Autor Thema: [DSA] Wie Sand in Rastullahs Hand - Die Drachenchronik  (Gelesen 984 mal)

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Offline EvilinRose

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Guten Abend  :T:!

Ich beginne hier meinen Spielbericht für unsere Drachenchronik, in der ich als Meister fungiere, und die ich (natürlich) ein wenig abgeändert habe, um sie meiner Gruppe ein wenig schmackhafter zu machen  ;D

DSA ist hier zwar nicht sehr beliebt, aber vielleicht gefällts euch ja trotzdem. Auch die Leute aus meiner Gruppe, die hier angemeldet sind, sind herzlich eingeladen, hier ihre Eindrücke zu posten. Ich bitte darum, Spoiler in Spoilertags zu setzen, damit meiner Gruppe nichts entgeht.  :)

Wir erleben das ganze aus Sicht eines hypothetischen Beobachters, der alle relevanten Informationen bekannt geben wird. Los gehts


Aventurien. Wir schreiben das Jahr 1033 B.F..
Nach der dritten Dämonenschlacht vor zwölf Jahren und dem Jahr des Feuers vor fünf Jahren ist das Reich instabil wie nie. Mit Rohaja sitzt eine junge, unerfahrene, wenn auch in der Schlacht gestählte Kaiserin auf dem Thron des Mittelreiches.
Zahlreiche kleine Konflikte brennen an den Grenzen des Reiches. Nur im Tulamidenland scheint alles seinen gewohnten Gang zu gehen.
Intrigen und Gegen-Intrigen, Anschläge und Diebstähle.
Und doch ist in diesem Augenblick etwas losgetreten worden, das die Zukunft Aventuriens, ja ganz Deres, für immer verändern kann.
Schauen wir genauer hin.

An der Oase Yihschal, der Verfluchten, in den Ruinen eines alten Echsentempels, haben einige Reisende Zuflucht vor einem der gefürchteten Sandstürme der Wüste Khom gesucht.
Dieser alte Tempel ist zugleich das Ziel ihrer Reise, auf mannigfaltige Weise.
Sehen wir uns die Gruppe genauer an.
Neben den Trägern, Wachen und sonstigem Hilfspersonal stehen vor allem 6 Personen heraus.
Da wäre zum einen Hilbert von Puspereiken, Anführer der Expedition und Gildenmagier. Er sieht älter aus, als seine 43 Jahre es vermuten lassen, und im Moment wirkt er über das schmucklose Innere der Ruine enttäuscht.
Jost von Durenald, sein treuer Assistent, ist ebenso enttäuscht, wenn auch aus einem anderen Grund. Seine phexischen Neigungen lassen ihn den Schätzen nachtrauern, die es hier einmal gegeben haben muss.
Dann ist da Telemache Sphareos, eine Entdeckerin und gelegentliche Grabräuberin, die sich mit unverhohlener Neugier, die den Zyklopäern zu eigen ist, umsieht.
Valandriel Silbertänzer und Azila Zweiseele, zwei halbelfische Halbbrüder auf der Suche nach ihrem Vater, sehen sich mit geringer Neugierde um. Für sie ist diese Expedition nur das Mittel, um ihren Vater schneller zu finden.
Als letzte Besonderheit, und vielleicht die Größte davon, ist Vindariel Funkenhüter zu nennen, ein halbelfischer Karawanenführer, hier, in der Tiefe der Wüste zu Hause. Zudem ist er nicht auf der Suche nach seinem Vater, was in dieser Runde schon fast eine Aussnahme ist.

Sie haben einen verschütteten Durchgang zu den tiefer liegenden Höhlen entdeckt. Welche Schätze ihrer wohl harren? Unter den kritischen Augen von Hilbert versuchen Arbeiter, den Schutt auf die Seite zu räumen. Doch was ist das?
Von der anderen Seite des Schuttberges erklingen ähnliche Geräusche. Ist dort noch jemand, oder etwas, am Leben?
Gespannt harren alle darauf, das der Schutt nachgibt.
Endlich bricht die Schuttwand ein, und Staub verhüllt den neu geschaffenen Gang. Unsere Gruppe macht sich kampfbereit.

Als endlich eine Gestalt aus dem Staub tritt, ist das Erstaunen groß. Ein Achaz ist es, gewandet in eine Robe der Praioten, das Sonnenszepter im Griff, gefolgt von weiteren Echsen, angetan in der Tracht der Sonnenlegion, allerdings aus der Zeit der Priesterkaiser.
Die beiden Gruppen starren sich an, beide zu Überrascht, um sich in den Kampf zu stürzen oder ein Gespräch zu beginnen.

