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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Hören => Thema gestartet von: Horatio am 9.03.2013 | 11:59

Titel: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Horatio am 9.03.2013 | 11:59
Hm.. also ich weiß nicht wie ich es so ganz formulieren soll; Powermetal und 90er gehören nunmal zusammen, klaro.. aber da viele Medien sich über die Zeit entwickelt haben und ich in dem Bereich echt gar keinen Anschluss habe, meine Frage:

Gibt es modernen Powermetal? Also solchen bei denen man als "Kenner" sagen kann, dass stammt "von heute"? Oder ist es kein Power Metal mehr, wenn man zu weit von der ursprünglichen Form weggeht? Ich meine bspw. bei Death Metal gibt es ja auch verschiedene Waves :P.


Hörbeispiele wären btw. nett ;D.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Crimson King am 9.03.2013 | 14:16
Oder ist es kein Power Metal mehr, wenn man zu weit von der ursprünglichen Form weggeht?

Das.

Kein Vergleich zum Death Metal. Dort gibt es keine unterschiedlichen Waves, sondern unterschiedliche Stile, die sich halt xyz Death Metal nennen und vornehmlich durch eine Geisteshaltung zusammen gehalten werden.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Thorgest am 9.03.2013 | 14:37
Power Metal bleibt Power Metal...ist ja nicht NY Hardcore, der erst Crossover und dann Nu Metal wurde ::)
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Zauberelefant am 9.03.2013 | 20:03
Mit dieser Frage zeigst Du nur, daß Du nicht true bist...
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Sülman Ibn Rashid am 10.03.2013 | 08:51
Ich finde Powerwolf sehr nett, aber ich kenne mich mit Metal nicht aus.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Noir am 11.03.2013 | 22:32
Ich finde Sabaton und die genannten Powerwolf bieten recht modernen Power Metal.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Crimson King am 12.03.2013 | 08:43
Sabaton kenne ich nicht, aber Powerwolf sind nun wirklich vollkommen retro.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 12.03.2013 | 09:06
Powermetal ist glaube ich ziemlich Änderungsresistent.  >;D
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Skele-Surtur am 12.03.2013 | 11:18
Powermetal hat nunmal einen Ursprung und die Frage ist, wie weit sich etwas von diesem Ursprung entfernen darf, bevor es aufhört, das zu sein. Im übrigen trat der Powermetal zunächst Mitte der 80er auf und da ist er imho auch bezüglich seiner stilistischen Wurzeln zu verorten. Dass er seine Hochzeit eher in den 90ern hatte, liegt eher daran, dass Metal tendenziell immer etwas seiner Zeit hinterherhinkt, und sich dann länger hält.
Experimentieren gilt ja tendenziell als "untrue". Es weigern sich ja immer noch einige Metaller hartnäckig "Nu Metal" als eine Spielart des Metal anzuerkennen.

Ich persönlich finde es allgemein schwer, klare Grenzen zu ziehen zwischen den verschiedenen Bereichen des Speed-, Power-, True-, Progressive-, Epic-, Symphonic-, Melodic- und anderen Metalvarianten zu unterscheiden. Dass jede zweite Band sich mit einer "Einzigartigen" Mischbezeichnung selbst charakterisiert und insbesondere "True Metal" wohl eher eine wenig aussagekräftige Selbstbezeichnung von Manowar und ihren Klonen ist, ist bei der ganzen Sache auch nicht hilfreich.

Auch bei den meisten Metal Heads wird es argumentativ recht dünn, wenn man sie fragt, was denn den von ihnen bevorzugten Metalstil im besonderen auszeichnet. Da kommen meist recht schwammige Aussagen.

Ich würde Sabaton als modernste Vertreter dieser Stilrichtung bezeichnen, aber auch die sind nicht frei von Einflüssen und wo die ihre Einflüsse verorten, bekommt man bei Metal Crue (http://www.youtube.com/watch?v=7Hd1QSARzSc) und Metal Machine (http://www.youtube.com/watch?v=Y8hJddMR8ZU) ziemlich klar aufs Brot geschmiert. Da verweist kaum eine Anspielung auf eine Band, die jünger wäre als 25 Jahre wäre - wenn's überhaupt reicht.

