Rome habe ich sehr genossen, trotz all der falschen Geschichte, auch und besonders das Ende; obwohl zwei Staffeln natürlich viel zu wenig waren.
Das Ende von Battlestar Galactica fand ich ziemlich unbefriedigend, eigentlich die ganze letzte Staffel (obwohl die auch gute Folgen enthielt). Ich hatte sehr stark den Eindruck, die wussten irgendwann nicht mehr, wo sie eigentlich hin wollen. Sowohl Serien-Macher als auch Überlebende, nachdem das mit der Erde nicht so gefunzt hat.
Das sind eigentlich die einzigen Serien, die ich in den letzten Jahren wirklich verfolgt habe bzw die mich begeisterten. Game of Thrones ist noch nicht durch, und Firefly hätte (Serenity bedenkend) ein geiles Ende werden können, so wars einfach schade.
BGS: Ich hatte einfach ein Problem damit, dass die (echte) Erde da einfach aufgeploppt ist wie der Deus ex Universum. Die bauen erst eine Riesen-Geschichte über Menschen von Kobol, Cylonen etc, und dann gibts i-wo einfach noch einen Planeten mit Menschen? Mähhh...
Die letzte Doppelfolge hatte ihre Momente, so rein sentimental betrachtet, aber das hat mich sehr gestört.
Naja, ne bessere Idee hätte ich auch nich gehabt, und insgesamt hat mir Serie dennoch gut gefallen.
Befriedigendes Ende:
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Buffy, vielleicht. Und Avatar: Last Airbender, ja stimmt. Und How I Met Your... ach nein, gutes Ende, wenn man sich reindenkt, aber doch nicht ganz zufriedenstellend. Dawson's Creek war in Ordnung, aber... aber eben auch nicht gut! Es gibt Animes, die haben ihr Ende ganz gut geschafft. Das Cowboy Bebop-Ende ist wirklich sehenswert, aber eben auch nicht überraschend.
Eigentlich ist es so: Animation kriegt die Dinge gut gebacken. Bei Live-Action muss das Ende, das mich wirklich zufriedenstellt erst noch geschrieben werden.
Unbefriedigende Enden:
Da gibt es so viele, dass ich sie nicht zählen kann. Aber hier ein paar "Highlights", bis mir mehr einfallen.
Lost kann man total vergessen. Aber man konnte auch alle Staffeln nach der 2. vergessen, so in der Nachbetrachtung.
Dollhouse, sicherlich Whedons seltsamste Serie, verzapft die ganze zweite Staffel über nur noch Mist, aber das Ende... das setzt dem ganzen die Krone auf.
Breaking Bad. Ja, ganz recht. Ich weiß gar nicht warum das alle so hochhypen. Die letzte Folge wird der erzählerischen Größe der Serie nicht im Mindesten gerecht.
Ich meine, was ist denn jetzt mit Jessie? Ist das ein Ende für Jessie? Nein, die Figur ist NICHT zu Ende erzählt und sie war die zweite männliche Hauptrolle. In den Schlussfolgen hat der Gute nur Statisten-Status. Oder die Geschichte mit der schwenkenden MG auf dem Auto; total over the Top und nicht im Entferntesten Walts Stil. Ich hätte erwartet, dass er die Bad Guys mit Chemiewissen ausschaltet, nicht mit Mythbusters-Technik-Gefrimmel. Che-mie, das ist Walts Ding. Da waren die Autoren faul und uninspiriert. Und dann diese ganze Sache mit Walt unten in dem Keller und dann kommt die DEA und er stirbt an den Folgen seiner Krankheit. Toll gemacht, dass die Autoren es dann doch noch geschafft haben, Walt zum Helden hochzustilisieren. War er aber nicht. Walt war ein furchtbarer, furchtbarer, unmoralischer Mensch. Und er kommt viel zu leicht aus der ganzen Sache raus. Wäre er in den Knast gegangen, hätte er verantwortungsvoll gehandelt... alles toll. Aber nein, man muss ihn ja zur Legende werden lassen. Die einzige starke Szene in den letzten beiden Folgen ist sein Gespräch mit Skylar, wo er sich für sein Verhalten entschuldigt. Die einzige starke Szene. Das ist ein großes Stück Dialog. Der Rest: Zu platt, zu pathetisch, zu idealisierend. No cookie.
Buffy: das Ende hat mir sehr gut gefallen. (Wobei ich nur von der Fernsehserie rede.)
Das Aktivieren aller Potentials fand ich eine schöne Idee. Das gibt Buffy die Gelegenheit, Verantwortung abzugeben und zu leben, wenn sie möchte, ohne sie ihrer Kräfte zu berauben. Faith ist endgültig rehabilitiert und die "Core 4" sind zum Schluss noch einmal vereint.
Damit war ich auch deshalb glücklich, weil ich mich zwischendrin etwas an der 7. Staffel gestört hatte (z.B. zu viel Spike).
Xena: Das schlimmste Ende. In meiner Welt gibt es die Doppelfolge einfach nicht. Nuff said.
Das Ende von TNG fand ich auch ganz okay.
Zu Firefly muss ich sagen, dass ich über die Absetzung natürlich auch nicht glücklich war. Aber unter den Umständen fand ich "Objects in Space" eigentlich noch ziemlich gelungen, da sie irgendwie einen gewissen Abschluss brachte. Nämlich in dem Sinne, dass River nun [mehr oder weniger] auch als Crewmitglied akzeptiert war und alle ein Team bildeten.
Befriedigend:
Ashes to Ashes. Warum?
