18:47
Es war ja auch ein dritter Teil von Wonder Woman in Arbeit nur ist die Regisseurin halt vor kurzer Zeit gegangen (worden ?).

Kann halt auch sein das sie da erst jemand neuen finden müssen bevor es weiter geht.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 8.02.2023 | 19:54

Birds of Prey war ein genialer Film. Einer der besten Comicverfilmungen überhaupt. Hätte ich gerne mehr von gesehen.

Man darf auch nicht vergessen, dass das ein Film war, der sehr stark unter Review Bombing gelitten hat (in den Hauptrollen fast nur Frauen und ein lesbischer Charakter - das hat die Trolle natürlich herausgefordert).

Wonder Woman 1984 fand ich auch okay, aber ja, ich hätte auch lieber mehr Cheeta statt Maxwell Lord gesehen.

Da kommen wir nicht auf einen Zweig. Birds of Prey war „okay“. Mehr aber nicht.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 8.02.2023 | 20:36
Da kommen wir nicht auf einen Zweig. Birds of Prey war „okay“. Mehr aber nicht.

Bis auf den finalen Kampf fand ich ihn echt großartig - zumindest, wenn man keine genaue Comic-Umsetzung erwartet.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Kurna am 8.02.2023 | 21:25
Bis auf den finalen Kampf fand ich ihn echt großartig - zumindest, wenn man keine genaue Comic-Umsetzung erwartet.

Da ich praktisch keine Superheldencomics lese, ist mir völlig egal, wie dicht ein Film daran bleibt.  ~;D
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Kurna am 8.02.2023 | 21:27
Es war ja auch ein dritter Teil von Wonder Woman in Arbeit nur ist die Regisseurin halt vor kurzer Zeit gegangen (worden ?).

Kann halt auch sein das sie da erst jemand neuen finden müssen bevor es weiter geht.

Ne, die ist schon gegangen worden. Beziehungsweise wollen sie halt anscheinend diese Wonder Woman-Version nicht weiter verfolgen.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 8.02.2023 | 21:29
Was nach dem WW 1984 Debakel auch besser ist.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 8.02.2023 | 21:36
Was nach dem WW 1984 Debakel auch besser ist.

Immer noch besser als der dritte Akt im ersten Wonder-Woman-Film. 
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Kurna am 8.02.2023 | 21:39
Edit: War an Forlorn Poet gerichtet

Auch da werden wir nicht auf einen Nenner kommen.  ;)

Ich fand ihn zwar nicht so gut wie den ersten Teil, aber immer noch gut schaubar. Allemal besser als z.B. Batman vs. Superman (oder auch als Batman Begins, um mal eine andere Ära zu nehmen).
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 8.02.2023 | 22:01
Die Conner/Palmiotti-Comics sind halt die perfekte Vorlage für einen Harley Quinn-Solofilm.
Ich bin mir nichtmal sicher ob ein Harley Quinn-Solofilm überhaupt eine gute Idee ist, ich mein sie haben sie ja auch in diesem mit den Birds of Prey zusammen geworfen.

Ich denke sie hätten besser "Gotham City Sirens" (von Paul Dini) als Vorlage nehmen sollen.

Und für die Birds of Prey hätte ich ja Manhunt adaptiert.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Alexandro am 8.02.2023 | 22:20
Zitat
Ich denke sie hätten besser "Gotham City Sirens" (von Paul Dini) als Vorlage nehmen sollen.

Und dann nehmen sie gleich als nächstes "Catwoman - Guardian of Gotham" als Vorlage für den Catwoman-Film. Ist etwa das selbe Niveau.  >;D
(ersthafter: "Gotham City Sirens" wäre ein toller Titel für einen Film um Catwoman, Harley Quinn und Poison Ivy - das Drehbuch sollte dann aber schon etwas besser sein, als Dinis konfuser und reißerischer Schund)

Maxwell Lord (und der Film) hat eh gut begonnen, aber das Finale war ja echt peinlicher Schmalz. Wer glaubt denn auch nur eine halbe Sekunde daran, dass alle Menschen alle Wünsche zurücknehmen?

Auch nicht unglaubwürdiger, als dass Batman den Joker nicht tötet, oder Tony Stark ohne Rücksprache mit Aufsichtsrat oder Aktionären den Ausstieg aus dem Rüstungsgeschäft beschließen kann. Klar ist das unrealistisch und sehr, sehr pathetisch, aber es sorgt einfach für tolle Momente.

Das größte Problem an WW84 ist, dass manchmal einfach Sachen gemacht werden, ohne dass diese ordentlich etabliert wurden. Dazu gehört sowohl Dianas plötzliches "Ich kann jetzt übrigens Sachen unsichtbar machen", als auch die ganze Geschichte um Maxwell Lord und den Traumstein.

Der Traumstein wurde noch gar nicht richtig gezeigt und in seiner URSPRÜNGLICHEN Form (Affenpfote, die verfluchte Wünsche wahr werden lässt) etabliert, da kommt schon Maxwell daher und schmeißt das Ganze um, mit seiner Verschmelzung mit diesem.

Würde ich das umschreiben, so würde ich Lord den Stein nicht gleich am Anfang in die Finger kriegen lassen. Stattdessen wünschen sich einen Haufen Leute Sachen (unter ihnen natürlich Diana) und dann landet der Stein irgendwie in der Tasche von Barbara Minerva, welche ihn zu einer Ausgrabung nach Bialya mitnimmt (evtll. hat sie zu diesem Zeitpunkt bereits Superkräfte durch ihren Wunsch und denkt, diese kämen vom Stein). Inzwischen muss sich Diana mit den außer Kontrolle geratenen Wünschen rumschlagen, ebenso mit von Lord angeheuerten Söldnern/Kriminellen, welche den Stein suchen. Irgendwo zwischendrin taucht dann noch Steve auf.

