Autor Thema: Wie mächtig sind Charaktere höherer Grade? (Setting, nicht Crunch)  (Gelesen 5706 mal)

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Offline Lichtschwerttänzer

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Tipp mal eher nicht.
dann Tipp nochmal

“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Issi

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quote author=Lichtschwerttänzer zlink=topic=102090.msg134478715#msg134478715 date=1490616354]
dann Tipp nochmal
[/quote]
Ich glaube es trotzdem nicht. (Dass man Adelstitel  in Midgard kaufen kann) Es sei denn vom fachkundigen Adelsbrief Fälscher
Hast Du dazu eine Quelle.?

Ein Unterschied in der Behandlung von Adligen ist in Alba z. B.  der, dass dort Adlige durch die Stadt reiten dürfen. Es gibt dort meines Wissens außerdem landlose Ritter die ausser dem Titel und dem Pferd nicht viel besitzen.
Also reich, sesshaft und adlig gehört nicht zwingend zusammen.
Es wäre bei vielen Geschwistern auch denkbar, dass eben nicht alle erben können. Und man deshalb woanders sein Glück suchen will, als z. B. im Kloster oder einer arrangierten Ehe.
Auch ein Bastard könnte nachträglich geadelt werden,  falls der adlige Vater ihn anerkennt.
Vielleicht wusste davon auch der Abenteurer nichts.
Es gibt da viele Wege und Möglichkeiten.

Eine andere Möglichkeit aufzusteigen ist schlicht in der Gunst von einflussreichen oder adligen Personen zu stehen. Oder sich von der Konkurrenz stark abzuheben.
Als Meister Assassine oder als Meister Dieb steht man vielleicht weniger im Rampenlicht und keiner kennt das Gesicht aber man hat dafür jede Menge anderen Ruhm.

Der Spruch "Viel Feind viel Ehr" könnte insofern gelten, dass man als Emporkoemmling immer auch Leute hat,  die auf den Helden und seine Stellung herunter oder aufschauen.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 17:05 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Offline Boba Fett

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Was hat das mit dem Thema zu tun?

Es geht darum, dass Charaktere in Grad 11 durch erlangter Erfahrung und Kompetenz sowie geleistete Taten einen gewissen Status erlangen und daraus konsequenter Weise durch die NSCs anders behandelt werden, als der vagabundierende Abenteurer im Grad 1 in niedrigen Graden.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 16:40 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Issi

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Lichtschwerttänzer
Ich dachte jetzt auch an Midgard Quellen.
In Lidralien ist zwar schon eher Renaissance aber auch da kann ich mir das schwer vorstellen.

Was aber durchaus möglich ist,  ist,  dass ein SC allein durch Geld und Einfluss einen wesentlich höheren Status genießt als ein armer Adliger.
Und sich eventuell andere Titel erwirbt. Berühmter Magier, Wissenschaftler, Vorstand oder Chef von etwas.
Sehr schön lässt sich der wachsende Status auch durch Untergebene, Angestellte, Pagen, Novizen, Azubis und Diener unterstreichen. (egal ob adlig oder nicht)
Das ist etwas,  was neben Gold, Gewandung und Auftreten überall auffällt. Auch da wo man noch unbekannt ist.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 17:28 von Issi »

Offline Zocat

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Wenn ich mich recht entsinne hat Midgard 1880 Regeln zu Ruhm, dh einen Wert, der angibt wie "bekannt" ein Abenteurer ist. Nach gelungenen Abenteuern steigt dieser. Bei der Interaktion kann man (oder der NPC?) dann einen PW:Ruhm machen und je nach Ergebnis ist man dem NPC schon bekannt. An die genaue Umsetzung kann ich mich allerdings nicht erinnern.
Ist halt dummerweise nicht an den Grad gekoppelt, dh eine direkte Konvertierung nach M5 ist nicht möglich / trivial. Würde dann auch eher in anderen Systemen wildern.

Auch weiß ich nicht, ob/wie das mit Entfernungen geregelt wird (in 1880 gibt es zB Zeitungen). Eine Gruppe, die viele Abenteuer in Alba erlebt hat wird dennoch in KanThaiPan relativ unbekannt sein. Das Beispiel mit den Fußballern ist hier denke ich recht angebracht. Ich kannte (vor einigen Jahren) mal alle Spieler des lokalen Vereins. Jedoch je weiter weg (erst Deutschland, dann Ausland) desto geringer wurde mein Wissen. Da kannte ich dann nur noch die prominenten Spieler in den Spitzenclubs.