Metal als ein definierter Musikstil einerseits und eine relativ überschaubare und auch einigermaßen vernetzte Szene andererseits ist in sich sehr autopoietisch und reproduktiv. Auch neue und verhältnismäßig "frische" Bands recoursieren eigentlich ständig stilistisch wie inhaltlich auf ihre quasimythologischen Ursprünge und damit meine ich nicht den frühen Rock'n'Roll, sondern die Bands, die als erstes mit dem Begriff Metal assoziiert wurden. Da braucht man nicht auf Wagner oder auch nur Elvis Presley zurückgehen.

Darum zeichnen sich Bands auch weniger durch stilistische Neuerungen als durch thematische Konzentration aus. Neue Stile und Spielrichtungen des Metal kennzeichnen sich eher durch die Synthese von Metal mit etwas anderem. Rhapsody (of Fire) ist seinerzeit nicht so erfolgreich gewesen, weil sie das Rad neu erfunden haben, sondern weil sie konsequenter als jede andere Band vor ihnen die Barockmusik "vermetalt" haben.

Sabaton ist insofern wirklich "Power Metal", denn eine Synthese mit anderen Stilen kann man eher nicht attestieren, und moderner Power Metal, weil sie einfach jünger sind. Sie zeichnen sich durch ein bestimmtes, relativ konsequent verfolgtes Thema (Militär/Krieg) aus, aber stilistisch sind sie sehr, sehr nah an den "Wurzeln". Für mich klingt die Band tatsächlich "frischer", aber woran das explizit liegt, darauf könnte ich nicht den Finger legen. Vielleicht ist es auch nur die Produktion.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 12.03.2013 | 12:08
Powermetal hat nunmal einen Ursprung und die Frage ist, wie weit sich etwas von diesem Ursprung entfernen darf, bevor es aufhört, das zu sein. Im übrigen trat der Powermetal zunächst Mitte der 80er auf und da ist er imho auch bezüglich seiner stilistischen Wurzeln zu verorten. Dass er seine Hochzeit eher in den 90ern hatte, liegt eher daran, dass Metal tendenziell immer etwas seiner Zeit hinterherhinkt, und sich dann länger hält.


Ich würde das noch anders interpretieren: Der klassische US Powermetal dominierte die Mitt- und Spät 80er (Manilla Road,Manowar, Virgin Steele), während dann um Ende der 80er bis Mitte der 90er der europäische Powermetal aufkam (Helloween, Grave Digger, Blind Guardian, Rhpsody of Fire, Hammerfall).

Sabaton würde ich als Teil des allgemeinen Metal-Revivals ansehen, das Mitte der Nullerjahre aufkam und bis heute nachhallt.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: kalgani am 12.03.2013 | 12:18
Schau doch einfach mal in die metal-hammer reviews (http://www.metal-hammer.de/reviews/alben/) rein.
Dort wirste sicher auch das ein oder andere power-metal zeugs finden, was du dir bei z.B. youtube auch anhören kannst.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Skele-Surtur am 12.03.2013 | 12:35
Ich würde das noch anders interpretieren: Der klassische US Powermetal dominierte die Mitt- und Spät 80er (Manilla Road,Manowar, Virgin Steele), während dann um Ende der 80er bis Mitte der 90er der europäische Powermetal aufkam (Helloween, Grave Digger, Blind Guardian, Rhpsody of Fire, Hammerfall).

Sabaton würde ich als Teil des allgemeinen Metal-Revivals ansehen, das Mitte der Nullerjahre aufkam und bis heute nachhallt.
Stimmt. Das Nordamerika-Europa-Zeitgefälle habe ich außer Acht gelassen.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Crimson King am 12.03.2013 | 18:09
Das Zeitgefälle ist eine Sache, die stilistischen Unterschiede eine andere.

Der europäische Powermetal definiert sich über sehr klassisch geprägte Kompositionen, wobei barocke Verspieltheit und spätromantischer Bombast als Einflüsse hervorstechen, die Dominanz von Melodie über Rhytmus, klaren Gesang und daraus resultierend eine vergleichsweise geringe Aggressivität auch bei hohem Tempo. Das dürfte von den Symphonic Power Metal Bands wie Rhapsody und Nightwish auf die Spitze getrieben worden sein. An der Stelle ist dann keine weitere Entwicklung mehr möglich, ohne den definierenden Rahmen zu verlassen. Am ehesten wird man Richtung Progressive Metal wandern.

