Autor Thema: SR5 - was beachten wenn 2050?  (Gelesen 5992 mal)

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Offline Isegrim

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Re: SR5 - was beachten wenn 2050?
« Antwort #25 am: 9.05.2017 | 19:47 »
@ Medizinmann: Mit diesen Abwertungen hast du doch angefangen: "Strunzdumm", "volldoof"; is ja schön, dass das deine Meinung ist, aber was ist an der Ausdrucksweise besser?

BTW, bei Kreationismus vs Evolution geht es nicht um Meinungen.

Ich mochte die Unterteilung in Magier und Schamanen auch, wenn sie auch mit zunehmend mehr Traditionen... schwierig wurde. Und ich find auch, zu Magiern passen keine Totems/Idole/wieimmermandenquatschnennt. Allerdings fand ich auch die starke Konzentration darauf bei schamanistischen Traditionen nicht immer passend. Das hat man sich halt ganz am Anfang ausgedacht, als der Fokus noch stark auf native americans lag (bzw der vereinfacht-romantischen Vorstellung derselben), und später auf alles übertragen, was ohne Fachhochschulabschluss oder Dipl Mag daher kam...

Aber jut, issed, wied is. Und vermutlich hast du insofern recht, das da auch bei mir eine gehörige Portion Gewöhnung respektive Konditionierung drin steckt. ;)
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Medizinmann

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Re: SR5 - was beachten wenn 2050?
« Antwort #26 am: 9.05.2017 | 22:13 »
so, bin wieder da :)

Zitat
@ Medizinmann: Mit diesen Abwertungen hast du doch angefangen: "Strunzdumm", "volldoof"; is ja schön, dass das deine Meinung ist, aber was ist an der Ausdrucksweise besser?
Hui, jetzt verwirrst du mich....
Moment , ich lese mal nach....
Ahhhh, du meinst meine ersten Post vom März , oder ?

Hmm Ich stehe immer nioch dazu :)
Ich halte diese damalige Trennung aus den 80ern (die mich an die Trennung von Clerics und Mages im Old D&D erinnert)
 für ....Doofohrig.
Damals war es vielleicht so Gang & Gebe, aber inzwischen (so nach 30 Jahren Rollenspielen) sind die Macher eben auf die bessere Idee gekommen und haben die UMT mit der 4ten Ed reingebracht.
jetzt ist es regeltechnisch einfacher, aber der Spieler hat jetzt mehr die Verantwortung dafür seinen Char durch Rollenspiel zu einem einzigartigen Magier zu machen und Spieler A sollte seinen Schamanen eben anders spielen als Spieler B seinen WuJen und anders als C seinen Chaosmagier.
UND durch die UMT (mit den SR4A Regeln) kann man jetzt seine eigene Tradition erschaffen und es ist balanciert
( Ich denke da an meinen Kabukimagier und den Cao Daisten, oder an Kathakali , meinen indischen Ghostbuster aus Kerala alles nur dank der UMT und den Regeln aus SR4A  )

Zitat
BTW, bei Kreationismus vs Evolution geht es nicht um Meinungen.

Es geht um Meinung vs Tatsachen, ich weiß
Ich hab mich in der letzten Zeit etwas mehr damit beschäftigt und mich gruselt ein bischen vor dem Thema (was bin Ich froh, nicht in den USA zu sein, nicht bei der Dummheit da drüben und vor allem nicht jetzt ) das wird nochmal eine eigene Utopie werden (aber ohne Orks und ohne Magie)

Zitat
Aber jut, issed, wied is. Und vermutlich hast du insofern recht, das da auch bei mir eine gehörige Portion Gewöhnung respektive Konditionierung drin steckt. ;)
Wenn Ich (und sei es nur einen) Heute ein paar Leute zum Nachdenken gebracht habe, war das meine gute Tat für Heute

mit gutem Tanz zur Nacht
Medizinmann

Offline Koronus

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Re: SR5 - was beachten wenn 2050?
« Antwort #27 am: 9.05.2017 | 22:28 »
Auch wenn  wir oft einer Meinung sind bin ich da anderer Meinung. D&D Oc kann man meiner Meinung nach nicht mit Shadowrun vergleichen, da D&D schon in einer anderen Welt spielt als AD&D und die darauffolgenden Änderungen mit Fluff begründet wurde. Bei Shadowrun ist es genauso. Die Traditionen wurden mit dem Nevada Durchbruch 2067 gestreamlined und davor waren sie anders. Wenn man also damals spielen möchte hat man auch die unterschiedlichen Traditionen.
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Offline Tigerbunny

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Re: SR5 - was beachten wenn 2050?
« Antwort #28 am: 10.05.2017 | 05:35 »
Auch wenn  wir oft einer Meinung sind bin ich da anderer Meinung. D&D Oc kann man meiner Meinung nach nicht mit Shadowrun vergleichen, da D&D schon in einer anderen Welt spielt als AD&D und die darauffolgenden Änderungen mit Fluff begründet wurde. Bei Shadowrun ist es genauso. Die Traditionen wurden mit dem Nevada Durchbruch 2067 gestreamlined und davor waren sie anders. Wenn man also damals spielen möchte hat man auch die unterschiedlichen Traditionen.

