Ich habe kein Problem damit, wenn ein SL die Auswahl der Charakteroprionen einschränkt, weil das nicht zzum Kampgnenkonzept passt.
Er kann auch entscheiden die SL nicht zu übernehmen. Das kann er nicht als SL tun, denn er ist es nicht.Ist nur legitim zu sagen: "Darauf hab ich keinen Bock, soll jemand anderes SL machen."
Ist nur legitim zu sagen: "Darauf hab ich keinen Bock, soll jemand anderes SL machen."
Nur das er dann kein SL mehr ist.
Nur das er dann kein SL mehr ist.Weil auch so unglaublich viele Leute so unglaublich scharf darauf sind, den SL zu machen.
Geil, dass in diesem Forum immer noch diese Rollenspiel-Monarchisten gibt.
Kurz zur Klärung:
Die SL kann GAR NICHTS. Der Teilnehmer, der SL ist, kann vielleicht Wünsche äußern. Er kann auch entscheiden die SL nicht zu übernehmen. Das kann er nicht als SL tun, denn er ist es nicht.
Die Gruppe kann weiter der SL zugestehen, weitergehende Entscheidungen zu treffen. Das Standardverfahren ist jedoch, dass die Spieler ihre Charaktere machen, die SL den Plot. Sobald die SL in die Charakterkonzepte reinreden darf, haben die übrigen Teilnehmer freiwillig von ihren Kompetenzen abgegeben. Im Zweifelsfall muss die SL dann gestatten, dass ihr mit gleichem Recht in ihre Kampagnenplanung geredet wird.
Die SL kann gar nichts.
Geil, dass in diesem Forum immer noch diese Rollenspiel-Monarchisten gibt.
Kurz zur Klärung:
Die SL kann GAR NICHTS. Der Teilnehmer, der SL ist, kann vielleicht Wünsche äußern. Er kann auch entscheiden die SL nicht zu übernehmen. Das kann er nicht als SL tun, denn er ist es nicht.
Die Gruppe kann weiter der SL zugestehen, weitergehende Entscheidungen zu treffen. Das Standardverfahren ist jedoch, dass die Spieler ihre Charaktere machen, die SL den Plot. Sobald die SL in die Charakterkonzepte reinreden darf, haben die übrigen Teilnehmer freiwillig von ihren Kompetenzen abgegeben. Im Zweifelsfall muss die SL dann gestatten, dass ihr mit gleichem Recht in ihre Kampagnenplanung geredet wird.
Die SL kann gar nichts.
Geil, dass in diesem Forum immer noch diese Rollenspiel-Monarchisten gibt.Danke, ich übernehme mal... ;)
Kurz zur Klärung:Sieh einer an. Bei uns ist es so, dass der SL die Regie über die komplette Welt hat, während er aber keinen Einfluss auf die Charaktere hat.
Die SL kann GAR NICHTS. Der Teilnehmer, der SL ist, kann vielleicht Wünsche äußern. Er kann auch entscheiden die SL nicht zu übernehmen. Das kann er nicht als SL tun, denn er ist es nicht.
Die Gruppe kann weiter der SL zugestehen, weitergehende Entscheidungen zu treffen. Das Standardverfahren ist jedoch, dass die Spieler ihre Charaktere machen, die SL den Plot. Sobald die SL in die Charakterkonzepte reinreden darf, haben die übrigen Teilnehmer freiwillig von ihren Kompetenzen abgegeben. Im Zweifelsfall muss die SL dann gestatten, dass ihr mit gleichem Recht in ihre Kampagnenplanung geredet wird.Deine Gruppe vielleicht. Bei uns hat der SL wie im letzten Jahrtausend noch die Alleinherrschaft (aka totalitäre Autorität) über seine Welt.
Die SL kann gar nichts.Doch. Alles und nichts. :P
The early 00's called, they want their crappy attitude back.
The early 00's called, they want their crappy attitude back.Manche Dinge hören sich auf englisch einfach schlauer an, als auf deutsch. Daher probiere ich es einmal anders herum:
Geil, dass in diesem Forum immer noch diese Rollenspiel-Monarchisten gibt.
Du bist unter Freunden, sei auch einer.Freunden nagele ich aber nicht an's Bein das sie GAR NICHTS können und GAR NICHTS dürfen.
Kurz zur Klärung:
Die SL kann GAR NICHTS. Der Teilnehmer, der SL ist, kann vielleicht Wünsche äußern. Er kann auch entscheiden die SL nicht zu übernehmen. Das kann er nicht als SL tun, denn er ist es nicht.
...
Die SL kann gar nichts.
Geil, dass in diesem Forum immer noch diese Rollenspiel-Monarchisten gibt.
Diese Unterhaltungsfunktion stell ich einfach mal in Frage.Wie?
Es gibt nicht Spieler und SL, nur Spieler mit eigener Figur und Spieler ohne.Das klingt als wäre der Mitspieler ohne Figur im Grunde gelackmeiert.
Warum stellt der SL die Kampange und das Setting?
Zwei von drei Beiträgen hier im Thread gehen davon aus, dass der Spielleiter die Spieler in irgendeiner Weise unterhält.So, wie ich die Beiträge interpretiere, werden dem SL besondere Rechte zugeschrieben, damit die Spieler nicht aufhören den SL unterhalten, damit er nicht aufhört, die Spieler zu unterhalten. Einfach nur als weiteren Spieler würde ich den SL nicht ansehen, weil er aus anderen Gründen Spaß aus einer Rollenspielrunde zieht als die Spieler und damit anderen Anforderungen an diese stellt, um Spaß zu haben.
Weil es niemand sonst macht.Und das hältst du nicht für falsch?
Wie?Du bist in einer Gruppe aus Freunden. Wie kommt man dazu sich mit verschränkten Armen hinzusetzen und einem von ihnen zu sagen "so und jetzt unterhalt mich mal"?
Also angenommen der Spielleiter will seine Mitspieler unterhalten.
Und angenommen die Mitspieler wollen das der Spielleiter sie unterhält.
