Also das Wort Realität ansich sollte man aus keiner wie auch immer gearteten Diskussion nehmen ... was man natürlich, wenns ums Rollenspiel geht, akzeptieren muss, ist dass das Spieleruniversum weder Realität ist noch Realität 1:1 abbildet; das fängt schon beim die Spielrealität wahrnehmenden Subjekt, dem Charakter, an ... der ist nicht real.
Realität lässt sich eigentlich nicht abbilden
Dies ist keine Pfeife...
Von was man also sprechen kann, ist Realismus. Also z.B., dass die Würfelwürfe
ähnliche Warscheinlichkeiten simulieren, wie man sie aus der Realität erwartet. Allerdings sind diese Warscheinlichkeiten wohl nie mehr als eine grobe Strichmännchenzeichnung einer Welt, die zu komplex ist, um sie selbst mit wissenschaftlicher akribischer Methodik zu beschreiben zu können. Könnte man Fähigkeiten exakt messen und Ergebnisse darauf basierend stochastisch ermitteln, wären Sportwetten wohl schon längst Vergangenheit.
Was bleibt? Grobe Schnitzer im System müssen kritisierbar bleiben, vergleichbar mit realen Erfahrungen; allerdings sollte man schon ein gewisses (eigentlich recht hohes) Mass an
Spielraum mitbringen, also einerseits akzeptieren, dass die emersion nich 100% sein kann, anderseits akzeptieren, das Regeln nur bedingt dazu taugen, Fakten im Spiel zu etablieren.