Autor Thema: Regelanteil in den Pegasus-Büchern  (Gelesen 2906 mal)

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Offline Zwart

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Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« am: 25.08.2010 | 15:00 »
Angenommen ist wollte den Cthulhu-Mythos nicht mit dem BRP-System bespielen sondern mit einem der zahlreichen Alternativen.
Jetzt gibt es ja sehr schön aussehende Quellenbücher von Pegasus für CoC zu allen möglichen Themen. Mich interessieren da besonders das Necronomicon (eine Aufstellung von allen Mythosbüchern wenn ich das richtig verstanden habe) und das SL-Buch. Wie gut oder schlecht lassen sich diese Bücher ohne das BRP nutzen?

Offline Heretic

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #1 am: 25.08.2010 | 15:48 »
Ich geb dir Bescheid, wenn ich mir die 3-4 zugelegt hab!
Aber ich denke nicht, dass der Regelanteil besonders hoch ist. Ausserdem dürfte im RoC ne Konvertierungshilfe für die Werte der Bücher drin sein, oder?
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
kirilow (IRC): Ich denke mir aber, dass Du gerne ein Misanthrop wärst.
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Offline der.hobbit

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #2 am: 25.08.2010 | 21:14 »
Das Necronomicon kenne ich jetzt nicht, aber wenn ich von Malleus Monstrorum, Dementophobia und Konsorten schließen darf, dann sind die sicher gut übertragbar. Es gibt zwar auch immer Werte, aber viel Fluff und Pseudocrunch, d.h. Fähigkeiten werden auch beschrieben. Diese dann in einem alternativen System in Zahlen zu kleiden sollte keinen (großen) Aufwand bedeuten.

Vom GRW würde ich dann allerdings abraten; als Überblick bringt es vielleicht schon etwas, aber der Regelteil nimmt hier deutlich mehr Raum ein.
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Offline Heretic

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #3 am: 25.08.2010 | 21:35 »
@Hobbit: Finde ich nicht.
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Offline Sanguaire

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #4 am: 25.08.2010 | 21:59 »
Die Quellbücher sind echt gut auch für andere Systeme.

Mit dem London Quellbuch habe ich schon einige Runden mit Unisystem geleitet.

Offline Whisper666

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #5 am: 25.08.2010 | 22:48 »
Ich hab das Necronomicon hier und kann nur ine unbedingte Kaufempfehlung aussprechen.
Der Regelteil beschränkt sich auf Stabilitätsverluste beim Überfliegen/Lesen des Buchs und Fertigkeitenboni, die man aus dem Lesen des Buchs herausbekommt.
Der Rest ist reiner Fluff.
Du erhälst von jedem Buch eine Inhaltsangabe, was in dem Buch genau drinsteht. Außerdem eine Übersicht über die verschiedenen Versionen des Buchs und inwieweit sich der Inhalt unterscheidet.
Witziges Detail hierbei: Beim Necronomicon ist bei den Versionen auch das Quellenbuch von Pegasus mit angegeben, und man erfährt, das es von einem "Juriten zweifelhaften Rufs" namens "Frank Heller" rausgegeben wurde  ~;D
Außerdem erfährt man, was mit dem Leser geschieht, der so dumm ist, sich ein komplettes großes Mythoswerk wie das Necronimicon oder das Von unaussprechlichen Kulten komplett durchliest  >;D

Offline Lichtbringer

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #6 am: 25.08.2010 | 23:18 »
Angenommen ist wollte den Cthulhu-Mythos nicht mit dem BRP-System bespielen sondern mit einem der zahlreichen Alternativen.

Welche denn? Würde mich echt interessieren. Ich finde das BRP zwar nicht sooo toll, aber die Alternativen sehe ich momentan als noch schlechter an.

Vom GRW würde ich dann allerdings abraten; als Überblick bringt es vielleicht schon etwas, aber der Regelteil nimmt hier deutlich mehr Raum ein.

Dem würde ich deutlich widersprechen. Das SL-Handbuch enthält zwar viele Dinge, die auch regelrelevant sind (Zauber zum Beispiel), die lassen sich aber gut übertragen. Und es enthält gute Abenteuer und hilfreiche Anregungen zum Leiten von Cthulhu.