[Was nicht heißt das sie keinerlei Unterhaltungsbeitrag haben]
Wie stellt sich dann die Unterhaltungsfunktion in Frage?
Was hat den so ein Spielleiter noch wenn er nicht unterhalten will?
Und das hältst du nicht für falsch?
Du bist in einer Gruppe aus Freunden. Wie kommt man dazu sich mit verschränkten Armen hinzusetzen und einem von ihnen zu sagen "so und jetzt unterhalt mich mal"?Du bist unter einem Abschnitt wo u.a. steht:
Du bist unter einem Abschnitt wo u.a. steht:
[Was nicht heißt das sie keinerlei Unterhaltungsbeitrag haben]
Wie kommst du da darauf das jemand dort mit verschränkten Armen sitzt?
Zumal die Unterhaltung im Rollenspiel auf Kommunikation basiert.
Selbst wenn sie das nicht tun würde,.. gehst du auch in's Kino oder Theater, überkreuzt die Beine, verschränkst die Arme und stierst grimmig fordernd zur Leinwand / Bühne?
Solange nicht alle den gleichen Beitrag zur Unterhaltung der Gruppe leisten, nehme ich es mir heraus zu überspitzen. Tut mir Leid deinen in Klammern und Kursiv gesetzten Notanker damit übergangen zu haben.Kursiv habe ich es nur gesetzt damit es als Zitat erkennbar ist. Im Original ist es nicht kursiv.
Ich will auch hier niemandem sagen, wie er spielen soll aber ich finde man sollte diese Bringschuld des SL's mal hinterfragen.
Geil, dass in diesem Forum immer noch diese Rollenspiel-Monarchisten gibt.
Kurz zur Klärung:
Die SL kann GAR NICHTS. Der Teilnehmer, der SL ist, kann vielleicht Wünsche äußern. Er kann auch entscheiden die SL nicht zu übernehmen. Das kann er nicht als SL tun, denn er ist es nicht.
Die Gruppe kann weiter der SL zugestehen, weitergehende Entscheidungen zu treffen. Das Standardverfahren ist jedoch, dass die Spieler ihre Charaktere machen, die SL den Plot. Sobald die SL in die Charakterkonzepte reinreden darf, haben die übrigen Teilnehmer freiwillig von ihren Kompetenzen abgegeben. Im Zweifelsfall muss die SL dann gestatten, dass ihr mit gleichem Recht in ihre Kampagnenplanung geredet wird.
Die SL kann gar nichts.
Das Problem liegt darin, dass auch im Rollenspiel gilt, dass Macht einfach korrumpiert.
Wenn der Spielleiter alles mögliche darf, dann führt das letztlich dazu, dass er alle Aufgaben an sich reißen kann, an sich reißen wird, sich damit rechtfertigt, dass er viel mehr Arbeit hat (die er sich selbst aufgebürdet hat) und immer stärker in das Spielgeschehen eingreifen muss, um "seine" Kampagne/Abenteuerserie/Spielwelt zu retten, wohingegen die Spieler sich immer weiter aus der Verantwortung für das gemeinsame Spiel hinausschleichen - oder kontraproduktiv gegen den SL spielen. Daraus resultieren die beiden Extremformen, Zuhörer-Spieler oder Wettrüsten am Tisch.
Wenn man Zuständigkeiten gleich von Anfang an in der Gruppe abklärt, dann kann diese Gefahr eingedämmt werden. Dazu muss der potentielle SL kommunizieren, was er leiten möchte, was er für unumstößlich hält und worüber er verhandeln kann - und das gleiche muss jeder Spieler auch kommunizieren. Ohne irgendwelche Mythen vom allgemein bzw. objektiv guten Rollenspiel, in dem der SL unumstößlich diese oder jene Rechte hat.
Meiner Meinung nach hat 1of3 schon Recht, vor demSpielEintauchen in die Spielwelt wird ausgemacht, was der SL soll, was er darf, was er nicht darf und was die Spieler für Aufgaben, Rechte und Pflichten haben.
Und wenn man keine Einigkeit findet, kommt eben kein Spiel zustande. So what?
Nichts ist nerviger als so ein blöder Laissez-Faire-SL,Warum?
Kurz zur Klärung:Ist für mich unrealistisch.
Die SL kann GAR NICHTS. Der Teilnehmer, der SL ist, kann vielleicht Wünsche äußern. Er kann auch entscheiden die SL nicht zu übernehmen. Das kann er nicht als SL tun, denn er ist es nicht.
Die Gruppe kann weiter der SL zugestehen, weitergehende Entscheidungen zu treffen.Ist möglich. Die SL muss dieses "Mehr" an Entscheidungsgewalt aber auch wollen.
Das Standardverfahren ist jedoch, dass die Spieler ihre Charaktere machen, die SL den Plot. Sobald die SL in die Charakterkonzepte reinreden darf, haben die übrigen Teilnehmer freiwillig von ihren Kompetenzen abgegeben. Im Zweifelsfall muss die SL dann gestatten, dass ihr mit gleichem Recht in ihre Kampagnenplanung geredet wird.Spieler <-> Charktere, SL <-> Plot, ist nach meiner Vorgehensweise genau EINE Möglichkeit. Und auch die andere Regelung, ist nicht an die Konsequenzen, die du beschreibst, gebunden.
Spielrunde (als Ganzes) > RSP-Bücher > SLAlso das habe ich so noch nicht erlebt. Die Praxis kommt da in die Quere.
Dabei gilt das Paradigma: System matters.
Was mich wiederum auf die Frage bringt, in welcher Reihenfolge denn innerhalb einer (existierenden) Spielgruppe die Entscheidungen über die geplante Kampagne getroffen werden: bestimmt man (a) zuerst die Details (System, Genre, Setting, Thema) und einigt sich dann auf einen geeigneten SL, oder ist es (b) genau andersrum, dass man zuerst sagt "Jetzt ist mal XY an der Reihe zu leiten", und dann kaspert man davon ausgehend aus, wie die Kampagne aussehen soll. In letzterem Fall hat natürlich der SL das Recht, die Gestaltung in Bahnen zu lenken, in denen er sich wohlfühlt und auch gut leiten kann.
