Autor Thema: Divinity: Original Sin 2  (Gelesen 9135 mal)

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Online Wizz_Master

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Divinity: Original Sin 2
« am: 23.09.2017 | 17:31 »
Werde heute mal reinschnuppern, da ich nen Backer-Key erworben hatte und Teil 1 gar nicht mal so schlecht war. Bei Game Star hat das Spiel eine 93er Wertung bekommen, ich glaube das hatte zuletzt nur die Witcher GotY-Edition hinbekommen. Gibts schon Erfahrungsberichte?

Offline Tomas Wanderer

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #1 am: 23.09.2017 | 18:19 »
Großartiges Spiel, wir sind zwar noch ganz am Anfang, deswegen kaum Erfahrung mit der Story, aber bisher haben sie sich gegenüber dem hervorragenden Vorgänger nur gesteigert. Insbesondere der GM Modus hat es mir angetan, hoffe, da kommt noch viel aus der Community. Ich wüsste nicht, was ich von einem cRPG mehr wollte: SP, MP, GM, Arena, modding tools, alles vertont, sechs verschiedene Charaktere mit Hintergrundgeschichten und man kann eigene mittels Traits erstellen, spannendes rundenbasiertes Kampfsystem sowie verhältnismäßig wenig Bugs.

Finde bisher die Wertung gerechtfertigt.

Offline Bildpunkt

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #2 am: 24.09.2017 | 07:52 »
leider ist das user interface fuer die erstellung neuer lv im gm mode sehr komplex. da war trotzvaller schwaechen sword coast legends sehr viel besser
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Online Wizz_Master

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #3 am: 30.09.2017 | 18:12 »
Habe bis jetzt ca. 25 Stunden gespielt und muss sagen ich bin hell auf begeistert.

Positiv:
- Sehr detailreiche Spielwelt, wo es extrem viel zu entdecken gibt
- Spannende (Neben-)Quests
- Unterhaltsame Companions
- Vollvertonung
- Herausfordernde Kämpfe

Negativ:
- Koop (für die Hauptstory beim ersten Mal durchspielen nur bedingt geeignet)
- Item-/Goldmangel (bin total underequipt)

Wir spielen Koop zu zweit mit folgenden Charakteren: Red Prince (Fighter/Metamorph), Fane (Wizard Fire/Poison), Sebille (Ranger/Conjurer), Beast (Battlemage 2-Handed/Water)

Offline Quaint

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #4 am: 16.10.2017 | 23:14 »
Meine Frau will das gerne (mit mir) spielen, aber ich wurde vom ersten Teil nicht so ganz überzeugt. Und wir werden wohl tendentiell nur ein AAA-Coop-Game anschaffen diesen Monat. Wobei ich ja für Destiny 2 wäre (PC Version, Konsolen haben wir halt nicht in mehrfacher Ausführung da)

Was meint ihr denn?
Ich fand den ersten Teil ziemlich knackig von der Schwierigkeit, ziemlich gonzo von der Story her und hab teils auch nicht gecheckt wie's da jetzt weitergehen soll. Teilweise haben wir dann halt nachgeguckt, aber irgendwann im zweiten Gebiet haben wir nimmer so richtig weiter gewusst und wurden dann auch von schlafenden Goblins umgebracht und dann haben wir uns erstmal anderen Dingen zugewandt. (War aber meine Schuld. Ich dachte so: die Goblins sind böse Feinde. Die Goblins schlafen. Lass sie uns im Schlaf abmeucheln. Sah das Spiel anders - die waren sofort kampfbereit und meist sogar vor uns dran und haben uns so richtig naß gemacht)
Es gibt ja jetzt auch die enhanced Version.

Da ist dann die Frage: Destiny 2 ne Chance geben und ggf. mit ein paar Pro Tipps nochmal die Enhanced Version? Oder ist der zweite Teil so gut, dass er sich auf jeden Fall zum Vollpreis lohnt.
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #5 am: 17.10.2017 | 23:18 »
Ich war vom ersten Teil auch nur durchschnittlich begeistert. Der zweite Teil ist aber ungleich besser. Allerdings habe ich unser Koop-Spiel beendet und alleine von vorne nochmal angefangen, da ich die Story in vollen Zügen genießen möchte - und die ist bis jetzt sehr spannend. Das Spiel ist dann auch um einiges einfacher.

Offline Suro

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #6 am: 17.10.2017 | 23:43 »
Man kann gern auch die Enhanced nochmal spielen, der zweite ist aber auch wirklich um einiges besser, bin seit zwei Tagen oder so durch. War super!
Suro janai, Katsuro da!