Für den US-Powermetal, der stärker rhythmusorientiert, aggressiver und weniger klassisch als jazzig geprägt ist, mag das anders aussehen. So benennen z.B. Disturbed vornehmlich klassische Metal-Bands der 80er als Inspiration und nicht etwa Korn und Konsorten. Und der US Power Metal hatte generell keine derartigen Alleinstellungsmerkmale, die Grenzen z.B. zum Thrash Metal waren da sehr fließend, wie man an Bands wie Metal Church oder Sanctuary erkennen kann.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Skele-Surtur am 12.03.2013 | 23:30
Ich behaupte, dass das nur eine Spielart des europäischen Powermetal ist.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Crimson King am 13.03.2013 | 08:14
Ich behaupte, dass das nur eine Spielart des europäischen Powermetal ist.

Absolut nicht. Die Unterschiede zwischen europäischem und US-Power Metal sind gravierend. Was nicht heißen soll, dass es Bands gibt, die sich in der Schnittstelle befinden, Savatage ab Gutter Ballet z.B.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Skele-Surtur am 16.03.2013 | 01:57
Da widerspreche ich dir. Schau dir zum beispiel Twisted Tower Dire an. Dass das Amerikaner sind kann man am Sound definitiv nicht feststellen. Was du meinst ist wohl eher der spezifische Power Metal südeuropäischer Prägung, vor allem die ganzen Rhapsody-Retortenklone, die in den 2000ern dutzendfach aufgeploppt sind und alle Dragon-irgendwas hießen.

Die stehen aber nicht stellvertretend für den europäischen Power Metal schlechthin. Das Problem ist, dass man durchaus unterschiedlicher Auffassung sein kann, wo Power Metal anfängt und wo er aufhört. Grave Digger und Running Wild werden gelegentlich auch als Power Metal bezeichnet - und dass das das selbe sein soll, wie z.B. Phoenix Rizing, kann mir keiner erzählen.
 Dass Burning Point Finnen sind, kommt man so ohne weiteres auch nicht drauf. Wenn man nicht gut darin ist, die Aussprache des Sängers zuzuordnen, könnten die genausogut aus den Staaten sein.

Das sind vielleicht einige Bands, die "auf der Schnittstelle" stehen, nur wenn das zu viele sind, dann ist die Unterscheidung irgendwann hinfällig. Ich finde die Unterschiede innerhalb des Genres Power Metal als solchem sind unabhängig von der kontinentalen Zuordnung viel größer als entlang dieser Unterscheidungslinie.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Crimson King am 16.03.2013 | 10:15
Da widerspreche ich dir. Schau dir zum beispiel Twisted Tower Dire an. Dass das Amerikaner sind kann man am Sound definitiv nicht feststellen.

Auch wenn das US Power Metal heißt, so muss noch lange nicht jede US Power Metal Band aus den USA und jede European Power Metal Band aus Europa kommen. Das sind Stilbezeichnungen, die verdeutlichen, dass die Entwicklungen des Metal auf den beiden Kontinenten unterschiedlich verlaufen sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass man sich als Amerikaner an den US-Stil halten muss.

European Power Metal begründet sich auf Helloweens Keeper of the Seven Keys, der US Power Metal ist älter und parallel zum Thrash Metal in den - wen überrascht es - USA entstanden. Dementsprechend verwischen die Grenzen zwischen US Power Metal und Thrash Metal auch sehr oft.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Skele-Surtur am 16.03.2013 | 14:13
Auch wenn das US Power Metal heißt, so muss noch lange nicht jede US Power Metal Band aus den USA und jede European Power Metal Band aus Europa kommen. Das sind Stilbezeichnungen, die verdeutlichen, dass die Entwicklungen des Metal auf den beiden Kontinenten unterschiedlich verlaufen sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass man sich als Amerikaner an den US-Stil halten muss.
Ich verstehe, worauf du hinaus willst und ich weiß, dass diese Begriffe benutzt werden (bzw. wurden), aber ich finde es unsinnig (weil irreführend) und nicht mehr zeitgemäß. Heute nennt man das, was du European Power Metal nennst, meistens Melodic Power Metal (zumindest ist das der Begriff, den ich eigentlich in diesem Zusammenhang immer höre) und das halte ich auch für wesentlich sinnvoller.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Zauberelefant am 16.03.2013 | 16:11
Eigentlich war das alles vor gut 30 Jahren schon ziemlicher Blödsinn. Die subtilen Unterschiede zwischen Bands lassen sich nicht als Kategorie ausdrücken. Es sei denn man erfindet, wie Rhapsody, seine eigene CKategorie. Epic Symphonic Hollywood Metal, anyone?
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Skele-Surtur am 16.03.2013 | 19:52
Nu, das war damals Mode. Nicht, dass Rhapsody daran ganz unschludig gewesen wäre. Spätestens ab da hat sich alles, was 'ne 4String spielen konnte ja eigene Stilbeschreibungen mit nicht weniger als vier Worten gegeben. Da flogen einem schonmal solche Wortungetüme wie "Epic Symphonic Teutonic Speed Progressive Power Metal" um die Ohren. Wobei man Rhapsody schon zugtue halten muss, dass das was sie gemacht haben damlas wirklich recht ungewöhnlich war und in gewisser Weise auch eine Selbstbezeichnung verdient hat. Ob das auch einfacher gegangen wäre, steht auf einem anderen Blatt.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Zauberelefant am 16.03.2013 | 20:05
Joa, aber auch mit längeren Etiketten wird´s nicht leichter für den Fan. Reinhören und gut ist.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Skele-Surtur am 16.03.2013 | 20:10
Naja. Also ich sag mal, dass ich inzwischen getrost von 90% der Sachen die Finger lassen kann, wo "Death" oder "Black" drauf steht. Ein paar Richtungshinweise, wohin die Reise geht, sind da schon ganz hilfreich. Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass solche Wortschlangen dabei in irgend einer Weise hilfreich sind.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Greifenklaue am 17.03.2013 | 01:37
Ob es modernen Powermetal gibt, weis ich nicht.