Ich habe kein Problem damit, wenn ein SL die Auswahl der Charakteroprionen einschränkt, weil das nicht zzum Kampgnenkonzept passt.
2. Der SL ist in vielen Runden derjenige der am meisten für die Runde arbeitet. Ich wünsche mir zwar immer Spieler die sich ebenso einbringen wollen aber abgesehen von Tanelorn-Treffen-Rundenthreads habe ich das noch nicht erlebt.+1 :d
...
4. Spieler sagen selten was sie wollen. Das heißt Gruppenabsprachen exisiteren oft erst im Konfliktfall
Davon abgesehen kommen wir insgesamt aber nicht viel weiter, wenn wir fragen, was der SL "darf", oder "nicht darf".Der Versuch, eine Lösung zu finden, ist sowieso von vornherein zum Scheitern verurteilt. Was "der SL darf" und was den "Spielspaß für alle Beteiligten erhöhen läßt" ist im Endeffekt dieselbe Frage nach einer Lösung. Im Rollenspiel gibt es aber keine Lösung, sondern nur individuelle Vorlieben, Abhängigkeiten, Launen etc. und damit ein von der jeweiligen Gruppe zusammengestelltes Rechte-Programm, das auch innerhalb dieser Gruppe ständigen Änderungen unterworfen sein kann.
Viel mehr sollte es darum gehen, wie sich der Spielspaß für alle Beteiligten erhöhen lässt.
Dass weder "absolutisitsche SL-Herrscher" noch "kommunistisch anmutende Kuschelgleichheitsgruppen" die Lösung sind, dürfte allen klar sein.
1. Es gibt kaum ein Mainstream-System das man RAW bespielen kann.
2. Der SL ist in vielen Runden derjenige der am meisten für die Runde arbeitet. Ich wünsche mir zwar immer Spieler die sich ebenso einbringen wollen aber abgesehen von Tanelorn-Treffen-Rundenthreads habe ich das noch nicht erlebt.
3. Wer viel Arbeit reinsteckt sollte davon auch was haben. Sprich 5 Stunden Abenteuervorbereitung trumpft "ich will aber doch spontan kuriosum XY spielen"
4. Spieler sagen selten was sie wollen. Das heißt Gruppenabsprachen exisiteren oft erst im Konfliktfall
5. Es gibt nur wenige Systeme, die die SL Rolle strikt abgrenzen und Gruppenabsprachen propagieren. Auf das System ist also was das SL-Spieler-Verhältnis betrifft wenig verlass.
Das führt dazu, dass ich das System mal ganz außen vor lassen würde und in jedem Fall gute Gruppenabsprachen propagieren würde.
3. Wer viel Arbeit reinsteckt sollte davon auch was haben. Sprich 5 Stunden Abenteuervorbereitung trumpft "ich will aber doch spontan kuriosum XY spielen"
Genau den Punkt sehe ich anders. Der SL sollte in seine Abenteurvorbereitung möglichst die Charaktere schon einfließen lassen. Wenn man schon den Anspruch hat, als SL die Spieler zu unterhalten, sollte man doch sowieso die SCs gezielt anspielen.
Geil, dass in diesem Forum immer noch diese Rollenspiel-Monarchisten gibt.
Im Zweifelsfall muss die SL dann gestatten, dass ihr mit gleichem Recht in ihre Kampagnenplanung geredet wird.WAT?
Die SL kann gar nichts.Dafür, dass die SL gar nichts kann spielen aber verdammt viele Spieler mit SL. Mehr noch: Die meisten Spieler sind froh, eineN SL zu haben. In so fern kann an der Aussage irgendwas nicht stimmen. ;)
Die meisten Spieler sind froh, eineN SL zu haben. In so fern kann an der Aussage irgendwas nicht stimmen. ;)
Wenn der SL - mit Rücksicht auf die SCs - 5 Stunden Abenteuervorbereitung macht (oder 5 Stunden Abenteuervorbereitung ins Blaue, weil die Spieler vorher das Maul nicht aufbekommen haben) und dann am Spielabend einer meint: Hey, ich will jetzt doch nicht den Char/das System spielen, dann könnt er von mir den Effenberg sehen und dürfte sich für den nächsten Spielabend einen neuen SL suchen (vorausgesetzt es gibt nicht einen WIRKLICH triftigen Grund, wieso er jetzt nicht das bisher vereinbarte/nicht ausgeschlossene spielen will).Ja in etwa das meinte ich. Auch wenn du das schon drastischer formuliert hast.
Es ist nicht so, dass man die Maske des Meisters aufsetzt und auf einmal Gedanken lesen, mit bloßen Händen Stahlträger verbiegen, und aus seinen Augen Todeslaser verschießen kann.
Ebenso wie der SL die Möglichkeit hat, einfach hinzuwerfen, wenn sich seine Vorstellung vom Spiel zu sehr von der Vorstellung der Spieler unterscheidet, haben die Spieler doch die Möglichkeit hinzwerfen, wenn ihnen der SL zu dikatorisch wird. Oder postuliest du, dass die Spieler so sehr von einem SL abhängig sind, so glücklich, endlich einenDummenFreiwilligen gefunden zu haben, der für sie leitet, dass sie sich alles gefallen lassen? ;)
Wobei ich mich als SL hier den Gruppen anpasse:
Habe ich eine Gruppe, bei der ich weiß, dass die Spieler verantwortungsbewusst ihre Chars zusammenstellen, dann mische ich mich nicht ein, da ich mich drauf verlassen kann, dass eine Runde Sache bei rauskommt. Dann dürfen auch gerne imba oder exotische Chars bei rauskommen, wenn diese durch Absprachen zwischen den Spielern sinnvoll in die Gruppe eingebunden werden. Habe ich eine Gruppe, bei der jeder nur zusammenstellt, was ihm passt, ohne Rücksicht auf den Rest der Gruppe, dann werde ich ggf. die Charwahl einschränken. Es geht nunmal nicht darum, dass einer allein Spaß hat, sondern alle zusammen.
