Hat einer eigentlich praktische Erfahrung mit Megadungeons und möchte ein wenig berichten? Ich stell mir das irgendwie schwierig, aber dennoch interessant vor. Insbesondere im Bezug auf den Dungeon lebendig halten und nicht in eine schnöde Raumabklapperei zu geraten.
So ein Mega-Dungeon ist eigentlich ein Micro Campaign Setting für sich und funktioniert teils nach ähnlichen Prinzipien wie eine Sandbox, d.h. man nimmt oft auch die gleichen Hilfsmittel her.
Es ist z.B. recht wichtig das man den Spielern potentielle Ziele nennt, auf die sie hinsteuern können. Das hilft recht gut diese Raum-für-Raum-Mentalität aufzubrechen und sorgt auch dafür dass die Spieler gerne Risiken eingehen.
"Eine Legende sagt das Sir Leonardo de Cojones, ein furchtloser Paladin, losgezogen ist um mit seinem Holy Avenger den Lich im Tempel von Orcus (Ebene 10) zu besiegen. Im Goblin-Irrgarten (Ebene 3) soll er eine Geheimtür gefunden haben, dahinter einen Schacht der ihn schnell tiefer führte (Ebene
. Dort wurde er von einer Sukkubus kalt erwischt und vernascht... sein Schwert bleib verschollen, seine Seele ebenso..."
Das gibt einem schon vom Start weg mehrere Infos über den Mega-Dungeon mit und man kann sich Ziele setzen auf die man hinarbeitet. Gerade z.B. Paladine oder Priester sollte so ein Gerücht dazu motivieren so schnell es geht zu (Ebene
zu kommen und nachzusehen was da Sache ist.
Dazu, wie bereits gesagt wurde, eine "Lebende Micro Welt" mit der man Interagieren kann und bei der sich auch etwas tut wenn man nicht hinsieht.