OK, nachdem einige es als schlechten Stil ansehen, auf Zitate zu antworten, schreibe ich meinen letzten Beitrag so um, dass er komplett ohne Zitate auskommt.
Diejenigen unter euch, die meinen letzten Beitrag gelesen haben, können diesen hier getrost überspringen. Es steht nichts neues drinnen. – Dafür komplett Zitatelos.
1) Zu den Beispielen
Man muss unterscheiden, ob eine Begebenheit für die Spielsituation oder für das Beispiel relevant ist.
Die negativen Auswirkungen bei Stakes mögen für die Spielsituation eminent wichtig sein. Für das Beispiel sind sie jedoch irrelevant.
Woran erkennt man das:
Man kann eine beliebige negative Auswirkung nehmen. Sie ändert an der Aussage nichts, da ich nur die positive Auswirkung betrachte. (Zur Erinnerung, bei meinem Beispiel waren sich die Spieler über die positive Auswirkung uneins. Ob sie bei der negativen Auswirkung übereinstimmen oder auch uneins sind, ist irrelevant. Und falls sie bei der negativen Auswirkung übereinstimmen, ist es ebenso irrelevant, worin sie denn genau übereinstimmen. – Also wie die Auswirkung genau aussieht.)
2) Es ging mir nicht darum, dass 2 Spieler zusammenkommen, die total unterschiedliche Präferenzen haben. Das dann mind. einer unzufrieden ist, ist klar.
Aber auch bei 2 Spielern, die eigentlich gleiche Präferenzen haben, kommt es hin und wieder dazu, dass sich diese beiden Spieler uneins sind.
Entweder die beiden Spieler streiten/einigen sich auf ein Vorgehen, was den Entscheidungsprozess aber in die Länge zieht, oder ein Spieler setzt sich ungefragt durch und nimmt sein Stake, was dem anderen allerdings nicht gefällt.
So oder so hat man Spielspaßeinbußen, die dem Threadtitel widersprechen.
Ich habe NIE behauptet, dass so was regelmäßig oder jeden Spielabend vorkommt.
3) Es gibt zwei Grundtypen von CSS
Bei der ersten Art entscheidet der Spieler des handelnden SCs alleine (bzw. zusammen mit dem SL), wie der Stake aussieht.
Bei der anderen Art, unterhält sich die gesamte Gruppe darüber bis sich ein Konsens gefunden hat. (Das heißt, auch unbeteiligte Spieler können einwerfen: „Lass es mal so und so machen.“ Und ihre Einwürfe haben genau so viel Gewicht, wie der des aktiven Spielers.)
Beide Typen haben ihre Vor- und Nachteile.
4) Ich habe schon mal mit CSS gespielt. Und es macht auch Spaß. Aber es ist nicht der Stein der Weisen. Techniken, die ohne CSS auskommen, haben ebenfalls ihre Daseinsberechtigung und ihre Vorteile.
PS:
Ich finde das ellenlange Zitieren ganz angenehm, weil man so weiß, auf was sich etwas bezieht.
Und ob ich nun schreibe:
[Zitat] --> Stimmt nicht.
oder „Es stimmt nicht, dass…“
ist doch egal. Beides ist schlechter Stil, falls keine Begründung geliefert wird. Und falls man eine Begründung liefert, sieht man beim Zitat gleich, worauf man sich bezieht.
Aber mir egal, werde ich in Zukunft halt weniger zitieren, falls das gewünscht wird.