Da hilft auch ein vorher abklären irgendwie nicht: Vor dem Spiel garantieren sie alle, dass sie aktiv sich einbringen, hinterher bin ich dann doch die Erzähltante und wenn ich nichts ansag, dann läuft nix. :(
So wie du das beschreibst, kam es bei ihm aber nicht rüber! Da hörte sich das eher an wie "Du SL-Sklave, nu mach mal!"
Die Gruppe kann weiter der SL zugestehen, weitergehende Entscheidungen zu treffen. Das Standardverfahren ist jedoch, dass die Spieler ihre Charaktere machen, die SL den Plot. Sobald die SL in die Charakterkonzepte reinreden darf, haben die übrigen Teilnehmer freiwillig von ihren Kompetenzen abgegeben. Im Zweifelsfall muss die SL dann gestatten, dass ihr mit gleichem Recht in ihre Kampagnenplanung geredet wird.
Die SL kann gar nichts.
WAT?
Hat irgendjemand Einwände dagegen (nur um nochmal BTT zu gehen)?Ja.
ich gehöre der Schule an, daß die SL IMMER in die Charakterkonzepte reinreden darf. Nicht in der Art daß die SL sagt: "du spielst jetzt aber einen Krieger und keinen Magier" , aber die Charaktererschaffung ist ein Prozess, welcher immer in Kommunikation mit der SL abläuft. Sich einfach einen Charakter machen und am Spieltag zu erscheinen mit dem ANSPRUCH diesen auch so zu spielen, ist nicht. Im Idealfall passt der Charakter dann gibt es kein Problem, aber ich halte mir als SL immer das Vetorecht vor um a) Charakterkonzepte abzulehnen oder b) zumindest kleinere Änderungen auszuhandeln um den Charakter besser in die Gruppe oder die Spielwelt einzubinden. Das ist mein Recht und meine Aufgabe als SL.+1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1
Ich denke, als SL sollte man darauf achten, dass auch bei der Charaktererschaffung die Regeln beachtet werden, aber ansonsten ist es meiner Ansicht nach Sache der Spieler und vor allem der Gruppe der Spieler, sich Charaktere auszudenken/zu erwürfeln und die Bande von SCs miteinander in Schwingung zu bringen. Oder auch nicht.Als SL bin ich genau so Spieler wie alle anderen, ich nutze nur eine andere Seite der Regeln, aber trotzdem bin ich Teil des Spiels und habe daher durchaus das Recht, dass meine Meinung zu einem gewissen Grad Gehör findet.
Wie 1of3 schreibt, der SL hat bis auf das Einhalten von Regeln am SC nix zu wollen. Weder vor noch während des Spiels.
Einerseits machen viele Köche das essen nicht besser.
The early 00's called, they want their crappy attitude back.
Sehr interessant finde ich in dieser Hinsicht Spiele wie Fiasco, die einen Großteil der "Spielleitung" (lol) nicht, wie man erst denken würde, an die Spieler, sondern auf das System abwälzen. Man kann Fiasco wunderbar spielen, obwohl die Hälfte der Spieler keinen großen Bock auf Initiative haben, das System unterstützt das einfach vorbildlich.
@La Cipolla: Passive bzw. reaktive Spieler sind imho ein anderes Problem. Wenn die Spieler die SL *bitten*, Vorgaben zu machen, ist das doch vollkommen in Ordnung, dann findet vorher ja ein gewisser Denkprozess statt, an dessen Ende die Entscheidung steht, der SL Kompetenzen zu übertragen. Hier geht es aber eher um Gruppen, in denen die SL von vorn herein davon ausgeht, dass sie diese Kompetenz hat bzw. dass es sogar zu ihrer Aufgabe gehört, den Charakterbau zu "überwachen". Der Konfliktpunkt sind dann auch keine reaktiven Spieler, sondern eher die aktiven, die sich in ihrer kreativen Arbeit am eigenen Charakter beschnitten fühlen, wenn die SL mit reinredet.
Hier geht es aber eher um Gruppen, in denen die SL von vorn herein davon ausgeht, dass sie diese Kompetenz hat bzw. dass es sogar zu ihrer Aufgabe gehört, den Charakterbau zu "überwachen".Nein, es geht hier darum, dass sich jemand darüber empört hat, dass jemand anderes kein Problem damit hat, wenn der SL die Charakteroptionen einschränkt.
Ich halte die Diskussion für rein akademisch. In der Praxis ist es so, dass die SL einen Rahmen vorgeben kann, in den sich die Spieler einfügen müssen. Er kann die Spieler aber nicht zwingen, mitzuspielen. So lange die SL eine Aufgabe hat, um die sich die Spieler nicht reißen, die aber gleichzeitig für das Spiel notwendig ist, kann er für die Übernahme der Aufgabe Bedingungen stellen, und das gibt ihm automatisch Macht. Da ist pupsegal, ob sie ihm von den Mitspielern zugebilligt wird oder er sie sich aneignet.Das sehe ich ähnlich. Interessant wird es, wenn unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen.
Wenn man schon feststellt das es eine Kulturfrage ist, das es sich um grundlegend unterschiedliche Spielweisen handelt.
Wieso wird dann hier permanent einer Seite vorgeworfen Ignorant, Arrogant, Verbohrt und dergleichen mehr zu sein, bis hin zu der Empfehlung des Hobby sein zu lassen, nur weil sie ihre Kultur und Spielweise nicht aufgibt?
Wenn man schon feststellt das es eine Kulturfrage ist, das es sich um grundlegend unterschiedliche Spielweisen handelt.
Wieso wird dann hier permanent einer Seite vorgeworfen Ignorant, Arrogant, Verbohrt und dergleichen mehr zu sein, bis hin zu der Empfehlung des Hobby sein zu lassen, nur weil sie ihre Kultur und Spielweise nicht aufgibt?
