Thema: Path of Exile 2

[LivingFail]

Alter Schwede, ihr habt ein Tempo dabei! Mit Kleinkind frickelt ich immer noch mit der Dot-Hexe herum und bin gerade frisch in Akt 4 angekommen. Ich finde den erneuten Szenenwechsel sehr gelungen, mir gefällt die Abwechslung und Dinge wie die bewegende Karavane oder das Schiff!

Akt 3 lief eigentlich bis relativ entspannt ab. "Eigentlich" fragt ihr? Ja, bis Viper Napuatzi. Mir ist aufgefallen dass ich in meinem ersten/letzten Durchgang gar nicht so weit gespielt hatte, die Größe der Maps war im dritten Akt irgendwie ermüdend für mich, daher hatte ich das bereits vor dem "großen Portal" scheinbar abgebrochen. Die Viper war allerdings wieder ein Boss, wo ich mir 2 Tage lang die Zähne dran ausgebissen habe. Was ein Mist! Trotzdem galt die altehrwürdige Regel aus WoW wieder: Nur echts Meckern hilft. Am zweiten erfolglosen Tag des Reinlaufen+Sterben war ich wieder bei "Warum tust du dir das eigentlilch an?" angekommen. Tag 3 fiel sie dann im ersten Versuch.
Keine Ahnung ob meine Finger mittlerweile erst eine gewisse Zeit brauchen, bis die Bossmuster verinnerlicht sind.. Der Endboss des Aktes fiel dann im ersten Anlauf, kein Guide, kein Plan, gar nichts.

Beim Klick auf diesen Thread fiel mir dann aber in Kaskantors Post das Wort "Totem" auf. Scheinbar habe ich mir selber ein Bein gestellt und hatte aufgehört die neuen Skills einzupacken Ich hoffe bis heute Abend weiß ich das noch  Mal sehen wie weit es mich diesemal treibt, generell aber schon ein wirklich tolles Spiel. Das könnte bei mir Diablo 3 beerben, gerade da die Seasons gefühlt bei POE1 immer etwas "mehr" waren als beim Blizzard Konkurrenten.

[Teylen]

Ich würde behaupten das Viper mit Abstand der schwerste Boss in der Kampagne ist.
Gefolgt von der Flammenwerferin am Anfang von Akt 2. Der Rest der Kampagne sollte jetzt recht smooth sein.
In Bezug auf Totems sind die eigentlich nur relevant wenn du einen Krieger spielst. Meine ich. Der Rest der benutzt die, meine ich, eher nicht.

Ansonsten blaste ich bisher nur bis zum Endgame und dann wird es ein neuer Char.
Also aktuell sind es:
Endgame Level 70 - Infernalist Witch Deaths: 55
Endgame Level 70 - Warbringer Krieger (Hop&Bonk) Deaths: 48
Akt 4 Anfang Level 47 - Invoker Monk (Open Palm) Deaths: 55
Akt 4 Anfang - Level 48 - Deadeye Rangerin (BlitzBlitzBlitz) Deaths: 29
Akt 4 Anfang - Level 46 - Lich Witch (Minions? Eigentlich sollte sie fluchen) Deaths: 19
Akt 2 Ende erstes Drittel - Level 26 - Stormweaver Sorceress Deaths: 7

[Kaskantor]

Die Dothexe schon. Das Totem schießt auf alles, was Flüche auf sich hat.
Find ich schon ziemlich cool.

[LivingFail]

Bei mir scheint langsam wieder die Luft raus zu sein, diesmal allerdings mit Zweifeln ob das Spiel was für mich ist.