Offline Exar

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #7 am: 8.11.2017 | 10:17 »
Nachdem ich schon Teil 1 im Koop gespielt habe, haben wir auch mit dem 2. Teil vor ein paar Wochen begonnen.
Es ist auf jeden Fall ausgereifter als der Erstling bei Release.

Mir macht Teil 2 bislang sogar noch ein Stück mehr Spass.

Online Wizz_Master

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #8 am: 8.11.2017 | 22:09 »
Ich habs mittlerweile nach satten 99 Stunden durchgespielt. Ifan (Summoner) als Main, dann noch Red Prince (2H-Fighter), Fane (Rogue) und Lohse (Enchanter). D:OS 2 gehört definitiv zu den besseren RPG's die ich die letzten Jahre gespielt habe. Das Spiel nimmt einem nicht bei der Hand, vieles glückt einfach nur durch geschicktes probieren, bzw. folgsamen Lesen von (Hintergrund)Informationen. Am meisten hat mich fasziniert, dass es so gut wie bei jeder Quest mehrere Lösungsmöglichkeiten gibt. Das Finale - einfach grandios. Ich hoffe Larian Games macht in diesem Stil weiter - man spürt hier förmlich die Liebe zum Detail. So etwas hatte ich bis dato nur bei Großkalibern wie einem Witcher 3 oder Baldurs Gate 2 vernommen.

Offline Blizzard

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #9 am: 17.02.2019 | 20:51 »
*Threadnekromantie*

Ich hab' vor kurzem angefangen, mit nem sehr guten Kumpel Divinity 2 im Koop zu spielen (Kampagne). Mir hat der Vorgänger damals ganz gut gefallen , und nach all den Vorschusslorbeeren in den ganzen Tests musste das Teil ja gut sein. Wir sind noch ganz am Anfang und grade in der Freudenfeste angekommen. Wir spielen auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad. Mein Kumpel spielt einen Ritter und ich einen Waldläufer. Bis zur Freudenfeste war es aber ein mitunter steiniger Weg...

...den wir so nicht unbedingt erwartet hätten. Der Charakter meines Kumpels ist direkt beim 1. Kampf auf dem Schiff gestorben. Dazu hat sich bei meinem Kumpel urplötzlich eine (Kamera)-Perspektive eingestellt, die es ihm (nach eigenen Aussagen) unmöglich machte, weiter zu spielen. Daher haben wir beschlossen, neu zu starten. Da haben wir dann festgestellt, dass unsere Charaktere, die wir zuvor in mühevoller Kleinarbeit erstellt hatten, weg bzw. nicht gespeichert waren. Tolle Wurst. Also nochmal neue Charaktere basteln... ::)

...und dann wurde das Spiel schon besser. Die Story hat Fahrt aufgenommen. Die NPCs sind gut vertont, am Sound gibt es nichts zu meckern. Bisweilen ist die Story ganz interessant, ebenso die Nebenquests. Nur hagelt es da Tagebucheinträge, dass man fast erschlagen wird-und angesichts der Fülle weiß man irgendwie nicht so Recht, was man jetzt zuerst lesen soll...

...und irgendwie können wir diese absolute (Anfangs-)Euphorie , die man vielerorten gelesen hat, noch nicht so recht teilen. Denn irgendwie finden wir beide, dass das Spiel insgesamt etwas zähflüssig läuft bzw. sich etwas zähflüssig spielt. Und das liegt nicht nur an der Bewegung des Charakters, bei der man den Eindruck hat, als ob der sich bewegen würde, wie ein nasser Sack. Nein, wir haben auch immer wieder mit Kameraproblemen bzw. ungünstigen Kameraeinstellungen zu kämpfen, und selbst das Justieren der Kamera mit gedrückter Maustaste wirkt mitunter etwas behäbig/schwerfällig. Das mag mitunter aber vielleicht auch eine Gewöhnungssache sein, daher will ich hier mal nicht zu hart ins Gericht gehen.

Einen negativen Höhepunkt hatten wir allerdings: Ich habe das Spiel gespeichert. Mein Kumpel musste weg, und wir wollten das Spiel später fortsetzen. Ich habe das Savegame geladen...aber mein Kumpel war nicht im Spiel. Ich habe dann verzweifelt danach gesucht, wie ich meinen Kumpel in das gespeicherte Spiel einladen kann. Erstmal nichts gefunden. Dann habe ich probiert, ihn via Steam einzuladen. Das ging auch nicht. Konnte ihn nur zum Zuschauen einladen, aber das ist ja nicht so ganz Sinn der Sache. GRRRR!  |:(( Und dann habe ich auch nur per Zufall herausgefunden, dass ich das ganze unter den Verbindungseinstellungen regeln muss, und ihn dann erst ins Spiel einladen kann. Alter, ist das euer Ernst?! Wie unintuitiv kann man denn so etwas Einfaches wie 'einen Freund in ein gespeichertes Spiel einladen' bitte handhaben?  >:( :q Liebe Larian-Studios, ich empfehle euch da dringend, mal eine MP-Partie Warhammer 40K: Gladius-Relics of War zu spielen. Da ist dieses Problem nämlich vorbildlich gelöst...