Allgemein denke ich daher nicht, dass man dein Problem pauschal beantworten kann Boba. Wenn deine Gruppe nur lokal rumrennt, dann sollte sie mit Grad 11 sicherlich genug sozialen Einfluß / Kontakte haben, dass sie schon etwas bewegen können, wenn sie wollen. Wenn auch nicht gerade die Übernahme der Verwaltung von Corrinis. Da gibt es vermutlich mächtigere Organisationen.

Gruppen von Grad 11, die einfach nur in der Wildnis rumrennen und fernab jeglicher Zivilisation (und ohne entsprechende Aufträge) ihre Abenteuer erleben wird es allerdings anders ergehen.

Offline koschkosch

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Hm also ich habe nie einen Midgard-SL getroffen, der den Abenteurern den Einstieg in Politik und Macht komplett versagt. Es ist vielmehr umgekehrt, auch in einigen offiziellen Abenteuern, z.B. der Wilde König. Ohne Beziehungen kommen die Abenteurer nicht mal ins Abenteuer hinein. Es stimmt aber, dass die Mächtigen sich an die Abenteurer wenden um sie als besonders effiziente Spezialisten zu nutzen. Aber das ist ja plausibel. Warum sollten sie die Abenteurer auch als Politiker anheuern?

In meiner Gruppe erlangten die Abenteurer auf ca. Gr. 14 Bürgerrechte auf Grund besonderer Verdienste. Damit ging auch Grundbesitz einher. Es wurde allerdings erwartet, dass die Abenteurer auch entsprechend Mitglieder der für sie zuständigen Gilden wurden. Eine von ihnen ist mittlerweile auf Gr 17 angesehene Gildenmagierin, ein anderer zum Meisterzauberschmied der Schmiedegilde aufgestiegen.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 17:30 von koschkosch »

Offline Issi

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In Regel arbeiten die Abenteurer für Personen die in der Politik Einfluss genießen. Das kann ein Graf, Laird oder der König sein. Wodurch sie nicht direkt sondern eher indirekt politischen Einfluss nehmen. Ist sowohl beim wilden König als auch beim Thronerben der Fall.
Plausibler werden solche Aufträge mMn. zumindest wenn die SC keine ganz fremden und unbekannten Erstgradler mehr sind.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 17:37 von Issi »

Offline Rowlf

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Im Entwurf zum wohl nie erscheinenden Valian-Quellenbuch wurden sämtliche Titel/Ämter in Candranor "bepreist". Da war es zumindest klar vorgesehen, dass man sich Ämter und Titel kaufen kann.

Wie auch immer, das ist eine spannende Diskussion. Wir haben niemals wirklich über einen gradabhängigen Automatismus nachgedacht, durch den man "wichtig" wird. Irgendwie hatte auch kein Spieler wirklich Interesse daran. Das einzige Mal, wo eine Spielfigur plötzlich gesellschaftlich aufstieg, war ein offizielles Abenteuer, wo sich zu Anfang (!) plötzlich herausstellte, dass sie nun Syre up Alasdell sei.

Ich persönlich finde fixe Regeln da eher uninteressant. Machtpositionen kann man sich bei Interesse in Absprache mit der Gruppe meinetwegen erspielen. In unseren Midgard-Kampagnen war aber auch ein Grad 11er (M4) in einem neuen Dorf oder eine neuen Stadt nicht automatisch wichtiger.

Wir haben das eher über Kleidung und Auftreten geregelt. Wenn die Spf eben Gold in sowas oder Personal investieren, können sie gewichtiger auftreten und werden anders behandelt. Man musste irgendwas (erspielt oder gefälscht: Adelsbriefe, Medaillen, Empfehlungsschreiben) haben, um die Heldentaten zu belegen oder vorzugaukeln.

Natürlich gilt das nicht für eher lokale Kampagnen - da wurden die Taten der Spielfiguren ja bezeugt und dementsprechend reagieren NSC dann anders. Wobei Ruhm auch schnell zu Ruch werden kann ...

Online Maarzan

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Man sehe das einmal aus der Warte eines Fantasyregenten. Da ist eine ungebundene Gruppe mit dem Potential eines Flugzeugträgerverbands, hochmobil, schlagkräftig und ggf. noch mit einem Haufen Sekundärnutzen. Und bisher hat sie dich nichts gekostet.
Allerdings ist sie auch potentiell gefährlich. So gefährlich, dass selbst ein halbwegs erfolgreicher Versuch sie zu neutralisieren ggf schwerste Nebenschäden verursachen könnte. Doppelt, wenn sie sich dann ggf. angeschlagen und mit Revanchegelüsten günstig in den Dienst vom unfreundlichen Nachbarn nebenan stellen.

