Autor Thema: Bushido und andere Ehrenkodexe - An was glauben eure Krieger?  (Gelesen 2764 mal)

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Offline SeldomFound

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Von vorneweg: Spieler mit Krieger oder Kriegerinnen (das beinhaltet auch der Kampf mit übernatürlichen Kräften) ohne irgendwelche Skrupel sind hier nicht gefragt!

Ich möchte hier nur Moralvorstellungen und Ehrenkodexe von verschiedenen Spieler sammeln, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was so üblich ist. Oder gibt es da doch große Varianz?

Ich bin gespannt.

Offline Lichtschwerttänzer

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Definieren sie erstmal Bushido und Ehrenkodex.

Katana an Eta Teste und den steifen Bauern köpfen, weil der sich nicht schnell tief genug verbeugen konnte.

Ehrenkodex  beginnt damit sich selbst kampffähig(fit, Fähig, Ausrüstung pflegen) halten und Treue zu Kameraden, sozialer Gruppe/Herr(Clan, Sippe, Orden, Einheit, Herr) und geht bis Bedenke auch der Gegner hat für seine Sache geklitten und gekämpft, behandle ihn so ehrenhaft wie du es für dich selbst als angemessen erwarten würdest und schone und schütze soweit möglich Nichtkombatanten.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Online Maarzan

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Kensai: Er sieht den Kampf selbst als Kunst (der nicht zwingend mit dem Tod eines der Beteiligten enden muss, wenn der das auch sportlich sieht) und den Krieg als notwendiges Übel, den er nach Möglichkeit durch Verhandlungen und Ausgleich von Interessen zu vermeiden sucht. Er "optimiert" nach geringstmöglichem dauerhaftem Schaden nach Rängen von ihm wahrgenommener Schuld (Unschuldige, Gezwungene, Professionelle, ggf reformierbare Verblendete, Mutwillige, Fanatiker) , rechnet da aber auch weitere Bedrohungen mit rein.
(Er hätte eine Lösung gesucht, wo alle überleben, aber wenn sich herausstellt es kommt keine sicher stabile Lage zu Stande, wo alle die friedlich bleiben wollen dies sicher können, auch rigoros finale lethale Maßnahmen ergriffen.)

Kriegermagier:
Es wäre doch schön, wenn alle Leute miteinander auskommen würden. Leider sind viel zu viele Leute gemein zueinander (was "geht nicht auf vernünftige Vorschläge von ihm ein" beinhaltet". Das macht mich öfters zornig und aufbrausend, aber ich arbeite daran. (Ich finde Entschuldigungen, warum der andere doch Schuld ist)
(Er hätte die Monster erst einmal einfach behalten und je nachdem, wie sie sich ihm gegenüber verhalten hätten entweder getötet oder auch gegen die "intoleranten" Dörflern verteidigt.)

Priester:
Mir sind unübliche Kräfte und Relikte anvertraut worden (geile Würfe bei der zufälligen Grundausstattung). So gesegnet habe ich eine Verantwortung für all diejenigen, welche weniger glücklich sind, aber auch für all die Verführten, welche vielleicht noch reformierbar sind.
(Er hätte nur versucht akute Angriffe aller Seiten zu unterbinden und ansonsten danach sehr lange versucht eine Generallösung zu finden, die auch sehr wohlwollende Risikoabschätzungen und Reformannahmen beinhaltet hätte, bis er durch das Leben eines Besseren belehrt worden ist.)

(in Klammern ihre Reaktion auf das Dilemma im Nachbarfaden)
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline JS

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Es gibt nur einen wahren unter allen Kriegercodices:
Dies ist Sparta!
;)
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Offline Lichtschwerttänzer

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Gehörte da Mord an Heloten nicht zur Ausbildung?
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Offline JS

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Ach, naja... "Mord" ist so ein häßlicher Begriff.
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Offline SeldomFound

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@ Marzaan

Vielen Dank, genau solche Antworten interessieren mich.