Aber gut. Nachdem der erste Ärger verraucht ist, spielen wir erstmal weiter, zumal jetzt jeder von uns jetzt einen Begleiter hat. Und die Kämpfe machen echt Spaß. Allerdings schweben wir wie gesagt noch nicht so richtig auf dieser Euphorie-Welle, von daher bin ich mal gespannt, ob&wie lange wir das noch spielen werden...
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Offline JS

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #10 am: 17.02.2019 | 20:56 »
Ich kann dazu nur sagen, daß wir im DOS2-Koop diese Probleme nicht hatten, allerdings haben wir uns vorher auch informiert, wie ein Koop-Spiel abläuft, gespeichert und neu gestartet wird.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Exar

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #11 am: 18.02.2019 | 11:32 »
Denn irgendwie finden wir beide, dass das Spiel insgesamt etwas zähflüssig läuft bzw. sich etwas zähflüssig spielt.

Das wird euch noch häufig passieren. D:OS2 ist in vielen Dingen wirklich sehr zäh und das über die gesamte Laufzeit.

Offline Blizzard

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #12 am: 19.02.2019 | 15:20 »
Ich kann dazu nur sagen, daß wir im DOS2-Koop diese Probleme nicht hatten, allerdings haben wir uns vorher auch informiert, wie ein Koop-Spiel abläuft, gespeichert und neu gestartet wird.
Dass man sich da -bei einem noch relativ neuen Spiel -vorab informieren muss bzgl. des Koop-Spielens hätten wir nicht gedacht. Und es auch nicht für möglich gehalten, dass man das derart kompliziert gestalten kann, während es bei vielen anderen Spielen ein paar wenige Mausklicks sind...

Das wird euch noch häufig passieren. D:OS2 ist in vielen Dingen wirklich sehr zäh und das über die gesamte Laufzeit.
Tja, was soll ich sagen. Wir haben seither noch nicht weitergespielt. Einerseits wollen wir schon weiterspielen, denn DIV 2 hat ja auch einige gute bzw. sehr gute Punkte, wegen derer wir es weiterspielen wollen. Aber diese Behäbige bzw. dieses Zähigkeitsgefühl hat das Spiel bislang noch nicht geschafft, bei uns abzulegen. Und wenn das bleibt, dann stehen die Chancen nicht allzu gut, dass wir DIV 2 dann durchspielen werden, da mag es noch so von vielen über den grünen Klee gelobt und als Referenztitel angesehen werden.

Da wir beide ja große Fans von rundenbasierten (Fantasy)-Strategiespielen wie Age of Wonders, Disciples und auch Heroes of Might&Magic sind, haben wir uns jetzt mal Warlock 2: The Exiled angelacht. Und sind beide bisher äußerst angetan von dem Spiel. Wir haben da in etwas gleich viel Spielzeit bisher verbracht wie mit DIV 2, aber es gefällt uns derzeit eindeutig besser- auch wenn man beide Spiele wohl nur bedingt vergleichen kann.
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Offline Exar

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #13 am: 20.02.2019 | 11:38 »
Aber diese Behäbige bzw. dieses Zähigkeitsgefühl hat das Spiel bislang noch nicht geschafft, bei uns abzulegen. Und wenn das bleibt, dann stehen die Chancen nicht allzu gut, dass wir DIV 2 dann durchspielen werden, da mag es noch so von vielen über den grünen Klee gelobt und als Referenztitel angesehen werden.

Meiner Meinung nach ist Divinity 2 auch etwas überbewertet. Es hat viele gute Punkte, allen voran das tolle Kampfsystem, und man merkt dem Spiel auch deutlich an, dass sich die Entwickler große Mühe gegeben haben und viel Herzblut da drinsteckt, aber es hat nunmal auch diverse Schwächen, die sich nicht wegdiskutieren lassen.
Referenz ist es maximal beim Kampfsystem (wenn man auf Rundenkämpfe steht), aber sonst nirgendwo. Story, Dialoge, Quests, Präsentation, flüssiges Spielgefühl, technische Aspekte, usw sind bei einigen Konkurrenten besser.

