Otaku
Die Otaku waren einst nur ein Hirngespinnst, dann Sage / Legende und dann Gerücht, bis sie irgendwann von ihrer Umwelt als real angesehen wurden.
Die Otaku sind meistens nur Kinder, bis auf wenige Ausnahmen, die an die Tiefenresonanz glauben und angeblich auch Geister in der Matrix.
Es sind meistens Kinder im Teenageralter oder noch jüngere, in der Regel mittellos und Waisen. Sie werden von einem "Stamm" (einer Gemeinschaft der Otaku) und sofort auf die Matrix losgelassen. Erst mit Trampnetz, dann Terminal und später mit einem Deck, erst als vollwertige Mitglieder erhalten sie eine Datenbuchse.
Die Otaku haben eine eigene Vorstellung von der Matrix und der Welt. Sie glauben an die Tiefenresonaz, einer Art Gottheit der Matrix, die ihnen den Zugang zur Matrix gewährt.
Das ist jedoch erst dann möglich, wenn sie von einem Stamm geprüft und initiiert wurden.
Ein Otaku (vollwertiges Mitglied) ist in der Lage nur mit einer Datenbuchse und einem ASIST – Wandler in der Matrix zu agieren, ganz ohne Deck und Programme!!! Sie erschaffen sie einfach „Programm ähnliche Strukturen“, Geister wenn man will, in Formen wie Sprites und Dämonen.
Um genau darauf einzugehen bitte ich euch in Shadowtimes zu gehen.
Noch eins, um den Otaku beizutreten darf man höchstens einundzwanzig sein! Ab da verliert man eher seine Fähigkeiten, als neue und letztendlich verschwinden auch die Kräfte eines Otaku und ein Deck ist ab da ein Muss!!!
Damit sollten die wichtigsten Punkte bei Charaktern geklärt sein, hoffe ich.
Der Alltag der 6.Welt ist noch ein Punkt auf den wir eingehen werden und dann die regeltechnischen Fragen, sowie Essenzverlust und Magie.
Wer in der 6.Welt nicht einem Konzern angehört ist meist ein Lohnsklave, Sinnlos oder Unternehmer.
Ein Lohnsklave ist eine "billige" Arbeitskraft, die meist noch Fleißarbeit verrichtet. Darunter fallen auch Kellner und Köche in Konzernenklaven, Arbeiter in der Stadtverwaltung (Abfallbeseitigung) und andere Berufsmöglichkeiten. Eine genaue Definition gibt es nicht, doch ist es mit geringem Lohn und harter Arbeit verbunden.
Ein Lohnsklave hat eine Sinn, ebenso seine Familie (Ehegatte und Kinder; der Rest ist nicht mit einbezogen). Lohnsklaven haben selten Aufstiegsmöglichkeiten und gehören oft zu denen, die bei einem Stellenabbau gefeuert werden.
Ein Exec ist ein niederer bis hoch gestellter Mitarbeiter der Konzernhierarchie. Dieser ist ein Konzernagehöriger, wie seine Familie. Diese Familien sind die Zielgruppen für den eigenen Konzern und werden in vielen Bereichen des Alltags gefördert (mit Schulbildung, Sozialen Leistungen, Freizeitbeschäftigungen etc.). Sie werden auch genauer "überwacht", das heißt zum Beispiel: alle Kinder werden früh auf magische Talente überprüft und so weiter.
Ein Exec hat viele Aufgabengebiete: Büroarbeit überwiegt meist, doch auch Außendienst ist nicht ausgeschlossen und andere Tätigkeiten.
Sie und ihre Familien sind vom Konzern versichert und völlig in ihrem Regime beeinflusst. Sie sehen den Trideosender des Konzerns, werden von ihm unterrichtet und vor der Außenwelt „geschützt“.
Konzernangehörigen ergeht es in der Regel sehr gut und man kann sich nicht beklagen, doch kann es manchmal schon etwas nervig sein, das die Konzernenklaven (manche) eine Sperrstunde haben und sich ständig direkt oder indirekt in das Privatleben einmischen.
Es ist jedoch ein bequemes und sorgenfreies Leben, zumindest bei den besseren Kons (B – AAA Kons).
Viele Konzerne haben sogenannte Konzernenklaven, wo Arbeitsplatz, Wohngebiet, Freizeitmöglichkeiten, Parks, Kaufhäuser für alle Zwecke und mehr an einem Ort sind. Die Aztechpyramide in Seattle zum Beispiel. Fast jeder Kon hat solche Enklaven, in dieser oder anderer Form.
Übrigens Pinkel ist die abfällige Bemerkung zu diesem Arbeitnehmer.
Es gibt natürlich noch selbstständige Arbeiter und Arbeitgeber, doch haben sie es schwer. Immerhin kann ein einziges Hotel oft nicht ohne Konzern bestehen, die haben eigene Hotels, also muss ein Vertrag mit den Kons her usw. und so entsteht eine Konzernabhängigkeit und und und...