Dann finden Diana und Lord dann (mehr oder weniger zeitgleich) heraus, dass Minerva den Stein hat - es kommt zu einem Wettlauf zu ihr. Barbara hat den Stein allerdings während ihrer Verwandlung zu Cheetah verloren und jetzt laufen die Wünsche in Bialya Amok (als Höhepunkt könnte der Stein im Präsidentenpalast landen und zu der "Mauer"-Szene aus dem Film führen). Wonder Woman wird zusehends schwächer, Cheetah setzt ihr zu, was Maxwell erlaubt den Stein in seinen Besitz zu bringen. Es kommt zur dramatischen Szene, wo Diana ihren Wunsch zurücknehmen muss, um ihre Kräfte zurück zu erlangen.

Sie besucht auf dem Rückweg Paradise Island (holt sich den Flügelanzug ab) und geht zum Showdown mit Lord, der sich irgendetwas ganz schlimmes gewünscht hat (z.B. Präsident der USA zu werden, was durch einen bialyschen Attentäter ermöglicht wird, weswegen ein Atomkrieg droht). Sie überzeugt ihn von der dunklen Seite des Steins, sorgt dafür dass er seinen Wunsch zurücknimmt, und über das Emergency Broadcast System auch Wonder Woman zu erlauben, ihre Ansprache zu halten, woraufhin alle ihre Wünsche zurücknehmen.
Fin.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 8.02.2023 | 22:41
Edit: War an Forlorn Poet gerichtet

Auch da werden wir nicht auf einen Nenner kommen.  ;)

Ich fand ihn zwar nicht so gut wie den ersten Teil, aber immer noch gut schaubar. Allemal besser als z.B. Batman vs. Superman (oder auch als Batman Begins, um mal eine andere Ära zu nehmen).

In der Tat ... unser Geschmack geht sehr weit auseinander. Ich halte Batman v Superman für den mit Abstand (!) besten Superheldenstreifen der letzten 15 Jahre. Die Ultimate Edition, wohl gemerkt. Die Kinoversion mochte ich zwar auch ... aber ich bin halt DC-Fan ... ich hab den meisten Bumms halt verstanden, wo die Leute im Kino eher verwirrt waren.

Aber darum gehts hier ja eigentlich auch gar nicht ... was ich sagen möchte ist:

Nur weil Gadot oder Cavill oder Affleck jetzt halt nicht mehr ihre Rollen spielen (wobei das bei Gadot noch gar nicht 100% gesagt wurde, wenn ich mich richtig erinnere), heißt das ja nicht, dass nicht andere Schauspieler daherkommen können und einen ähnlich guten Job machen können. Vielleicht sogar besser! Wer weiß? Und vielleicht kriegen wir jetzt kein Wonder Woman 3 mit Gadot ... dafür ein Wonder Woman 1 mit *setze hier neue Schauspielerin ein* ... und vielleicht ists geil!

@tartex: Ich finde WW 1 hatte keine wirklich schlechten Parts. Während 1984 halt nur ein paar wenige gute Parts hatte. Demnach ... doch ... der dritte Akt war besser ;)
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Kurna am 8.02.2023 | 23:28
In der Tat ... unser Geschmack geht sehr weit auseinander. Ich halte Batman v Superman für den mit Abstand (!) besten Superheldenstreifen der letzten 15 Jahre. Die Ultimate Edition, wohl gemerkt. Die Kinoversion mochte ich zwar auch ... aber ich bin halt DC-Fan ... ich hab den meisten Bumms halt verstanden, wo die Leute im Kino eher verwirrt waren.
Außer den Szenen mit Wonder Woman (die teilweise wirklich cool waren!) hat der mir nicht viel geboten. Und das hat auch nichts damit zu tun, dass ich Sachen nicht verstanden hätte, sondern dass er viel zu düster. Allein die grimmig aufgeblasenen Backen von Henry Cavill erfüllen mich im Rückblick noch immer mit Schaudern (obwohl ich ihn sonst als Schauspieler durchaus mag).

Zitat
Aber darum gehts hier ja eigentlich auch gar nicht ... was ich sagen möchte ist:

Nur weil Gadot oder Cavill oder Affleck jetzt halt nicht mehr ihre Rollen spielen (wobei das bei Gadot noch gar nicht 100% gesagt wurde, wenn ich mich richtig erinnere), heißt das ja nicht, dass nicht andere Schauspieler daherkommen können und einen ähnlich guten Job machen können. Vielleicht sogar besser! Wer weiß? Und vielleicht kriegen wir jetzt kein Wonder Woman 3 mit Gadot ... dafür ein Wonder Woman 1 mit *setze hier neue Schauspielerin ein* ... und vielleicht ists geil!

[...]

Grundsätzlich die Hoffnung gebe ich auch nicht auf. Gerade dass die Filme eher unterschiedlicher sein dürften als beim MCU erhöht ja die Chance, dass dann was dabei ist, was mir gefällt. Und solange das der Fall ist, reicht mir das auch. Ich habe da nicht den Anspruch, dass ich unbedingt alles sehen muss. Es ist nur erst einmal (für mich) ein schlechter Start, dass die Sachen, die ich gut fand, abgesetzt wurden, während Sachen, die mich nicht interessieren, wie z.B. Joker, ihre Fortsetzung bekommen.