Ich halte die Diskussion für rein akademisch. In der Praxis ist es so, dass die SL einen Rahmen vorgeben kann, in den sich die Spieler einfügenkönnen.
Hab ich da was überlesen? Wenn du auf Dolges flapsige Bemerkung bzgl "Buch lesen" anspielstDas ist eigentlich auch auch auf Aussagen bezogen wie:
what the ... you must be kidding!
Dieses hällt mir Orko gerne vor, dem die Gruppe schon zu exotisch und bunt ist
@TeylenMit der ich ebenfalls nicht konform gehe.
Die zitierte Stelle ist genau in Pyromancers Interpretation gedacht.
Oh Gott Teylen [..]Oh Gott Dolge hör doch bitte auf mich permanent direkt anzugehen und mir irgendwelche hirnlose Scheiße zu unterstellen >:(
Oh Gott Dolge hör doch bitte auf [...]Weil das in der Diskussion eh schon so viel Raum hat:
Die Notwendigkeit bestimmte Charakterkonzepte "verbieten" zu müssen ergibt sich eigentlich nur dann, wenn der SL eine ausrechend aufwändige Planung schon hinter sich hat.Wie kommst du jetzt darauf?
können.
Wie kommst du jetzt darauf?
Die Notwendigkeit bestimmte Charakterkonzepte "verbieten" zu müssen ergibt sich eigentlich nur dann, wenn der SL eine ausrechend aufwändige Planung schon hinter sich hat.
Deswegen meine Frage: Aus welchem Grund tritt der SL überhaupt mit seinen Aufgaben gegenüber den anderen Spielern in Vorleistung?
Nö, da reicht schon eine grobe Kampagnenidee aus, ohne aufwändige Planung.Wenn die Idee nur ein Konzept ist, worin besteht dann der Unterschied zum Charakterkonzept des Spielers, dass sich der SL dazu befugt sieht, es ihm zu verbieten? Warum nicht andersherum? Was ist wenn der Spieler vielleicht sogar mehr Arbeit in seinen Charakter gesteckt hat als der SL in seine Idee?
Mit einem Wort, Kreativität und Inspiration. Man hat eine Idee für eine Kampagne, man ist davon sehr begeistert und beginnt ein wenig darüber nachzusinnen, die Begeisterung steigt und schließlich möchte man das gerne seinen Spielern (Freunden) anbieten.Das ist eine Möglichkeit die Kampagne zu beginnen. Die andere ist den Spielern die Zeit zu geben, genauso eine Idee zu entwickeln und diese als Inspiration zu nutzen. Dann steigt auch die Chance etwas zu produzieren, für dass sich deine Spieler auch tatsächlich begeistern.
Ist dir sowas noch nie passiert?
Ich unterstelle Dir gar nichts und treffe gar keine Aussagen über Dein Spielverhalten Teylen.Ich habe nicht behaupten wollen das du mir persönlich etwas unterstellst oder Aussage zu dediziert meinen Spielverhalten triffst.
Es hängt wahrscheinlich davon ab, in welchem Maße, mit welchem Aufwand und vor allem zu welchem Zeitpunkt sich der SL mit den ihm zugeteilten Aufgaben (Kampagnenplanung zum Beispiel) beschäftigt. Die Notwendigkeit bestimmte Charakterkonzepte "verbieten" zu müssen ergibt sich eigentlich nur dann, wenn der SL eine ausrechend aufwändige Planung schon hinter sich hat. Dann ist auf einmal der Aufwand nicht mehr zu rechtfertigen, diese auf einen bestimmten Charakter anzupassen.Nö, die Notwendigkeit ergibt sich eben auch, wenn der Spielleiter sagt "Ich würde gerne eine Shadowrun-Kampagne auf Ganglevel leiten" und dann einer der Spieler einen Charakter mit der neusten Beta-Version der strenggeheimen atomaren Orbitalbombardement-Koordinierungs-Cyberware baut. (Der SL muss dafür außer dem Settingvorschlag (durch den er zumindest bei uns in der Gruppe überhaupt erst zum SL werden würde) genau nichts darin investiert haben.)
Deswegen meine Frage: Aus welchem Grund tritt der SL überhaupt mit seinen Aufgaben gegenüber den anderen Spielern in Vorleistung? Lässt sich die Notwendigkeit dieser Machtausübung nicht vielleicht durch eine andere Strukturierung lösen (zB erst Charaktere dann Kampagne, Sandboxing oder das Kapitel zum ersten Spielabend bei AW)?
Das ist eine Möglichkeit die Kampagne zu beginnen. Die andere ist den Spielern die Zeit zu geben, genauso eine Idee zu entwickeln und diese als Inspiration zu nutzen. Dann steigt auch die Chance etwas zu produzieren, für dass sich deine Spieler auch tatsächlich begeistern.
Kann man auch, jetzt sage du mir, wo ist das eine besser als das andere? Ich sehe in beiden Vorgehen sowohl Vor- als auch Nachteile und habe beides schon betrieben!Keines ist besser. Ich vertrete hier die Spieler-Gleichmach-Auffassung.
Nö, die Notwendigkeit ergibt sich eben auch, wenn der Spielleiter sagt "Ich würde gerne eine Shadowrun-Kampagne auf Ganglevel leiten" und dann einer der Spieler einen Charakter mit der neusten Beta-Version der strenggeheimen atomaren Orbitalbombardement-Koordinierungs-Cyberware baut. (Der SL muss dafür außer dem Settingvorschlag (durch den er zumindest bei uns in der Gruppe überhaupt erst zum SL werden würde) genau nichts darin investiert haben.)Bist du dir als SL dann wirklich sicher, dass auch alle Spieler so glücklich mit deinem Kampagnenkonzept sind? Der eine Spieler scheint eher Bock auf ne badass Highlevel-Geschichte zu haben.