Generell hat mir die Hexe (55) echt Spaß gemacht, Akt4 war dazu auch wirklich toll gemacht. Der Bruch kam dann beim letzten - in meinen Augen völlig unnötigen/konstruierten - Endboss des Aktes. Ich hasse es wenn Bosse zwischendrin wegrennen, sich vollständig heilen und anschließend anders agieren als vorher. Der Boss hat mir dann auch einiges an Nerven abverlangt, ich konnte mich aber letzten Ende durchquälen.
Das Interlude startete dann ganz toll, "schöner" Ort und viel Atmosphäre, die Hexe funktionierte immer noch extrem gut. Dann kam ein zweier Boss Gespann, wo ich dann kurz vor Ableben des ersten Teils ins Graß gebissen habe.

Seitdem habe ich das Spiel nicht mehr angepackt, irgendwie ist das mit den Bossen zuviel Aufwand/Nerven/Zeit für mich. Bei Sekiro hatte ich damals mit dem Affen eine ähnliche Erfahrung: Kein Streß oder Aufregen oder ähnliches... einfach Ende.
Vielleicht bin ich mittlerweile einfach zu alt dafür 

[Edgar Allan Poe]

Ja, Path of Exile 2 hat ein paar Momente, bei denen urplötzlich der Schwierigkeitsgrad ansteigt. Das ist oft - aber nicht ausschließlich - bei vielen Bossen der Fall. Bisher habe ich aber bei den meisten (!) Bossen eine faire Möglichkeit gefunden, sie auch Solo zu legen. Nur der Akt 2 Boss und der Boss, bei dem zusätzlich zum Boss noch Lava auf einen zukommt ... die hab ich mit meinem Warrior zum verrecken nicht Solo gelegt bekommen.

Beim Ende von Akt 3 war es nicht der Boss, sondern der Dungeon vor dem Boss, den ich einfach kaum noch schaffte. Sehr willkürliche Schwierigkeitskurve. Das ist aber auch das einzige, was ich bei PoE nicht mag. Andere Genrevertreter - vor allem D4 - haben mich da sehr viel schneller verloren.

[Teylen]

In Bezug auf den Boss war der von Akt 4 bisher der einzige der mich mit den drei Phasen angekekst hat.
Was die Interludes angeht, vermute ich nach deiner Beschreibung das du den Ogham-Interlude angefangen hast?
Irgendwie fanden die es leider cool für die Interlude Boss-TeamUps zu machen und Ogham hat gleich zwei davon. (Eishexe und Motorrad-Hexe, und dann die beiden Hampel bzw. Graf/Baronin von dem Friedhof)

Meine Empfehlung wäre zu erst die Glades zu machen, also den Gletscher.
Da ist bis zum Ende des Akt, soweit ich mich erinnere, immer nur ein Boss. Plus du kriegst mehr Spirit (zweites Gebiet) und zwei Skillpunkte (Yeti) und ein Unique Item. ^^;

Ja, Path of Exile 2 hat ein paar Momente, bei denen urplötzlich der Schwierigkeitsgrad ansteigt. Das ist oft - aber nicht ausschließlich - bei vielen Bossen der Fall. Bisher habe ich aber bei den meisten (!) Bossen eine faire Möglichkeit gefunden, sie auch Solo zu legen. Nur der Akt 2 Boss und der Boss, bei dem zusätzlich zum Boss noch Lava auf einen zukommt ... die hab ich mit meinem Warrior zum verrecken nicht Solo gelegt bekommen.

Der Golem Boss ist einfach ein DPS check. Wenn man den nicht schnell genug legt, ist man einfach tot.
Wobei der komplett optional ist, man kriegt iirc nur etwas Gold, weshalb ich ihn dann mit den meisten Chars in Frieden gelassen hab.



Habe mittlerweile im Endgame Karten/Mechaniken entdeckt die davor total an mir vorbei sind
(Also Expeditions bzw. die Logbücher dazu)

[Edgar Allan Poe]

Wobei der komplett optional ist, man kriegt iirc nur etwas Gold, weshalb ich ihn dann mit den meisten Chars in Frieden gelassen hab.

Das kann ich nicht Das ist persönlich.

[JS]

Ich hasse es wenn Bosse zwischendrin wegrennen, sich vollständig heilen und anschließend anders agieren als vorher.