Was für mich vielleicht auch noch hinzu kommt. Ich bin kein großer Freund von Origin Stories in Filmen. Ich kann gut damit leben, ein paar Filme mit etablierten Superhelden bzw. -heldinnen zu sehen, statt noch eine Story, wie jemand erst dazu wurde. Deswegen gefallen mir auch die Andeutungen nicht, dass ein deutlich jüngerer Schauspieler für Superman gesucht würde (wenn auch immerhin wohl schon als Reporter und nicht als Jugendlicher).
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 8.02.2023 | 23:49
Außer den Szenen mit Wonder Woman (die teilweise wirklich cool waren!) hat der mir nicht viel geboten. Und das hat auch nichts damit zu tun, dass ich Sachen nicht verstanden hätte, sondern dass er viel zu düster. Allein die grimmig aufgeblasenen Backen von Henry Cavill erfüllen mich im Rückblick noch immer mit Schaudern (obwohl ich ihn sonst als Schauspieler durchaus mag).

Und schon haben wir einen Anhaltspunkt :D Für mich ist GERADE das Düstere das Gute an den Snyder-Filmen. Es hätte gerne noch düsterer sein dürfen. Noch tostloser. Noch mehr entsättigte Farben. Wir halten fest: Wir gucken keine Filme zusammen ;)

Gunn hat - ich weiß gerade selbst nicht mehr wo - bereits bestätigt, dass es bei Supes und Bats keine Origin-Storys gibt. Bei Wonder Woman würde ich mal schätzen, dass die "Origin" im Laufe der Paradise Lost Serie gemacht wird.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Kurna am 8.02.2023 | 23:56
Und schon haben wir einen Anhaltspunkt :D Für mich ist GERADE das Düstere das Gute an den Snyder-Filmen. Es hätte gerne noch düsterer sein dürfen. Noch tostloser. Noch mehr entsättigte Farben. Wir halten fest: Wir gucken keine Filme zusammen ;)

[...]

Hat ja auch sein Gutes. So kann ich mit Reviews von dir gut etwas anfangen.  ;)

Keine Origin bei B&S ist schonmal gut.  :d
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 8.02.2023 | 23:56
während Sachen, die mich nicht interessieren, wie z.B. Joker, ihre Fortsetzung bekommen.

Hast du Joker gesehen? Wie kann dich das nicht interessieren?
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Kurna am 9.02.2023 | 00:12
Nö.

Ich habe kein Interesse daran, eine Figur wie den Joker als Protagonisten zu sehen statt als Antagonisten, zumindest wenn der Film einen solchen Stil hat, wie ihn die Trailer vermittelt haben. Er wirkte für mich zu düster, um mich zu interessieren. Für mich ist "düster" bei Film allgemein schon ein synonym für "schlecht", aber bei Superheldenfilmen (bzw. Superschurkenfilmen :) ) steht es für mich eher für "superschlecht".

Mein Lieblingsjoker ist noch immer Cesar Romero, wobei ich Jack Nicholson auch noch sehr gut fand. Aber was danach kam ...
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 9.02.2023 | 00:20
Für mich ist "düster" bei Film allgemein schon ein synonym für "schlecht", aber bei Superheldenfilmen (bzw. Superschurkenfilmen :) ) steht es für mich eher für "superschlecht".

Aber du warst trotzdem Fan des Snyderverse? Interessant!
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 9.02.2023 | 00:24
Aber du warst trotzdem Fan des Snyderverse? Interessant!
Man kann doch das Snyderverse mögen, aber kann trotzdem Joker als nicht sehenswert erachten. Das eine hat mit dem anderen recht wenig zu tun. Dafür sind die stilistischen wie auch die inhaltlichen Unterschiede viel zu groß.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 9.02.2023 | 00:26
Er mochte vor allem die Stücke, die so gar nicht ins Snyderverse passten ... die hellen und bunten :D Das ist völlig okay, find ich ... aber dann ist er tatsächlich eigentlich beim mcu besser aufgehoben ... DC's Storys sind in den letzten Jahren häufig SEHR düster und dreckig. Also gefühlt waren die schon immer düsterer (aber das kann ich schwer beurteilen ... weil ich früher eigentlich nur Batman gelesen und verfolgt habe ... und der war natürlich düsterer).

Bzgl. Joker: Wenn man es nicht düster mag, ist das natürlich gar nichts für einen. Das hat ja auch mit Superhelden nix zu tun. Das is ja schon eher ne Charakterstudie.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Kurna am 9.02.2023 | 00:30
Aber du warst trotzdem Fan des Snyderverse? Interessant!

Fan des Snyderverse als Ganzem eher nicht (habe ich das so irgendwo geschrieben?), aber einzelne Filme des DCEU fand ich halt sehr gut. Andere waren zumindest noch unterhaltend anzuschauen. Und selbst BvS hatte noch die WW-Szenen, die ich sehr gelungen fand. Ich habe die DVD einige Male im "Sprungmodus" geschaut, wo ich praktisch nur von einer WW-Szene zur nächsten gehüpft bin.  :)
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Grubentroll am 9.02.2023 | 07:00
Hast du Joker gesehen? Wie kann dich das nicht interessieren?

Wie kannst du Schrottfilme immer so hochjubeln? : D

Antwort: Ein jeder Jeck ist anders, und jeder hat ne andere Meinung... ; )
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Grubentroll am 9.02.2023 | 07:04
Zu Wonder Woman, ich fand den ersten Teil auch nicht besonders, aber der zweite schießt echt alles ab. Noch nie so einen wirren Mist gesehen. Ich schau diese Capeshit Filme ja imer bei nem Kumpel mit Riesen-OLED-Fernseher und toller fetter Anlage. Und ich glaub wir haben echt JEDEN Marvel-Film und fast alle DCU Filme da geguckt, egal wie grottig die waren. Irgendwas zieht man sich ja immer raus da, und wenn's nur witziges Gefrotzel ist.

