@ Swafnir, Teetroll et al.:
System Matters hat sich entschlossen, den Großteil (oder inzwischen alle? Bei DCC bin ich mir nicht sicher) zu gendern.
Gut finde ich, dass sie das ganz offen aussprechen und ihre Entscheidung begründen (ich glaube in Kurzform: "Wird sich in der Zukunft eh durchsetzen, deshalb wollen wir das auch machen.").
Ich persönlich mag das Gendern aus verschiedenen Gründen nicht.
Ergebnis:
Der Verlag hat sich dazu entschlossen, weil er es für eine gute Idee hält.
Ich kaufe keine gegenderten Produkte.
Also kaufe ich System Matters-Produkte nicht mehr.
Wenn System Matters recht hat und durch das Gendern viele neue Kunden erschließt, dann haben sie verlagsseitig alles richtig gemacht und können mich (und andere verlorenene Kunden) mit Faktor zwei, vier, viele ersetzen.
Sie werden mehr verkaufen und in Zukunft mehr gegenderte Produkte veröffentlichen, da das ist, was die Kundschaft will.
Die Entscheidung war richtig.
Wenn sie nur soviele Neukunden gewinnen wie sie verlieren, ist es ein Nullsummenspiel.
Dann können sie auch weitermachen.
Die Entscheidung war ökonomisch neutral, wird aber vielleicht als ideologisch wertvoll angesehen.
Verlieren sie mehr Kunden als neue gewonnen werden können, so ist das schlecht für den Verlag.
Aber vielleicht ist man bereit für die richtige Haltung auf Einnahmen zu verzichten.
Ökonomisch ist es dann aber keine gute Entscheidung.
So, so oder anders:
Ich würde da gar nicht mehr groß darüber diskutieren.
Die Entscheidung ist gefallen.
Jeder zücke sein Portemonnaie oder lasse es in der Tasche und System Matters wird sehen, ob der Verlag mit der Entscheidung eine glückliche Hand hatte.