Dann kommt man eben leicht an den Punkt, wo entweder der Spieler den Charakter ändert oder der Spielleiter das Gegnerlevel ändert (und der Rest der Spieler evtl ebenfalls ihre Charaktere daran anpassen) oder irgendjemand "Find ich doof, lass uns lieber Piraten spielen" sagt.
Bist du dir als SL dann wirklich sicher, dass auch alle Spieler so glücklich mit deinem Kampagnenkonzept sind? Der eine Spieler scheint eher Bock auf ne badass Highlevel-Geschichte zu haben.
Mit der ich ebenfalls nicht konform gehe.
Wie im Post zuvor herausgestellt.
Es wird unterstellt das man es nur so machen weil es schon immer so war und das sie unzufrieden sind.
Weder das eine noch das andere trifft zu.
Mit... ich handle das gern mit meinen Spielern aus, weil: meist hab ich so viele tolle Ideen, dass ich mich - ohne die SC zu kennen - nicht entscheiden will. Geht mir teilweise mit Spielsystemen auch so.einem Wortzwei Worten, Kreativität und Inspiration. Man hat eine Idee für eine Kampagne, man ist davon sehr begeistert und beginnt ein wenig darüber nachzusinnen, die Begeisterung steigt und schließlich möchte man das gerne seinen Spielern (Freunden) anbieten.
Ist dir sowas noch nie passiert?
Jetzt mal ganz ketzerisch: Dürfen die Spieler bei euch auch sagen "Nee, so einen Charakter finde ich unpassend."?Wenn ich leite: Immer! Liegt aber auch daran, dass die Spieler bei mir die Aufgabe haben, die SC-Gruppe zu einer solchen zu machen. Ich unterstütze sie dabei, aber eine "Gruppenzusammenführung" im Sinne von "Jetzt werden die SC im Spiel durch den SL zu einer Gruppe verschmolzen." - sowas mach ich grundsätzlich nicht. (Wenn ein Spiel gestestet werden soll, dann hab ich vorgenerierte Charaktere. Die können die Spieler, wenn wir bei dem System bleiben, behalten, umbauen oder nicht.)
Jetzt mal ganz ketzerisch: Dürfen die Spieler bei euch auch sagen "Nee, so einen Charakter finde ich unpassend."?Klar.
Bist du dir als SL dann wirklich sicher, dass auch alle Spieler so glücklich mit deinem Kampagnenkonzept sind? Der eine Spieler scheint eher Bock auf ne badass Highlevel-Geschichte zu haben.Nö, da bin ich mir nicht sicher. Deswegen sagte ich ja, entweder der Spieler passt den Char an oder der Rest der Runde passt seine Chars an und der Spielleiter die Gegner oder man spielt was komplett anderes, ggf. mit anderem Spielleiter.
Nein, müssen. Wenn ein Spieler nicht bereit ist, sich in das Konzept der SL einzufügen, spielt entweder der Spieler oder die SL nicht mit. .dann kann jemand anders leiten.
Das stell ich als These mal so in den Raum und frag mal zurück: Welche Gründe kann es denn noch geben?Chareakterkonzept passt nicht in die Kampagne oder Party
Jetzt mal ganz ketzerisch: Dürfen die Spieler bei euch auch sagen "Nee, so einen Charakter finde ich unpassend."?
Ich finde es gut, wenn sie das tun. Rollenspiel ist nun mal eine Gemeinschaftsaktivität, bei der man sich schon im Vorfeld auf die Rahmenbedingungen einigen sollte - und wenn sich die Spieler nicht einigen können, dann ist das vermutlich eh das falsche Kampagnenkonzept für die Gruppe.
Persönlich fände ich als Mitspieler einen super-hochgemotzen Mega-Zauberer für eine Gruppe, die sich auf Ganglevel bewegen soll, unpassend - sowohl als Spieler als auch als SL.
Jetzt mal ganz ketzerisch: Dürfen die Spieler bei euch auch sagen "Nee, so einen Charakter finde ich unpassend."?Warum nicht?
.
wie meinen zu meinen?(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
dann kann jemand anders leiten.
Es ist aber in den meisten Fällen schwierig, jemand anderen zu finden, der leiten will.
Leute, die leiten wollen, gibts doch wie Sand am Meer. Oder habt ihr ernsthaft Probleme, da jemanden zu finden?
Wir prügeln uns ums leiten ;D
Wir auch.
Wahrscheinlich, weil jeder auf dem Thron sitzen will ;)
Der SL kann sich für gewöhnlich die Tendenz zunutze machen, das Menschen angeführt werden möchten. Tritt der SL also entsprechend autoritär und bestimmt auf, dürfte es keine allzu großen Probleme geben. Wichtig ist es hier allerdings, niemals Fehler zuzugeben, und niemals Schwäche zu zeigen. Das Nachfragen in einem Forum ist schon ein deutliches Zeichen von Unsicherheit, also Vorsicht, die Spieler dürfen nicht mitlesen.Du hast den selben lustigen Post bereits vor ein paar Tagen hier (http://tanelorn.net/index.php/topic,83935.msg1698888.html#msg1698888) gebracht.
Manchmal gibt es besonders aufmüpfige Spieler, bei denen man zu härteren Maßnahmen greifen muss. Das geht über Ingame-Bestrafungen wie XP- Entzug über Gespräche bis zu Ausschluss aus der Gruppe. Entscheidens ist dabei, das der Großteil der Gruppe hinter dem SL steht. Das lässt sich über diverse Methoden erreichen, immer hilfreich sind ein Regelwerk, das die Autorität des SL speziell betont, sowie Vergünstigungen für Spieler, welche sich dem SL freiwillig unterwerfen.
Ich spiele halt einfach nicht gerne mit Spielleitern, die mich in meinen Entscheidungen bei der Chargen beschneiden.
hat den wirklich schonmal jemand als SL zu einem Spieler gesagt: "Nein ich verbiete dir diesen Charakter zu spielen?"