Offline Zwart

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #7 am: 25.08.2010 | 23:20 »
Zitat
Welche denn? Würde mich echt interessieren.
Muss ich darüber wirklich viele Worte verlieren? Realms of Cthulhu natürlich. ;)

Offline Lichtbringer

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #8 am: 25.08.2010 | 23:32 »
Ist das deutlich anders als normales SW? Ansonsten... *erschauder*

Offline Heretic

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #9 am: 25.08.2010 | 23:47 »
Nur soviel: Es hat Stabilitätsregeln, und Regeln zum Lernen von Zaubern aus Mythosbüchern.
Es benutzt die grundlegenden Mechaniken und erweitert diese.
Was man dann draus macht, liegt nicht am System.
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Offline Lichtbringer

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #10 am: 26.08.2010 | 07:47 »
Was ich mich da eher frage, ist:
1) Gibt es weiterhin die Unterteilung in Wildcards und Statisten?
2) Gibt es weiterhin Bennies?
3) Gibt es weiterhin Asse?

Alles drei widerspricht sich direkt mit den Prämissen des lovecraftschen Horrors und würde für mich die Stimmung zerstören.

ErikErikson

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #11 am: 26.08.2010 | 07:56 »
Da wird dann halt American Style Cthulhu, das beisst sich schon seit Jahrzehnten mit Lovecraft, aber eigentlich beisst sich 70% aller Mythossachen mit Lovecraft, mehr oder weniger intensiv. Habt ihr mal die Anime Adaptionen gesehen?

Offline Sanguaire

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #12 am: 26.08.2010 | 08:02 »
Alles drei widerspricht sich direkt mit den Prämissen des lovecraftschen Horrors und würde für mich die Stimmung zerstören.

Was sind denn laut deiner Ansicht die Prämissen?

ErikErikson

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #13 am: 26.08.2010 | 08:11 »
Mensch unbedeutend, hat Ahnung von nix, stürzt sich deshalb früher oder später selber ins Unheil, wenn er seine Nase in Sachen reinsteckt, die ihn nix angehen.

Typischerweise ist der Protagonist nen normaler 0815 Bürger, der nix besonderes kann. 

Offline Sanguaire

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #14 am: 26.08.2010 | 08:14 »
Mensch unbedeutend, hat Ahnung von nix, stürzt sich deshalb früher oder später selber ins Unheil, wenn er seine Nase in Sachen reinsteckt, die ihn nix angehen.

Typischerweise ist der Protagonist nen normaler 0815 Bürger, der nix besonderes kann. 

Gut, jetzt weiß ich wie deine Prämissen aussehen, aber eigentlich war der Lichtbringer gefragt  ;).

Humpty Dumpty

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #15 am: 26.08.2010 | 08:16 »
Die von Lichtbringer werden so anders nicht aussehen. Ansonsten habe ich Realms of Cthulhu hier und gelesen. Das hat im Ergebnis in der Tat nicht mehr viel mit Lovecraft zu tun - zumindest eindeutig weniger als das BRP-basierte Spiel. Andererseits finde ICH das auch gar nicht so schlimm - im Gegenteil. Realms of Cthuhlhu finde ich cool und würds gerne mal spielen. Auf BRP-Cthulhu hab ich hingegen absolut keine Lust.

Offline Lichtbringer

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #16 am: 26.08.2010 | 08:33 »
Ich schreibe die Antworten mal in ein neues Thema, bevor wir hier völlig abdriften...

Offline Heretic

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #17 am: 26.08.2010 | 18:37 »
Mensch unbedeutend, hat Ahnung von nix, stürzt sich deshalb früher oder später selber ins Unheil, wenn er seine Nase in Sachen reinsteckt, die ihn nix angehen.

Typischerweise ist der Protagonist nen normaler 0815 Bürger, der nix besonderes kann. 

Herbert West kann was.
Wilbur Whateley ebenso.
Gustav Johanson, rammt Cthulhu mit seinem Schiff.
Armitage, Rice und Morgan erlegen den "Dunwich Horror".
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
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Offline Dragon

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Re: Regelanteil in den Pegasus-Büchern
« Antwort #18 am: 27.08.2010 | 15:48 »
Also das Maleus Monstorum können wir nicht empfehlen. Wir haben das CoC zwar nicht selbst bezahlt, sondern ein Kumpel von uns, aber das Geld ist für Leute mit etwas Kreativität (und dem Willen sie zu nutzen) echt rausgeschmissen. Ich fand die teilweise an den Haaren herbeigezogenen "Fundstücke" zu den einzelnen Monstern auch nicht gerade toll, sondern eher billig und lächerlich...
aber das ist nur meine persönliche Meinung.