Offline Isegrim

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Nur wer heute noch lebt, der ist morgen ein Held.
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Lichtschwerttänzer

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Die haben aber wenig mit Ehrenkodex zu tun.

Meine RG(DSA) bzw. der  Paladin des Rechts(Rolemaster) hätten den Dr nach Möglichkeit verhaftet(die RG wäre da sehr viel weniger Risiken eingegangen als der Paladin , irgendwelche verdächtigen Handbewegungen hack ) vor Gericht gebracht zur Hinrichtung(Flammentod,) wenn nicht hätten sie ihn getötet, im Kampf oder um seine Flucht zu hindern, ähnliches gilt für Helfer.

Den Chimären hätten beide nach Kräften geholfen, aber um Unschuldige zu schützen wenn nötig auch getötet und umgekehrt.
Wenn die Chimären nicht mehr zu helfen gewesen wäre(Hilfe von Fachleuten, Göttliche Hilfe(Überleben fraglich selbst bei Erfolg) etc. bringt nichts) , hätte die RG ihnen  wenn nötig  den Gnadentod mit eigener Hand gegeben um ihre Seelen zu Retten.

Die Antlantean Undead Slayerin(RIFTS) hätte sich nicht mit Festnehmen aufgehalten, hätte aber versucht den Opfern über ihren Clan zu helfen und geschützt - ihre Mittel sollten es eigentlich unnötig machen den Verwandelten schweren Schaden zuzufügen.

Ordenssoldat(SF) Dr gebt mir einen Grund und Flammenwerfer wenn praktikabel.
Den Opfern hätte er nach Kräften geholfen und hätte er eines in Notwehr oder Nothilfe töten müssen, hätte er für Gottesdienst und Begräbnis mitgesorgt. Im Büsserhemd Mea Culpa Mea Maxima Culpa.
Hätte sich aber im allgemeinen an die Vorgaben der Ordenspriester gehalten, solange er keinen Grund gesehen hätte ihnen zu misstrauen. Nicht aus blindem Gehorsam - sondern aus Vertrauen.
Wahrscheinlich wäre es wohl in den schlimmeren Fällen auf Gnadentod durch Ordensärzte und Priester hinausgelaufen.


Ki Ad Wolf der Dr ist tot - so jemand darf man nicht existieren lassen um das Leben zu schänden.
Wenn unvermeidlich hätte er die was auch immer(Insektengeister, gibt es Schlimmeres?) getötet um die Welt zu schützen bzw. ihr Leiden zu beenden, wahrscheinlich wären ihm da keine anderen Optionen geblieben
« Letzte Änderung: 3.12.2016 | 16:36 von Lichtschwerttänzer »
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Online nobody@home

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Ich glaube, hier wird gerade stellenweise das Thema ein bißchen mit winterknights "Moralische Frage"-Nachbarthread zusammengeworfen. Darum geht's aber genau genommen nicht, oder?

Offline Rhylthar

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Hm, okay...

D&D-Krieger:
Das hier fasst die Handlungsweisen 90 % meiner Krieger-Charaktere zusammen.

Shadowrun:
Kein Wetwork!

Das sind die allgemeinen Dinge; gab natürlich noch sehr charakterspezifische Eigenheiten.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Greifenklause

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Splittermond:
Gnomberserker - Frei nach Benjamin Blümchen: "Er hilft, wo er nur kann!" Allerdings ist die Wahl der Mittel unerheblich. Am Besten frühzeitig maximal blutrünstig vorgehen, dann flieht der Rest von alleine. Schonung durch Abschreckung.

DSA5:
Dachgaubenzorro/Hexer - Kodex eines Edelmannes. Aber nichts Besonderes. In einem ehrenhaften Duell würde er keine Zauberei einsetzen.
Wer sich schäbig verhält oder mit Dämonen im Bunde ist, wird gerne auch mal still beseitigt.
Spielt Gnomberserker und Dachgaubenzorros

Offline Grandala

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Midgard5

Charakter ist Hailem, Glücksritter und leicht schurkische Söldnerseele.