Aber WW84 haben wir irgendwann ausgemacht. Gott war das furchtbar.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: aikar am 9.02.2023 | 07:54
Für mich war der JL Snyder Cut einer der besten Filme der letzten Jahre (vergessen wir bitte die Kinofassung). Meiner Meinung nach hätten sie den als neuen Startpunkt und Referenz nehmen sollen. Soll wohl nicht sein. Aquaman und Shazam fand ich richtig spaßig, WW1 hab ich geliebt. Die Superman-Filme waren gut, aber noch mit Potential nach oben. Suizide Squad 1 war enttäuschend, der zweite hat mich dann nicht mehr interessiert, bin aber auch nicht so wirklich Fan der Figuren. WW84 hat gut gestartet und wurde dann leider richtig mies, Black Adam und Birds of Pray waren gute Popkorn-Unterhaltung für einen Abend, die man dann vergisst. Zu Joker siehe unten.
The Batman hat mir großteils extrem gut gefallen, weil er primär ein Krimi/Thriller war und eben kein Superhelden-Gekloppe. Das zweite Finale mit der Überflutung hätte ich nicht gebraucht.
Die meisten der DC-Serien haben gut gestartet und sich dann über viel zu viele Staffeln tot gelaufen.

Die neuen Filme und Serien werde ich weder vorverurteilen noch vorher hochloben, sondern beurteilen wenn sie da sind und ich sie gesehen habe.

Man kann doch das Snyderverse mögen, aber kann trotzdem Joker als nicht sehenswert erachten. Das eine hat mit dem anderen recht wenig zu tun. Dafür sind die stilistischen wie auch die inhaltlichen Unterschiede viel zu groß.
Sehe ich auch so.

Hast du Joker gesehen? Wie kann dich das nicht interessieren?
Joker war für mich auch OK, aber dem Hype nicht gerecht. Tatsächlich fand ich persönlich da Ledger besser. Einen zweiten Teil bräuchte ich auch nicht. Aber mögen die Fans sich daran erfreuen.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: JollyOrc am 9.02.2023 | 09:14
Joker war für mich auch OK, aber dem Hype nicht gerecht. Tatsächlich fand ich persönlich da Ledger besser. Einen zweiten Teil bräuchte ich auch nicht. Aber mögen die Fans sich daran erfreuen.

Mein Problem mit dem Joker Film ist dass er zu sehr die Figur erklären will, unbedingt eine Sympathie aufbauen will. Die meisten Batman Bösewichte, auf jeden Fall aber der Joker müssen für mich zu einem gewissen Maß unerklärbar bleiben, normalem Verständnis entrückt.

Zu sagen "der ist geisteskrank" stigmatisiert reale Menschen und banalisiert das Böse.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 9.02.2023 | 09:34
Ich sage ja nicht, dass man Joker gut finden muss. Aber die Farben!!

Egal. Inzwischen wird - was man hört - am Ende von Flash munter weiterrumgeschnitten. Der Anti-Monitor Warner-Gunn stellt sicher, dass jede Erinnerung an die Ecken des Multiversums, die nie sein dürfen, versiegt.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 9.02.2023 | 13:34
Egal. Inzwischen wird - was man hört - am Ende von Flash munter weiterrumgeschnitten. Der Anti-Monitor Warner-Gunn stellt sicher, dass jede Erinnerung an die Ecken des Multiversums, die nie sein dürfen, versiegt.

Was ich für eine gute Sache halte. Und ich bin Fan des Snyderverse. Also ein GEWALTIGER Fan des Snyderverse. Ich glaube, ich hätte in meinem Leben nie wieder etwas für mich epischeres gesehen, als Snyders Justice League 2 und 3. Aber der Zug ist jetzt nun einmal abgefahren. Und ich freue mich jetzt aufs Gunnverse. Das kann was werden. Ehrlich gesagt, fänd ichs noch besser, wenn einfach alle Schauspieler ausgetauscht würden. Hab ich ja schon gesagt (Und lasst Momoa verdammt nochmal Lobo spielen :'( )

Aber gut ... ich warte gespannt auf das, was da kommt. Und wenn Warner nicht direkt wieder Muffensausen bekommt, dann glaub ich, dass uns da großes erwartet.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Alexandro am 9.02.2023 | 14:01
Chaotische Umstrukturierungen gab es bei The Flash schon bevor Gunn am Ruder war (zuletzt um irgendwie Keaton, Cavill und Gadot reinzuquetschen (und außerdem die lahmen Schurken aus Man of Steel), nachdem die Produktion eigentlich schon stand).

Wenn ich die besten Filmemacher bekomme, dann deshalb, weil Platz für Visionen ist, nicht weil sie ihre Unterschrift unter die Schablone, die sie nachziehen durften setzen können.

Visionen sehe ich bisher im DC(E)U eher weniger, oder höchstens noch (ein wenig) bei Birds of Prey.

Die Snydersche' "Dysternis" war auch eher oberflächlich (wären Snyders Filme ein Gemälde, dann wären sie eine Warhammer-Grundplatte, auf der einige Hektoliter "Army Painter" verschüttet wurden).

Damit es nicht nur "dyster", sondern "düster" wird (wie etwa in Gunns "Peacemaker"-Serie) ist es erforderlich, dass man Verwundbarkeit bei den Figuren zulässt. Und damit hat Snyder bekanntlich ein Problem.

Sei es ein Superman, der mal kurz seinen "constipation yell" loslässt, weil er jemanden getötet hat (und danach munter Warlords durch Wände rammt), einen Batman der vom Alptraum einer apokalyptischen Zukunft (in der er sich selbst hemmungslos töten sah) aufwacht und... komplett ausdruckslos aus der Wäsche schaut, oder auch ein paar junge(!) Schulkinder, die gerade gesehen haben wie Wonder Woman einen Terroristen weggesprengt hat und das total klasse finden. Menschliche Regungen sucht man bei Snyder vergeblich.