Aber es gibt "Power Metal with balls" - so jedenfalls einmal die Antwort von Morgana Lefay zu dem, was sie da machen ... Irgendwie find ich das zutreffend ...

Wenn es um modernen Powermetal geht, könnte man auch Nevermore nennen, die sich selbst nie in den Powermetal einordnen würden, da aber durchaus Ursprünge (Sanctuary) und Anleihen haben.

Vielleicht auch sowas wie Communic, die ja etwas in die Nevermorerichtung gehen, aber deutlich weniger Wumms haben.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Crimson King am 17.03.2013 | 09:32
Eigentlich war das alles vor gut 30 Jahren schon ziemlicher Blödsinn. Die subtilen Unterschiede zwischen Bands lassen sich nicht als Kategorie ausdrücken. Es sei denn man erfindet, wie Rhapsody, seine eigene CKategorie. Epic Symphonic Hollywood Metal, anyone?

Subtile (http://www.youtube.com/watch?v=l9rwLkOLA2s) Unterschiede (http://www.youtube.com/watch?v=chc_Vqu7cj8)?


Wenn es um modernen Powermetal geht, könnte man auch Nevermore nennen, die sich selbst nie in den Powermetal einordnen würden, da aber durchaus Ursprünge (Sanctuary) und Anleihen haben.

Nevermore ist Thrash Metal, und klingt dabei, obwohl alle kompositorischen Mittel aus den 80ern kommen, sehr modern. Das liegt meines Erachtens einerseits am Sound, andererseits daran, dass sie mit recht vertrackter Rhytmik arbeiten. Und empfehlenswert sind die unbedingt.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Greifenklaue am 17.03.2013 | 12:03
Beim Einordnen von Nevermore tun sich ja alle schwer, bei Trashmetal hätte ich sie gar nicht verortet (da mag ich eigentlich auch fast nix mit der kleinen Ausnahme Artillery).

Wiki  (http://de.wikipedia.org/wiki/Nevermore)schreibt dazu: "Nevermore ist eine US-amerikanische Metal-Band aus Seattle, die aus der Band Sanctuary hervorging. Ihre stilistische Einordnung ist nicht einheitlich. Am häufigsten wird ihre Musik als Thrash Metal oder Power Metal eingestuft, gelegentlich wird auch auf Elemente aus dem Progressive Metal verwiesen."

Jedenfalls könnte man sowas als modernen Powermetal sehen - vor allem, vielleicht gefällt es ja dem Threadersteller  ;)

Zum Reinhören mal vier offizielle Videos: Believe In Nothing (http://www.youtube.com/watch?v=mT_oPFNJwEM), Born  (http://www.youtube.com/watch?v=qp8zbNH24uU), Emptiness Unobstructed (http://www.youtube.com/watch?v=vjQ63uB__OA) und Next In Line (http://www.youtube.com/watch?v=qKBYOy38Sk4)
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Crimson King am 17.03.2013 | 15:28
bei Trashmetal hätte ich sie gar nicht verortet (da mag ich eigentlich auch fast nix mit der kleinen Ausnahme Artillery).