Im Endeffekt ist es ja die gleiche Sache wie LOST. Nur dass es hier eben funktioniert, befriedigt und in sich sinnvoll erzählt ist.
Breaking Bad. Ja, ganz recht. Ich weiß gar nicht warum das alle so hochhypen. Die letzte Folge wird der erzählerischen Größe der Serie nicht im Mindesten gerecht.
Ich meine, was ist denn jetzt mit Jessie? Ist das ein Ende für Jessie? Nein, die Figur ist NICHT zu Ende erzählt und sie war die zweite männliche Hauptrolle. In den Schlussfolgen hat der Gute nur Statisten-Status. Oder die Geschichte mit der schwenkenden MG auf dem Auto; total over the Top und nicht im Entferntesten Walts Stil. Ich hätte erwartet, dass er die Bad Guys mit Chemiewissen ausschaltet, nicht mit Mythbusters-Technik-Gefrimmel. Che-mie, das ist Walts Ding. Da waren die Autoren faul und uninspiriert. Und dann diese ganze Sache mit Walt unten in dem Keller und dann kommt die DEA und er stirbt an den Folgen seiner Krankheit. Toll gemacht, dass die Autoren es dann doch noch geschafft haben, Walt zum Helden hochzustilisieren. War er aber nicht. Walt war ein furchtbarer, furchtbarer, unmoralischer Mensch. Und er kommt viel zu leicht aus der ganzen Sache raus. Wäre er in den Knast gegangen, hätte er verantwortungsvoll gehandelt... alles toll. Aber nein, man muss ihn ja zur Legende werden lassen. Die einzige starke Szene in den letzten beiden Folgen ist sein Gespräch mit Skylar, wo er sich für sein Verhalten entschuldigt. Die einzige starke Szene. Das ist ein großes Stück Dialog. Der Rest: Zu platt, zu pathetisch, zu idealisierend. No cookie.
Man kann sich ja des Öfteren darüber streiten, was nun ein Haupt- und was ein Nebencharakter ist. Meines Erachtens hat die Serie nur einen Hauptcharakter. Jesse und Skyler haben ebenfalls enorme Präsenz und durchlaufen schöne Entwicklungen, aber in beiden Fällen sind das nur die Folgen von Walters Entscheidungen, und sie dienen Walter auf der anderen Seite als zentrale Motivationspunkte. Insofern finde ich das offene Ende für Jesse völlig passend. Walter stirbt auch nicht an den Folgen seiner Krankheit, sondern an einem Querschläger, den er sich eingefangen hat, nachdem er sich auf Jesse geworfen hat, um diesen zu schützen. Wenn ich ehrlich bin, kann ich auch nichts Heroisierendes an den letzten beiden Folgen finden. Walter benutzt immer noch Manipulation, Gewalt und Gewaltandrohung, um seine egoistischen Motive durchzusetzen.
Dass das MG etwas over the top war, sehe ich auch so, empfand das aber nicht als störend. Darin, dass der eigentliche Höhepunkt eher vor dem Finale statt fand, gebe ich der heiligen Wildsau ebenfalls recht.
Ansonsten: die erste Staffel von True Detective war so großartig, dass ich ihr das Ende gerne verzeihe. Das ist auch nicht schlecht, es fällt lediglich gegenüber dem Rest der Staffel ein Stück weit ab.
Babylon 5 hat ein tolles Finale. Leider hat man sich entschlossen, an dieses Finale noch zwei Staffeln dran zu hängen. Die konstruierte Rückkehr des Captains und das Klorunterspülen des großen Konflikts zwischen Schatten und Vorlonen werden durch den an sich guten Plot der vierten Staffel nicht entschuldigt. Die fünfte Staffel habe ich mir nicht angeschaut.
Aber in der Tat fällt mir keine einzige Serie ein, die ich mit Genuss gesehen habe, um dann nach dem Finale ernsthaft enttäuscht zu sein.
Man kann sich ja des Öfteren darüber streiten, was nun ein Haupt- und was ein Nebencharakter ist. Meines Erachtens hat die Serie nur einen Hauptcharakter. Jesse und Skyler haben ebenfalls enorme Präsenz und durchlaufen schöne Entwicklungen, aber in beiden Fällen sind das nur die Folgen von Walters Entscheidungen, und sie dienen Walter auf der anderen Seite als zentrale Motivationspunkte. Insofern finde ich das offene Ende für Jesse völlig passend. Walter stirbt auch nicht an den Folgen seiner Krankheit, sondern an einem Querschläger, den er sich eingefangen hat, nachdem er sich auf Jesse geworfen hat, um diesen zu schützen. Wenn ich ehrlich bin, kann ich auch nichts Heroisierendes an den letzten beiden Folgen finden. Walter benutzt immer noch Manipulation, Gewalt und Gewaltandrohung, um seine egoistischen Motive durchzusetzen.
Dass das MG etwas over the top war, sehe ich auch so, empfand das aber nicht als störend. Darin, dass der eigentliche Höhepunkt eher vor dem Finale statt fand, gebe ich der heiligen Wildsau ebenfalls recht.
Hmm. Ich weiss nicht ob das nicht zu Heisenberg passt. Haette aber eine Erklaerung....
Die Folge mit dem MG koennte auch ein Drogendelirium sein wo Walter einfach an den Krebsmedikamenten und seinem Hirntumor herumfantasiert. Muss mir das tatsaechlich nochmals anschauen. Es waere aber nicht das erste Mal das Walter Probleme mit seiner Krebsmedikation hat