Und das beschränkt sich nicht nur auf das DCEU, sondern zieht sich als roter Faden durch alle Snyder-Filme. Am deutlichsten war es wahrscheinlich bei Watchmen: ein Comic dessen KERNAUSSAGE ist "Superhelden sind UNCOOL und gebrochene Gestalten" und der von Snyder so sehr mit Zeitlupenchoreographien, Modelkörpern und Lackleder vollgestopft wurde, dass man fast denken könnte man schaut einen Schumacher-Batman (bis auf die Sex&Gewalt-Szenen, natürlich).

Alles bei Snyder ist auf das Oberflächliche reduziert, auch die Metaphern und politischen Allegorien sind eher im Nichtschwimmerbereich (und schaffen es trotzdem, sich innerhalb eines Films zu widersprechen).
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 9.02.2023 | 14:58
Die Snydersche' "Dysternis" war auch eher oberflächlich (wären Snyders Filme ein Gemälde, dann wären sie eine Warhammer-Grundplatte, auf der einige Hektoliter "Army Painter" verschüttet wurden).

Damit es nicht nur "dyster", sondern "düster" wird (wie etwa in Gunns "Peacemaker"-Serie) ist es erforderlich, dass man Verwundbarkeit bei den Figuren zulässt. Und damit hat Snyder bekanntlich ein Problem.

Sei es ein Superman, der mal kurz seinen "constipation yell" loslässt, weil er jemanden getötet hat (und danach munter Warlords durch Wände rammt), einen Batman der vom Alptraum einer apokalyptischen Zukunft (in der er sich selbst hemmungslos töten sah) aufwacht und... komplett ausdruckslos aus der Wäsche schaut, oder auch ein paar junge(!) Schulkinder, die gerade gesehen haben wie Wonder Woman einen Terroristen weggesprengt hat und das total klasse finden. Menschliche Regungen sucht man bei Snyder vergeblich.

Und das beschränkt sich nicht nur auf das DCEU, sondern zieht sich als roter Faden durch alle Snyder-Filme. Am deutlichsten war es wahrscheinlich bei Watchmen: ein Comic dessen KERNAUSSAGE ist "Superhelden sind UNCOOL und gebrochene Gestalten" und der von Snyder so sehr mit Zeitlupenchoreographien, Modelkörpern und Lackleder vollgestopft wurde, dass man fast denken könnte man schaut einen Schumacher-Batman (bis auf die Sex&Gewalt-Szenen, natürlich).

Alles bei Snyder ist auf das Oberflächliche reduziert, auch die Metaphern und politischen Allegorien sind eher im Nichtschwimmerbereich (und schaffen es trotzdem, sich innerhalb eines Films zu widersprechen).
Sehr treffende Analyse. Snyders Unfähigkeit, seinen Figuren charakterliche Tiefe zu verleihen, fällt ihm immer wieder auf die Füße. Ich habe mir gestern noch einmal den DC von Batman v Superman angeschaut. Die Optik ist fantastisch, die Action im besten Sinne episch und mit einer Wucht inszeniert, die selbst im Superheldengenre einzigartig ist.
Leider schafft es Snyder in den drei Stunden nicht, Nähe zu den Figuren aufzubauen, ihnen Leben einzuhauchen. Batman und Superman bleiben bis zum Ende blass, eindimensional und handeln vor allem erratisch. Ihre Handlungen sind nicht nachvollziehbar, widersprüchlich, zeitweise sogar absurd und wirken zum Ende hin auch gerade deshalb unfreiwillig komisch ("Martha!"). Bezeichnend ist, dass einzig und allein Wonder Woman als Nebenfigur einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Ein weiterer Kardinalsfehler, den Snyder immer wieder begeht, ist der Mangel an Fallhöhe in seinen Inszenierungen. Seine Filme sind dermaßen mit Bombast überladen, dass die Spannung auf der Strecke bleibt. Noch schlimmer aber, seine Antagonisten werden in der ganzen Epic völlig verschenkt. Snyder fährt mit Luthor und Doomsday auch gleich die ganz großen Kaliber auf, um sie sogleich wieder zu verheizen. Da bleibt nicht mehr viel an Steigerung für nachfolgende Filme. Darkseid war dann natürlich die logische Konsequenz für den Justice League Streifen. Innerhalb von zwei Streifen hat Snyder so den absoluten Bedrohungslevel im DCU erreicht. Ein Kevin Feige hat Vergleichbares mit mehr als ein Dutzend Filme vorbereitet.
Wenn man aber so einen Overkill einläutet, ist durch alles Nachfolgende kaum noch eine Steigerung möglich. Eines der Probleme des MCUs nach Endgame. Wenn man sich die Planung für Gods and Monsters anschaut, hat Gunn genau verstanden, dass es auch die kleineren Geschichten braucht, um auf längere Sicht etwas zu erzählen zu haben. Snyder wäre dazu nicht in der Lage.     
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 9.02.2023 | 15:08
Zumindest müssen Superman und Batman nicht unbedingt als emotional rüberkommen. Eine mögliche Interpretation ist ja Alien vs Psycho.

Bei Watchman fällt es dafür umso stärker auf. Ich mag den Film wirklich und glaube eigentlich nicht an Schauspielkunst, aber wenn man sich den Film gibt, nachdem man was "ernsthaftes" geschaut hat, kann einem das fehlende Menscheln nicht entgehen.