Du magst keine 80er Metallica?  :o
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Greifenklaue am 18.03.2013 | 00:44
Ich höre keine Pop-Bands  ;)

Nee, irgendwie hab ich das "Glück" oder auch Pech, nie auf Metallica abgefahren zu sein. Mag an seltsamen Kopien (ich erinnere mich an Justice for all vom Polenmarkt) gelegen haben und sowohl die ein oder andere Aussage sowie neuere Scheiben haben mich nie veranlaßt, später nochmal tiefergehend mit zu beschäftigen. Obwohl ich den Alben mittlerweile etwas abgewinnen kann, wenn ich sie mal im (Fremd-)Auto-CDplayer höre ...

Die Trashabneigung bezog sich allerdings eher auf Sodom, Kreator, Destruction - Tankard waren natürlich kultig, aber musikalisch konnte ich ihnen auch wenig abgewinnen.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Crimson King am 18.03.2013 | 08:28
Nevermore wird tatsächlich nicht konsequent im Thrash Metal verordnet. Die klingen auch, obwohl sie alle klassischen Heavy Metal Trademarks mitbringen, ziemlich modern. Eine anderer Interpret, der oldschooligen Metal spielt, dabei aber sehr modern klingt, wäre Bruce Dickinson auf seinen letzten drei Soloalben Accident of Birth, Chemical Wedding und a A Tyranny Of Souls.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: kalgani am 18.03.2013 | 14:20
@greifenklaue
gerade auf dem Thrash-parkett hatt sich die letzen jeharen sehr viel getan.
z.B. die letzten beiden Kreator alben haben fast nix mehr mit den alten gemein und sind musikalische meilenstein der band und teilweise sogar des genres. machinehead werden auch von album zu album immer besser. metallica? konnte man nur bis vor dem black album wirklich hören, denn danach kamm erst das "pop" zeugs ;
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 18.03.2013 | 14:33
metallica? konnte man nur bis vor dem black album wirklich hören, denn danach kamm erst das "pop" zeugs ;

Nimms mir nicht übel, aber ich finde das ist eine typische engstirnige Metalfan-Einstellung. Das Black Album ist absolut großartig, und auf ReLoad/Load sind zwar Ausfälle, insgesamt sind das aber immer noch starke Alben. Pop? (http://www.youtube.com/watch?v=H4CGynPBY7c) Wohl (http://www.youtube.com/watch?v=guTTGJ_PK2Q) kaum (http://www.youtube.com/watch?v=ltj6DttyW70). Ist halt kein 80ies Thrash mehr. Aber davon hatte die Band ja auch bereits vier Hammeralben abgeliefert. Ich finde es total unverständlich, wenn Fans nicht zugestehen wollen, dass eine Band sich weiterentwickelt. Einzig bei "St. Anger" kann ich die Konsterniertheit nachvollziehen, denn das ist einfach miese Mucke.

Btw: Death Magnetic ist auch ein Kracher (http://www.youtube.com/watch?v=B8f_pNlpIMw&playnext=1&list=PL30DDF36EA1E2B776&feature=results_video).
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 18.03.2013 | 14:42
z.B. die letzten beiden Kreator alben haben fast nix mehr mit den alten gemein und sind musikalische meilenstein der band und teilweise sogar des genres.

Ich würde sogar sagen: Die letzten VIER Kreator Alben waren allesamt absolute Kracher.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Skele-Surtur am 18.03.2013 | 16:03
Ich kann den Hype um Metallica nicht nachvollziehen, weder vor noch nach dem schwarzen Album.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 18.03.2013 | 16:07
Ich kann den Hype um Metallica nicht nachvollziehen, weder vor noch nach dem schwarzen Album.

