Zu bemerken ist, dass der Begriff "Player Empowerment" kein besonders guter ist, denn er geht von einem bestimmten Standard und betrachtet dann "Entartungen". Besser wäre erstmal alles zu vergessen und zu schauen, wie bestimmte Kompetenzen unter den Teilnehmern verteilt sind.
So kann z.B. bei Universalis oder Western City eigentlich gar nicht von Player Empowerment reden, weil es keine andere Art von Teilnehmer (sprich "SL") gibt, demgegenüber man den "Player" empowern könnte.
Aber das nur nebenbei und wie gewünscht weitere Beispiele:
Inspectres und Pool sind Spiele mit SL und die übrigen Teilnehmer sind dahingehend empowert, dass, wenn sie einen Wurf schaffen, erzählen können, was das Ergebnis ist.
Primetime Adventure geht noch dahin, dass das Erzählrecht vom Erfolg entkoppelt wird. Es kann passieren, dass der Protagonist verliert und dessen Spieler das beschreiben darf oder das der Protagonist gewinnt, aber der Director (~ SL) erzählt.
Bei Donjon funktioniert es ähnlich wie bei Inspectres, aber bestimmte Sachen dürfen die Teilnehmer (sowohl Spieler als auch SL) nicht anstellen: So darf man z.B. keine fremden Charaktere tot erzählen, solange der entsprechende Wurf nicht genug Schaden macht. Gibt noch ein paar weitere solche Sachen, die finden sich im Regelwerk aber alle nur implizit. (B&B funktioniert so ähnlich, legt aber Wert diese Ausnahmen explizit zu machen.)