Seine Grundeinstellung ist das in den meisten Fällen im Zwielicht der Gesellschaft moralische und ethische Fragen im Einzelfall bewertet werden müssen. Das Leben von Menschen und Ähnlichen ist grundsätzlich wertvoll und sollte bei Unschuld (Im Fall von Kindern oder einfachen Bürgern, die einfach nur ihr Leben leben wollen) behütet werden. Getötet wird wenn er rationalisieren kann, dass das Ableben des Individuums die Welt zu einem besseren Ort macht, wobei Wachen u.Ä. die sein Leben bedrohen schon auch getötet werden.

Das eigene Überleben hat vorrang vor anderen Überlegungen es sei denn es gibt einen guten Grund sein Leben zu riskieren (z.B. ein Vampir der sich an den Bewohnern eines Waisenhauses o.Ä. nährt. Der gehört unbedingt aufgehalten)

Sklaverei ist ein rotes Tuch und Hailem hat bereits seinen Hintern riskiert und viel Gewalt gesäht um aufgedeckte Fälle zu beenden, in diesem Fall sind auch die Täter entsprechend getötet worden.

Im Auftrag für shady Leute zu arbeiten ist kein großes Problem solange das höhere Ziel moralisch vertretbar bleibt. Sollten Begründungen vorliegen, warum der Auftrag als böse empfundene Zielsetzungen verfolgt, kann die Allianz auch mal ändern.

Um den Ruf als zuverlässiges Mietschwert zu wahren kann es auch passieren, dass fragwürdige Dinge durchgezogen werden. Die Frage die er dann mit sich selbst ausmacht ist, ob er gegen den Arbeitgeber tätig wird, dem Falschen die passenden Informationen zukommen lässt oder sich anschließend einfach aus der ganzen Sache raushält. Dauerhaft mit empfundenen Schrecken konfrontiert zu ein raubt ihm mittelfristig den Schlaf.

...so in etwa...
Power Gamer 38%, Butt-Kicker 21%, Tactician 63%, Specialist 33%, Method Actor 71%, Storyteller 63%, Casual Gamer 29%

Offline Rabenmund

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Sir Agrimore (D&D Paladin):
Da es viele Diskussionen um Paladinkodize gibt entschied ich mich damals, einen Ritterkodex zu nehmen, da Paladine imho stark von arthurischen Rittern, Parzival, Erec und ähnlichen "Lichtgestalten" inspiriert sind. Das ein solcher Kodex romantisiert und idealisiert ist, keine Frage.

Festgelegt wurden damit (in Einverständnis mit dem SL):
* Verhalten gegenüber Gruppenmitgliedern (Vorbildfunktion)
* Verhalten gegenüber NSC (Bestrafungsfunktion nur gegenüber hochrangigen NSC, für Kleinkriminalität ist der örtliche Landesherr zuständig)
* Duellregeln (um die Frage zu klären, wer überhaupt satisfaktionsfähig ist)

Damit konnten einige Probleme schon im Vorfeld umgangen werden, so muss Agrimore nicht bei jedem Taschendiebstahl eines NSC's - oder auch bei bettelndem, fahrenden Volk.. - "zucken", sondern kann sich auf wichtigere Dinge konzentrieren ("der böse Magier".. "der schwarze Drache".. "die marodierende Söldnerbande".. "die Orkinvasion").

Um das Verhalten gegenüber den SC zu konkretisieren: Agrimore wurde mit dem Gedanken im Hinterkopf gebaut, adlig zu sein. Ein erfahrener Veteran der Grenzkriege gegen die Orks, die Haare auf dem Feld ergraut.
Dadurch hat er schon Interaktion mit zwielichtigen Charakteren (Schurken) gehabt und erkennt deren Wert an, solange sie "ausserhalb des Dungeons" die Gesetze einhalten. Es schmeckt ihm nicht, wenn z.b. Schurke und Magier ihre Zeit mit Glücksspiel "vergeuden", er wird es aber nicht kommentieren (um konkreter zu werden).