Hm, da kann ich dir auch nicht helfen... ;) Aber Träsch Meddl magst du schon, oder was?
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Greifenklaue am 18.03.2013 | 16:19
@greifenklaue
gerade auf dem Thrash-parkett hatt sich die letzen jeharen sehr viel getan.
z.B. die letzten beiden Kreator alben haben fast nix mehr mit den alten gemein und sind musikalische meilenstein der band und teilweise sogar des genres. machinehead werden auch von album zu album immer besser. metallica? konnte man nur bis vor dem black album wirklich hören, denn danach kamm erst das "pop" zeugs ;
Also, ich muss sagen, ich hab mich schlicht davon wegentwickelt, ich höre seit fünf Jahren eher Doom Metal mit Passion* - da kann Kreator noch so gut sein, was ihnen durchaus zugestanden sei. Aber dazu ist halt der Sektor, der mich noch interessiert, zu schmal.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 18.03.2013 | 16:26
Also, ich muss sagen, ich hab mich schlicht davon wegentwickelt, ich höre seit fünf Jahren eher Doom Metal mit Passion* -

Doom mag ich auch gerne (wenn auch nicht immer). Hast du ein paar Tips? Ich kenne/höre v. A. moderneres* (Jex Thoth, Atlantean Kodex, Blood Ceremony), mag aber auch Klassiker (Candlemass, Solitude Aeturnus, alte Black Sabbath etc.). Das ganz dröhnige Zeug (etwa Ahab) ist mir meistens zu extrem.

Wobei "kontemporär" hier wohl der passendere Ausdruck wäre.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: kalgani am 18.03.2013 | 16:55
Da sag ich nur eines: Gojira

sind zwar doom-progressive, aber genial, wirklich genial!
aber nur bitte erst ab 2005 nur davor sind die eher death.
teilweise sind auch jetzt die titel noch etwas fix um wirklich ins doom thema zu passen.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 18.03.2013 | 17:04
Hm, die hatte ich immer tatsächlich als "moderner Death" verortet. Gib doch mal bitte einen Anspeltip für ein "doomiges" Stück von denen.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Crimson King am 18.03.2013 | 17:12
Btw: Death Magnetic ist auch ein Kracher (http://www.youtube.com/watch?v=B8f_pNlpIMw&playnext=1&list=PL30DDF36EA1E2B776&feature=results_video).

Hätte ein Kracher sein können. Aufgrund der miserablen Aufnahmequalität ist es aber nur Krach.

Was Metallica allgemein angeht: es gibt nix, was allen gefällt, und das ist irgendwo auch gut so. Den Einfluss der Band auf die Entwicklung des Metal und insbesondere des extremen Metal kann man allerdings kaum überbewerten.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 18.03.2013 | 17:21
Hätte ein Kracher sein können. Aufgrund der miserablen Aufnahmequalität ist es aber nur Krach.

Du meinst die mangelnde Dynamik? Ja, das ist eine bittere Pille. Allerdings, ich höre vorwiegend im Auto (mit sagen wir mal serienmäßiger Hifi-Ausstattung...), oder auf dem iPod - und da merkt man das echt kaum.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: kalgani am 18.03.2013 | 17:23
Hm, die hatte ich immer tatsächlich als "moderner Death" verortet. Gib doch mal bitte einen Anspeltip für ein "doomiges" Stück von denen.

- The way of all Flesh
- Liquid Fire

aber wie gesagt für die meisten geschmäcker sind die einfach für "echtes" doom meist zwischendurch zu schnell.
für mich der metalcore ala "parkway drive", death ala "kataklysm" und sehr gerne aber auch "candlemass" hört so ziemlich der perfekt mittelweg^^
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 18.03.2013 | 17:33
Also meinem Dafürempfinden nach ist das *überhaupt kein* Doom-Metal. Mag ja sein, dass es "düster" ist, aber das ist keine hinreichende Bedingung für Doom.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Crimson King am 18.03.2013 | 17:37
Du meinst die mangelnde Dynamik? Ja, das ist eine bittere Pille. Allerdings, ich höre vorwiegend im Auto (mit sagen wir mal serienmäßiger Hifi-Ausstattung...), oder auf dem iPod - und da merkt man das echt kaum.

Ich meine vor allem Clipping und total dominante Mitten. Bassdrum und Bassgitarre kann man lediglich ahnen, und die völlig übersteuerte Aufnahme nervt wie blöde.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Skele-Surtur am 18.03.2013 | 18:03
Hm, da kann ich dir auch nicht helfen... ;) Aber Träsch Meddl magst du schon, oder was?
Oh, ich will mir da garnicht helfen lassen.
Höre ich Thrash Metal? Definitionssache. Am ehesten noch Kreator oder Sepultura, also so Sachen, bei denen die Stimme ein wenig growlig ist. Ansonsten tendieren Thrasher dazu, mich gesanglich schnell zu langweilen. Meistens können sie das Versprechen der Agression nicht halten um den Mangel an Melodie auszugleichen, der dieser Musikart so ein wenig eigen ist.

