Gut, du bist bei der Ausgangsfragestellung angelangt. Was ist "normal schwer"?
Meine rein intuitive Antwort darauf ist: Jedwede Handlung die ich in einer Nicht-Stress-Situation meistern kann ohne mich anzustrengen, sofern ich die grundlegende Befähigung oder das Grundlegende Wissen habe um diese Aktion auszuführen.
Teil zwei der Antwort: Abhängig vom gewählten Spielsystem. Ich hatte im Beispiel 2w6 genommen. Lassen wir noch Fertigkeiten von 0 - 6 dazukommen, wobei die "0" mit der Bedeutung "Ist bekannt" versehen ist und die Wertung von "1" - "Ist Gekonnt" über "3" - "Vollprofi" geht.
Dementsprechend würde ich einen Zielwert von "7" als "Normal" definieren, egal was es ist und somit einen Charakter, der eine "1+" auf der benötigten Fertigkeit einen automatischen Erfolg haben, sofern kein Stress oder andere Situationsmodifikation vorliegt. Weiterführend würde ich jeden Zielwert von <= (6+Fertigkeitswert) für diesen Charakter als "Normal" titulieren.
Der Sprung zu "Normal Schwer" ist dann (6+fertigkeitswert+1). Ab diesem Zielwert wäre dann eine Probe angesagt, da der Charakter sich nun außerhalb dessen bewegt was für ihn "normal" ist.
Teil drei der Antwort: Bei einem finiten Fertigkeitssystem ohne Gewichtung der Fertigkeiten untereinander, stellt sich nur noch die Frage was für diese fertigkeit die einfachste und was die komplexeste Handlung ist, alles weitere innerhalb dieser Fertigkeit wird dann dementsprechend verteilt. Die Grundlegende Frage dabei sollte immer sein: "Was kann ein Charakter mit Wert X auf Fertigkeit Y außerhalb einer Stresssituation als "Normal" handhaben?".
Rang - Kochen - Medizin - Mechanic
0 - Wurstsemmel belegen - Patientenakte lesen - Handbuch verstehen
1 ...
2 - 1 Sterne Essen zubereiten - Blinddarm-OP - Motor austauschen
3 usw.
Kumulative Modifikatoren wären etwa: Hat Zeit, Hat Material, Hat Hilfe, Material fehlt, Keine Zeit, usw.