Zu unserem Ablauf der Ereignisse:
Piotr wollte euch eigentlich vorwarnen, aber Andras lies keine Gegenworte zu und Piotr ist nicht der Typ, der sich dann durchsetzt. Insofern hat das ganz gut gepasst gehabt.
Dass ihr die erste Gruppe Nilfgaarder besiegt, hatte ich ziemlich fest eingeplant. Dass es so schnell und deutlich geht, hat mich dann aber doch überrascht.
Es ist tatsächlich quasi einer der Schwachpunkte, dass Nilfgaard viel rekrutieren muss, um seinen Hunger nach Soldaten zu stillen. Ihre Offiziere sind zumeist sehr gut ausgebildet und daher zurecht gefürchtet - das einfache Soldaten-Fußvolk kann, wenn man Glück hat, auch einfach der Bauerssohn aus dem nächsten Ort sein, dem man ein Schwert in die Hand gedrückt hat.
Insofern war die Strategie, die Offiziere zuerst zu erledigen, sehr klug.
Was ihr zu dem Zeitpunkt noch nicht wusstet: Da eine Fahndung auf euch ausgesetzt war, waren die vier Soldaten bei Sibilja nicht die einzigen, die nach euch suchten. Deswegen war die Verstärkung relativ schnell zur Stelle.
Dass ihr eure Pläne diskutiert habt, während die drei Soldaten euch noch hören konnten, war im Nachhinein ein Missverständnis. Ihr gingt glaube ich von der größeren Halle aus, in der euch Sibilja das erste mal empfangen hatte, tatsächlich war es ein kleines Arbeitszimmer.
Aber Schwamm drüber.
Der Angriff des Hexers mit Feuer war tatsächlich ein bisschen eure Rettung. Zu diesem Zeitpunkt standen 9 Soldaten im Gang. Durch die Brandbeschleuniger, die sie dabei hatten - der Plan B der Soldaten war es tatsächlich das Haus anzuzünden und es notfalls euch in die Schuhe zu schieben - ging damit katastrophal fehl.
Luskar konnte sich ja zum Glück noch retten, die anderen Soldaten standen auf dem Gang und hatten damit keine Chance sich vor dem sich ausbreitenden Feuer in Sicherheit zu bringen. Nur zwei von ihnen - die hintersten beiden - schafften es die Treppe raus zu fliehen.
Die habt ihr dann später wiedergetroffen.
Lustig fand ich eure Annahmen darüber, wie viele Nilfgaarder wohl noch im und um das Haus herum wären.
Die Stadt wird gehalten von so etwa 30-40 Soldaten. Zu diesem Zeitpunkt hattet ihr schon fast 10 von ihnen eliminiert, gefesselt, oder sonstwie ausgeschaltet. Ein gutes Dutzend blieb natürlich im Hauptquartier, bzw. hatte gerade keine Schicht.
Das heißt die 6 Soldaten im Vorhof und die vier im Eingangsbereich, von denen ihr nichts wusstet, und die zwei im Obergeschoss waren tatsächlich alle Soldaten, die noch da waren.
Auch die Strategie, einen Nebel heraufzubeschwören und mit mehreren Aislinn Kopien wegzurennen, hätte ich klappen lassen - vielleicht mit 1 oder 2 Alibi Schüssen, die aber höchstwahrscheinlich ins Leere gegangen wären, und verbunden mit dem Nachteil, dass man eben dem Nebel recht leicht folgen kann.
die beiden Soldaten oben waren tatsächlich einfach vernünftig - wie nahezu alle Nilfgaarder Soldaten übrigens. Sie wollten kein unnötiges Leben zerstören, deswegen wollten sie den Hausmädchen auch helfen, zu entkommen. Die konnten ja nun wirklich nichts für all den Schlamassel.
Das habt ihr sehr gut gehandhabt.
Und nachdem ihr aus dem Fenster an der Rückseite geklettert wart, wart ihr eigentlich schon in Freiheit. Hätter ihr euch schneller entschieden, in Richtung Wald abzuhauen, hätte ich das ohne Verfolger gelinigen lassen. Die Idee von Andras, in der Menge unterzutauchen, hätte übrigens nicht geklappt, weil die Nilfgaarder a) akriv dabei waren zu verhindern, dass sich der Brand auf die umliegenden Häuser ausbreitet, womit sie ein paar Pluspunkte bei der Bevölkerung sammelten und b) euch aktiv als Brandstifter beschuldigten, weshalb zumindest ein Teil der Bevölkerung davon ausging, dass ihr nicht zwingend auf ihrer Seite steht.
Kurz gesagt: Man hätte euch verpfiffen.
Auch da habt ihr also letztlich eine gute ntscheidung getroffen.
Fehlt noch die Auflösung, warum Anys so... nett war?
Dazu dann nächste Woche mehr