Offline Derjayger

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #14 am: 20.02.2019 | 12:00 »
Story, Dialoge, Quests, Präsentation, flüssiges Spielgefühl, technische Aspekte, usw sind bei einigen Konkurrenten besser.

Nämlich?
D&D 5E Quick-Combat (Mechanik, um Kämpfe erzählerisch und schnell als Group-Check abzuhandeln) -> wieder online

D&D 5E Buying Magic Items (Wie man 1. Inventar von Magiegeschäften generieren und 2. mit der Suche nach spezifischen magischen Gegenständen umgehen kann)

Offline JS

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #15 am: 20.02.2019 | 12:07 »
Referenz ist es maximal beim Kampfsystem (wenn man auf Rundenkämpfe steht), aber sonst nirgendwo. Story, Dialoge, Quests, Präsentation, flüssiges Spielgefühl, technische Aspekte, usw sind bei einigen Konkurrenten besser.

Joa, die einen sagen so, die anderen sagen so. ;)
Ich fand Story, Dialoge und Questen nicht schlechter, aber auch nicht besser, Präsentation, Spielgefühl und technische Aspekte dagegen teils deutlich besser als bei Konkurrenten. Kampfsystem dito.
Ich spielte und spiele DOS 2 sehr gerne, höre aber immer wieder damit auf, weil es (vorteilhafterweise) sehr lang ist und mich Spiele dieser Art bisher nie lange am Stück am Rechner halten. Dafür gibt es dann für mich die MMORPG.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Exar

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #16 am: 20.02.2019 | 13:56 »
Nämlich?

Witcher 3 + Addons wischt mit Divinity in allen genannten Punkten den Boden auf.
Inhaltlich z.B. Pillars of Eternity, Tyranny, Banner Saga, Torment. Von den älteren Klassikern aus dem D&D Bereich (oder ihren "Enhanced Editions") mal abgesehen.
Eine Liste von Spielen mit flüssigerem Spielgefühl und weniger Zähigkeit, würde den Rahmen sprengen und ist eigentlich auch nicht Thema dieses Threads.  ;)

Divinity 2 ist ein sehr gutes Spiel, mit dem man durchaus viel Spass haben kann, aber dem Hype wurde es für meine bessere Hälfte und mich nie gerecht.

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #17 am: 20.02.2019 | 14:15 »
Mit Verlaub, aber Witcher 3 kann man nun überhaupt nicht mit DOS 2 vergleichen, denn das sind zwei unterschiedliche Spieletypen. Die anderen von dir genannten Spiele passen als Vergleichstitel, ob man der Wertung zustimmt oder nicht.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Derjayger

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #18 am: 20.02.2019 | 20:06 »
Witcher 3 + Addons wischt mit Divinity in allen genannten Punkten den Boden auf.
Inhaltlich z.B. Pillars of Eternity, Tyranny, Banner Saga, Torment. Von den älteren Klassikern aus dem D&D Bereich (oder ihren "Enhanced Editions") mal abgesehen.
Eine Liste von Spielen mit flüssigerem Spielgefühl und weniger Zähigkeit, würde den Rahmen sprengen und ist eigentlich auch nicht Thema dieses Threads.  ;)

Divinity 2 ist ein sehr gutes Spiel, mit dem man durchaus viel Spass haben kann, aber dem Hype wurde es für meine bessere Hälfte und mich nie gerecht.

Hab ich alles teils mehrmals gespielt und finde, dass DOS2 da ganz oben mitspielt :d Witcher 3 finde ich von den genannten nach Banner Saga am schwächsten (nicht schwach, die sind alle super und gehören zu meinen Alltime-Favorites!).
Um's mal salopp zu sagen: Witcher 3 ist im Vergleich dazu ein Gameplay-Witz. Den DOS-Hype mach ich mit bestem Gewissen mit.
So, jetzt herrscht hier wieder ein Meinungs-Gleichgewicht. ~;D

Im Multiplayer hab ich bisher nur schlechte Erfahrungen mit allen genannten Titeln gemacht. Das zieht sich von mehreren Versuchen auf mplayer.com, Gamespy und LAN-Parties vor 15 Jahren (mit BG2 und NWN) bis neulich mit DOS2. Ich fühle mich da immer unter Druck, kA warum. Am Ende liest niemand die Texte und es wird ein einziges Hack 'n Slay. Solo jedoch ist alles tiptop!
« Letzte Änderung: 20.02.2019 | 20:12 von Derjayger »
D&D 5E Quick-Combat (Mechanik, um Kämpfe erzählerisch und schnell als Group-Check abzuhandeln) -> wieder online