Darum ist z.B. Blackshine (was ist das eigentlich? Ich hab mal den Begriff "Goth'n'Roll" dafür gehört...) ziemlich perfekt, weil sie ordentlich Druck machen, der Sänger richtig growled und gleichzeitig richtig Melodie dahintersteckt, nicht nur ein Riff und den konsequent über drei Minuten durchgezogen.

Aber eigentlich bin ich nicht der große Thrash-Fan, insofern ist mein Mangel an Begeisterung für Metallica meinerseits vielleicht auch prinzipiell wenig aussagekräftig.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 18.03.2013 | 18:08
. Meistens können sie das Versprechen der Agression nicht halten um den Mangel an Melodie auszugleichen, der dieser Musikart so ein wenig eigen ist.



Puh, also ich finde Metallica eigentlich sehr melodisch, so für den Bereich des härteren Metal insgesamt.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 18.03.2013 | 18:11
Ich meine vor allem Clipping und total dominante Mitten. Bassdrum und Bassgitarre kann man lediglich ahnen, und die völlig übersteuerte Aufnahme nervt wie blöde.

Ja, genau das habe ich gemeint. Wie gesagt, bittere Pille. Leider ist es wohl vergebens auf ein remaster zu warten. Gibts ja noch nicht mal für die klassischen Alben aus den 80ern, und da wärs eigentlich auch angebracht.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Greifenklaue am 18.03.2013 | 19:00
Doom mag ich auch gerne (wenn auch nicht immer). Hast du ein paar Tips? Ich kenne/höre v. A. moderneres* (Jex Thoth, Atlantean Kodex, Blood Ceremony), mag aber auch Klassiker (Candlemass, Solitude Aeturnus, alte Black Sabbath etc.). Das ganz dröhnige Zeug (etwa Ahab) ist mir meistens zu extrem.
@Doommetal: Die wichtigsten sind auf jeden Fall dabei.

Meine Lieblinge sind Griftegard (nicht nur wegen des Greifen), die sind sehr doomtypisch, wie ich es mag, und sehr langsam. Rituals of the Oak (http://www.youtube.com/watch?v=d2E0Bvkf5oU) Doom gefallen mir gut, mit weiblicher Gesangsstimme. Wenn Du Blood Ceremony magst, könnte Electric Wizards auch was sein - die waren mal zusammen auf Tour, haben aber auch ein paar ganz andere Anleihen. While Heaven Wept gelten teilweise als Überflieger, Doom mit Keyboard, der Auftritt (und die Live-CD) vom 1. Hammer of Doom-Auftritt waren grandios, aber da kann ich auch nicht mit allen CDs was anfangen. Und wenn ich die nenne, sehr gern mag ich Doomsword, die Doommetal mit Powermetal-Einflüßen und inhaltlich Wikingertexte haben.

BritDoom ala Hour of Thirteen oder Pagan Altar ist zudem sehr doomtypisch und von mir gern gehört.

Solstice steht bei einigen meiner Mitkonzertfahrer hoch im Kurs, ebenso The Wounded Kings (http://www.youtube.com/watch?v=NjM6ejbo5lo) (Doom mit Frauenstimme)

Was ich gar nicht mag, ist sowas wie Pentagram oder Trouble.

Kein Doom, aber absolut unterschätzt: Crescent Shield (http://www.youtube.com/watch?v=COvqgD0RA3o).

(Hörbeispiele such ich noch raus, hab hier selbst kein Youtube im Moment)
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 18.03.2013 | 19:19
Das sind auf jeden Fall ein paar Namen dabei, die ich nicht auf dem Schirm hatte. Ich check das mal an, und wenn mich was umhaut, bedank ich mich anschließend artig... ;)
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 18.03.2013 | 21:20
Electric Wizard ist ganz gut finde ich. Doomsword wär so vor 5 Jahren *genau* mein Ding gewesen. Der Rest war OK, aber nichts was ich mir anschaffen würde denk ich mal (Bis auf WHW, aber die gehören schon zu meinem Repertoire). Immer schwer zu sagen, man muss sich ja oft reinhören. Ein paar Anspieltips wären noch hilfreich! Unter Solstice hab ich übrigens nur Death Metal gefunden.

Bestellt habe ich jetzt grad aber erst mal die neuesten Alben von Witchcraft (Legend) und Graveyard (Lights Out)...