Umgekehrt sind Abenteurer zumindest in der Spielwelt nicht nur abstrakte Machttoken. Auch sie haben "zivile" Wünsche und Bedürfnisse. Und die kann man zumindest als Nichtpsychopath am ehesten in einer sie ebenfalls achtenden und schützenden Zivilisation decken. Also sehe ich es als naheliegend, dass da bald eine Hand die andere wäscht.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Issi

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Em ja..... auch durch Steckbriefe, Spottlieder oder Peinlichkeits Katastrophen die dann in Geschichten verarbeitet werden kann man eine gewisse Berühmtheit erlangen. Oder als Geliebte(r) einer einflussreichen Person.
Aber auch durch große Schönheit oder Hässlichkeit gepaart mit dem ein oder anderen Gerücht

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Maarzan
Wenn man Kanonenfutter für ein Himmelfahrtskommando braucht wird man eher entbehrliche Leute wählen. In Dingen die unbedingt funktionieren sollen und wo der eigene Kopf rollen könnte würde man denke ich eher Profis vertrauen die man gut kennt.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 18:09 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Was hat das mit dem Thema zu tun?
das ein "hochgradiger SC in die Machtstruktur integriert wird.

@Issi

Oh, Sorry sieh mal ins Alba Quellenbuch.
Die Clans halten ihr Land aus eigenem Recht und die Schwerter ihrer Clansmaen.
Die Lairds wählen den König, nicht Barone, Grafen etc.

@Zocat

Gab es auch in Barbarenwut und Ritterehre, eine Kopplung an den Grad halte ich auch für Suboptimal.

Ich wüsste jetzt nicht was gegen die Übernahme der Verwaltung von Corrinis spräche, Kompromisskandidaten, gut vernetzt etc...
Ja liebe Ironfist ihr seid die mächtigste Fraktion aber die Fraktionen XYZ mögen euch überhaupt nicht oder, Ja liebe Ironfistführung, eure Fraktion ist die mächtigste
https://www.youtube.com/watch?v=prDCDmchtTg
“Uh, hey Bob?”
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Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Online Maarzan

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Maarzan
Wenn man Kanonenfutter für ein Himmelfahrtskommando braucht wird man eher entbehrliche Leute wählen. In Dingen die unbedingt funktionieren sollen und wo der eigene Kopf rollen könnte würde man denke ich eher Profis vertrauen die man gut kennt.

Wo steht etwas von Himmelfahrtskommando?
Und wir reden hier doch von eher hohen Stufen, wo das "rumschubsen" nicht mehr so richtig funktioniert, weil der Preis für weniger als einen schnellen vollen Erfolg zu hoch wird.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline nobody@home

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Im Zweifelsfall stellt sich vielleicht auch noch die Frage, inwieweit einem Abenteurer, der sich nicht zur Ruhe setzen, sondern (Schock!) tatsächlich weiterabenteuern will, Ruhm und Ansehen überhaupt viel nützen. Schön, man kriegt ab und zu mal eine Gratis-Lokalrunde ausgegeben oder einen wichtigen Posten angeboten -- andererseits wird man mit wachsendem Bekanntheitsgrad auch zu einer zunehmend interessanten und leichter verfolgbaren Zielscheibe für alle möglichen Parteien (auch die weniger freundlichen), und wenn man so ein angebotenes Amt wirklich mal annimmt, dann hat man schnell mit der dazugehörigen Verantwortung auch einen entsprechenden Klotz am Bein...klingt für mich erst einmal danach, als ob sich die Vor- und Nachteile im Großen und Ganzen eher schlicht die Waage halten.

Offline Issi

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 ;)
Wo steht etwas von Himmelfahrtskommando?
Und wir reden hier doch von eher hohen Stufen, wo das "rumschubsen" nicht mehr so richtig funktioniert, weil der Preis für weniger als einen schnellen vollen Erfolg zu hoch wird.
Das war nur eine generelle Anmerkung kein Zitat. Wollte sagen Einfluss entsteht nicht nur durch hochgradig in Form von schlagkräftig sondern Quasi auch durch Vertrauen und Vitamin B.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 19:01 von Issi »