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Offline Blizzard

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #19 am: 5.05.2019 | 18:49 »
So. Es ist einige Zeit vergangen, und mein Kumpel& ich haben es geschafft, endlich mal weiter zu spielen. Wir sind nach wie vor in der Freudenfeste...und naja, was soll ich sagen...gehypt oder euphorisch sind wir immer noch nicht. Es ist eher viel mehr so, dass sich gute & schlechte Erfahrungen/Dinge die Klinke in die Hand geben... ::)

...die Kämpfe z.B. machen schon Spaß, und man kann viel experimentieren. Man merkt auch-wie schon mehrfach gelesen-dass die Designer da Herzblut reingesteckt haben. Nur: Wir hatten bislang noch keinen Kampf, den wir auch nur unbeschadet überstanden hätten. Im Gegenteil: Wir kriegen (obwohl wir zu viert sind) ziemlich auf die Fresse, und die Gegner hauen immer ein wahres Arsenal an taktischen Kniffen, Manövern und Angriffen raus, dass ich-so abwechslungsreich und spannend die Kämpfe auch sein mögen- so langsam die Lust an den Kämpfen verliere. Der taktische Vorteil meines Waldläufers (mehr Schaden von erhöhten Positionen) ist im Prinzip für die Katz' bzw. kommt gar nicht (richtig) zum Tragen, weil so gut wie jeder Feind entweder krasse Zauber raushaut und/oder andere Fernkampfattacken auf Lager hat...
Ich meine dass Feinde auch Fernkampf oder zaubern können ist nicht das Thema. Aber alle? Oder so gut wie alle? Sorry, das ist nur lame. Das 'Highlight' im negativen Sinne waren dann diese Krokodile, die nicht nur Felsbrocken schleudern (das wär' ja noch okay), sondern auch noch "Schuppenteleport" besitzen ::)...
was ich hierbei ganz arg vermisse ist eine Art Klassifizierung oder Einstufung der Gegner, sozusagen ein Challenge Rating, wie man es aus vielen anderen RPGs kennt...und/oder auch dass man mal irgendwie Infos über die Gegner einsehen kann-zumindest bei Monstern...

...und man beachte, dass wir noch ganz am Anfang des Spiels sind und die Kämpfe trotzdem kaum oder nur mit sehr viel Mühe schaffen -und wir sind nicht bei Gothic oder Dark Souls, wo das zum Programm gehört. Da stimmt einfach was mit dem Balancing nicht!

Und dazu gesellt sich momentan noch das Problem, dass wir grade aktuell nicht weiterkommen -im Hauptplot. Wir rennen-nein: wir irren seit Stunden durch die Freudenfeste...und es geht einfach nicht weiter. Nicht nur im Hauptplot, sondern auch bei Nebenquests wie z.B. die mit Griff & Amyro. Einen Teil der Quest haben wir gelöst, kommen aber nicht weiter, weil wir die gestohlenen Waren oder eine Person nicht finden (können)...und das Questlogbuch ist da keine große Hilfe...ein Questmarker, der einem anzeigt (zumindest die grobe Richtung), wo man als nächstes hin muss, hätte hier wahre Wunder gewirkt. Warum gibt es hier so etwas nicht!? Das Spiel lässt einen hier leider ziemlich alleine bzw. im Stich. Und das bzw. dieses Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr bei einem Spiel. Eine Leistung im negativen Sinne... :q

Was mich auch zunehmend nervt ist dieses behäbige, zähe "Fortbewegungsmuster" der Charaktere...die laufen über die Karte, als ob sie einen Stock im Allerwertesten hätten...

Und die Summe aus diesen Punkten ergibt, dass wir beide grade ziemlichen FRUST in Bezug auf das Spiel haben. Mein Kumpel ist da zwar etwas toleranter und geht mit dem Spiel nicht so hart ins Gericht wie ich es tue...aber Begeisterung oder Euphorie sehen bei ihm auch deutlich anders aus.