Aktuell befindet sich "sein" Land auch im aktiven Krieg bzw. muss eine Orkinvasion zurückschlagen, da müssen kleinere Probleme wie Lügen des Magiers "zurückstecken".

Eine Missionierungsrolle sieht er für sich nicht, er ist Glaubens / Ordenskrieger, kein Priester oder Missionar. Seine Rolle ist es, den Glauben und die guten Rassen zu verteidigen. Nicht, sie zu missionieren.

Was er aktiv macht: Der Gruppe Rat und seelischen Beistand bieten - und im Kampf an vorderster Front stehen.


Ok, nach dem ganzen Geschwurbel zurück zu der Frage an was er glaubt:
Er ist überzeugt - neben dem Glauben an seine Gottheit - von den ritterlichen Tugenden (Hier schön zusammengeschrieben http://www.larpwiki.de/RitterlicheTugenden) und deren Gültigkeit für ihn.  (Effektiv bilden die Tugenden seinen "Paladinkodex")
Er glaubt, das die Einhaltung dieser Tugenden dafür sorgt, das seine Gottheit ihn mit "Gaben" segnet.
Und ihm ist durchaus bewusst, das nur wenige Wesen diesen Weg gehen (wollen), darum bemüht er sich noch mehr, Vorbild zu sein.
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Am Besten stellt man sich meine Aussagen mit einer lebendigen Mimik vor, dann bekommt man ein Bild davon ;)

Offline Rabenmund

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In dem konkreten Dr. Moreau-Fall hätte er (wahrscheinlich) folgendermassen gehandelt:
Den Dr. - falls möglich - gefangen nehmen und einem Richter übergeben.
Für den Fall das der Landesherr Agrimore das Recht zur Rechtsprechung gewährt hat: Prozess mit wahrscheinlicher Hinrichtung.

Die vernunftlosen Tiermenschen: Werden umgebracht. Ein tollwütiges Tier ist eine Gefahr für die Menschen.

Die vernunftbegabten Tiermenschen: Schwierige Frage. Kann man mit ihnen kommunizieren? Wenn ja, der Versuch ihnen klarzumachen, welchen Regeln sie unterworfen sind (Kein Mord, kein Kannibalismus). Bei Einsicht können sie in dem Sanatorium leben - sofern es ihnen möglich ist, sich dort eine Lebensgrundlage zu schaffen.

Wenn keine Kommunikation möglich ist: Im Sanatorium mit Essen einsperren, Boten zum Landesherren. Dorfbewohner zur Bewachung abstellen bis Rückantwort.... und Weiterreise zum nächsten Problem, äh Abenteuer.


Falls Dr oder Tiermenschen spürbar böse "Aura" (Gesinnung erkennen) haben, der Strick. Oder das Schwert.
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Offline Viral

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Hier mein Paladin-Kodex
https://yugoloth.wordpress.com/2016/03/16/spielbarer-paladin-kodex-oder-ein-kleiner-leitfanden-fuer-paladine/

der von dem Standard-Judge-Dredd/See Evil Kill Evil Muster abweicht ...

Online bobibob bobsen

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Die feurigen Falken
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Alles was der Kaiser befiehlt hat zu geschehen. Der Kaiser kann nicht fehlen denn er ist göttlich. Der Kaiser steht über allen irdischen Wesen.

