Autor Thema: Vom SL erstellte Party?  (Gelesen 4885 mal)

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Offline ElfenLied

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Re: Vom SL erstellte Party?
« Antwort #25 am: 7.04.2017 | 03:56 »
Da ich 3.PF inzwischen nur noch sporadisch spiele und in den Runden eigentlich immer irgendein Anfaenger mit dabei ist, bin ich dazu uebergegangen vorgefertigte Charaktere mitzubringen fuer alle, die nicht selber bauen koennen. Das ist dann so 50%-100% der Gruppe  :P

Ich leite allerdings inzwischen nur noch Episodenartig, wie bei einer Fernsehserie. Eine Kampagne wuerde ich nur noch leiten, wenn die Gruppe:
a) im Wochentakt spielt
b) Ich die Spieler kenne und weiss das die zuverlaessig sind.

Sonst ist das oft vergeudeter Aufwand, und der Aufwand ist bei 3.PF doch recht gross.

Mit dem feilschen habe ich auch extrem schlechte Erfahrung gemacht. Spieler haben einfach eine sehr unterschiedliche Ansichten dazu, was "gut ausbalanciert" bedeutet. Ich persoenlich mag das im Bereich von "kompetente Mundane" und "durchschnittliche Caster", also so der typische T3, wobei ich da keinen harten Schnitt bei einer Klasse ansetzen wuerde, sondern eher am Spielstil der Klassen.
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

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Re: Vom SL erstellte Party?
« Antwort #26 am: 7.04.2017 | 15:00 »
Und wie gesagt, leider habe ich mit "ein paar Vorgaben" zu machen eher schlechte Erfahrungen gemacht (direkt und indirekt), da eben, wiederum wie gesagt, von der 3E offenbar verstärkt Spieler angezogen werden, die derartige Vorgaben lediglich als Herausforderung sehen, die dahinterstehende Absicht ebenso geschickt wie vollumfänglich zu unterlaufen.

Vielleicht nicht unbedingt angezogen, aber 3E hat definitiv eine "Ich hab das Buch gekauft (oder kopiert), also darf ich das spielen" Haltung bei den Spielern gefördert, was natürlich auch Spaß macht. Solche Spieler meinen bei quasi jeder Einschränkung das man ihnen etwas wegnimmt, und es dürfte schwierig sein sie davon zu überzeugen den Charakterbau (der ja "schon immer" das Recht der Spieler war) ganz aufzugeben.

Einzelentscheidungen sehe ich auch sehr problematisch. Und vor allem anstrengend. Klare Vorgaben am Anfang sind auf jeden Fall besser.

Ich bin allerdings gut mit PF Core plus ein paar APG Klassen,  großzügigem austeilen von magischen Waffen und Einschränkungen bei der Item Economy gut zurechtgekommen.

Andererseits hatte ich auch praktisch keine Spieler die die Dinge wirklich maximal ausgereizt haben.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html