Heute abend spielen wir dennoch erstmal weiter. Ich bin gespannt, ob wir es aus dieser -verdammten- Freudenfeste raus schaffen, denn allmählich fehlen uns echt die Ideen& Anknüpfungspunkte, die Motivation sinkt (und kann nicht mehr arg viel weiter nach unten gehen) und der FRUST steigt (und auch da ist nach oben nicht mehr viel Platz). Es fehlt nicht mehr viel, und das Ding bekommt den Stempel "Fehlkauf" und verschwindet von der Platte... >:(

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #20 am: 5.05.2019 | 22:36 »
- DOS 1 und 2 vermeiden bewußt die meisten Questmarker und Questgeber, somit muß man selbst einiges auf der Karte oder auf einem Zettel notieren, sollte nicht zuviele Questen annehmen und muß aufpassen, wen man anspricht, umhaut usw. usf. Das kann zeitweise ziemlich nervig sein, vor allem, wenn man bei der Hauptgeschichte dann etwas herumirrt. Ich gucke inzwischen einfach schnell im Netz nach, bevor ich mich frustig suche. Das hat bisher noch immer geklappt.

- Ich spielte DOS 1 und 2 in unterschiedlichen Konstellationen solo ebenso wie kooperativ und stellte jedesmal fest, daß mir die beiden Spiele nur in einer Form richtig Spaß bereiten: beide Chars starten mit dem Talent Einsamer Wolf. Mit diesem Talent bekommt jeder Char mehr Aktionspunkte, mehr Lebenspunkte und mehr Punkte beim Steigern, was deutlich mehr Möglichkeiten bietet und pro Kampfrunde mehr verschiedene Handlungen. Das Gold wird auf weniger Chars verteilt, und die Spezialisierungen lassen sich besser koordinieren (1 Char mit Handwerker - ohne Lehrmeister - und Böse Taten, 1 Char mit Persönlichkeit für Handeln, Gespräche sowie mit Lehrmeister usw.).

- Es ist in jedem Fall enorm wichtig, alle Ressourcen herzustellen und zu benutzen, die das Spiel bietet: Zauber, Schriftrollen, Tränke, Bomben usw. Dazu kommt dann die schnelle Analyse der Gegner, um zu wissen, welche Schwächen sie haben. Mit den richtigen Granaten am Start kann man in jedem Kampf schon ordentlich rocken, vor allem, weil ihre Nutzung geringe 3 AP kostet.

- Jeder Char sollte auf jeden Fall einen Punkt in einer Fähigkeit mit Beschwörung auf unteren Stufen haben: Geomant (Spinne, Wolf), Hexerei (Skelett). So macht man aus 2 Chars zu Kampfbeginn 4 Einheiten und bietet damit auch gleich Tanks und Entlastung für die echten Chars an.

- Viele Fähigkeiten (ergo Klassen) haben ihre Besonderheiten, aber einige von ihnen bieten schon ab dem ersten Punkt wichtige Elemente, die taktisch fast unerläßlich sind. Wasserzauberei mit der Heilung z.B., Blitzzauberei mit Einfrieren und dem Teleport, der so manchen griffigen Gegnern an das Ende der Karte verbannt. Ich habe in beiden Teilen ganz hervorragende Erfahrungen mit der Konstellation Luftmagie/Wassermagie/Hexerei und beim zweiten Char Scharfschütze/Geomant gemacht (alternativ: Frontkämpfer/Geomant).

PS: Ihr mögt es evtl. als Fehlkauf erachten, aber das ist nur bedingt die Schuld des Spieles. Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich auch ohne Netzgesuche kein Problem, aus der Freudenfeste herauszukommen. Hin und wieder stockt der Spielfluß vielleicht mal, aber DOS ist nicht als Spiel geplant, das die Spieler MMORPG-mäßig von Punkt zu Punkt leitet. Aber - zugegeben - es zeigt auch nicht immer den logischen Fortgang der Handlung schlüssig an.
« Letzte Änderung: 6.05.2019 | 02:08 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #21 am: 6.05.2019 | 11:44 »
Hin und wieder stockt der Spielfluß vielleicht mal, aber DOS ist nicht als Spiel geplant, das die Spieler MMORPG-mäßig von Punkt zu Punkt leitet. Aber - zugegeben - es zeigt auch nicht immer den logischen Fortgang der Handlung schlüssig an.
Zugegeben: Auch in anderen Spielen (die wir bereits zusammen gespielt haben) stockt der Spielfluss gelegentlich mal. Aber: In keinem dieser Spiele fühlte es sich so unglaublich zäh, schwerfällig und behäbig an, wie jetzt hier in D:OS 2. Und ich glaube sagen zu können, dass uns dieser Punkt bzgl. "zeigt auch nicht immer den logischen Fortgang der Handlung schlüssig an" am meisten stört/nervt.