Außer bei Dr Manhattan natürlich.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 9.02.2023 | 15:21
Zumindest müssen Superman und Batman nicht unbedingt als emotional rüberkommen. Eine mögliche Interpretation ist ja Alien vs Psycho.
Aber auch für das Fehlen von Emotionen (was ja hier nicht der Fall ist), bedarf es einer vernünftigen, nicht widersprüchlichen Charakterisierung. Batman sieht Superman als Bedrohung an, weil dieser in seinem Kampf gegen Zod erheblichen Kollateralschaden angerichtet hat. Im Gegenzug rast Batman mit Batmobil und Jet durch Gotham und ballert rücksichtslos auf alles, was ihm in die Quere kommt. Superman hat gerade ein paar Warlords gekillt und nimmt sogleich Batman aufs Korn, weil dieser Gangster brandmarkt. Und alles ist am Ende vergessen und sie werden beste Freunde, weil beide eine Martha kennen. Nö!
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 9.02.2023 | 15:35
Mein Problem mit dem Joker Film ist dass er zu sehr die Figur erklären will, unbedingt eine Sympathie aufbauen will. Die meisten Batman Bösewichte, auf jeden Fall aber der Joker müssen für mich zu einem gewissen Maß unerklärbar bleiben, normalem Verständnis entrückt.
Der Film war an und für sich nicht schlecht, das war bloß halt einfach nicht der Joker mMn.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 9.02.2023 | 15:51
Das ich mit Alexandros Analysen nicht konform gehe, ist ja schon länger bekannt und auch hier kann ich mich nicht anschließen. Ebenso bei Scurlock. Gerade in Batman v Superman sind die Charaktere imho nicht flach und ganz besonders die berühmte "Martha"-Szene nicht - die in meinen Augen von den meisten Leuten völlig falsch verstanden wird. Aber das führt hier einfach viel zu weit weg vom Thema. Das Snyderverse ist tot und ich will da auch gar keine Grundsatzdiskussion führen. Ganz besonders nicht, weil ich mich bei Alexandros Ton (und sei er nur gefühlt) immer fühle, als würde er alle Leute für Idioten halten, die es anders sehen. Deshalb bin ich da jetzt auch raus.

Was das Gunnverse angeht, hoffe ich - nein ich bete - dass wir nicht diese ständigen dummen One Liner kriegen, die man aus Suicide Squad und Peacemaker kennt (und dem MCU ... und Star Wars ... und *setze hier irgendwas von Disney ein*). Klar, bei Booster Gold erwarte ich sowas und das fänd ich auch stark - je nachdem welche Lanterns auftreten ist es auch da ganz okay. Aber bei Brave and the Bold? Bei Swamp Thing? Ja nichtmal bei Supes, will ich sowas sehen.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 9.02.2023 | 16:14
Ist doch schön, dass jeder die einzelnen Filme ganz unterschiedlich beurteilt. Ein Grund mehr ein breites Spektrum anzubieten.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 9.02.2023 | 17:05
Was das Gunnverse angeht, hoffe ich - nein ich bete - dass wir nicht diese ständigen dummen One Liner kriegen, die man aus Suicide Squad und Peacemaker kennt (und dem MCU ... und Star Wars ... und *setze hier irgendwas von Disney ein*). Klar, bei Booster Gold erwarte ich sowas und das fänd ich auch stark - je nachdem welche Lanterns auftreten ist es auch da ganz okay. Aber bei Brave and the Bold? Bei Swamp Thing? Ja nichtmal bei Supes, will ich sowas sehen.
Ich traue da Gunn genug Feingefühl zu. Schließlich war er ja als Produzent auch verantwortlich für den etwas anderen Superhelden-Film Brightburn. Da waren One Liner eher nicht zu finden und grim und gritty war das Teil auch.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 9.02.2023 | 17:16
Ich traue da Gunn genug Feingefühl zu. Schließlich war er ja als Produzent auch verantwortlich für den etwas anderen Superhelden-Film Brightburn. Da waren One Liner eher nicht zu finden und grim und gritty war das Teil auch.

Gunns Feingefühl macht aber keine 10 Milliarden in Kinotickets. Und dafür wurde er ja eingestellt - und um den toxische Part des Fandoms gütig zu stimmen.

Dabei hat Mike Cernovich ihn ja schon einmal ans Messer geliefert.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 9.02.2023 | 17:24
Dabei hat Mike Cernovich ihn ja schon einmal ans Messer geliefert.
...und Disney hat Gunn trotzdem wieder ans Ruder von GoG 3 gelassen. So ein Kassengift scheint Gunn dann doch nicht zu sein.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 9.02.2023 | 17:37
Bin gespannt wie gut GotG3 wird. Adam Warlock liegt mir schon am Herzen.

Das GotG-Christmas-Special war eigentlich eh mein Lieblingsprojekt von Gunn bis jetzt.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 10.02.2023 | 09:53
Für mich ist das Größte Problem mit Snyder als Architekt des DCU das sein Geschmack was Comics angeht auf Frank Miller und Allan Moore o.ä. limitiert zu sein scheint, und er vorllem auf Stories die den Helden zu dekonstruieren zu stehen schein.

Miller und Moore sind zwar zwei der bekanntesten Autoren, die ein paar der populärsten Stories geschrieben haben, aber es gibt halt noch eine Menge an Dingen in den Comics jenseits der beiden, und ihr stil funktioniert auch nicht für alle DC Charactere.

Und Dekonstruktion taugt einfach nicht als Basis für ein Cinematic universe. Selbst in den Comics ist das eigendlich was was man besser in Elseworld stories lässt, weil entsprechenden Stories zwar poulär sind, der "Fall out" die Figur aber langfristig ruinieren kann, und es dann ziemlich schwer sein kann das wieder auszubügeln.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 10.02.2023 | 10:13
Naja, genügend Material für 40 Stunden Film, fände man da schon.

Ob es wirklich Dekonstruktion ist, was Snyder darstellt, bin ich auch nicht sicher. Er kann halt sehr starke Bilder schaffen und dann mit der Kamera langsam drüberziehen. Damit kann man auch die konventionellsten Superhelden-Geschichten mitreißend darstellen. Ich würde ich da eher in die Ecke von Jack Kirby stellen, der einem auch mit archaischer Bildgewalt weggeballert hat, egal wie gut oder schlecht die Storys waren.