Offline Rabenmund

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Die feurigen Falken
Paladinorden des Göttlichen Kaisers
Alles was der Kaiser befiehlt hat zu geschehen. Der Kaiser kann nicht fehlen denn er ist göttlich. Der Kaiser steht über allen irdischen Wesen.
ü

Ah, ein "Führer befiehl, wir folgen"-Paladin.
Nur echt mit den Totenkopf-Sigilen am Kragen.
« Letzte Änderung: 6.12.2016 | 10:44 von Rabenmund »
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Ah, ein "Führer befiehl, wir folgen"-Paladin.

Nein.
Ein Gott befiehlt, wir folgen.

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da mich das Thema interessiert nicht OT werden  >;D

Offline Rabenmund

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Vielen Dank für deinen "Paladinlink" übrigens.. kommt recht nah an meine Spielweise von Agrimore heran.

@bobibob
Naja, das er ein Gott ist kam nicht soo klar raus; nach der Lesart hätte es auch ein selbsterklärter Gott-Kaiser sein können :) Peace
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Ach ich wollte das nur klarstellen und fühlte mich nicht angegriffen. Wenn der Sc glaubt das ist ein Gott und ist es eigentlich egal ob das den objektiven Tatsachen entspricht.
Meine Erfahrung mit einem Kodex ist das dieser von der SL eingefordert wird um im anschluss den SC in nahezu aussichtslose Situationen zu bringen und das dann Drama zu nennen.
Meine Reakion darauf ist meist der sofortige freiwillige Selbstmord meines SC.

Offline Rabenmund

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@bobibob
Ist nicht meine Erfahrung, unser SL war im Gegensatz dazu ganz froh das ich mir Gedanken um einen "spielbaren" Kodex machte im Gegensatz zu "Musst halt gut und rechtschaffen sein".
Und das er mich irgendwo reingeritten hätte - abgesehen von normalen Abenteuersituationen - um "moralisches Drama" entstehen zu lassen ist bis jetzt noch nie passiert.. Mag daran liegen das wir D&D in ner "Altmännerrunde" etwas oldschoolig spielen, und mehr Spass an straffen Abenteuern als "inneres Drama" und "charakterliche Zerrisenheit" haben..
Für Drama haben wir andere Runden ;)

So, das war mal genug OT
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Ein Gott befiehlt, wir folgen.

Da könnte ja jeder Gott kommen. ;) (Nein, ich betrachte nicht automatisch alles, was sich irgendwie "göttlich" schimpft, als automatisch unfehlbar-überlegene moralische Autorität, dafür gibt's schlicht zu viele Gegenbeispiele...und meine Charaktere neigen dazu, diesen Standpunkt zu teilen. Selbst die gelegentlichen Kleriker.)

Generell tendieren meine Charaktere allerdings auch überhaupt weniger zu detailliert ausgefeilten Ehrenkodexen (die ich mir im Extremfall vielleicht nicht mal komplett merken könnte) und mehr zu allgemeinen Anstands- und Verhaltensgrundregeln. Es lebt und abenteuert sich halt leichter, wenn man sich nicht ständig neue Feinde macht und vielleicht auch mal zumindest ein bißchen so tut, als wäre man tatsächlich so was wie ein Profi -- sich also an Vereinbarungen tatsächlich hält, nicht gleich jedesmal das Schwert zückt, bloß weil einen mal einer dumm anquatscht, und so weiter.

Ausgesprochene Arschloch-NSC, die meinen, sie könnten die "Spielregeln" meines Charakters ausnutzen, um ihn bewußt nach Strich und Faden für dumm zu verkaufen, betrachte ich allerdings auf jeden Fall als für geeignete und angemessene Denkzettel freigegeben, wenn sich die Möglichkeit denn bietet. Manieren sind nicht gleich Dummheit und man kann seinen Anspruch auf Respekt auch zumindest zeitweise verspielen. :)

Offline Viral

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ich spiele auch lieber neutrale bis chaotische Charaktere, die aus dem "Bauch" heraus entscheiden. Aber hin und wieder juckt es mich doch mal - aus rollenspielerischer Herausforderung - einen Charakter entlang einen Kodex zu spielen ;)