Die würd ich dir auch nahelegen! Hör mal rein.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Zauberelefant am 18.03.2013 | 22:34
Hört mal in Omega Massif rein, das ist schön sludgiger Doom irgendwas mit Progressive...

geil...
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 18.03.2013 | 22:44
Hat was, und durchaus Ähnlichkeiten mit Ahab, die ja aus einer anderen bayrischen Metropole kommen IIRC.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: kalgani am 19.03.2013 | 09:19
Also meinem Dafürempfinden nach ist das *überhaupt kein* Doom-Metal. Mag ja sein, dass es "düster" ist, aber das ist keine hinreichende Bedingung für Doom.

es ist kein "echter" Doom, richtig, hab ich auch nicht behauptet.

Puh, also ich finde Metallica eigentlich sehr melodisch, so für den Bereich des härteren Metal insgesamt.

Metallica melodisch? sorry aber da ist selbst "Heaven Shall Burn" melodischer!


Gilt "Gamma Ray" eigentlich als moderner powermetal oder schon wieder zum retro pm?
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 19.03.2013 | 10:05
Metallica melodisch? sorry aber da ist selbst "Heaven Shall Burn" melodischer!

Klar ist Metallica melodisch.
Ich meine der Begriff ist ja nun nicht technisch definiert oder so. Und ich bin auch leider kein Experte für Musiker-Fachsprech. Aber neben dem thrashig-sägendem Riffing zeichnet doch die allermeisten Metallica Songs ein charakteristischer harmonisch-melodischer Auf- oder Unterbau aus. In meinen Augen ist das gerade das Geile an Metallica. Am deutlichsten wird das sicher bei den Instrumetals (Orion, The Call of Ktulu, Suicide & Redemption), aber auch in fast allen anderen Stücken ist das zu hören.

Hör dir nur mal Haupt-Riff und den Strophenpart von "For Whom The Bell Tolls": http://www.youtube.com/watch?v=Ws11ARi9lr8 an
Wenn das nicht melodisch ist, was dann?
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Samael am 19.03.2013 | 10:14
Gilt "Gamma Ray" eigentlich als moderner powermetal oder schon wieder zum retro pm?

Die Band wurde 1989 gegründet, das ist noch klassischer Euro-PM.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: kalgani am 19.03.2013 | 10:26
Klar ist Metallica melodisch.
Ich meine der Begriff ist ja nun nicht technisch definiert oder so. Und ich bin auch leider kein Experte für Musiker-Fachsprech. Aber neben dem thrashig-sägendem Riffing zeichnet doch die allermeisten Metallica Songs ein charakteristischer harmonisch-melodischer Auf- oder Unterbau aus. In meinen Augen ist das gerade das Geile an Metallica. Am deutlichsten wird das sicher bei den Instrumetals (Orion, The Call of Ktulu, Suicide & Redemption), aber auch in fast allen anderen Stücken ist das zu hören.

Hör dir nur mal Haupt-Riff und den Strophenpart von "For Whom The Bell Tolls": http://www.youtube.com/watch?v=Ws11ARi9lr8 an
Wenn das nicht melodisch ist, was dann?

ich finde halt immer das der gute "James-der-nicht-sänger" alle melodie die die band mit den instrumenten erzeugt direkt wieder killt^^
ganz allgemein finde ich halt das metallica gerade nicht zu den melodischen bands gehört, klar haben die wenn Hetfield mal die klappe hält auch melodische sachen, siehe auch die komplette "and justice for all".

aber das ist eine rein subjektive sache. von daher sollte man darüber gar nicht diskutieren, denn es führt nur zu einer endlosdebatte wo beide seiten das recht haben auf ihren standpunkten zu beharren.

Die Band wurde 1989 gegründet, das ist noch klassischer Euro-PM.

aber die hören sich nicht mehr nach 89er an, finde ich.
eine der weniger power-metal bands von denen ich mir zumindest die neueren sachen (ab ~2005) anhören kann.
Titel: Re: "Modernen" Powermetal, gibts das?
Beitrag von: Hector am 5.08.2013 | 11:16
Hallo,

war länger nicht mehr hier unterwegs, daher der verspätete Beitrag. Falls es noch interessiert: Ich finde, dass die Alben "World Asylum" (2007) von Leatherwolf und "La Raza" (2010) von Armored Saint angenehm frisch klingen. Obwohl beide Bands aus der klassischen US-Power-Metal-Ära stammen, haben sie den Sprung ins neue Jahretausend gut absolviert und den Mief der 80er über Bord geworfen.

Viele Grüße
G.