Auch hier wird wieder Fluff mit Crunch vermischt. Das ist wohl die Shadowrun-Krankheit. Fluffseitig funktionieren die Traditionen immer noch gleich, nur sind sie nach 2067 kompatibel miteinander. Regeltechnisch wurden die Funktionsweisen einfach vereinheitlicht. Die wohl beste Entscheidung neben der Abschaffung des Groundings, die die SR-Autoren je getroffen haben.
Warum Kinder im Nebenzimmer beim Rollenspiel schwierig sind: "Der alte Magier blickt erwartungsvoll von einem zum anderen, ihr wisst bereits was er fragen will, als er ansetzt: Kann ich was Süsses?"

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Offline Medizinmann

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Re: SR5 - was beachten wenn 2050?
« Antwort #29 am: 10.05.2017 | 07:37 »
+1 für Tigerbunny

HougH!
Medizinmann

Offline Koronus

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Re: SR5 - was beachten wenn 2050?
« Antwort #30 am: 3.08.2017 | 21:39 »
Da hast Du völlig Recht und Ich bin da völlig deiner Meinung.
Es ärgert micht nur extrem wenn andere sagen ....
: Ich kann mir etwas nicht vorstellen ,also ist das Schwachsinnig.
Es gibt Creationisten, die Glauben, die Erde ist nur 6000 Jahre alt, weil das in Ihrem Heiligen Buch so steht und die sagen auch : Ich kann mir was anderes nicht vorstellen,also ist das Schwachsinnig das die Erde  älter ist als in meinem heiligen Buch angegeben.
Oder es gibt Leute die Glauben das die Erde Flach ist und alle Beweise das sie eine Kugel ist sind gefälscht.
Die können sich auch nichts anderes vorstellen und halten alle anderen Meinungen für Schwachsinnig

In diesem Fall war das eben Koronus Satz Und der hat einfach bei Mir was ...."getriggered" .
Deshalb mein Antwortpost.
Und Wenn Ich jetzt lese, das Koronus SR erst seit der letzten Edition kennt
Dann kann ich als Spieler seit ende der 2ten Edition Ihm gerne sagen:
bis zur 3ten Ed gab es nur die beiden Haupttypen an Magiern die sich auch regeltechnisch stark voneinander unterschieden (in etwa so wie Wizards und Clerics bei D&D ) und später in der 3ten kamen noch anderen Magie-typen ,die alle ihre eigenen Regeln (oder Variationen davon) hatten,
aber seit der 4ten Edition ist der Regelrahmen für alle Zaubernden gleich
Und das ist eine gute Sache (Objektiv betrachtet. Ich weiß jetzt werden die Grognards aufschreien ;) )

und NEIN es ist NICHT schwachsinnig sich vorzustellen, das Magier einen Schutzpatron haben können .

der jetzt leider wegtanzen muß
Medizinmann
In der 2. Edition waren noch die David Singer Jünger die Druiden und Houngans. Ansonsten wird hier deshalb Fluff und Crunch vermischt, da die Regeln = Fluff sind. Ansonsten jein, der Nevada Durchbruch hat dafür gesorgt, dass man herausfand, wie man all die Techniken der einzelnen Magietraditionen für alle nutzbar machen konnte. Aber warum ich den wiederbelebe, glaubt ihr könnte das Verbotene Magie nun die klassischen Versionen für die Traditionen abseits von Magier und Schamanen darstellen bzw hat jemand Regeln davon? Abgesehen von den David Singer Jüngern die man einfach konvertieren kann (+2 auf Bannen von Geistern dafür können keine Geister beschworen werden) habe ich (noch) keine Idee, wie man die 2050er Versionen der anderen Traditionen darstellen kann. Ansonsten warum Hermetiker bis 2070 noch Totems lächerlich fanden und deshalb keinen Schutzgeist haben konnten. Ihnen fehlte verallgemeinernt einfach der Zugang dazu. Für sie ist Magie etwas Hochwissenschaftliches und ein Schutzgeist ist das genaue Gegenteil. Der Fluff warum sie aber seit dem Nevada Durchbruch darauf Zugriff haben. Einige Hermetiker erkennen halt mittlerweile die Wahrheit und andere sehen Schutzgeister nicht als Schutzgeister sondern als logisches Konstrukt an, ala sei listig wie eine Schlange etc. (Ironischerweise hat genau das schon RabinoWitz 2057 als Überlegung gehabt)
Auch hier wird wieder Fluff mit Crunch vermischt. Das ist wohl die Shadowrun-Krankheit. Fluffseitig funktionieren die Traditionen immer noch gleich, nur sind sie nach 2067 kompatibel miteinander. Regeltechnisch wurden die Funktionsweisen einfach vereinheitlicht. Die wohl beste Entscheidung neben der Abschaffung des Groundings, die die SR-Autoren je getroffen haben.
Die Erdung ist übrigens laut Hintergrund erst mit Anfang 2064 zu Ende aus bisher noch nicht herausfindbaren Gründen.
« Letzte Änderung: 9.08.2017 | 22:02 von Koronus »
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."