@ Khorned:
Das führt auch ein stück weit auf das Thema "Genre" zurück: Ein designierter Fahrer ist in einem Fantasysetting vielleicht nicht so nützlich, und man muss sich dann noch relevante Kompetenzen "aus den Fingern saugen", bei einem Agententhriller mit vielen Verfolgunsgjagden dagegen sieht jeder sofort, wo er seine Nische hat.
Dann muss man ihn nützlich machen.
"+2 auf Fahrzeuge" ist in einem modernen Setting nützlicher als in einem Fantasysetting.
"Ein kostenloses Fahrzeug" ist hingegen wiederum in einem Fantasysetting oft nützlicher als in einem modernen Setting.
Wenn man die Klassen "zweiköpfig" angeht, eignen sich die meisten sowohl für Fantasysettings als auch für moderne Settings.
Ja, mit leicht anderer Wichtung, keine Frage, aber es geht.
Wichtig ist nur, die "Mindestgröße der Nische" zu erreichen. Manche Klassen dürfen interessanter sein als andere. Aber es sollte keine vollkommen uninteressanten Klassen geben und auch keine "Nobrainer"-Klassen.
Ein Kaufsystem hat aber ein ähnliches Problem und "weiche Klassensysteme" (wie DSA4) sowieso.
Die sehen oft super liberal und individuell aus. Aber wenn sie schlecht "gewuchtet" sind, hat man am Ende dann doch wieder 45% Quasiklasse "Krieger" und 45% Quasiklasse "Magier", gääähn.
Was ich will - egal ob in einem Klassensystem, einem Kaufsystem oder einer Mischung aus beidem - ist eine "echte Wahl" und nicht nur eine Wahl auf dem Papier, die durch Rabatte, Nobrainer und Exploits einen dann doch wieder zu ewig gleichen Ergebnissen zwingt oder verführt.
Wenn das gelingt, ist es dann nur noch Sache des Gruppengeschmacks, ob ich eher viele klassische Charaktere in der Gruppe habe oder auch mal was "normales" oder was außergewöhnliches.
DANN ist das aber auch ok, denn die Wahl war echt und ehrlich.