Gestern Abend haben wir ja dann noch kurz weitergespielt. Wir sind dann noch in einem unterirdischen Kerker gelandet, wo wir von einem Kerkermeister, dessen (schwer gerüsteten) Begleitern sowie einem (Höllen)hund, den der beschworen hat, angegriffen wurden. Wir haben nicht mal den Hauch einer Chance gegen die , sind quasi tot noch ehe wir das 1. Mal am Zug sind...
Also haben wir diesen Kampf vermieden und sind wieder raus. Irgenwie dann halt noch mal ne 1/2 Ewigkeit durch die Feste und die Umgebung gerannt...in unserer Verzweiflung hat mein Kumpel dann als "Notlösung"- bei der Quest mit Lagermeister Griff - Griff angegriffen (ihn zu töten ist ja auch eine Option laut Questbuch). Aber auch hier: absolut keine Chance. Die Begleiter von Griff sind uns zum einen zahlenmäßig überlegen und andererseits hauen die uns die krassesten Elementar-und andere Zauber um die Ohren, dass das gar nicht zu schaffen ist.

Und auch hier-wie auch bei der Situation im Kerker-stelle ich mir die Frage: Wieso platziert man da solche (schweren) Gegner, die auf der niedrigen Stufe, die wir haben, nicht zu besiegen sind? Wie gesagt, wir sind nicht bei Gothic oder Dark Souls. Und ein Spiel vom Schlage eines Gothic oder Dark Souls will D:OS 2 ja ganz offensichtlich nicht sein. Sondern eher wie BG/PoE, und selbst aus diesen (und ähnlichen Spielen) kennen wir keine derart unfairen oder unschaffbaren Situationen...

Aber es kommt noch "besser": Irgendwann, während des Spiels, als wir lustlos und angeödet durch die Feste und Draußen rumlaufen, meint mein Kumpel so: "Hey, ich kann Griff jetzt die Waren zurückgeben, die ihm gestohlen wurden." Ich so: " Wie? Was? :o" Mein Kumpel so: "Ja, ich habe nochmal mit ihm geredet und konnte das PLÖTZLICH als Dialog-Option wählen"...Ey wir sind davor bestimmt 10 nein 20ig Mal zu Griff gerannt und haben mit dem und allen anderen da gesprochen...und konnten nichts mehr reden oder auswählen in Bezug auf die Quest und dann sowas... >:(

-Achtung: Steigerung!: Also Griff hat seine Waren wieder. Amyro ist damit unschuldig und kommt frei. Zum Dank zeichnet er uns einen (geheimen) Fluchtweg ein. Der führt in den Osten der Stadt/Feste. Dass es da im Osten weiter gehen muss, wussten wir schon früher, das hat uns ein Blick auf die Karte verraten. Endlich diese vermaledeite Quest gelöst...und warum zur Hölle sagt uns denn keiner, dass diese beiden Quests zusammen hängen??? |:((

Okay, nachdem der erste von vielen Wutanfällen verraucht ist und ich den Text an dieser Stelle in Bezug auf die Entwickler wieder gelöscht habe, weil er mir sonst 5 Jahre Knast bringen würde...überwiegt tatsächlich für einen kurzen Moment die Freude: über die gelöste Quest und: hey, endlich, endlich,endlich kommen wir aus dieser blöden Feste raus und es geht nach einer gefühlten Ewigkeit endlich weiter mit der Hauptstory. Tja, da haben wir uns wohl zu früh gefreut. In den östlichen Teil gelangen wir nur durch eine Gittertüre, die ist aber verschlossen und wird bewacht. Also reden wir mit den Wachen: Nichts. Keinerlei Dialog-Option à la " Schließt doch mal das Tor für uns auf" oder etwas Ähnliches. Es wäre ja auch zu schön und zu einfach gewesen...also suchen wir die Umgebung ab nach alternativen Wegen in den Osten. Nichts. Wir reden auch nochmal mit allen Leuten...nichts. Keine neuen Dialog-Optionen...

Im Questbuch steht dann noch, dass wir zu Nebora gehen sollen, die könnte uns diese Halsringe abnehmen. Okay, vielleicht liegt es ja daran-auch wenn es so auf den ersten Blick kein kausaler Zusammenhang erkennbar ist...also gehe ich zu Nebora. Keine Dialogoption auswählbar die auch nur annähernd mit dem Abnehmen/Entfernen der Halsringe zu tun hätte...bei meinem Kumpel das Selbe. Als ich dann mal aus Versehen mit meiner Begleiterin (Lohse; mein Kumpel ist mit Sebille unterwegs) zu Nebora gehe, kann ich sie plötzlich auf die Halsringe ansprechen und sie darum bitten, sie zu entfernen (was sie dann nicht macht, aber das ist ein anderes Thema). WAS SOLL DER SCHEIß DENN?! >:( :q

Das hat uns gestern Abend echt den Rest gegeben und wir haben aufgehört zu spielen. An die zu harten, unfairen Gegner haben wir uns mittlerweile gewöhnt und vermeiden inzwischen nach Möglichkeit die Kämpfe- auch wenn grade die ja eines der Glanzstücke des Spiels sein sollen. Die sind noch nicht mal das Schlimmste bzw. nur die Spitze des Eisbergs. Es ist das Spiel selber, das einen mit solchen "Unzulänglichkeiten" fertig macht. Wir beide fühlen uns gerade wie Asterix und dem Passierschein A 38...