Aber das war doch bei einigen Bossen vorher auch so, zumindest erinnere ich mich an die Transformation dieses Grafen oder watweißicke.

[Teylen]

Normalerweise überspringe ich auch keine Queste, allerdings ist die Molten Vault Quest bei mir verbuggt.
Heißt, ich kann sie nicht abschließen. Weshalb ich sie dann beim letzten Char nicht gemacht hab.

Aber das war doch bei einigen Bossen vorher auch so, zumindest erinnere ich mich an die Transformation dieses Grafen oder watweißicke.

Count Geonor hat zwei Phasen (Count und Hundevieh), genauso wie Jamanra in Akt 2 (Auf Karawane, Auf dem Boden).
Doriyani hat 3 Phasen, die gehen aber so fix ineinander über das man sie kaum bemerkt. (Doriyani himself, Mecha-Yani, Drohnen-Mecha-Yani)

Njo, der Akt 4 Boss hat nu drei sehr betonte Phasen.
Man vermoppt ihn das erste mal und er läuft weg in eine andere Arena.
Man vermoppt ihn in der neuen Arena und er wertet sich einmal auf.
Man vermoppt ihn dann noch einmal und er ist endlich besiegt.
Nu und zwischen der zweiten und letzten Stufe steht man halt da und denkt sich so "Alter, ich prügel gerade auf dich ein, sterb' doch".

Immerhin haben die Interlude Bosse, wenn ich mich gerade richtig erinnere, jeweils nur eine Phase. Davon hat man bei 2 von 3 ein TeamUp.


...
Ansonsten, nachdem ich nach knapp 200 Stunden Liga 0.3 keinen einzigen Divine gesehen habe, sind Heute gleich drei Stück gedroppt Jeweils auf mittelmäßig gejuiced'n T3 Maps
Alle anderen Währungen in meinem Level Bereich hab ich mind. einmal. Also alles außer Mirror of Kalandra/Hinekoras Lock und die Dinger die größer sind als Greater Orb of Augmentation.

[LivingFail]

Meine Empfehlung wäre zu erst die Glades zu machen, also den Gletscher.
Da ist bis zum Ende des Akt, soweit ich mich erinnere, immer nur ein Boss. Plus du kriegst mehr Spirit (zweites Gebiet) und zwei Skillpunkte (Yeti) und ein Unique Item. ^^;

Teylen, du alte Sirene mit deinem Gesang! "Wechsel das Gebiet" war in meinem Gehirn so gar keine Option, tatsächlich aber die Lösung für mein aktuelles Probem gewesen. Auf dem Gletscher bin ich im Dorf zwar erstmal sehr brutal von dieser "Speer" gestoppt worden, das Wüstengebiet war dann aber eine absolut entspannte Nummer. Lustigerweise ist das dortige Boss-Doppel - wo ich rein gestolpert bin - aber auch direkt im ersten Anlauf gefallen.

Nach dem Wüstengebiet gab es dann den nächsten großen AHA Effekt: Die 2te Ascension Quest hat ja ein fixes Level (38) und passt sich nicht der Charstufe an... und ich Dödel schieb das vermeidend vor mir her! Keine Ahnung ob das Wunschdenken ist, aber gefühlt haben seit den neusten Ascensionpunkten Gift&Bluten keine große Wirkung mehr solange das Schild aktiv ist. Damit fiel dann auch direkt diese "Speer"-Dame, gefolgt vom Riesenvogel und dem Yeti sehr problemlos. Ich bin schon gespannt wo die nächste Wand auf mich lauert ^^.

Aktuelles Fazit: Ein wirklich optisch wunderschönes Spiel. Bisher hatte ich kein Gebiet oder Gegentypen wo sich dieses "Nicht schon wieder" Gefühl einstellte, was bei ARPGs gerne mal kommt. Einzig diese plötzlichen gefühlt unüberwindbaren Gegner nerven mich dramatisch an, mag halt aber einfach eine andere primäre Zielgruppe sein.