Hallo,
die folgenden Antworten treffen auf meine "Charaktererschaffung" am ehesten zu:
"Vor der Charaktererschaffung habe ich ein grobes/ genaues Bild im Kopf"
Beispiele:
Ich möchte eine Seherin Spielen, die gut im prophezeihen ist.
Ich möchte einen Barbaren Spielen, der in der Wildnis überleben und die schwersten Waffen tragen kann.
Ich möchte einen Gladiator wie in Sacred 1 spielen (Am Besten mit Zweihandaxt).
Ich möchte eine Einflussreiche Frau Spielen (ähnlich wie Lady Eboshi aus "Prinzessin Mononoke" oder Cersei Lannister aus "A Song of Ice and Fire")
"Während der Charaktererschaffung wird das Bild geformt (Talente, Attributwerte etc.)"
Beispiele:
Meine Seherin sollte möglicht intelligent sein und einige Wissensfertigkeiten haben. Sie sollte sich mit anderen Ebenen (falls es sie im Setting gibt) auskennen. Sie sollte auch in die zukunft (und eventuell auch die Vergangenheit) sehen können.
Mein Barbar sollte stark sein, um schwere Waffen tragen und sie sinvoll einsetzen zu können. Er sollte mit mehreren Waffen gleichzeitig umgehen können. Zudem sollte er sich auch ein bisschen in der Natur auskennen (z.B. Nahrung finden, sich unter freiem Himmel Orientieren, Kräuter sammeln.). Er sollte auch springen oder Klettern können.
Mein Gladiator sollte ebenfalls stark sein. Er sollte sich neben dem Kampf vielleicht ein wenig damit auskennen, wie man mit dem gemeinen Volk Kontakte knüpft oder sein Publikum beeindruckt.
Meine einflussreiche Frau sollte auf jeden Fall gut Leute überreden können. Sie sollte in der Lage sein sich Gehör/ Respekt zu verschaffen. Sie könnte sich auch damit auskennen, andere zu Manipulieren / zu belügen.
"Durch das Spielen darf sich mein Charakter in Persönlichkeit und Kompetenzen ändern."
Beispiele:
Meine Seherin ist Häufig in den Nahkampf geraten, also sucht sie einen Waffenmeister auf, der ihr beibringt, Nah- und Fernkampfwaffen einzusetzen. Zu beginn war sie im Einsatz dieser Waffen noch zögerlich, doch nun verschießt sie ihre Pfeile im Einklang mit dem mitreisenden Bogenschützen und konnte durch einige effektive Treffer bereits einige Gefechte zugunsten der Gruppe kippen.
Eines Tages geriet mein Gladiator Abends nach seinem Arenakampf an einen Zuschauer, der sich sehr positiv über die zielsicheren Schwünge seines Kampfstils äußerte, ihm einen Zettel, der mit einem Namen beschriftet war, übergab und ihm zuflüsterte: "Tu mit ihm, was du sonst immer hier in der Arena tust. Übergib mir nachher seinen Ring. Ich werde stets zu dieser Vorstellung kommen. Sprich mich an, wenn du ihn hast. Ich werde dir als Belohnung neben Gold ein weiteres Interessantes Angebot machen."
Der Auftraggeber entpuppte sich, nachdem der Gladiator das Haus gefunden und den Mann mit geübten Schlägen getötet hatte, als Mitglied einer Assassinengilde. Er übergab dem Gladiator nicht nur das versprochene Gold, sondern machte ihn auch zu einem Mitglied seiner Gilde. Seitdem verbesserte der Gladiator seine Fertigkeiten in der Heimlichkeit, während sich offener Arenakampf und geheimer Auftragsmord, bei welchem er sich mit der Zeit an Leichtere Rüstungen gewöhnte, abwechselten.
Meine Einflussreiche Dame verließ sich zunächst stets auf ehrliche Worte, um ihre Ziele zu erreichen. Doch schnell merkte sie, dass sie nicht immer weit damit kam. Durch Selbststudium und (besonders zu Beginn) viele Tiefschläge, lernte sie, ihre Ziele auch zu erreichen, indem sie ihre Mitmenschen belog oder sich verstellte. Zuerst spielte sie zwei Priesterinnen gegeneinander aus, sodass eine die andere tötete. Später schickte sie im Auftrag einer Assassinengilde einen Hauptmann der Stadtwache durch falsche Informationen in den Tod. Sie genoss es, durch ihr falsches Spiel das vertrauen einiger Auftraggeber und -was ihr noch wichtiger war- Geld zu gewinnen. So stieg sie aus dem Mittelstand in den Adel auf und begann auch hier unverzüglich ihre Netze aus Intrigen zu spinnen.
Früher hatte sie ihre Stimme und Überredung eingesetzt, um vorrangig anderen Menschen ihre Ziele zu erfüllen. Doch nun hatte sie immer mehr ihre eigenen Ziele im Kopf.