Ich glaube, der Markt ist bereits hinreichend offen, um langsam von den klassichen Definitionen abrücken zu können.
Das "Deponia" Rollenspiel versucht eher, eine Komödie abzubilden, während bei Dragon Age erwartet wird, dass die Spielercharaktere vor moralischen Problemen ( und deren Konsequenzen ) stehen werden.
Glücklicherweise gibt es mittlerweile genau diese Nischenprodukte, die nicht nur ein grobes Literaturgenre abzubilden versuchen, sondern gezielt eine bestimmte Stimmung ergeugen sollen.
Ältere ( und vor allem "mainstream") Rollenspiele, versuchen meistens viele unterschiedliche Spielstile zu ermöglichen und geben eben nur eines dieser groben, schwammigen Genres, wie Fantasy, oder Sci-Fi, vor. Tatsächliche Spielstile, sind wohl mehr stumme Konventionen der Szene, als vordefinierte Genres. So wird z.B. bei Das Lied von Eis und Feuer wohl kein fünfstündiger Crawl erwartet.