Es.ist.einfach.nur.noch.ätzend. :q

Wir haben jetzt gesagt, wir wollen mal kucken, wie sich das storytechnisch weitergeht nach der Freudenfeste (auch wenn es uns beide viel, viel Überwindung gekostet hat). Aber wenn es dann nicht besser wird, dann war es das mit D:OS 2...
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Offline Suro

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #22 am: 6.05.2019 | 12:16 »
Und auch hier-wie auch bei der Situation im Kerker-stelle ich mir die Frage: Wieso platziert man da solche (schweren) Gegner, die auf der niedrigen Stufe, die wir haben, nicht zu besiegen sind? Wie gesagt, wir sind nicht bei Gothic oder Dark Souls. Und ein Spiel vom Schlage eines Gothic oder Dark Souls will D:OS 2 ja ganz offensichtlich nicht sein. Sondern eher wie BG/PoE, und selbst aus diesen (und ähnlichen Spielen) kennen wir keine derart unfairen oder unschaffbaren Situationen...

Ich habe das Spiel grundsätzlich ja recht anders erlebt, aber mir ist insbesondere nicht so schrecklich klar, woher die Erwartungshaltung kommt, D:OS hätte von der Schwierigkeit so zu sein wie die Isometrischen Echtzeit-mit-Pause Rpgs? Für mich gehört der knackige Schwierigkeitsfaktor ganz eindeutig zur Reihe, und gerade Gothic-Anleihen (die Herausforderung, Gegner zu finden, die man knacken kann um stärker zu werden) gab es für mein Empfinden auch schon zum Anfang des ersten Teils sehr stark.

Und außerdem sieht das Spiel ja vor, dass es Spieler geben kann, die nicht so stark an diesen Herausforderungen interessiert sind, sondern eher die Story und das Setting erleben wollen. Wenn euch eure derzeitigen Einstellungen unangenehm sind, könnt ihr doch einen Gang runterschalten? Zumindest zwischen Classic (auf dem ihr, wenn ich das richtig verstehe, gerade spielt) und dem etwas einfacheren Explorer-Modus kann man wenn ich mich richtig erinnere sogar im Spiel wechseln. Und dann gibt es doch auch noch den Story-Modus, oder?
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Offline JS

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #23 am: 6.05.2019 | 12:52 »
Hm, ich verstehe die aggro Atmo auch nicht so recht, zumal ich beide Spiele mehrfach gespielt habe. Sicherlich läuft es nicht immer total eindeutig nach Schema F und Weg ABC, aber solche Probleme, wie Bliz sie berichtet, hatten wir einfach nie.

Zu den Kämpfen: Beide DOS sind dafür konzipiert, Kämpfe von gut schaffbar für Storyspieler bis hin zu extrem knackig für Hardcoretaktiker zu bieten. Das gelingt den Spielen mMn sehr gut. Der Entdeckermodus ist der niedrigste Schwierigkeitsgrad und kann auch im Spiel eingestellt werden. Ich wundere mich, daß das nicht erfolgt ist, wenn die Kämpfe als zu schwer empfunden werden. Im Entdeckermodus haben wir immer nur dann harte Zeiten erlebt oder Gruppentode, wenn wir taktisch ungünstig und/oder unvorbereitet agierten. Manche Kämpfe mußte wir dreimal, viermal bestreiten, bis wir Zauber, Taktiken und Ressourcen geschickt genug einsetzten. Das ist doch mMn ein Reiz des Spieles.
« Letzte Änderung: 6.05.2019 | 14:39 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Suro

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Re: Divinity: Original Sin 2
« Antwort #24 am: 6.05.2019 | 13:38 »
Der Entdeckermodus ist der niedrigste Schwierigkeitsgrad und kann auch im Spiel eingestellt werden.
Wie gesagt, es scheint (inzwischen?) auch einen Story-Modus zu geben, für den man aber - wie für den Wechsel auf Tactician - das Spiel neu starten muss (wenn mich das Internet richtig informiert).
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