Schließlich ist es der Anführer der Achaz, der das Schweigen bricht. Er stellt sich als Praiossin vor, in überraschend akzentfreien, wenn auch archaiischem, Garethi. Er ist überrascht, hier Gonger vorzufinden, anscheinend sein Name für die Menschen.
Nach und nach stellt sich heraus, das diese Achaz aus einer Welt stammen, die zerbrochen ist, und denken, das dies für alle Welten gilt.

Sie gelangten durch ein "Tor durch die Nebel" hierher, und dieses Tor hat sich hinter ihnen geschlossen. Zusammen mit unserer Gruppe untersuchen sie erneut den Torbogen, durch den sie getreten sind.

Telemache jedoch untersucht den Raum. Ihre unbezähmbare Neugier ist es, die sie eine Entdeckung machen lässt. Ein geheimer Gang, erreichbar durch eine enge Felsspalte.
Kaum hat sie einen Fuss hineingesetzt, dröhnt eine gewaltige Stimme durch ihren Geist: "((verdammt, ich hab den Wortlaut vergessen und den Zettel bei meinen Spielern liegen lassen...folgt nach. Inhalt in etwa: Meine Hinterlassenschaft für die Erben meines Blutes))"
Dem Zusammenbruch nahe kann sie aus dem Gang klettern.

Die Entdeckung löst große Aufregung aus. Einem der Achaz gelingt es, die Spalte zu erweitern, und Hilbert, ausgestattet mit Schutzzaubern, lässt es sich nicht nehmen, den Gang selbst zu untersuchen.
Doch selbst seine Macht reicht nicht aus, um weiter als 10 Schritte in den Gang zu gelangen, bevor er zusammenbricht und von drei Achaz gerettet wird, die selbst unter der Wucht der Worte fast vergehen.

Schließlich ist es Praiossin, der sich, mit einem Schutzgebet auf den Lippen, in den Gang begibt...und bis an sein Ende gelangt. Er holt eine kleine Schatulle heraus, die wohl verborgen war. Er ist blass und schwach, als er sie Jost übergibt.

Jost, gemäß seiner Neigung, öffnet die Schatulle und entnimmt ihr ein Lederstück, auf dessen Oberfläche Glyphen der Drachensprache zittern.

Hilbert, inzwischen wieder einigermaßen beisammen, verlangt nach dem Schriftstück. Unter großen Anstrengungen gelingt es ihm, als einem der wenigen Menschen, die der Schrift der Drachen zumindest ein wenig mächtig ist, einen Teil davon zu entziffern.
Das Gelesene entsetzt ihn zutiefst. Er lässt alle Leute versammeln, und bittet auch die Achaz, sich diesem Treffen anzuschließen.

Er verkündet, das die Öffnung des Tores kein Zufall ist. Eine Manipulation der Kraftlinien von großen Aussmaßen findet statt. Und zwar mit dem Ziel, Pyrdacor zurück nach Dere zu holen. Das Schriftstück enthält Anweisungen für diese Manipulation, und einen Hinweis auf eine Chronik, die vonnöten sei, um das ganze zu vollenden. Er geht davon aus, das die Dienerin, erschaffen von Pyrdacor selbst, schon weiss, wie sie die Kraftlinien manipulieren soll, was die Öffnung des Durchganges in die Ewige, die Zzhe Tha hieß, bewieß.
Er nahm an, das diese Dienerin auch wissen wird, wo sie die Chronik findet. Das heißt, es war Eile geboten, denn das Pyrdacor zurückkehre, könne wohl niemand wollen.
Er schwor die Gruppe darauf ein, mit ihm nach Birscha zu gehen, um die Chronik vor ihren Widersachern zu finden und in Sicherheit zu bringen. Bestimmt könne er doch auf die Hilfe seiner Gefährten zählen?
Niemand der Gruppe hatte wirkliche Einwände, wenn auch einigen die Aufgabe zu gewaltig erschien. Schließlich ging es darum, nichts anderes als den dritten Weltenbrand zu verhindern. Selbst die Gruppe der Achaz gelobte, zu helfen, da sie den Dienst an diesem Götzen schon lange abgeschworen hätten.
Also bereitete die nun gewachsene Gruppe sich darauf vor, in einem Gewaltmarsch quer durch die Wüste nach Birscha zu gelangen...