Bei uns sagt halt einer an was er gerne leiten würde (ich habe da beim letzten mal 3-4 Sachen angeboten). Dann haben alle abgestimmt und gemeinsam Charaktere gemacht. "Verbieten" musste ich da gar nichts
Es hängt wahrscheinlich davon ab, in welchem Maße, mit welchem Aufwand und vor allem zu welchem Zeitpunkt sich der SL mit den ihm zugeteilten Aufgaben (Kampagnenplanung zum Beispiel) beschäftigt. Die Notwendigkeit bestimmte Charakterkonzepte "verbieten" zu müssen ergibt sich eigentlich nur dann, wenn der SL eine ausrechend aufwändige Planung schon hinter sich hat.
hat den wirklich schonmal jemand als SL zu einem Spieler gesagt: "Nein ich verbiete dir diesen Charakter zu spielen?"
Hat ein SL das schonmal zu euch gesagt?
hat den wirklich schonmal jemand als SL zu einem Spieler gesagt: "Nein ich verbiete dir diesen Charakter zu spielen?"ja, waren ein paar verschwendete Stunden.
Hat ein SL das schonmal zu euch gesagt?
ganz allgemein sollte man eben Charakter- und Gruppenbau gemeinsam machen
hat den wirklich schonmal jemand als SL zu einem Spieler gesagt: "Nein ich verbiete dir diesen Charakter zu spielen?"
Hat ein SL das schonmal zu euch gesagt?
Bei uns sagt halt einer an was er gerne leiten würde (ich habe da beim letzten mal 3-4 Sachen angeboten). Dann haben alle abgestimmt und gemeinsam Charaktere gemacht. "Verbieten" musste ich da gar nichts
WH40K-Schattenjäger. Alle im Auftrag einer Inquisitors unterwegs. Der ist ein NSC, dem seid ihr unterstellt.
Traveller-Entdeckerkampagne. Charaktere werden komplett erwürfelt
"alle Teil eines Konzerns"
"Söldnertruppe"
"alles anständige/gute Charaktere"
ganz allgemein sollte man eben Charakter- und Gruppenbau gemeinsam machen
Ja und ja.Ich nehme an das Konzept beinhaltete nicht das er zum Tripelagenten wurde?
In einer guten Kampagne gegen das Böse in Angmar wollte doch tatsächlich jemand ernsthaft einen Doppelagenten des Bösen spielen. Naja. Musste nicht sein und passte da auch nicht wirklich ins Konzept.
Ich nehme an das Konzept beinhaltete nicht das er zum Tripelagenten wurde?
Tolle Idee, oder?ja, für Vampire, Cyberpunk
Ich finde die Idee gut. Ich habe ganz andere Vorstellungen über die Umsetzung. Einen guten Charakter, der gegen das Böse kämpft, das möchte ich inzwischen gar nicht mehr spielen.
Nee, das Konzept war darauf ausgelegt, dass er sich mit einigen wenigen Insiderinfos bei den Charakteren einschleimt und diese dann irgendwann ans Messer liefert. Tolle Idee, oder?
hat den wirklich schonmal jemand als SL zu einem Spieler gesagt: "Nein ich verbiete dir diesen Charakter zu spielen?"
Hat ein SL das schonmal zu euch gesagt?
Kann interessant sein, ehrlich. Paßt auch nach Mittelerde mMn, Verräter gibts da ja auch. Wird das richtig gut durchgezogen im Teamplay zwischen SL und Verräter und als Höhepunkt angesteuert, ist das eine richtig schockierende Wendung, ich hab sowas mal Star Wars miterlebt. Allerdings war der Spieler danach für die Gruppe auf lange Zeit "verbrannt", das Risiko muß man kennen.
Wenn es aber um Machtspiele von Spieler gegen Spielergruppe geht, dann ist das ziemlich arm.
Ansage war:
WH40K-Freihändler. Alle Mitglieder einer Schiffsbesatzung auf dem Weg zum Reichtum
WH40K-Schattenjäger. Alle im Auftrag einer Inquisitors unterwegs. Der ist ein NSC, dem seid ihr unterstellt.
Traveller-Entdeckerkampagne. Charaktere werden komplett erwürfelt
zugegeben das waren alles Dinge wo der Fokus recht eng war.
Aber ich könnte mir auch andere Vorlagen vorstellen
"alle Teil eines Konzerns"
"Söldnertruppe"
"alles anständige/gute Charaktere"
ganz allgemein sollte man eben Charakter- und Gruppenbau gemeinsam machen
2. Der SL ist in vielen Runden derjenige der am meisten für die Runde arbeitet.Spielleiten sollte keine Arbeit sein. Für Arbeit erhalte ich Geld, fürs Spielleiten nicht.
Wenn es aber um Machtspiele von Spieler gegen Spielergruppe geht, dann ist das ziemlich arm.
Spielleiten sollte keine Arbeit sein. Für Arbeit erhalte ich Geld, fürs Spielleiten nicht.Das ist Definitionssache. Wenn ich Zeit und Ansträngung aufwende um am Ende etwas zu erschaffen, dann würde ich das durchaus Arbeit nennen. In jedem Fall ist es aber etwas Wert, was die Spielgruppe schätzen sollte. Genauso wie ich schätze, wenn jemand seinen Raum zur verfügung stellt, eine coole Backstory schreibt oder sich darum bemüht, dass die Charaktere vernetzt werden oder wenn jemand sich in ein Spiel einliest um es der Gruppe vorzustellen.
Ja, ich. Ich halte überhaupt den Charakterbau streng unter Kontrolle, weil sich nett formuliert viele Spieler über die langfristigen Implikationen ihrer Schneeflocken (http://tagschatten.blogspot.de/2012/07/mach-mir-spa-schneeflocke.html) nicht im Klaren sind.Als ich mit Freunden zum letzten Mal das SL-lose "Spotlight 24h" gespielt habe, da ist meinen Mitspielern irgendwo ein Licht aufgegangen, als ich vor dem Losspielen noch erwähnt hatte, dass die "Eigenschaften" (k.a. wie's tatsächlich heißt, hab das Spiel gerade nicht zur Hand) der SC entscheidend sind. Und zwar insofern, als dass diese "Eigenschaften" ein Indikator dafür sind, was im Spiel wichtig werden soll, was thematisiert werden soll. Wenn es anders wäre, hätte der jeweilige Spieler ja (gerade in einem SL-losen Spiel) seinen SC anders gebaut. (Die Spielsession war dann auch ziemlich cool. Das lag zu 96,3% an den Leuten. Der "Geistesblitz" hat bei denen nicht mehr bewirkt, als das, was sie intuitiv eh schon drauf haben, ins Licht zu stellen. Spürbar war's trotzdem.)