Einige wenige Unternehmer haben es geschafft, doch sind es vergleichbar wenige und die müssen viel Geld, "Freunde" und Glück gehabt haben!
Die Sinnlosen sind überall anzutreffen, tauchen aber in keiner offiziellen Stadtstatistik auf. Sie bestehen oft aus dem Metatypus Ork und Troll. Das sind die beiden Rassen die am "meisten" unter dem Rassismus zu leiden haben.
Gegenüber Elfen und Zwergen ist Rassismus ebenso an der Tagesordnung, doch sind sie in die Gesellschaft besser integriert, als die oberen zwei.
Das heißt nicht, dass Menschen nicht Sinnlos sind, nur fällt es nicht so auf. Sie sind ja die vorherrschende Rasse der Welt.
Überall auf der Welt sind Siedlungen nur für Menschen errichtet und Metas haben keinen Zugang. Natürlich ist das nicht offiziell, denn dann könnte man ja gerichtlich dagegen vorgehen.
Die Grundstücke werden nur an Menschen verkauft und falls es doch einer von "denen" schafft reinzukommen und die "saubere" Siedlung zu verschmutzen... Man kann es ihnen bestimmt erklären, warum sie hier nicht wohnen sollten.
Trolle erregen durch ihre Stärke und Masse oft Angst und ihnen wird Dummheit und Begriffsstutzigkeit nachgesagt. Was durchaus stimmen kann.
Orks riechen sehr streng am Arbeitsplatz (und wo anders auch; sie haben andere Drüsen als Menschen), selbst wenn sie frisch geduscht sind und förmlich in Parfüm gebadet haben.
Es gibt viele Gründe für diesen Rassismus in der Gesellschaft, der 6.Welt.
Elfen haben besonders in England und UCAS, sowie CAS, für viel Aufsehen gesorgt. (Sie gründeten eigene Staaten.) Damit hat sich diese Rasse viele Feinde geschaffen, aber auch die Zwerge stehen nicht unbedingt immer gut da.
Auf jeden Fall ist es für einen Sinnlosen Ork, oft schwerer als für einen Menschen.
Die Sinnlosen wohnen meist in den Barrens, Gegenden die völlig abseits einer funktionierenden Infrastruktur liegen.
Sie sind verschmutzt und eigentlich nicht bewohnbar, doch sind sie billig und wenigstens ein zu Hause.
Die Polizei traut sich ohne einen triftigen Grund und einem kampfbereitem Trupp nicht in diese Gegend. Feuer werden meist erst spät gelöscht, da die Feuerwehr nicht ohne Eskorte hinfährt. Ist es doch billiger die "Hütten" abbrennen zu lassen, als sie erst zu retten und später noch renovieren zu müssen.
In den Barrens herrschen die Gangs und Syndikate, egal wo auf der Welt!
Freizeit und Unterhaltung
Durch die Matrix und die 6.Welt an sich haben sich auch die Medien verändert.
Versucht mal einen Zeitungsstand zu finden? Ja, ihr werdet bestimmt einen finden, doch werdet ihr keine Zeitung aus Papier vorfinden. Auf der einen Seite ist Papier teuer und auf der anderen Seite, überflüssig! Um euere tägliche Zeitung zu lesen müsst ihr noch nicht einmal das Haus verlassen, immerhin habt ihr eine Trideinheit in euerer Bude stehen, oder. Und wie jeden Tag kann man seine gewünschte Zeitung auf einen Chip runterladen (Zeitungspreis oder Abo), oder direkt auf dem Trideo durchsehen.
Ihr könnt auf diese Weise sogar einige Zeitungen ansehen, mit Schlagzeilen und mehr und euch auch so entscheiden.
Diesen Chip könnt ihr über euere Headware auf dem Weg zur Arbeit ansehen, beim Frühstück oder so. Ihr könnt ihn auch in einen Taschensekretär tun und alle Dateien aufrufen, die Möglichkeiten sind groß.
Kommen wir mal auf das Papier zu sprechen.
Bis ca. 2011 waren viele der Waldvorkommen gerodet, verschmutzt oder einfach vernichtet worden. Durch die Magie haben sich viele Wälder "erholt" und verändert. Auf Madagaskar zum Beispiel, war beinahe alles an Wald gerodet was da war und als die Magie zurückkehrte wuchs der Wald ohne eine Erklärung einfach nach.
Auch in Irland und vielen anderen Ländern forderte die Natur ihre Gebiete zurück.
In Irland und England halfen die Druiden dabei, in der ADL taten es die Hexenanhänger, so ziemlich jede magische Tradition tat dies irgendwo auf der Welt; bis heute.
Einige Landstriche brauchten diese Hilfe nicht (Madagaskar, Amazonas; in einigen Gebieten etc.), sie erholten sich und holten sich zurück, was man ihnen genommen hatte und manchmal noch mehr.