Offline dabba

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Im Zweifelsfall stellt sich vielleicht auch noch die Frage, inwieweit einem Abenteurer, der sich nicht zur Ruhe setzen, sondern (Schock!) tatsächlich weiterabenteuern will, Ruhm und Ansehen überhaupt viel nützen. Schön, man kriegt ab und zu mal eine Gratis-Lokalrunde ausgegeben oder einen wichtigen Posten angeboten (...) wenn man so ein angebotenes Amt wirklich mal annimmt, dann hat man schnell mit der dazugehörigen Verantwortung auch einen entsprechenden Klotz am Bein
Ein hoher politischer Posten ist auch normalerweise ein Vollzeit-Job (wenn es nicht gerade rein repräsentativ ist und/oder honoris causa vergeben wird). Wenn die Magiergilde einen Spieler-Abenteurer-Magier auf Grad 40 irgendwann "aufgrund seiner großen Verdienste bla-bla-bla" zum Ehrengildenmeister ernennt, kann sie das wegen meiner gerne tun, ohne das der Magier irgendwas anders machen muss. :) Von einem echten Gildenmeister hingegen wird wohl erwartet, dass er sich beruflich der Gilde widmet.

Der Adel auf Midgard - laut Grundregelwerk - ermöglicht den Auf- und Abstieg, d. h. man muss sich nicht unbedingt von einer verarmten Landadeligen adoptieren lassen, um ein "Von" zu werden. Aber auch hier besteht ein Unterschied zwischen Prestige und dem tatsächlichen Posten: Wenn der Baron ständig durch die Weltgeschichte als Feldherr oder Abenteurer rumjuckelt, wird faktisch sein Vertreter zu Hause der Boss. ;)

Out-game stellt sich natürlich die Frage, wie es am Spieltisch bzgl. Motivation der Abenteurer laufen soll. Stellt Euch folgendes Szenario vor:
- Der Magier hat aufgrund seines Ruhms einen wichtigen Posten in der Magiergilde ergattert.
- Der Händler hat ein Handelskontor in einer Hafenstadt eröffnet und macht die dicke Knete, weil seine Schiffe rein- und rausgehen.
- Der Glücksritter hat ein hübsches Mädchen getroffen und möchte eine Familie gründen (um mal eine andere Art von gesellschaftlichem Posten zu nennen ;) ).

Dann kommt der Auftraggeber (also der Spielleiter) und fragt die Abenteurer (also die Spieler): "Ich habe einen Auftrag für Euch."
Dann sagt der Magier: "Ok, bin dabei, aber nur, wenn es maximal 14 Tage dauert, übernächste Woche ist eine wichtige Tagung."
Der Händler sagt: "Ok, bin dabei, aber nur für 20.000 Goldstücke - sonst lohnt sich das für mich nicht!"
Der Glücksritter sagt: "Ok, bin dabei. Aber nur hier am Ort. Ich will meine schwangere Frau nicht alleine lassen."

Spätestens wenn der Händler mit seiner Kohle noch ein paar Söldner mitnehmen möchte, stellt sich die Frage: Sind wir noch Abenteurer oder Wirtschafter? Sollten wir nicht lieber die Jungen Wilden (also die Grad-1-er) ranlassen? :)

Offline Boba Fett

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Offline Lichtschwerttänzer

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Ein hoher politischer Posten ist auch normalerweise ein Vollzeit-Job
Cesare Borgia und die Polos würden dir zustimmen

Zitat
Wenn der Baron ständig durch die Weltgeschichte als Feldherr oder Abenteurer rumjuckelt
, der Baron ist wahrscheinlich Baron weil er Feldherr des Königs ist

Zitat
- Der Magier hat aufgrund seines Ruhms einen wichtigen Posten in der Magiergilde ergattert.
und das ist nur das Sprungbrett für weitere klassische Abenteuer
Zitat
- Der Händler hat ein Handelskontor in einer Hafenstadt eröffnet und macht die dicke Knete, weil seine Schiffe rein- und rausgehen.
Weil er eine Flotte und ein Netz von Kontoren aufbaut,Adventuring Merchants Anyone
Zitat
- Der Glücksritter hat ein hübsches Mädchen getroffen und möchte eine Familie gründen (um mal eine andere Art von gesellschaftlichem Posten zu nennen ;) ).
Jason Bourne nuff said

Zitat
Dann kommt der Auftraggeber (also der Spielleiter)  und fragt die Abenteurer (also die Spieler): "Ich habe einen Auftrag für Euch."
Tip fü den SL
Du bist nicht der Auftraggeber
Tip Nr 2
Werde kompetent
Zitat
Spätestens wenn der Händler mit seiner Kohle noch ein paar Söldner mitnehmen möchte
, WERDE KOMPETENT SL
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Ich mach als Themenstarter das Thema zu, weil sich trotz mehrfacher Aufforderung niemand an das Topic hält.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 20:38 von Boba Fett »
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