1.) Wir entscheiden gemeinsam, wer SL ist.
2.) Wir entscheiden gemeinsam, welches System gespielt werden will.
3.) Wir entscheiden gemeinsam, welches Abenteuer oder welche Kampagne gespielt werden will.
4.) Wir entscheiden gemeinsam, wie die Gruppenzusammenstellung aussehen sollte.
5.) Danach entscheidet jeder Spieler für sich, wie er seine Rolle ausfüllen mag und holt sich Tipps oder Zulassungen im Bedarfsfall vom SL und den anderen Spielern.
6.) Und der SL entscheidet alles auf seiner Welt und in seinem Abenteuer, was nichtmehr unmittelbar die Charaktere betrifft.
7.) Die Spieler haben die absolute Handlungsmacht ihrer Charaktere.
Wie gesagt, ich wundere mich noch ob der künstlichen Trennung einiger Mechaniken und Entscheidungen, bzw die Gedanken (hallo 1of3 ;) ), denen ich nicht folgen kann. Wäre noch immer an einer Aufklärung interessiert...
1.) wir prügeln uns darum, SL sein zu können
Ich habe noch nie erlebt das sich drum geprügelt wurde SL sein zu dürfen - ich kenne es sogar eher so das wenn mal jemand anders SL war es spätestens nach vier abenden hieß "Teddy, kannst du wieder leiten?"
Ich habe noch nie erlebt das sich drum geprügelt wurde SL sein zu dürfen
Bei den meisten meiner Runden meldet sich nach der Ansage des aktuellen SLs, von wegen er würde demnächst gerne auch mal wieder spielen, ca. 50%-80% der Restgruppe mit Vorschlägen, was sie gerne als nächstes leiten würden.
Bei den meisten meiner Runden meldet sich nach der Ansage des aktuellen SLs, von wegen er würde demnächst gerne auch mal wieder spielen, ca. 50%-80% der Restgruppe mit Vorschlägen, was sie gerne als nächstes leiten würden.
(und sei es nur "Ich mag als SL keine Dunkelelfen - du kannst meinetwegen einen spielen, aber a) musst du dann mit einer unfreundlichen Umgebung rechnen und b) werde ich keine speziellen Dunkelelfen-Abenteuer leiten, in denen dein Char Spotlight kriegt")
Machst du schon scharfe Vorgabe, mit letzterer sagst du z.B. ganz klar "nein" zu bösen Charakteren.
Interessant. ich leite zum Beispiel aus Prinzip keine Runden für böse Charaktere (relativ zum Setting gesehen) und lasse in von mir geleiteten Spielrunden auch keine bösen Charaktere zu. (Ebensowenig würde ich als Spieler an einer solchen Runde teilnehmen, aber das nur anbei).
Macht mich das jetzt schon zum Rollenspieldiktator?
Als ich bei meiner alten gruppe nach fast zehn jahren meinte, ich würde ja auch gerne mal spielen und nicht mehr leiten war die antwort "Na gut, dann können wir ja eine weile DVD-Abende machen..."
Und daß wäre der Moment, in der sich die Gruppe bei mir eine neue SL suchen müsste...
Gruß
Marduk
Macht mich das jetzt schon zum Rollenspieldiktator?
Interessant. ich leite zum Beispiel aus Prinzip keine Runden für böse Charaktere (relativ zum Setting gesehen) und lasse in von mir geleiteten Spielrunden auch keine bösen Charaktere zu. (Ebensowenig würde ich als Spieler an einer solchen Runde teilnehmen, aber das nur anbei).
Ich habe irgendwie das Gefühl das viele der "der SL darf gar nichts" Fraktion selber auch ganz gerne Vorgaben machen, sich dessen aber nicht wirklich bewusst sind.
Die "Der SL darf gar nichts"-Fraktion meint eigentlich ja nur "Der SL darf nicht mehr als andere Spieler auch". Und Vorgaben macht bei der Kampagnenplanung bei uns jeder, und sei es nur "auf XY hab ich keinen Bock".
Selbiges gilt auch für mich. Wenn ein (mehrere) Charaktere (verdeckt) gegeneinander arbeiten und sich in die Pfanne hauen, ist das nichts für mich, was allerdings in meiner Erfahrung damit begründet liegt: Es hat noch in keiner Runde geklappt, die ich kenne und immer zu bösem Blut innerhalb der Gruppe geführt, was wohl auch daran lag, dass der entsprechende Spieler das immer mit dem SL allein absprechen wollte und aus einer recht massiven Machtposition gegenüber den anderen Chars hätte handeln können (was dem SL so vorher aber nicht bewusst war).
Wenn Xemides das hier nicht will, mache ich auch gern was extra auf.
welche Systeme eure Meinung nach eher fördern, dass der SL die Charakterwahl der Spieler "absegnen" oder zumindest "begutachten" mussV:tM
Darf ich mit der Frage querpreschen, welche Systeme eure Meinung nach eher fördern, dass der SL die Charakterwahl der Spieler "absegnen" oder zumindest "begutachten" muss und welche Systeme das mehr oder wenig unnötig machen? (Für letzteres fiele mir z.B. mal schon LOTFP mit dem simplen Klassensystem ein, Charakterwerte werden ohnehin gemeinsam am Tisch ausgewürfelt und ich nehme an, in anderen Oldschoolern sieht es genauso aus)
Wenn Xemides das hier nicht will, mache ich auch gern was extra auf.