Tja, New Gods und Snyder wäre schon eine tolle Kombination gewesen - zumindest für mich.

Aber dann hat Snyder ja nichtmals bei Steppenwolf im Design eine gutes Händchen bewiesen.

Der muss doch so aussehen und nicht wie ein beknackter 08/15-Dämon aus jedem zweiten Computerspiel.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 10.02.2023 | 10:25
Ob es wirklich Dekonstruktion ist, was Snyder darstellt, bin ich auch nicht sicher. Er kann halt sehr starke Bilder schaffen und dann mit der Kamera langsam drüberziehen. Damit kann man auch die konventionellsten Superhelden-Geschichten mitreißend darstellen. Ich würde ich da eher in die Ecke von Jack Kirby stellen, der einem auch mit archaischer Bildgewalt weggeballert hat, egal wie gut oder schlecht die Storys waren.
Er scheint jedenfalls nur "Dark and Edgy" zu machen, was halt nich bei jeden DC der großen Helden, oder eigendlich bei keinem außer Batman (und selbst da hat er es übertrieben) , funktioniert.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Grubentroll am 10.02.2023 | 10:41
Gunns Feingefühl macht aber keine 10 Milliarden in Kinotickets. Und dafür wurde er ja eingestellt - und um den toxische Part des Fandoms gütig zu stimmen.

Da war es wieder, das toxische Fandom..
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 10.02.2023 | 10:48
Da war es wieder, das toxische Fandom..

Nein, hier im Forum zum Glück nicht.  :)
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 10.02.2023 | 11:15
Naja, genügend Material für 40 Stunden Film, fände man da schon.

Ob es wirklich Dekonstruktion ist, was Snyder darstellt, bin ich auch nicht sicher. Er kann halt sehr starke Bilder schaffen und dann mit der Kamera langsam drüberziehen. Damit kann man auch die konventionellsten Superhelden-Geschichten mitreißend darstellen. Ich würde ich da eher in die Ecke von Jack Kirby stellen, der einem auch mit archaischer Bildgewalt weggeballert hat, egal wie gut oder schlecht die Storys waren.

Tja, New Gods und Snyder wäre schon eine tolle Kombination gewesen - zumindest für mich.

Aber dann hat Snyder ja nichtmals bei Steppenwolf im Design eine gutes Händchen bewiesen.

Der muss doch so aussehen und nicht wie ein beknackter 08/15-Dämon aus jedem zweiten Computerspiel.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Und um das nochmal klar zustellen ich spreche jetzt von Snyder als "Kopf" des ganzen DCEU und nicht nur als Regisseur.

Ich glaub solange er der Boss gewesen wäre hatte es halt nur Bildgewaltige, düstere Filme in gedeckten Farben geben.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 10.02.2023 | 11:41
Hätte ich durchaus gefeiert. Vor allem, wenns im Stil von BvS und ZSJL gewesen wäre. Hat mir immer sehr viel besser gefallen als dieser quietschbunte Quark im MCU.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 10.02.2023 | 11:47
Farbe und Quark haben meiner Ansicht nichts miteinander zu tun.

Konnte mit Goth nie was anfangen, denn echtes Leiden kommt meist quietschbunt daher.

Z.B. denke ich, dass du beim MCU mehr leidest als bei Poesie in schwarzem Samt mit Zylinder obendrauf.  ~;D
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 10.02.2023 | 11:51
Z.B. denke ich, dass du beim MCU mehr leidest als bei Poesie in schwarzem Samt mit Zylinder obendrauf.  ~;D

Definitiv. Weil ich die Filme so abgrundtief schlecht finde, dass ich nur leiden kann ;)

Aber mal Spaß beiseite. Die Farbe sagt sicher nichts über die Qualität eines Films aus. Auch kann ein quietschbunter Film gut sein. Und ein Film mit gedeckten Farben scheiße. Quietschbunt brauchts aber genauso wenig um "leiden" darzustellen.
Aber wenn ein Film für mich auf der Kippe steht, dann kann die Farbe für mich durchaus der ausschlaggebende Punkte sein. Um mal beim MCU zu bleiben: Das hat zwar richtig schöne Actionsequenzen ... aber so viel blöden Witz und zwar an den unpassendsten Stellen, dass ich da regelmäßig das Kotzen kriege. Und dann sind die Filme halt auch zu 99% so hyperbunt ... das reißts für mich dann endgültig runter.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Grubentroll am 10.02.2023 | 12:03
Ich hab diese ganze Bewertung nur nach Ästhetik bei den Snyder DCU-Sachen eh nie ganz verstanden.

Man of Steel fand ich großartig, eben weil es mal was anderes war. Riesig, monströs, angstmachend. Ein albtraumhaftes explodierendes Krypton mit einer faschistischen Gesellschaft. Entfesselte Götter die auf sich einprügeln und sich durch einstürzende Hochhäuser schmeißen. Ein Superman bei dem die Erde bebt wenn er landet. Toll!

Aber alles danach hat meiner Meinung nach nicht wirklich funktioniert. Aber das lag nicht an den ernsten Mienen und den dunklen Farben, sondern weil für mich die Stories nicht gezündet haben.

Zu behaupten wie ich es oft lese, dass Comicverflimungen nur funktionieren können wenn sie bunt und albern sind ist mir zu dichotomisch gedacht.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Alexandro am 10.02.2023 | 18:28
Gunns Feingefühl macht aber keine 10 Milliarden in Kinotickets. Und dafür wurde er ja eingestellt - und um den toxische Part des Fandoms gütig zu stimmen.

