Bei uns wird per Hand gewürfelt, wobei sich Dicetrays durchsetzen. Der Tisch ist schon voll genug, da ist sonst kaum Platz fürs ordentliche Würfeln.
Brennende Würfel werden teils geschubst (am Tray wackeln oder auf den Tisch hauen, nicht den Würfel schieben), teils neu gewürfelt.
Verschnörkelte Würfel verschwinden meist schnell wieder, weil auch die Benutzer genervt sind. Pools aus 6 verschiedenen Würfelbeschriftungen sind sowieso nicht praktisch.
Ich neige dazu, mein Wurfergebnis zuerst sehen zu wollen.
In der Coriolis-Onlinerunde würfelt jeder zuhause "auf Ehre".
Dort ist es wegen des Systems (nur Sechsen als Erfolge) bei wichtigen Würfen essentiell, dass die gesamte Runde jammert wie Klageweiber, dass es eh nicht klappt und das Streben der SCs sinnlos ist. Das erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit enorm.
Generell verstehe ich das Misstrauen nicht. Üble Schummler haben wir nicht, die sind aber auch selten. Aber Angst, dass brennende Würfel auf die richtige Seite geschoben werden? Jedenfalls für Spiele mit Würfelpools dürfte es extrem selten sein, dass das Kippen auf die richtige Seite mal den Unterschied macht. Also lasst doch die Leute, wenns sie glücklich macht.
Schlimmer finde ich es, wenn sie seit gefühlt 5 Minuten wissen, dass sie gleich mit dem Würfeln dran sind, dann zweimal daran erinnert werden müssen, und dann erst die passenden Würfel mühsam zusammensuchen.
Schuldig im Sinne der Anklage. Allerdings ist mir das egal, denn ich bin in der (SR-) Runde eh der einzige, der zumindest innerhalb von wenigen Sekunden weiß, wie viele Würfel ich brauche.