Per Definition natürlich ja - immerhin geht es ja um Monsterjäger.
Allerdings sind etliche der Huntergruppen und Verschwörungen so aufgebaut, daß sie hervorragende Oberfieslinge abgeben würden und man ganze Kampagnen aufziehen könnte, ohne mächtige Vampire u.ä. in das Zentrum der Handlung zu stellen:
Cheiron z.b. würde ich als "Umbrella-Corporation" der nWoD ansehen - mit allen Plotmöglichkeiten, die das mitsich bringt. Wer braucht noch Blutsauger und Werwölfe, wenn in einem Cheiron-Laborkomplex was schief gehen kann ?
Taskforce Valkyrie ist tatsächlich die klassische Roswell-Verschwörung. Auch hier bieten sich etliche Möglichkeiten abseits von Buffy....
Aegis Kai Doru eignet sich hervorragend als Auftraggeber oder Antagonist für Kampagnen, die an Tomb-Raider, Indiana Jones, Relic Hunter und Konsorten angelehnt sind.
Die Ashwood-Abbey ist derartig pervers und verdreht, daß sie erstklassige Finsterlinge abgeben würden. Man denke z.b. nur an den Satanskult aus "Die 9. Pforte".
Etc.pp.
Dazu kommt, das sich durch die verschiedenen, wiederstrebenden Interessen der einzelnen Huntergruppen eine hervorragende Eigendynamik entwickeln könnte. Eine Kampagne um eine Gruppe des Network Zero oder der Union, die gegen Taskforce-Valkyrie-Agenten oder den Cheiron-Konzern kämpfen, bräuchte z.b. auf lange lange Sicht kaum übernatürliche Monster - vielleicht ein paar kleine ungewöhnliche Phänomene, um zu zeigen das es dort draußen tatsächlich paranormale Dinge und Wesen gibt, aber im Großen und Ganzen....
Wie seht ihr das ? Kann H:tV ohne die üblichen Verdächtigen aus den anderen Fatsplats auskommen ?