Mit der Zeit lasen immer weniger Metamenschen Bücher und man beschloss von diesen Hardcopys (Bücher, Hefte etc.) auf elektronischen Weg auszuweichen. Zuerst das Internet und CD, später Matrix und Chips. Es war keine drastische Umstellung hat es sich doch schon vor langer Zeit immer mehr sichtbar gemacht.
Faxe wurden nicht auf Papier übermittelt sondern in Computerdateien und so weiter.
Es war ja auch gefährlich geworden einen Wald zu betreten oder sogar zu roden. Waldhüter (Geister des Waldes; gelten nicht als intelligente Lebensformen) leben ja in den Wäldern, freie Geister betrachten Gebiete als ihr zu Hause, Critter (veränderte Tiere; durch Magie und Verschmutzung mutiert) können einen anfallen, Pflanzen können einen auffressen und und und...
Einige Gebiete konnten sich trotzdem nicht ganz erholen und Giftgeister ließen sich dort nieder, was auch nicht besser war.
Nichts desto trotz ist Papier eine heikle und auch veraltete Arbeitsmethode um Informationen oder ähnliches festzuhalten. Einige Konzerne stellen noch Papier und bedrucken es, doch ist der Preis eines Buches wesentlich teuerer, als der eines Chips.
Die Unterhaltungsindustrie hat viele neue Wege gefunden, um Geld (Nuyen, ist die "Weltwährung" und wird überall auf der Welt akzeptiert; Ausnahmen sind eingeschlossen) zu machen.
So bietet die Matrix zum Beispiel mit der ASIST – Technologie ein breites Spektrum an Möglichkeiten.
Man kann Musik über Matrix ansehen, produzieren, erleben (Simmsinn) und hören. Filme werden durch Simmsinn (Hardware und Programme, die es ermöglichen etwas nachzuempfinden etc.) und ASIST (Artifical Sensory Induction System Technology) unterstützt. So kann man zum Beispiel, in die Rolle des Helden schlüpfen und erlebt so alles in seiner "Perspektive". (Ein gutes Quellenbuch ist das Matrix – Handbuch.)
Übrigens, die selbe Technologie wird für die Decks eines Deckers und auch für den Rigger angewandt.
Online-Spiele kann man jetzt in eigener Person erleben: willst du ein fahrender Kreuzritter aus dem 11.Jahrhundert sein oder ein Rockstar des 20.Jahrhunderts? Kein Problem, dein Charakter und auch die Landschaft wird real in der Matrix.
Sogar die Schulbildung wird mit Hilfe dieser Technologie unterstützt!
Es gibt Filme, die nur durch Magie entstehen oder mit ihr unterstrichen werden.
Live – Auftritte in der Musikbranche sind immer ein Hit, doch auch dort ist oft Cyberware und Magie im Spiel (zumindest bei den großen).
Das führt uns an den Rand des Missbrauchs dieser Tech.
BTL – Chips (Better Than Life) ist eine Droge, die einen alles, ob Gefühle oder Handlungen, nachempfinden lässt und süchtig macht.
Chemische Drogen aus dem letztem Jahrhundert (ja, unserem), wie Heroin und Crack, gelten nun als weiche Drogen! Nicht das sie nicht illegal sind, es gibt nur andere die noch schneller einen zerstören und umbringen können.
Hey, man kann sich einen Drogenspender implantieren lassen und glaube nicht, dass er nur für die medizinischen Zwecke verwendet wird.
Mit BTL´s kann man alles noch besser und unzensierter nacherleben. Den Sex, den Mord, den Tod und alles was es gibt, oder nicht gibt.
Für mehr zu dem Thema ist im Arsenal2060 zu finden.
Die Sportwelt hat sich gravierend geändert. Einige Sportarten sind nicht mehr so aktuell wie früher und andere sind voller Gewalt.
Combat Biking aus der UCAS und CAS zum Beispiel, ist ein Mischung aus Motorradrennen und Football. Die genauen Regeln konnte ich keinem Roman oder Quellenbuch entnehmen. Falls einer von euch mehr wissen sollte, so wäre ich froh wenn ihr sie in Shadowtimes niederschreiben könntet. Danke schon Mal!
Alte Sportarten zum Beispiel, Baseball, wurden in verschiedene Ligen aufgeteilt. Mit Cyberware oder magisch aktive (Normale Sportler sind einfach nichts mehr) Liga.
Ein guter Weg ist die Sportler mit Cyberware aufzumotzen und sie Spieler von früher spielen zu lassen. Ein gutes Buch dazu ist Wolf und Rabe Band 37 SR.
Das sind nur einige der vielen Möglichkeiten sich zu amüsieren, aber falls ihr in den Schatten seid, sehen euere Hobbys sowieso anders aus…
Bevor jemand fragt: Ja, der post war einfach zu lang für einen Beitrag.