Ich bezweifle stark, dass das stimmt, bzw. (falls es ein Faktor bei der Entscheidung war) funktionieren kann. Der toxische Part des Fandoms war ja eher pro-Snyderverse* und in den #releasethesnydercut und #savethesnyderverse Kampagnen sehr involviert. Und die sehen in Gunn halt den Feind, der von den "woken"** und "quietschbunten" Disney-Konzern rüberkommt, um ihr Franchise kaputtzumachen.

* Damit meine ich, bevor mir wieder etwas unterstellt wird, nicht, dass alle (oder auch nur der Mehrzahl der) Snyder-Fans toxisch wären. Aber in diesem Teil des Fandoms herrscht schon eine gewisse Arroganz und "Bunkermentalität" vor, was es den toxischen Subjekten erlaubt unwidersprochen ihre Parolen zu brüllen, was die differenzierte Auseinandersetzung mit dem Inhalt der Filme erschwert. Auch wird die Diskussion in diesem Teil des Fandoms gerne mal persönlicher, sei es der Hass gegen Walter Hamada als "alleiniger" Schuldiger am Scheitern des DCEU (was genauso Unsinn ist, wie der Hass gegen Kathleen Kennedy), die Häme gegen Macher und Schauspieler des gecancelten Batgirl-Films oder auch das anfängliche Hochjubeln von David Zaslav, als "den Erlöser(TM)", der das Snyderverse wieder auf Kurs bringen würde (ungeachtet der Tatsache, dass Zaslav aus dem Reality-TV-Sektor kommt, weder von DC noch von großen Filmuniversen den blassesten Dunst hat, und entsprechend die Übersicht über das DCU nicht selber ge-micromanaged hat, sondern jemanden eingestellt hat, der bereits Erfahrung mit großen Superhelden-Franchises hat - aber in der Snyder-Bubble wurde das, obwohl es absolut vernünftig war, dass Zaslav das delegiert und nicht selber macht, großflächig als "Verrat" am Fandom wahrgenommen).

** Und damit meine ich nur das unreflektierte Übernehmen solcher Schlagworte und Parolen. Tatsächlich überzeugte und radikalisierte Kryptofaschisten, wie Mike Cernovitch einer ist, sehe ich nicht als Teil dieses Fandoms - diese Leute haben mehrfach bewiesen, dass es ihnen komplett egal ist, wie die Filme aussehen und wer an diesen beteiligt ist - sie benutzen es nur als Vehikel, um ihre wirren Schwurblertheorien an den Mann zu bringen.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: tartex am 10.02.2023 | 18:45
Eigentlich ging es mir ja um den ersten Teil der Aussage: $$$ machen. Ich habe das mit dem toxischen Part des Fandoms nur hinzugefügt, weil das heute wohl auch eine Rolle spielt.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Alexandro am 10.02.2023 | 18:49
Sicherlich. Ich denke trotzdem nicht, dass die Ernennung von Gunn als Oberchef des DCU in diesem Teil des Fandoms für Frieden sorgt (eher im Gegenteil).
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Noir am 13.02.2023 | 00:12
Der neue Flash-Trailer ist da.

https://www.youtube.com/watch?v=hebWYacbdvc

Jup. Sieht imho verdammt vielversprechend aus.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Scurlock am 13.02.2023 | 01:06
Sieht richtig gut aus...und das trotz Miller.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: BBB am 13.02.2023 | 06:04
danke für die Verlinkung, das wäre mir glatt entgangen :D

Das ist... anders als ich erwartet hatte. Da ist viel, viel mehr "andere" drin, als von mir erwartet.
Naja... bin gespannt.
Schön Keaton wieder zu sehen. Endlich.


Um den Bogen zurück zum Topic zu kriegen:
Ich bin neugierig, wie sich Gunns Plan dann umsetzt und anfühlt, wenn es die ersten echten Bilder gibt. Wäre auch für einen hard reboot gewesen, aber mittlerweile sind mir DC und Marvel sowieso komplett egal. Von daher kann ich nur gewinnen. Entweder es wird gut, dann freu ich mich, oder es wird nicht gut, dann hab cih nichts verpasst.

Und da sie The Batman unangetastet lassen, krieg ich immerhin mehr Batman, der einzige Comicbook-Character, der mir noch am Herzen liegt, und damit bin ich dann erstmal zufrieden.

Mal schauen.
Titel: Re: Gods and Monsters - James Gunns DCU-Reboot
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 13.02.2023 | 09:32
Ich hab diese ganze Bewertung nur nach Ästhetik bei den Snyder DCU-Sachen eh nie ganz verstanden.

Man of Steel fand ich großartig, eben weil es mal was anderes war. Riesig, monströs, angstmachend. Ein albtraumhaftes explodierendes Krypton mit einer faschistischen Gesellschaft. Entfesselte Götter die auf sich einprügeln und sich durch einstürzende Hochhäuser schmeißen. Ein Superman bei dem die Erde bebt wenn er landet. Toll!

Aber alles danach hat meiner Meinung nach nicht wirklich funktioniert. Aber das lag nicht an den ernsten Mienen und den dunklen Farben, sondern weil für mich die Stories nicht gezündet haben.

Zu behaupten wie ich es oft lese, dass Comicverflimungen nur funktionieren können wenn sie bunt und albern sind ist mir zu dichotomisch gedacht.
Es kommt drauf an was für einen Comic du verfilmst.

Bei sowas wie Harley Quinn oder Shazam passt Snyders Stil z.B. nicht wirklich. Auch Flash ist normalerweise kein besonders düsterer Character.

Ich denk wer auch immer das Studio leitet muss in der Lage sein eine größere Breite an Stilen abzudecken und dass ganze irgendwie gegen einander Balancieren.